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Zitat von Strickliesel:
Kann ich dir sagen, Weil ich hoffe/hoffte, dass das meinem mann auffällt und er irgendwie reagiert.


Oh je, meinst du, das klappt? Nach meinem Eindruck sind viele Männer da eher einfach gestrickt und nehmen so etwas eher subtiles gar nicht wahr.

@Strickliesel ich vermute auch eher, dass dein Mann das nicht merken wird.

A


Fastenzeit gemeinsam erleben

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Oh, oh, schwieriges Thema.
Kenne ich eher umgedreht.
Wenn meine Frau mal kein Bock auf Konversation hat, weil sie am Smartphone rumdaddelt und dann eine Stunde mit der Freundin am Telefon quatscht, dann sage ich ihr, dass mich das ärgert.
Meist ist es ihr gar nicht bewusst, dass sie mich ignoriert hat und dann ist es wieder gut.
So was mit sich gärend rumzuschleppen bringt nichts außer irgendwann den Showdown.

Und Sensibilität am Geschlecht festzumachen, ich weiss nicht, gerade wo hier doch meist die sensiblen Herren unterwegs sind.

Zitat von Strickliesel:
mein mann redet ja kaum mit mir.

Also wenn ich von mir ausgehe, dann habe ich immer andere reden lassen. Meist ist mir das eh zuviel und bin dann ganz froh, wenn mal Redepause ist. Bei mir war es dann so, dass ich mir selbst gar keine Gedanken mehr machte, weil es sowieso niemanden interessiert was ich denke. Und einfach meine Meinung mitteilen, warum? Für was? Ich muss mich weder rechtfertigen noch will ich andere von meiner Meinung überzeugen. Die dürfen ihre eigene haben.
Wenn dein Mann ähnlich gestrickt ist, dann hilft nachfragen. Du ich habe das und das gehört oder mich beschäftigt das und das, was denkst du darüber? Und ihm dann Zeit geben. A überhaupt zu denken und B dann auch seine Gedanken in Worte fassen. Und C ganz wichtig, zuhören und dann darauf eingehen. Wieder nachfragen. Einem das Gefühl vermitteln, dass es dich interessiert.
Wenn man nicht viel redet, dann verlernt man das scheinbar tatsächlich. Ich habe zumindest das Gefühl, dass es mir immer schwerer fällt, was die Tatsache nicht vereinfacht sich mitzuteilen, wenn man tatsächlich mal das Bedürfnis hat.

Zitat von Logo:
Und Sensibilität am Geschlecht festzumachen, ich weiss nicht, gerade wo hier doch meist die sensiblen Herren unterwegs sind.


Anwesende sind natürlich von meiner Behauptung ausgeschlossen.

Zitat von Strickliesel:
aber das weniger reden ist schon schwer.


Weniger reden macht nur Sinn, wenn es für dich ein zu viel gibt, das du verändern willst, z.B. wenn du Zeit gewinnen willst.


Zitat von Strickliesel:
ob ich die stille zu hause nicht ertragen kann ? mein mann redet ja kaum mit mir.


Da hilft nur ansprechen.
Vielleicht kannst du ihm mitteilen, dass du darunter leidest.

So, ich habe gestern Abend meinen Ehrgeiz aufpoliert und eine Liste erstellt, die ich jetzt konsequent umsetzen möchte, vorausgesetzt natürlich ich liege nicht flach. Das wäre:

- täglich mindestens 30 Minuten raus gehen, egal welches Wetter
- täglich mindestens 10 Minuten Hula Hoop
- alles ohne Ablenkung essen, möglichst bewusst (das hat in letzter Zeit leider nicht so geklappt)
- das Forum auf ausgewählte Threads beschränken
- keine Filme vor 18 Uhr
- Trinkmenge beachten

Das sind bewusst nur kleine Ziele, aber die kann man ja nach belieben auf freiwilliger Basis erweitern. Und ich habe noch einiges mehr, was ich umsetzen möchte, aber zu viel auf einmal ist auch nicht gut. Ich möchte auch sicher sein, dass ich es durchziehen kann und Erfolg habe. Eine Übung für den Schweinehund ist es allemal. Also diese Punkte jetzt mal konsequent. Anderes so wie ich es dann schaffe.
Dann schauen wir mal, ob nach 4 Wochen ein Art Gewöhnung/Normalität eintritt.
4 Wochen das wäre dann bis zum 26. April.

Zitat von hereingeschneit:
ich habe gestern Abend meinen Ehrgeiz aufpoliert


Das klingt gut!

Zitat von hereingeschneit:
- täglich mindestens 30 Minuten raus gehen, egal welches Wetter


Kann ich nur bestätigen, dass das toll ist.
Kann auf meinen Morgenlauf, barfuß, nicht mehr verzichten. Er wirkt als positive Gewohnheit. Meine Füße sind laufhungrig.

Zitat von hereingeschneit:
, aber zu viel auf einmal ist auch nicht gut.

Zitat von hereingeschneit:
Das sind bewusst nur kleine Ziele,


Ja, das ist sinnvoll.
Hab sogar mal eine Empfehlung gelesen, dass man sich nur jeweils ein einziges Ziel vornehmen soll, das man erreichen möchte.

Zitat von hereingeschneit:
- das Forum auf ausgewählte Threads beschränken


Das habe ich mir auch vorgenommen. Wünsche dir Erfolg dazu!

Zitat von hereingeschneit:
Dann schauen wir mal, ob nach 4 Wochen ein Art Gewöhnung/Normalität eintritt


Das möchte ich auch gerne wissen.
Negative Gewohnheiten funktionieren automatisch.
Genauso funktionieren positive Gewohnheiten.

Jeder hat so viele positive Gewohnheiten. Wir denken nicht mehr über sie nach und nehmen sie als selbstverständlich. Zähneputzen z.B. Darüber denkt doch kein Mensch nach (außer Kinder).
Man tut es einfach.
Man könnte den Blick mal auf die vielen positiven Gewohnheiten lenken, die uns helfen den Tag zu strukturieren und zu bewältigen.
Wenn man sich darüber bewusst wird, dann kann man wieder an die eigene Möglichkeit, Gewohnheiten zu etablieren oder zu verändern, eher glauben.

Bin nun schon öfter automatisch zu meiner Wunschzeit aufgewacht.
Es ist ein so schönes Gefühl, in der Morgenstille bei Sonnenaufgang zu meditieren. Ein kostenloser Genuss.

Gewohnheiten zu verändern ist meist schwer. Aber es ist möglich, daran glaube ich.

Zitat von Hoffnungsblick:
Kann ich nur bestätigen, dass das toll ist.
Kann auf meinen Morgenlauf, barfuß, nicht mehr verzichten. Er wirkt als positive Gewohnheit. Meine Füße sind laufhungrig.


Zitat von Hoffnungsblick:
Es ist ein so schönes Gefühl, in der Morgenstille bei Sonnenaufgang zu meditieren. Ein kostenloser Genuss.

Also jetzt bin ich neugierig auf deine Morgenroutine. Wie muss ich mir das vorstellen, vielleicht inspiriert es mich ja. Morgenlauf und laufhungrig ist das gleichzusetzen mit joggen? Oder gehst du. Und barfuß bei jedem Wetter auch im Winter? Welcher Untergrund? Nur im Garten? Medidation davor oder danach? Erzähl mal, wie läuft dein Morgen so ab. Schwärm mir mal was vor, dann fällt es mir leichter.


Zitat von Hoffnungsblick:
Das habe ich mir auch vorgenommen. Wünsche dir Erfolg dazu!

Danke. Das ist auch wahrlich nicht einfach, denn ganz sein lassen will ich es nicht, im Moment ist es auch sehr hilfreich. Aber wenn man schon mal drin ist, dann könnte man doch.... und bevor man sich umsieht ist schon wieder massig Zeit vergangen. Ich dachte ich habe einfache Ziele gewählt, aber ich merke jetzt schon, dass es nicht so sein wird. Aber ganz einfach kann man sich ja auch sparen.


Zitat von Hoffnungsblick:
Gewohnheiten zu verändern ist meist schwer. Aber es ist möglich, daran glaube ich.

Das glaube ich auch.

Zitat von hereingeschneit:
Das ist auch wahrlich nicht einfach, denn ganz sein lassen will ich es nicht, im Moment ist es auch sehr hilfreich. Aber wenn man schon mal drin ist, dann könnte man doch.... und bevor man sich umsieht ist schon wieder massig Zeit vergangen.


So geht es mir auch. Genauso. Gut gesagt!

Zitat von hereingeschneit:
Also jetzt bin ich neugierig auf deine Morgenroutine. Wie muss ich mir das vorstellen, vielleicht inspiriert es mich ja. Morgenlauf und laufhungrig ist das gleichzusetzen mit joggen? Oder gehst du. Und barfuß bei jedem Wetter auch im Winter? Welcher Untergrund? Nur im Garten? Medidation davor oder danach? Erzähl mal, wie läuft dein Morgen so ab. Schwärm mir mal was vor, dann fällt es mir leichter.


Danke für dein Interesse!

Weißt du, ursprünglich, vor vielen Jahren, ging es mir einfach darum, mehr innere Ruhe und daraus Kraft zu gewinnen.
Außerdem sollte es etwas sein, das kein käuflicher Außenreiz ist, sondern mit meinem ureigenstem Sein zu tun hat.
Auch wollte - und will - ich mich selbst akzeptieren und mich erleben, so wie ich bin. Niemand soll mir erst sagen, ob ich in Ordnung bin oder nicht, sondern: Ich bin wie ich bin. Punkt.
Auf meiner langen Suche habe ich endlich die Meditation gefunden.
Zuerst wusste ich nur, dass ich das lernen will.
Also musste ich eine neue Gewohnheit etablieren. Du weißt ja, welch Kampf das sein kann!
Nach und nach habe ich es geschafft, von 10min zu 30 min und länger zu kommen.
Irgendwann war es ein Selbstläufer: Jetzt ist es ein Bedürfnis geworden.

Im Idealfall wache ich morgens vor Sonnenaufgang auf. Es ist so schön still im Haus und in der Natur! Es herrscht eine so schöne Stimmung in der Atmosphäre! In der warmen Jahreszeit öffne ich das Fenster, damit ich die Vögel singen höre. Ein idyllischer Moment.
Die daraufhin folgende Meditation ( habe mir im Laufe der Jahre einen Lehrer gesucht) ist nicht immer idyllisch, weil, wie schon gesagt, Verdrängtes hochkommen kann. Aber ich war und bin entschlossen, standzuhalten.
Zunehmend konnte ich mich mehr fallen lassen und auch mehr Tiefe zulassen.

Anschließend laufe ich - auch im Schnee, aber nur so lange, wie meine Zehen einverstanden sind -
draußen ein paar Runden. Der Untergrund muss schon passen. Da sprechen die Füße ein Wörtchen mit...

Während ich bei der Meditation manchmal schon ein bisschen abheben kann, stärkt der Morgenlauf, barfuß, meine Erdverbundenheit. Poetisch gesagt: Ich liebe es, Mutter Erde mit den Füßen zu liebkosen.

Der Nebeneffekt eines Wind-und-Wetterlaufes ist Abhärtung: weniger Erkältungen.

Das habe ich dir jetzt hier auf deine Bitte hin geschrieben.
Mir hilft dieses Morgenritual sehr, weil ich dann viel weniger das Gefühl habe, von Alltagspflichten allzusehr vereinnahmt zu werden.

Aber wie gesagt, es ist eine erkämpfte Gewohnheit.
An der Aufstehzeit bastle ich gerade noch ein bisschen, wie du weißt...

Danke für deine Inspiration. Das lasse ich jetzt auf mich wirken. Mal sehen ob ich für mich da was daraus mache und was. Es arbeitet ja schon länger in mir, dass ich meinen Morgen verändern sollte, nur bisher habe ich mich dagegen gesträubt. Ich will nicht, aber es wandelt sich.

Ich war jetzt wieder radeln. Gestern waren wir wandern.

@hereingeschneit: ich finde das schöne kleine Ziele und bin am überlegen ob ich mir davon was abschaue.

@hoffnungsblick: dein Morgenritual ist toll. Ich liebe es barfuss zu laufen. Vielleicht sollte ich den Frühling zum Anlass nehmen morgens den Hund barfuss auf die Wiese zu begleiten und nicht von der Tür aus zu beobachten?!

Eigentlich fände ich barfuß auch toll, aber leider habe ich dabei Angst, dass ich in eine Biene trete und die tun mir gar nicht gut. Steine, Äste, Gras oder sonstiges würde ich gerne spüren, aber als Kind im Garten immer diese Bienen. Diese Erfahrung schwebt immer unbewusst mit, so dass ich eigentlich Angst habe. Ich habe barfuß also immer ein ungutes Gefühl. Vielleicht sollte ich da aber mal mit dem Verstand ran gehen, denn Bienen sind ja nicht überall und zu jeder Jahreszeit.

Aber dann kommt die Ringelnatter und beißt mich.

Auf der Wiese bei uns schaue ich schon auch immer genau hin. Bin allergisch auf Wespen. Bisher ging es gut. Aber könnte natürlich böse aus gehen.

Zitat von hereingeschneit:
Ich will nicht, aber es wandelt sich.


Ja, so ist es immer. Es wandelt sich immer. Das hält uns beweglich.

Zitat von SaraLinton:
dein Morgenritual ist toll.


Danke! Ja, es tut mir gut.
Habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich nach der Meditation - geht auch davor - Hathayoga-Übungen mache, um beweglich zu bleiben.

Zitat von SaraLinton:
Ich liebe es barfuss zu laufen.

Zitat von SaraLinton:
Vielleicht sollte ich den Frühling zum Anlass nehmen


Barfuß zu laufen ist so eine schöne Erfahrung. Dabei fühle ich mich im wörtlichen Sinne mit der Natur verbunden.
Der Frühling, wenn die Natur wieder erwacht, ist ein guter Anlass, Neues zu beginnen und zu erwachen, auch für mich.

Zitat von hereingeschneit:
Aber dann kommt die Ringelnatter und beißt mich.


Du hast Humor! Haha!

Zitat von hereingeschneit:
aber leider habe ich dabei Angst, dass ich in eine Biene trete und die tun mir gar nicht gut.


Das ist mir schon passiert. Die arme Biene! Mit einer aufgeschnittenen Zwiebel war ich bald wieder heil.
Aber es passiert selten, vielleicht einmal in zwei Jahren.

Zitat von SaraLinton:
Bin allergisch auf Wespen.


Da musst du wahrscheinlich vorsichtiger sein. Vielleicht sind Barfußschuhe eine Alternative?

Zitat von Hoffnungsblick:
Du hast Humor! Haha!

Ringelnattern gibt es bei mir schon, nur dass die (angeblich) nicht angreifen. Und normalerweise sehe ich auch keine, aber vor Jahren habe ich den Kompost umgesetzt und da schaute mich eine an. Die war schon richtig groß. Schätze so nen Meter lang. Damals war mir das gar nicht bewusst, dass wir welche haben. Hatte mich nur immer über die komischen weißen Dinger im Kompost gewundert (sind Eier, wie ich jetzt weiß). War aber ein richtiger Schock und hat lange gedauert bis ich wieder ohne mulmiges Gefühl rumlaufen konnte.
In einem anderen Jahr habe ich mal welche gesehen, die müssen frisch geschlüpft sein. Meine Nachbarin hat Teiche und die hat mal erzählt, dass sie ab und zu welche sieht, die sich sonnen.
Blindschleichen sehe ich aber ab und zu.


Zitat von Hoffnungsblick:
Das ist mir schon passiert. Die arme Biene! Mit einer aufgeschnittenen Zwiebel war ich bald wieder heil.
Aber es passiert selten, vielleicht einmal in zwei Jahren.

Wenn ich da an die Auswirkungen denke, die ich als Kind hatte (riesige Schwellungen), dann ist mir das schon zuviel.


Zitat von Hoffnungsblick:
Vielleicht sind Barfußschuhe eine Alternative?

Habe ich gar nicht gewusst, dass es sowas gibt. Muss ich mich mal schlau machen.

Ich laufe ab März bis Oktober nur mit barfuß Schuhen. Habe die von leguano und ich liebe sie total. Für privat hab ich die wo aussehen wie Socken. Die haben ein echt hohes barfuß Gefühl.
Für die Arbeit habe ich welche zum schnüren, aber die merkt man auch kaum. Und diesen Sommer gönne ich mir noch Ballerina

Ich war gestern noch alleine radeln. Es wurden dann inkl. Pausen (ich lag in der Sonne am Fluss) doch 40 km. Aber es war soooo schön.
Heute Abend möchte ich mit einer Bekannten radeln.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von SaraLinton:
Aber es war soooo schön.


Das ist wirklich inspirierend! Radeln liebe ich auch sehr.

Heute Abend mit einer Bekannten geradelt. Runde war eigentlich vorgeplant, wurde dann aber spontan wegen herrlichem Abendwetter erweitert. Waren dann doch wieder 40 km

Da hilft nur ansprechen.
Vielleicht kannst du ihm mitteilen, dass du darunter leidest.

das habe ich schon so oft versucht, aber es bringt nichts.
ich glaube , durch den ewigen coronalockdown und die fehlenden sozialen kontakte und der fehlenden Möglichkeit auszubrechen, fällt mir das wieder so sehr auf und belastet mich noch zusätzlich.

sorry, wenn ich mich rar gemacht habe, aber mir geht es zunehmend schlechter, dieser ewige Lockdown und keine aussicht auf Besserung treibt mich immer tiefer in eine krise und ich habe keine Kraft mehr irgendwie gegenzusteuern.

trotzdem,
an alle, die mitgemacht und durchgehalten haben, ein grosses Lob und vielen Dank.

A


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