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Heute Nacht bin ich in meiner Traumwelt Zug gefahren und als ich ausgestiegen
bin, bin ich in einem Szenario gelandet in dem ich Auto gefahren bin.

Denkt ihr, das Träume eine Bedeutung haben? Ich habe seit ich ein Kind war, immer denselben Traum. War noch sehr klein und hab das jedem erzählt damals. Es war immer real für mich. Im Kindergarten schon. Das zieht sich bis heute durch. Manchmal habe ich diesen Traum 1 bis 2 Jahre nicht doch dann kommt er wieder. Es ist immer gleich. Kleidung, Ablauf. Alles. Jeder sagt mir, das ist nie passiert. Doch es ist so real für mich, anders als andere Träume, weil halt immer genau derselbe.

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Eure Traumwelt - was macht ihr, wenn ihr schlaft?

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Heute Nacht war ein markanter Traum, mit ungewohntem Staunen und Leichtigkeit, schade nur, dass er doch wieder verblasst ist, denn ich mochte die Geschichte, die Szenen und die Gefühle dabei.

Ich bin mit einer Gruppe über eine Brücke gegangen, nur war das keine einfache Brücke, sondern sie war eher wie eine Art Abenteuerspielplatz, Garten, verwinkelt, mit verschiedenen Orten, an denen man was entdecken konnte. Wie eine kleinere Welt in einem Ort.

Am Anfang der Brücke sah ich noch nach unten auf die Wiese unter der Brücke, und da war irgendwas, das meinen Blick fesselte, es war so etwas wie ein niedlicher Drache, der in seinem Gehege war, kann mich nicht mehr so ganz dran erinnern.

Ich weiß nur, als ich nach vielen Stationen auf der anderen Seite der Brücke, über die man klettern musste bzw die noch in eine Innenwelt der Brücke führten war, dass ich da irgendwas gesehen hab, sodass es total Sinn gemacht hat, was ich da bei dem Drachen so interessant fand.

Da passte was zusammen, und das war irgendwie befriedigend wie ein sehr guter Film, der Sinn macht.
Das Gefühl von freudiger Überraschung und von Freude und entdecken wollen und für gut befinden war sehr markant in diesem Traum und das hab ich im echten Leben so kaum, und in Film und Fernsehen auch nicht.

Zwischendurch waren auf der anderen Seite auch ein paar Kollegen dabei und es fand auf der anderen Seite eine Art Festival statt mit Diskos und auch Auftritten. Die Musik war nicht so meins, war eher so Schlager, aber es wirkte alles so nahbar.

Wir gingen dann wieder zurück, ein paar Kollegen blieben dabei, zudem noch eine nervige Psychologin, die die Gruppe da gängelte, antrieb und kontrollierte. Ich versuchte da eher meinen eigenen Stiefel zu machen und in meinem Tempo zurückzugehen.

Ich war erstaunt über die ganzen Blumen die da noch auf der Brücke und den Zwischenstationen gepflanzt waren...es war ein strahlend heller Sonnentag und die Blumen wirkten eher exotisch....aber nicht aufdringlich, sie waren so beige weiß, trichterartig.

Hmm, ich glaub die stimmungsaufhellende Komponente des AD kam da mal durch ....das spür ich nämlich sonst kaum, bin auch eher dysphorisch insgesamt in der Stimmung.

Zitat von Feuerschale:
Wir gingen dann wieder zurück, ein paar Kollegen blieben dabei, zudem noch eine nervige Psychologin, die die Gruppe da gängelte, antrieb und kontrollierte. Ich versuchte da eher meinen eigenen Stiefel zu machen und in meinem Tempo zurückzugehen.


Der eigene Stiefel und das eigene Tempo

Heute hab ich in meinem Traum eine 4 köpfige Familie zuhause besucht, die ich real gar nicht kenne. Es waren zwei Frauen als Paar und zwei Teenager als Kinder und eine dicke Katze. Die Leute hatten eine eher offene Lebenseinstellung und ich hatte zu jedem versucht, Kontakt aufzunehmen, war da irgendwie auch für paar Tage untergekommen und war gerade wieder auf der Abreise und suchte mein Zeug zusammen.

Die Wohnungseinrichtung war eher bieder, also z B so Holzstühle mit Stoffbezug mit altem Vorhangsmuster, aber die ganze Atmosphäre war sehr wohnlich und wuselig und nett. Das Highlight war noch, dass die dicke Katze mir direkt auf den Kopf sprang und da erstmal liegenblieb, das war so ihre Marotte. Dieses Gefühl der Katze auf dem Kopf konnte ich sehr real und intensiv auch spüren.

Dann gabs noch einen zweiten Traum und ich war wieder in einer Art Uni/Fachhochschule eingeschrieben. Der Studiengang war sehr unklar, es war irgendwas zwischen Kunst und Theologie. Die Dozenten äußerten sich nicht, um was es genau ginge und welchen Abschluss man haben könnte, als ich fragte.

Eine alte Bekannte aus der Schule war auch dabei und irgendwie waren die Leute da auf seltsame (teils verklemmte oder neurotische Art) sexuell freizügig.

So nach und nach fühlte ich mich unwohl damit, nochmal jahrelang die Schulbank zu drücken in einem Schulsystem und nicht zu wissen, was ich am Ende mit dem Abschluss sollte. Das machte mir irgendwie Unbehagen. So führte ich da auch Diskussionen mit Gruppe und Dozent, dass ich den Sinn des ganzen hinterfragte und in der Tendenz war, wieder zu gehen.

Einer der Mitstudenten der zuvor noch die Schulbekannte eifrig betatschte, versuchte mich zu integrieren, indem er mich intim anfasste, das war nicht so überzeugend. Die Entscheidung war dann gefallen, dass ich da nicht Jahre verbringen will und mich für das Schulsystem nicht mehr bereit fühle, vor allen wenn es völlig diffus ist, wo das ganze hinführen soll.

Zitat von Feuerschale:
Heute hab ich in meinem Traum eine 4 köpfige Familie zuhause besucht, die ich real gar nicht kenne. Es waren zwei Frauen als Paar und zwei Teenager als Kinder und eine dicke Katze. Die Leute hatten eine eher offene Lebenseinstellung und ich hatte zu jedem versucht, Kontakt aufzunehmen, war da irgendwie auch für paar ...

Ich kann viele Parallelen zu meinen Träumen sehen, auch wenn diese schon wieder 30 oder 20 Jahre her sind. Damals 1991 erklärte mir eine Esterikerin und Hobbyastrologin ( sie war meine vierte von zehn Beziehungen) dass jeder Person von der ich träume in mir lebt. Der Kampf der Aspekte also.
Sexualität (keusch oder frivol),Religion und Lebenssinn.

Ich denke, dass das so bis zu meiner Beerdigung weitergehen wird. Sein eigenes Leben und sein eigenes Schicksal verstehen, wird hoffentlich von Jahr zu Jahr besser bzw interessanter

Zitat von Zwiebeltreter:
dass jeder Person von der ich träume in mir lebt. Der Kampf der Aspekte also.

Ja, kommt mir plausibel vor. Ich hatte mal mit meiner damaligen Psychologin (ehemals Analytikerin und dann Focusing Therapeutin) ähnlich darüber gesprochen. Und da ist es schon interessant, wer da repräsentiert wird, was der Kopf da kreiert, und wie man damit in Beziehung geht.
Zitat von Zwiebeltreter:
Sein eigenes Leben und sein eigenes Schicksal verstehen, wird hoffentlich von Jahr zu Jahr besser bzw interessanter

Das wäre schön. Vor allem ist es irgendwie interessanter, wenn man weniger abspalten muss, weil es vermeintlich von außen ist und man es bekämpfen müsste.

Zitat von Feuerschale:
Das wäre schön. Vor allem ist es irgendwie interessanter, wenn man weniger abspalten muss, weil es vermeintlich von außen ist und man es bekämpfen müsste.

Das ICH und das Nicht-ICH, bzw der Splitter und der Balken.
Oder wie es Gustav Heinemann schon 1968 sagte : Jeder der wütend mit dem Zeigefinger auf andere Menschen deutet und beschimpft, soll sich klar sein, dass drei Finger auf ihn zurückdeuten!

Im Jahr 1996 ist dann mein Spiegel zerbrochen und ich konnte die drei Finger sehen, die auf mich zurückdeuten.

Ist ALLES was mich wütend macht, eine Projektion meines eigenen Schatten?
Und wie könnte ich diesen Schatten auflösen, damit ich ihn nicht mehr abspalten muss ?
Du gehörst zu mir.....


Ich träume eher selten, bzw. weiß ich nichts mehr davon wenn ich aufwache.
Eine ganze Zeit hat mich das Thema „Klartraum“ fasziniert.
Aber obwohl ich versucht habe es zu lernen, habe ich es nie hinbekommen.
Es gibt z.B. Anleitungen auf YouTube oder auch Berichte darüber.
Hat von euch einer schon Erfahrungen mit Klarträumen ?

Ich habe sehr oft Schlafparalysen.
Kurz nach dem Wachwerden fühlen sich meine Muskeln an, wie Gummi und ich fühle ich mich den ganzen Tag über gerädert und schwach.
Und es ist immer verbunden mit Alpträumen oder ganz wirren Träumen.

In Träumen kann ich auch generell nie schreien, rennen oder telefonieren. Kennt das noch jemand?
Wovon ich auch ganz oft träume, sind alte Kindheitsfreunde und Schulkameraden. Obwohl ich mit denen gar keinen Kontakt mehr habe oder privat je gehabt habe... Das find ich auch immer sehr merkwürdig.
Mit Klarträumen habe ich mich selbst noch nicht befasst.

Und ich schlafe generell sehr unruhig und wälze mich gefühlt hunderte Male hin und her die ganze Nacht.

Zitat von LunaDark:
Mit Klarträumen habe ich mich selbst noch nicht befasst.

Musst du mal machen, ist ein interessantes Thema.
Wenn man das erlernt hat kann man Träume beeinflussen und festlegen was man Träumt.
Es soll so realistisch dann sein, das man es kaum mehr von dem Realen erleben unterscheiden kann.
Das schöne daran ist, das man sich Träume erfüllen kann.
Z.B. können Klarträumer sich den Wunsch erfüllen zu fliegen wie ein Vogel, oder sonst irgendetwas was man real nicht machen kann.
Ist auf jede Fälle eine interessantes Sache.
Nur wie ich schon schrieb, habe ich es aber leider nie hinbekommen.

Hatte heute einen schönen Traum. Interessante Charaktere, zwei Kinder und eine Mutter, frei und kreativ. Und obwohl wir wegen was auf der Flucht waren, hab ich nur aus Spaß Schlamm rutschen auf dem Bauch gemacht und war entsprechend eingeferkelt

Ich habe letzte Nacht wirklich komisch geträumt. Ich habe geträumt, dass ich jemanden umgebracht habe, es aber nicht für mich behalten konnte. Also ich habe mitbekommen wie die Person gesucht und nicht gefunden wurde.

Immer wieder ist mir zwischendurch in den Kopf gekommen, jetzt wach zu werden, da dies doch nicht sein kann. Die ganze Zeit ging das so. Also ich kann währenddessen ich schlafe und träume , wohl gleichzeitig auch darüber nachdenken, jetzt aufzuwachen, da es ja bestimmt nur ein Traum ist. Komisch, echt komisch.

Zitat von Beebi:
Also ich kann währenddessen ich schlafe und träume , wohl gleichzeitig auch darüber nachdenken, jetzt aufzuwachen, da es ja bestimmt nur ein Traum ist. Komisch, echt komisch.


ist das dann nicht ein luzider Traum ? Finde ich sehr interessant...

@laluna74

Uff, keine Ahnung.
Ich kenne mich damit mal so gar nicht aus . Was ist ein luzider Traum ?

Ein luzider Traum, auch als Klartraum bezeichnet, ist ein Traum, bei dem der Träumer sich dessen bewusst ist, dass er träumt. Dabei verschwindet die Grenze zwischen Wachzustand und Traum, das Geträumte wirkt völlig klar und real und der Träumende kann seine Träume sogar aktiv beeinflussen

@laluna74

Ach krass, wie interessant. Aber ich war mir nicht immer ganz bewusst, ob es ein Traum ist.
Auch wollte ich im Traum immer herausfinden, ob es jetzt echt , oder nicht echt ist.

Also ganz komisch war das.

Danke für Erklärung .
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Zitat von Peter61:
Es soll so realistisch dann sein, das man es kaum mehr von dem Realen erleben unterscheiden kann.
Das schöne daran ist, das man sich Träume erfüllen kann.

Ja, das ist irgendwie total irre.
Ich hatte bisher nur ein paar mal luzide / Klarträume, versuche es aber grade zu lernen. Es gehört je nach Veranlagung viel Geduld und auch ein bisschen Arbeit dazu.

Was mich total fasziniert: wenn ich an einen Traum denke, mich also daran erinnere, dann ist der - auch wenn die Erinnerung noch sehr lebhaft und genau ist - doch irgendwie verschwommen. Vor allem, weil man ja oft Sachen fernab der Realität träumt. Es ist ein bisschen wie die Erinnerung an den vergangenen Tag oder einen Film: man weiss noch genau, was man gemacht hat und was man gesehen, gefühlt und gedacht hat. Aber eine Erinnerung ist ja niemals so exakt und genau wie die Realität, die man grade erlebt. Daher habe ich immer gedacht, auch meine Träume wären wenn sie passieren irgendwie verschwommen, einfach weil die Erinnerung daran ja verschwommen ist, und die Erinnerung ist ja das, was mir vom Traum bleibt.

Beim letzten Klartraum aber habe ich dann ganz genau auf alles geachtet, ob ich jedes Detail im meiner Umgebung wahrnehmen kann und ob mir wirklich alles real vorkommt. Und ich konnte es NICHT von der Realität unterscheiden. Es war alles vollkommen klar und realistisch und trotzdem total absurd, weil die Handlung und meine Umgebung völliger Unsinn waren. Meine Erinnerung an den Traum ist natürlich wieder etwas verschwommen, aber ich weiss jetzt, dass innerhalb eines Traumes alles vollkommen realistisch ist.

Einen Traum kontrollieren zu können, muss unglaublich faszinierend sein, weil man auch vieles entdecken und ausprobieren kann.

Zitat von Angstmaschine:
Beim letzten Klartraum aber habe ich dann ganz genau auf alles geachtet, ob ich jedes Detail im meiner Umgebung wahrnehmen kann und ob mir wirklich alles real vorkommt. Und ich konnte es NICHT von der Realität unterscheiden. Es war alles vollkommen klar und realistisch und trotzdem total absurd, weil die Handlung und meine Umgebung völliger Unsinn waren.

Ist schon klasse das du soweit bist. Wenn man es richtig erlernt hat, soll man seine Träume vollkommen kontrollieren können und sie von der Realität nicht mehr unterscheiden können wenn man Träumt. Es gibt sogar Handlungen die man dann Ausführen soll, um zu wissen das man Träumt und es nicht real ist. Z.B. sich Mund und Nase zuhalten, und wenn man trotzdem Atmen kann, weiß man das man Träumt.
Ist schon irre, wenn man dann alles machen kann was ein in der Realität verwehrt bleibt.

Ich träumte schon mit 20 Jahren und sehr oft mit 40 Jahren diesen Traum.

Es war ein Western wo es um den Kampf der Nordstaaten gegen die Südstaaten ging.

Der Militärarzt saß auf seinem Pferd und brüllte zum Serganten Warum hast Du den Verband abgenommen ! Der Sergant antwortete : Weil er so furchtbar gejuckt hat !
Du Idiot! Das wäre die Heilung gewesen! schrie der Militärarzt laut. Später musste dem Serganten das Bein abgenommen werden.

Ein Traum, der mein Leben massiv gelenkt hat.
Er war auch massgeblich daran beteiligt, das schön vom schön zu unterschieden.

Der Strand von Juist oder Fuerteventura war für sehr sehr schön, wandern in den Bergen und in den Wäldern war mir ein grauß, weil ich da immer Neurodermitis und Erstickungsanfälle bekam.

Somit war es 1996 mein Anfang, schlecht von schlecht zu unterscheiden.
Wenn es mir in einem Atomkraftwerk oder in einer Abgaß verpesteten Autowerkstatt schlecht geht, dann muss ich davonlaufen.
Wenn es mir aber in Wäldern, im Heustadel oder bei Tieren schlecht geht, dann könnte dies auch die Heilung sein.

Mein zweiter Traum handelte von Jeff und Lassie. Da Jeffs Mutter Schulden hatte, nahmen sie Feriengäste auf. Lassie begleitete zwei Lehrerinnen und irgendwie beim Spaziergang wurde Lassie sehr böse und bellte. Die Lehrerinnen wollten abreisen, aber Jeff ging der Sache auf die Spur. Er fand heraus, dass Lassie die Frauen von einem giftigen Busch abhalten wollte,

Jeder Mensch hat eine Lassie zum Selbstschutz im Bauch. Und Lassie beschützt mich
nicht nur vor Gift und Raubmördern, Lassie beschützt mich auch vor unerträglich viel Licht und auch vor Heu wo ich einen kräftigen Asthmaanfall bis zum Ersticken bekommen würde.

Immer weniger Juist und Centerpark und in kleinen Schritten in den Wald und in die Scheune.

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