App im Playstore
Pfeil rechts
17

Zitat von Süßmilch:
Das Christentum ist natürlich beeinflusst von der Antike wie dem alten Ägypten oder dem alten Griechenland, aber unsere Kultur stützt sich eben auf die Bibel und darum geht es eben.


naja, noch ein Funfact. Alles ist in irgendeiner Weise beeinflusst durch Vorangegangenes. Du ziehst nur die vorangegangenen geschichtlichen Fakten als Argumente heran, die Du kennst oder von denen Du ausgehst, das sie alleine ursächlich sind. Das kann man machen.

Zitat von Süßmilch:
Du verstehst leider nicht,

Doch, Du hattest das hier geschrieben ..
Zitat von Süßmilch:
und ich verstehe einfach nicht, wieso ein persönlicher Glaube mit Steuergeldern subventioniert wird,

.. und bin darauf eingegangen - wieso sollte ich das falsch verstanden haben?

Zitat von Süßmilch:
es geht darum, dass die Leute die in die Kirche gehen und Esoterik belächeln, die gleichen sind, die generell in Abrede stellen, dass es so etwas wie Übernatürliches überhaupt gibt.

Also ich kenne Leute, die an beides glauben, Leute die an eins von beiden glauben und welche die beides für Unsinn halten. Und welche, die sich aus beiden Bereichen das für sie passende raussuchen und sich ihre eigenen Theorien und Glauben zurechtbasteln.

Ist doch alles legitim, und wenn ich an den heiligen Geist glaube, muss dass ja nicht heissen dass ich auch die Existenz irgendwelcher esoterischen Energien glauben muss oder zumindest für möglich halte.

Wo ich dir recht gebe ist, wenn jemand penetrant auf den vermeintlich falschen Glauben an was auch immer des Gegenübers aufmerksam machen muss. Das nervt, aber so Leuten kann man doch ganz gut aus dem Weg gehen.

A


Esoterik vs etablierte Religionen = Heuchelei

x 3


Zitat von Disturbed:
naja, noch ein Funfact. Alles ist in irgendeiner Weise beeinflusst durch Vorangegangenes. Du ziehst nur die vorangegangenen geschichtlichen Fakten als Argumente heran, die Du kennst oder von denen Du ausgehst, das sie alleine ursächlich sind. Das kann man machen.

Es ist aber nun mal so: unsere Gesellschaft ist christlich und man wird dementsprechend sozialisiert.
Sogar wenn du in einer Einwandererfamilie mit islamischen Hintergrund geboren wirst, kannst du dich dem nicht entziehen. Wobei Christentum und Islam halt beide patriarchal sind.

Das ganze System ist zutiefst bösartig und toxisch (ich erinnere an die Verfolgungswellen von gleichgeschlechtlich in den 70er und 80er Jahren - und das geschah nicht unter den Na_zis, sondern unter der CDU!) Den gleichen Geist gibt es heute immer noch, in Form der AFD, und teilweise auch immer noch bei der CDU.

Zitat von Angstmaschine:
Doch, Du hattest das hier geschrieben .. .. und bin darauf eingegangen - wieso sollte ich das falsch verstanden haben? Also ich kenne Leute, die an beides glauben, Leute die an eins von beiden glauben und welche die beides für Unsinn halten. Und welche, die sich aus beiden Bereichen das für sie passende raussuchen ...

Ich hatte die Diskussion eigentlich schon abgeschlossen, weil es nichts bringt, aber trotzdem.

Du siehst alles sehr mechanisch: Du ignorierst die Privilegien der Kirche und dass eine Partei Jahrzehnte hier regierierte, die nach ihrem Selbstverständnis ja selbst christlich war/ist. Es ist ja nicht nur die Kirchensteuern, es sind Zuschüsse oder auch ein unfassbarer Besitz an Grund und Boden über den die Kirche verfügt. Warum ist es zB so , dass sich ein Kindergarten katholisch nennen darf, obwohl er 90% auf Steuergeldern bezahlt wird und nur zu 10% von der Kirche selbst? Wieso darf die Kirche ihr eigenes Arbeitsrecht dort geltend machen, dem Arbeitnehmer unterliegen?

Deine Vorstellungen haben nichts mit der Realität zu tun, weil die Voraussetzungen eben nicht für alle gleich sind. Du schreibst: Es kann jeder ein Verein/Religion gründen und dann Steuern einziehen lassen.
Das ist vergleichbar damit, wie wenn ich einem geistig behinderten Kind sage, dass es in der Grundschule ja alle Möglichkeiten hat sich anzustrengen, um auf das Gymnasium zu kommen.

Zitat von Süßmilch:
Das ganze System ist zutiefst bösartig und toxisch

Wie müsste es denn sein, dass es das nicht ist?

Zitat von Disturbed:
Wie müsste es denn sein, dass es das nicht ist?

Allein die Frage ist ja schon traurig, weil das zeigt, dass du ja gar keinen Handlungsbedarf siehst und das für dich ja alles in Ordnung war.

Zitat von Süßmilch:
Den gleichen Geist gibt es heute immer noch, in Form der AFD, und teilweise auch immer noch bei der CDU.

Belege ?

@Süßmilch naja, Du findest die Frage traurig, warum auch immer. Ich finde sie zumindest angebracht, wenn jemand sich vielleicht nicht so gerne mit komplexen Zusammenhängen auseinandersetzen möchte und stattdessen auf Klischees zurückgreifen mag, damit sie als Argumente durchgehen.

Wenn Du Handlungsbedarf erkennst, wäre es ja möglich, Du hättest eine Idee, wie denn zu handeln wäre. Aber natürlich musst Du dies nicht kundtun und kannst Dich darauf beschränken, alles schlechte anzuprangern ohne Lösungsansatz, so wie es die CDU und andere Parteien in der Opposition gerne machen, wenn sie die Regierung kritisiert.

Ich sehe übrigens bei vielem im Leben Handlungsbedarf, bin mir aber zumindest einem bewusst. Handlungen haben Konsequenzen und die sollten vorher zumindest in meine Überlegungen einfließen und ich bin mir ebenso bewusst, dass nicht jede(r) so denkt und das akzeptiere ich und gestehe es jedem auch zu.

Ich bin Atheist und zwar nicht, weil ich an nichts glaube, sondern weil mir schon früh die furchtbaren Größenordnungen in der Natur bewusst wurden. Durch die Zunahme der Religionen in Deutschland sollte man stärker auf Säkularisierung setzen. Wir sind eben kein christliches Land mehr. Religion sollte Privatsache sein und endlich die finanziellen Zuwendungen an die Kirchen beendet werden. Das sind immerhin riesige Konzerne mit großen Vermögen. Und wer an Esoterik glaubt, der soll daran glauben.

Zitat von Piepiep:
Religion sollte Privatsache sein und endlich die finanziellen Zuwendungen an die Kirchen beendet werden

Also hierzulande wird von staatlicher Seite ja Niemand verfolgt, alleine aufgrund seines Glaubens oder weil er keinen hat. Auch die Kirchensteuer ist in dem Moment wo man aus der Kirche austritt, ja kein Thema mehr auf der Gehaltsabrechnung. Insofern ist beides ja schon Privatsache. Ich denke nicht, dass alle die Ihre Gründe hatten, aus der Kirche auszutreten, Ihren Glauben verloren haben und den an der Kirchentür abgegeben haben. Die Frage die ich mir stelle ist, will ich in dem „Verein“ bleiben, oder nicht. Das die christlichen Kirchen die Kirchensteuer über das Finanzamt einziehen lassen ist natürlich ein Vorteil, den man ihnen damit eingeräumt hat und ich weiß auch nicht, ob das in anderen Ländern mit einer anderen vorherrschenden Kirche auch so ist, aber es ist nur ein Verwaltungsakt, dem man sich ja entziehen kann. Was aus öffentlichen Mitteln sonst so an Kirchen geht, entzieht sich meiner Kenntnis, also ob der Staat kirchliche Projekte durch Steuergelder bezuschusst oder subventioniert, müsste ja im Haushalt zu finden sein. Aber das tut er ja auch bei NGOs oder anderen Gelegenheiten über dessen Sinn und Zweck man selbstverständlich geteilter Meinung sein kann. Das alles hat aber mit einer wie auch immer gearteten Glaubensfrage herzlich wenig zu tun, die man für sich selbst beantworten muss.

Wenn man wie ich in den 80ern im öffentlichen dienst beschäftigt war und aus der Kirchen austrat, gab es Probleme...

A


x 4





App im Playstore