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Nach langen hin und her habe ich mich entschloßen mir ein E-Bike zu kaufen .
Ich denke jetzt ist gerade die richtige zeit um evtl.ein schnäpchen zu bekommen .
Habt ihr mir Tip oder sogar erfahrungen auf was ich vor dem Kauf achten sollte?
Ich möchte natürlich nicht gleich Preis in der oberen Klasse landen denn ich muß erst mal einige zeit für mich testen ob ich es auch wirklich nutze.
Möchte gerne damit mal zum Einkauf oder am Abend mal eine schöne Rundedrehen .

17.09.2024 12:53 • 26.09.2024 x 2 #1


67 Antworten ↓


Moin @Panda4

ich habe zwar selbst keins, aber mich mit dem Thema nebenbei mnal beschäftigt.
Für den normalen gebrauch auf ebenen Strecken (Straßen) für Einkäufe etc reicht auch ein Einsteiger, da musst du trotzalledem etwa 1500-2000 Euro rechnen wenn du etwas Qualität haben willst, speziell was die Stabilität vom Rahmen, Sattel und Akku (und dessen Lebensdauer) angeht.
Letzterer sollte je nach Strecke für 1 Stunde reichen solange du keine weiten Wege hast und muss auch nicht *unbedingt* ein Powermodell wie bei mittel und hochpreisigen Modellen. vielleicht können ein paar E-Bike-besitzer da ihre Erfahrungen und Meinung zum Akku und dessen Größe geben.
Der Sattel sollte natürlich auch fest sitzen, nicht wackeln und die Federung dafür solltest du auch ausprobieren - und vielleicht ein paar Tests lesen bzw anschauen (einige Fernsehsender hatten auch etwas ausgedehntere tests mit verschieden-preisige E-Bikes gehabt und solche Sachen wie Preis, Akku, Belastbarkeit, Comfort und Qualität gemacht)
Ansonsten kannst du deinen Fahrradhändler auch fragen ob du vor der Tür oder im Hinterhof kurz einmal aufsteigen und ein paar meter Testfahren kannst

A


Erstes E-Bike - wer hat Erfahrungen oder Tipps?

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Meine Frau und meine Mutter haben ein E-Fahrrad der Marke Brennabor und sind beide zufrieden.

Meine Frau hat damit bereits 4000km abgespult und keine Defekte gehabt.

Preislich lagen die so bei ca. 2500 EUR.

Wichtig ist, beim Fachhändler kaufen, wo man auch probefahren kann. Es muß insgesamt passen, die Sitzposition muß zu einem passen, man muß sich wohlfühlen beim Fahren .Der Händler kann auch bzgl. Rahmenhöhe usw. aus seiner Erfahrung raus beraten.

Die Räder haben einen Antrieb von Bosch. Ich meine, beide haben den Akku mit 300Wh. Der 400Wh-Akku wäre deutlich teurer gewesen.

Je nach Unterstützungsstufe kann man damit aber 70 bis über 100km mit Antrieb fahren. Sollte als für den Alltagsfahrer mit Lademöglichkeit ausreichen.

Zitat von Panda4:
Habt ihr mir Tip oder sogar erfahrungen auf was ich vor dem Kauf achten sollte?

Meine Frau und ich haben uns Anfang des Jahres gebrauchte Fahrräder bei Kleinanzeigen gekauft. Bin mit beiden Rädern top zufrieden. Wichtig ist, auf einen Akku zu achten, der noch nicht so alt ist oder nicht so viele Kilometer gelaufen hat, da ein neuer Akku mitunter das teuerste ist.

Wir haben für beide Räder jeweils 500Euro bezahlt. Es sind beides keine Räder auf stand der neusten Technik (Front- bzw. Hinterradmotor anstatt ein Mittelmotor und der Akku ist was kleiner als inzwischen üblich), aber sie reichen aus für das, was wir brauchen. Arbeitsweg, einkaufen in die Stadt, auch Mal Sonntagsausflüge sind kein Problem. Wir kommen damit etwa 40-60km weit.

Aktuelle Markenräder liegen neu in der Preiskategorie von etwa 2500-4000Euro.
Wenn du einen Job hast auch ein Tipp aus dem Personalbüro (da arbeite ich): Guck doch Mal, ob dein Arbeitgeber ein Jobrad anbietet. Ich find's ne Klasse Sache und viele Arbeitgeber unterstützen das. Du suchst dir bei einem Händler ein Rad aus und es wird meist über 36 Monate über den Arbeitgeber geleast. Dir wird das über die Lohnabrechnung abgezogen. Vorteil ist, dass die Beiträge steuerfrei sind. Du sparst dir also Steuern und Sozialabgaben auf die Leasingbeiträge. Wenn das zB monatlich 100Euro kostet, hast du am Ende aber nur 50Euro weniger auf dem Konto, sparst also 50Euro Abgaben. Nach den 36 Monaten kannst du das Rad für einen geringen Beitrag abkaufen oder dir ein neues aussuchen.


Kleinanzeigen oder Jobrad kann ich dir empfehlen. Wenn's was neues werden soll empfehle ich zudem unbedingt Mal ein paar Fachgeschäfte aufzusuchen und Probefahren zu machen. Besser mehr als eins. Der eine laden hat diese Marken, der nächste wieder andere. So kannst du ausgiebig testen bevor du dich entscheidest.

Im Herbst sind Fahrräder und e-Bike z.t. günstiger, weil im Frühlinge neue Modelle kommen.

Hab auch ein E-Bike von Conway XYRON SUV hab fast 6.000 EUR bezahlt.

@mogul
Ja noch oben gibt es fast keine grenzen.

Moin, sehr interessantes Thema! Ich kenne mich damit gar nicht aus, daher entschuldigt meine evtl. naiven Fragen. Ich bin gerade in Urlaub auf Föhr und sehe überall, zumeist ältere Semester (bin ja auch schon 56), die völlig gechillt auf ihren Ebikes durch die Gegend fahren. Bedeutet das, dass die komplett über Akku fahren und weder ihre Muskeln beanspruchen noch ihr Herz-Kreislauf-System aktivieren? Meine Frage ist nicht provokativ gemeint, ich möchte es nur verstehen und traue mich nicht, einen dieser Menschen einfach mal zu fragen

Und dann noch eine technische Frage: Wie funktioniert das mit dem Aufladen des Akkus? Lädt man den zuhause am Stromnetz auf? Und wenn man unterwegs Strom braucht, sucht man sich irgendwo eine Ladestation und wenn man Glück hat, findet man eine?

Ihr merkt schon, ich habe keine Ahnung aber lerne gerne dazu!

LG Perle

Wir haben Giant. Da wir gleich 2 gekauft haben, konnte ich einen ordentlichen Preisnachlass aushandeln und wir haben das Model vom letzten Jahr gekauft und nicht das Neueste.

@Perle Ich versuche mal, deine Fragen so gut es geht, zu beantworten:

Wenn von E-Bikes die Red eist, meine die meisten Leute eigentlich Pedelecs. Das sind Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor, der UNTERSTÜTZT. Man muß treten, aber es geht deutlich leichter und man kann auch bergauf oder mit Gegenwind zügig fahren. Die Stärke der Unterstützung kann man in mehreren Stufen einstellen.
Die Unterstützung schaltet sich bei 25km/h ab, man kann auch schneller, aber dann nur mit Muskelkraft.
Fahren ohne Treten ist nicht (legal) möglich.
Es gibt aber zahlreiche illegale Tuningmöglichkeiten, die auch Fahren ohen Treten zulassen ode rmehr als 25km/h. Sollte man aber lieber lassen.

E-Bikes sind Fahrzeuge mit Elektromotor. Diese sind eher wie Motorroller oder Mofas einzuordnen. Sie fahren auch ohne Treten, können bis zu 45km/h erreichen und brauchen ein Versicherungs-Kennzeichen, Helmpflicht, usw.

Die gibt es aber recht selten, das meiste, was du siehst, sind Pedelecs.

Aufgeladen wird am (heimischen) Stromnetz. Entweder am Abstellort des Rades, wenn eine Steckdose da ist, ode rman nimmt den Akku raus und lädt in der Wohnung.

Selbst mit kleinen Akkus kommt man je nach Stärke der Unterstützung auch shcon 60km und mehr. Größere Akkus schaffen auch 100km und mehr.

Also man muß schon Kilometer reißen, um nicht über den Tag zu kommen damit. Wenn man nachladen muß, muß man sich unterwegs eine Möglichkeit suchen oder den Rest mit Muskelkraft fahren.

@Drkingschultz Ganz lieben Dank für die tolle Aufklärung! Jetzt bin ich um Einiges schlauer!

Zitat von Perle:
Ich bin gerade in Urlaub auf Föhr und sehe überall, zumeist ältere Semester (bin ja auch schon 56), die völlig gechillt auf ihren Ebikes durch die Gegend fahren


Wir waren gerade auf der Nachbarinsel Amrum und da ist es das gleiche Bild. Am Amrum gibt es unzählige Fahradverleih-Läden, auf Föhr doch sicher auch. Ich würde an deiner Stelle einfach mal so eine E-Bike für einen Tag ausleihen. Du wirst sofort den Vorteil gegenüber einem normalen Fahrrad spüren.

Zitat von Perle:
Bedeutet das, dass die komplett über Akku fahren und weder ihre Muskeln beanspruchen noch ihr Herz-Kreislauf-System aktivieren?


Wie schon erklärt, bei den Rädern, mit denen die Leute im allgemeinen rumfahren, muss man schon selbst treten. Also Muskeln sind durchaus in Aktion. Sobald die in die Pedale trittst, merkst du aber schon die Unterstützung durch den Motor. Du kannst damit sehr entspannt fahren, bekommst auch mehr Geschwindigkeit (falls gewünscht), schaffst längere Strecken ohne Probleme und am Berg sind E-Bikes eine riesengroße Hilfe.

Bei unseren Rädern hat man mehrere Leistungsstufen und maximal beträgt die Unterstützung 25 %.
Wenn man nicht tritt, geht auch der Motor aus und im 8. Gang schaltet der Motor bei 25 km/h ab.
Also schneller kannst höchstens Berg runter fahren oder mit reiner Muskelkraft.
Zusätzlich gibt es noch eine Schiebeeinstellung, wenn man mal ein ganz steiles Stück oder eine Treppe hochschiebt unterstützt der Motor dann auch.

Man kann halt selber auswählen, wieviel man aus eigener Kraft leisten will.

Man kann die Unterstützung ganz wegschalten, dann fährt man eben wie ein normales Fahrrad.

Oder die ganze Zeit höchste Unterstützung fahren, dann macht man gut Tempo und muß nur locker mittreten.

Oder man macht es situativ: Bergauf oder bei Gegenwind mehr Unterstützung, in der Ebene weniger.

Weiterer Vorteil: Das Licht wird aus dem Akku gespeist, man hat also bei jeder Geschwindigkeit und auch im Stand volles Licht.

Die meisten Räder haben eine Schiebehilfe. Man aktiviert die und kann das Rad mit Motorunterstützung schieben (z.B. Bergauf). Dann rollt es wie von Geisterhand neben einem her.

Wenn du die Gelegenheit hast, miet dir mal eins und werde wie die coolen Oldies die schon eins haben.

Meine Frau jedenfalls will ihrs nicht mehr hergeben. Sie bereut nur, keins gekauft zu haben, was etwas mehr auf unbefestigte Wege ausgelegt ist.

Zitat von Perle:
Bedeutet das, dass die komplett über Akku fahren und weder ihre Muskeln beanspruchen noch ihr Herz-Kreislauf-System aktivieren?

Nein, du musst schon selbst treten. Es ist ja nur ein Unterstützungsmotor. Aber ich sag Mal ganz vereinfacht: es ist wie fahren im ersten Gang, und trotzdem bist du bei 20-25kmh. Also einfacheres treten. Egal ob bergauf oder Gegenwind, du kommst trotzdem zügig vorwärts. Das schätze ich sehr. Denn wir fahren so auch Mal bei (Gegen)Wind ne kleine bis große runde, das macht nix aus.
Herz-Kreislauf wird trotzdem beansprucht.

Zitat von Perle:
Wie funktioniert das mit dem Aufladen des Akkus? Lädt man den zuhause am Stromnetz auf?

Im Prinzip ja. Wenn du keine Möglichkeit hast, den Akku in einer Garage oder so zu laden sondern nur in der Wohnung, auch kein Problem. Den Akku kannst du fast immer mit wenigen Handgriffen rausnehmen und drinnen laden. Im Winter laden wir zB drinnen, um den Akku zu schonen.

Zitat von Perle:
Und wenn man unterwegs Strom braucht, sucht man sich irgendwo eine Ladestation und wenn man Glück hat, findet man eine?

Jaein. Die neuen Modelle haben reichweiten von über 100km. Das muss man erst Mal schaffen.

Aber: viele Restaurants bieten inzwischen die Möglichkeit, auch ebikes dort zu laden. Gibt da auch ne tolle App. Lade.Station heißt die. Da kann man öffentliche Ladepunkte in seiner Umgebung suchen, sollte man doch Strom benötigen. Hier in der Stadt machen viele Restaurants mit, aber auch die Stadtwerke haben einige öffentliche, kostenlose Ladepunkte für ebikes.

@rednaxela
Das mit denn Ladestationen ist ja super.
Heist doch dann aber auch das ich mein Ladekabel immer dabei haben solte?
Oder gibt es da etwas universeles ?

Ladekabel mußt du dabeihaben, das ist herstellerspezifisch.

Aber wie gesagt, 70 bis über 100km muß man erstmal abreissen.

Der Fahrradcomputer zeigt auch die Restreichweite an, man bleibt also nicht plötzlich stehen.
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Zitat von Panda4:
Heist doch dann aber auch das ich mein Ladekabel immer dabei haben solte?

Genau. Gilt aber wie gesagt nur für Fahrräder mit altem Akku. Die neueren bringen schon ordentlich Reichweite mit.

Ein Universalkabel gibt es leider nicht.

Normalerweise gibt erst der Hintern auf, dann der Akku.....

@Drkingschultz


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