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Zitat von SoulFeather:
Das streite ich nicht ab und der individuelle Geschmack ist ja sehr verschieden (und das ist auch verdammt gut so), wäre ja langweilig, wenn alle das gleiche mögen würden

Absolut.

Oliver Kalkofe hat sich ausgiebig zum Tode Daniel Küblböcks geäussert.
Und er hat auch schon Schuldige gefunden : die seelenlosen Formate, in denen Menschen erst hochgejubelt und dann fallengelassen werden. Mit all den unschönen Begleiterscheinungen von Häme und Spott.
Ich kann nicht beurteilen, ob er da Recht hat oder ob er nur den Anlass nutzt, gegen alles zu ledern,was er sowieso noch nie mochte.

Allerdings finde ich , dass grad die Comedians/Komiker/Kabarettisten sich erstmal an die eigene Nase fassen sollten. Sie machen das Lachen über Menschen, die am Boden liegen doch erst hoffähig. Sie schütten Kübel voll Dreck über irgenwelche Menschen.

Gute Komiker treten nach oben. Schlechte nach unten............

A


Erkenntnis des Tages

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Mainstream-Komiker sind zu Propaganda-Puppen verkommen.

Ich mag das alles nicht beurteilen, aber Ich frage mich immer, ob Erwachsene Menschen nicht drüber stehen (oder austeilen) können, wenn sie gemobbt (nach welcher Definition auch immer). Es ist wie in der Natur: Wer sich nicht wehrt, geht unter.

Korrekt, stuttgarter 10, das beste Beispiel ist meine einst geliebte heute-show, die vor 3 Jahren (oder noch länger her) zur reinen Anti-AfD-Show verkommen ist. Einfach nur noch peinlich - wie die ganze Pest bei Wikipedia:



Erkenntnis des Tages vom Dummchen Veritas: Ravioli in Tomatensauce (kannte Ich nur mit Bolognesesauce) vom Aldi enthält Fleisch. Dachte dämlicherweise, das es ohne Fleisch wäre. Lol.

Angeblich soll ein neuer Rembrandt entdeckt worden sein. Das Ölgemälde heisst :Lasset die Kindlein zu mir kommen. Ein biblisches Thema, soweit ist die Sache in Ordnung.
Aber eine völlig überfüllte Szenerie, lauter Menschen, als hätte man im Stile einer Collage bekannte Rembrandt- Figuren zusammengeklatscht. Ein ungeordnetes Getümmel von Personen, die ohne Regie agieren.
Das wäre dem Maestro nie passiert. Muss man doch merken...........
Ich weiss noch ,wie ich zum ersten Mal Die Nachtwache im Rijksmuseum sah. Das war eigentlich kein Ölgemälde, das war ein Kinofilm. Man kann Stunden davor verbringen und entdeckt immer was Neues. Aber die gemalten Personren ordnen sich dem rembrandtschen Halbdunkel unter. Ohne Rücksicht auf die Eitelkeiten der Abgebildeten. Das war neu, das war revolutionär.
Dahinter bleibt das neuentdeckte Werk zurück.
Es sei ein Frühwerk, hiess es quasi als Entschuldigung.......naja.
Sollte es wirklich ein Original sein, dürfte es in seinem Wert etwa dem Bruttosozialprodukt einer mittelgrossen Nation entsprechen.

Da können schon mal Dollar- oder Euro- zeichen vor den Augen der Gutachter den Blick verstellen.............

Habe vorhin an einem Ouiz zum Thema Hunderassen teilgenommen.
50 Rassen waren zu erraten und ich habe 47 davon erkannt. Die restlichen 3 hätte ich vermutlich auch noch gewusst, wenn die Bilder nicht ein bisschen tricky gewesen wären: Extrem kleine Welpen lassen sich manchmal schwer zuordnen.
Trotzdem ist das Ergebnis gar nicht mal so schlecht für jemanden, der nie einen Hund besessen hat und niemals einen besitzen wird, finde ich.
Allerdings reicht es eigentlich in der Praxis 3 -4 Hunderassen auseinanderhalten zu können : Labrador (schokobraun), Golden Retriever und Französische Bulldogge.
Schon merkwürdig, welche Rassen zu Modehunden werden.Dieser kulturelle Aspekt interessiert mich eigentlich am meisten.
Oft reicht wohl ein Werbespot oder ein Kinofilm um Rassen wiederzubeleben, die lange ein Schattendasein führten. Andere wiederum verschwinden wieder in der Versenkung, nachdem sie lange Konjunktur hatten. Wo sind die Chow-Chows geblieben, wo die Bassets? Und gar die Collies? Wann hab ich den letzten Pudel gesehen? Irish Setter waren auch schon mal häufiger.
Ich bin immer dankbar, wenn es richtige Raritäten zu sehen gibt, wie etwa den Grossen Schweizer Sennenhund, der mir gestern begegnete. Was für eine prachtvolle Erscheinung. Vielleicht das erste Anzeichen einer neuen Modewelle ? Möglich wäre es.

Auch die nationalen Unterschiede finde ich spannend. Deutsche Hunderassen sind oft Gebrauchshunde. Früher oft mit kupierten Ohren und Ruten.Ob Schutzhunde oder Jagdhunde waren sie für die Arbeit gezüchtet und gedacht und nach streng praktischen Gesichtspunkten konzipiert.
Ganz anderes viel englische Rassen. Vom Basset über den Welsh Corgi bis hin zur Bulldogge und dem mageren Greyhound oder dem Yorkshire Terrier scheint hier die optische Exzentrik den Ausschlag zu geben. Wie es ja auch generell unter den Briten viele komische Käuze und Exzentriker geben soll.

Oft werden die Rassen im Laufe der Zeit immer extremer, immere mehr zur Karikatur ihrer selbst. Einzelne Merkmale werden überbetont und bis zum Anschlag zuende getrieben. Die sinkende Rückenlinie des Deutschen Schäferhundes ist so ein Fall oder auch die Kurznasigkeit von Bulldogge oder Boxer.
Nicht selten geht das auf Kosten der armen Hunde, die unter Hüftgelenksproblemen oder Asthma zu leiden haben. Und manch anderem. Das böse Wort von der Qualzucht ist da nicht mehr weit.
Hundezüchter und Rassedesigner sind eben keine Bildhauer, wie Giacometti oder Lehmbruck oder Moore, die letztlich mit totem Material arbeiten und es beugen können, wie sie wollen.
Das lebendige Tier und die Erfordernisse des tierischen Körpers mit seinen Funktionen sind die Grenzlinie für alle Experimente oder sollten es zumindest sein.
Aber der Ehrgeiz, etwas ganz Eigenes zu schaffen scheint wohl die Züchter und die Bildhauer zu verbinden.
Das ästhetische Empfinden zu immer radikaleren Lösungen hat offensichtlich im menschlichen Bewusstsein eine mächtige Eigendynamik.Und irgendwann wird man vermutlich blind für ästhetische Sackgassen und Fehlentwicklungen. Für die Frage, ob alles was machbar ist, auch wünschenswert sein muss.

Ich erlebe das gerade in einem anderen Bereich. Lange Zeit in meinem Leben war ich Aquarianer. Dann hat mich das Thema verlassen, anderes war spannender.
Neuerdings schiebt sich dieses schöne Hobby wieder öfter in mein Bewusstsein. Und ich staune nicht schlecht. Züchterischer Ehrgeiz hat in der Zwischenzeit Unglaubliches hervorgebracht: Schleierflossen bei beliebigen Arten, Farbtausch oder - verdichtung, alle möglichen Varianten der neuen Musterung usw.
Ob das alles ein Gewinn gegenüber dem Original ist, bleibt die Frage.

Für mich ist die Natur immer noch der beste Designer...........

Unser Bundespräsident Steinmeier hat von Hakenkreuzfahnen bei der Demo in Chemnitz gesprochen. Ausser ihm hat die allerdings keiner gesehen.Aber der Bundespräsident würde sowas doch nicht einfach so sagen oder? Wo er doch ein so hohes Amt bekleidet und der politschen Neutralität verpflichtet ist.
Der hat bestimmt was gesehen, was zumindest so ähnlich aussah. Und das ist ja schon schlimm genug.
Da wollen wir nicht alles auf die Goldwaage legen und uns in semantischen Diskussionen verlieren.
Hauptsache man steht auf der richtigen Seite. Der Rest ist sekundär.

Trotzdem. Irgendwie verunsichert bin ich jetzt doch. Vielleicht fahr ich gleich mal nach Berlin Mitte und guck nach, ob evtl. die Reichskanzlei wieder steht.
Oder ein Gebäude, das entfernt an sie erinnert.
Zeiten sind das...............

Heute irgendwo gelesen :

Ich fühl mich langsam wie in Italien:
Klasse Wetter,
Regierungschaos
und Fussball spielen können wir auch nicht mehr...........

Zitat von Chingachgook:
Heute irgendwo gelesen :

Ich fühl mich langsam wie in Italien:
Klasse Wetter,
Regierungschaos
und Fussball spielen können wir auch nicht mehr...........


... und die Mafia sitzt auf der Regierungsbank. ...

Es ist Unrecht über den Helden zu lächeln,
der mit der Todeswunde auf der Bühne liegt
und eine Arie singt.
Wir liegen und singen jahrelang!

Franz Kafka

Zitat von Chingachgook:
Aber der Ehrgeiz, etwas ganz Eigenes zu schaffen scheint wohl die Züchter und die Bildhauer zu verbinden.

Ich möchte nicht mit Züchtern auf einer Stufe stehen. Es lebe der Mischling!

Zitat von Crazy-Monkey:
Ich möchte nicht mit Züchtern auf einer Stufe stehen. Es lebe der Mischling!


Streng genommen waren viele Rassehunde zunächst auch mal Mischlinge. Aus drei, vier oder mehr existierenden Rassen wird eine neue Rasse gezüchtet.
Oft braucht es dazu ein Konzept, eine Entstehungsgeschichte oder einen historischen Bezug. Gerne greift man auf alte Abbildungen zurück und lässt eine untergegangene Rasse neu entstehen oder nimmt einen Faden wieder auf.
Beispiel hierfür wäre der Hovawart der unter anderem von Dürers Kupferstich Ritter, Tod und Teufel inspiriert wurde.

Mischlinge kann man immer haben, das ist kein Problem.

Im Prinzip wird ja die Natur nachempfunden ( mehr oder weniger begabt) mit ihrem Hervorbringen immer neuer Arten. An die Stelle des Überlebenskampfes in freier Natur tritt die besondere Tauglichkeit für Jagd, Schutz und Begleitung an der Seite des Menschen.
Ich persönlich mag das konsequente Verfolgen eines Konzeptes schon, sehe aber die schon oben erwähnte Tendenz zum Extremen skeptisch.
Dahinter steckt wohl eine Art ästhetische Betriebsblindheit.

Die Natur nachahmen. Da wären wir bei der Kunst, die nur als Erweiterung oder Art Optimierung zur Natur gesehen werden sollte. Im Gegensatz zur Skuptur handelt es sich bei Hunden um fühlende Wesen. Bestimmte Wesensmerkmale zu erhalten oder das von der Natur gegebene besonders widerstandfähig zu machen, hat auch etwas Gutes. Wesen zu schaffen, die unter extremen Merkmalen wie Falten, die sich entzünden oder anderen Überzüchtungen dann leiden, macht wenig Sinn. Wie häufig habe ich gehört Der Züchter sagte, die kurze Schnauze meines Mopses sei zurückgezüchtet oder Eltern waren HD-frei. Is klar. Im Prinzip überschätzt sich der Mensch immer wieder mit seinen Fähigkeiten und spielt Schöpfer, nur dass er nicht automatisches nur Gutes schafft, sondern mit seinen Fähigkeiten spielt
.
Mit Hunden kenne ich mich ganz gut aus. Eine Vorliebe für eine bestimmte Rasse zu haben, kann ich nachvollziehen, aber ich würde niemals einen Züchter unterstützen wollen durch den Kauf eines Welpen. Es macht für mich keinen Sinn und ich bin auch nicht umsonst im Tierschutz tätig und dabei behilflich Hunde aus der Tötung zu vermitteln. Auch da sind Rassehunde dabei. Menschen wollen das Besondere und suchen es halt häufig im Äußeren. Auch ein Hund gehört für viele zu den Statussymbolen. Es muss dann ein Kangal sein-in der Stadt, um als ganz harter Kerl dazustehen, obwohl vielleicht ein netter Pudelmischling eher passen würde.

Ästhetische Betriebsblindheit und ethische Betriebsblindheit.

Zitat von Crazy-Monkey:
Die Natur nachahmen. Da wären wir bei der Kunst, die nur als Erweiterung oder Art Optimierung zur Natur gesehen werden sollte.


Kunst ist Schöpfung parallel zur Natur. (Paul Cezanne)
Das trifft es für mich am ehesten.

Über Qualzuchten hatte ich ja schon geschrieben. Verurteile ich natürlich.

Zitat von Chingachgook:

Kunst ist Schöpfung parallel zur Natur. (Paul Cezanne)
Das trifft es für mich am ehesten.

Über Qualzuchten hatte ich ja schon geschrieben. Verurteile ich natürlich.


Ich kannte das Zitat noch niemals, aber es liegt halt nahe. Na siehste, kannst dann auch mich zitieren, macht keinen Unterschied.

Nicht nur bei Qualzüchtungen - komme auf das Thema Hunde zurück - bekomme ich das Grausen. Wenn ich sehe, was manche Menschen, z.B. aus dem Pudel, gemacht haben. Der wird eingefärbt, man zieht ihm Mäntelchen an, er wird geschoren in einer Art und Weise, wo mir die Worte fehlen. Da werden kleine Rassen (Toy-Pudel), in meinen Augen ebenfalls eine Qualzucht, in einem Körbchen, womöglich noch mit einer Schleife im Fell, spazieren getragen... Grauenvoll. Dabei war dieses intelligente Wesen ursprünglich ein Arbeits-/Jagdhund. Die Leute behaupten immer, wie gut es das Tier doch bei ihnen hat, was es doch alles für schöne Dinge bekommt, das mit Straß besetzte Halsband, der goldene Futternapf etc. Die Tiere kennen es ja nicht anders und haben auch keine Möglichkeit, eine andere Entscheidung zu treffen. Es hat ihnen zu gefallen.

Der N....hund. Da wird dem armen Hund das Fell weggezüchtet, um ihn nachher mit Creme vor Sonnenbrand zu schützen. Es sieht a) nicht nur blöd aus, sondern b) schadet es dem Tier gewaltig. Und dann gibt es so dumme Leute, die eine Menge Geld dafür hinblättern. Züchtung und Kauf gehören verboten.

Da wird sich ein Husky angeschafft, in der Wohnung gehalten, und mit dem geht man an der Leine 3 x täglich für eine halbe Stunde Gassi. Da freuen sich Hunde dieser Rasse aber gewaltig.

Ich bin eh der Meinung, die Züchtungen sollten erst einmal wieder auf Eis gelegt werden. In den Tierheimen sitzen genügend Hunde, die auf ein Zuhause hoffen, selbst Welpen. Sehe ich bei Katzen genauso.

Zitat von Crazy-Monkey:
Na siehste, kannst dann auch mich zitieren, macht keinen Unterschied


Na gut...................aber auf Deine Verantwortung.
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Zitat von Iro-Nie:
Ich bin eh der Meinung, die Züchtungen sollten erst einmal wieder auf Eis gelegt werden. In den Tierheimen sitzen genügend Hunde, die auf ein Zuhause hoffen, selbst Welpen. Sehe ich bei Katzen genauso.


Ganz meine Meinung, danke!

Samstag abend kann ´s schon mal recht stressig werden am Getränke-Automaten.....selbst, wenn zwei davon zur Verfügung stehen.
Die Schlange war lang, bis durch die Schiebetür.
Ich stand an der Kasse und wurde durch hitzige Diskussionen auf das Geschehen aufmerksam. Irgendso ein kleiner, magerer Typ war locker, flockig an der langen Schlange vorbeigeschlendert. Offenbar ohne nennenswerte Skrupel stellte er sich am linken Automaten an, wo er nur eine Person vor sich hatte.
Ob er sich gar keine Gedanken gemacht hatte, warum die anderen so blöd sind, sich in die lange Schlange einzureihen?
Vielleicht hat er auch gedacht :Frechheit siegt! Oder er wollte Grenzen austesten.
Ordentlich abgebrüht war er jedenfalls und uneinsichtig, als mehrere Leute aus der Schlange ihm den Sachverhalt erklären
wollten:Wir stehen hier für beide Automaten an!

Hat er nicht eingesehen. Nee, wollte er nicht........

Der Rentner, der an ihn herantrat konnte ihn nicht schrecken. Zuwenig Drohkulisse.
Die kam dann von hinten in Form eines kompakten Typen, der doppelt so breit und zwei Köpfe grösser war. Und eine ausgeprägte Tendenz zum Stiernacken hatte.
Schnell war das Problem gelöst. In einer Mischung von Schieben und Schubsen wurde der Frechdachs ans Ende der Schlange bugsiert. Er war viel zu klein und leicht, um das zu verhindern.

Merke:
In manchen Situationen kann man sich Uneinsichtigkeit nur leisten,wenn man die körperlichen Voraussetzungen dazu hat!

Hehe, SO muss das sein und nicht anders. Ein Kiezklatscher (oder Opas Stock uffn Kopp) wären auch legitim gewesen. Hier hat die Dreistigkeit mal nicht gesiegt - eine gute Sache!

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