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Man versteht es nicht unbedingt besser, nur weil es noch lauter gesagt wird!

Zitat von Majorie:
Man versteht es nicht unbedingt besser, nur weil es noch lauter gesagt wird!

Der war gut, mit dem Ausrufungszeichen hinten dran .

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Erkenntnis des Tages

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Wo beginnt man? Man beginnt nicht bei denen, die ihren täglichen Verpflichtungen nachgehen, die positive Ereignisse mitnehmen können und möglicherweise durchsetzungsfähig sind. Die haben zweifellos ihre berechtigten Probleme, wegen denen sie hier sind.

Man beginnt mit denen, die am Boden liegen, die keine Kraft für irgendwelche Veränderungen haben, hoffnungslos sind und keine Chance sehen, etwas zu verbessern. Die brauchen so ein Forum als Fluchtpunkt, weil sie sonst rein gar nichts haben im Leben.
Denen muss man nicht erzählen, wie sie hier durch Konflikte lernen könnten und dass sie an sich arbeiten sollen. Die letzten Beiträge haben zum Teil gezeigt, dass dafür gar kein Verständnis besteht. @Logo Die ducken sich nicht weg, sind nicht in einer Opferrolle und sind kräftemäßig einfach nicht in der Lage, ihre Situation zu verbessern.
Die sind nicht konfliktfähig und begreifen jede Kritik als starke Verletzung. Der dümmste Spruch bei Depressionen und psychischen Krankheiten ist bekanntlich Reiß dich mal zusammen!

Es geht hier eben nicht darum, was man zu tun hat. Denn das wäre eine Handlungsanleitung, die von außen kommt nach der Sichtweise anderer User, die sich so vorstellen, wie alles zu laufen hat. Es geht darum, wie sich der einzelne User fühlt. Es hat sich hier niemand verbessern zu müssen, zu lernen, zu optimieren. Das ist keine Gruppentherapie und die nötige Hilfestellung bestimmt der, der sie braucht, selbst.

Das Gutgetue als Gegensatz geht mir auch auf den Nerv, sehe ich aber zumeist als unabhängig von der o.g. Usergruppe an.

Der Erkenntnis des Tages ist es, dass ich immer denke ich trinke super viel wenn mich jemand frägt, sage ich locker 3 l. Habe gestern mal ganz bewusst drauf geachtet, wie viel ich eigentlich trinke und bin nur mit Ach und Krach, wenn überhaupt auf meine 2 l gekommen. Bin selber sehr erschrocken, weil ich immer die letzten Jahre davon ausgegangen bin 3 l, trinke ich locker

Jetzt muss ich mich auch nicht mehr wundern, woher dieser Schwindel kommt. Besonders auch vor der Periode, wo der Wasser bedarf, wahrscheinlich im Körper höher ist?

Neee. Ich lass die Diskussion..das bringt nix.

Ich spüre nur, dass ich mich immer mehr von allen zartbesaiteten abwende.

Ich mag dieses Getätschel einfach nicht..


Und ich werde alles dafür tun, dass das auch nicht passiert.

Das größte Übel unserer Zeit ist die schamlose Doppelmoral.

Zitat von Ferrum:
Wo beginnt man? Man beginnt nicht bei denen, die ihren täglichen Verpflichtungen nachgehen, die positive Ereignisse mitnehmen können und ...

Hallo Ferrum,

zunächst habe ich nicht pauschalisiert, auch keine Usergruppe spezifiziert, sondern direkt Klaus-Willie darauf angesprochen, dass seine Wünsche, die er klar geäußert hat, zum Forum, nicht allgemein gültig sind, sondern es da auch andere Vorstellungen gibt, wie es in einem Psychoforum laufen sollte.

Zum anderen gibt es meinerseits keine Handlungsanweisung an irgendwen, sondern nur den Hinweis, dass es auch User hier gibt, die das völlig anders sehen und angehen.
Siehe z.B. Laluna und Islandfan, die sich klar davon distanzieren, eine ausreichende Hilfe im alleinigen Trost zu suchen.

Ich denke, dass genau diese Vielfalt und Mischung den Wert unseres Forums ausmacht. Richtig ist, zu sehen, dass keine dieser differenzierten Vorstellungen im Forum die Oberhand gewinnt, so dass sich Andersdenkende nicht mehr gut aufgehoben fühlen.

Also weder Gutmenschentum, Trost, gemütliches Kaffee trinken, Narzissmus, quasiintelligente Selbstdarstellung, Helfersyndrom, Jammerei und Streitlust, Small Talk nicht zu vergessen, in den Vordergrund rutschen.

Eigentlich ist das sichergestellt durch die Trennung in diverse Unterforen und Threads, allerdings funktioniert das nicht so recht, da der Hauptteil der Kommunikation über nicht differenzierte MassenThreads abläuft und man nun mal lieber da schreibt, wo man auch gelesen wird.

Ich habe es noch nie verstanden warum es mir besser gehen sollte wenn ein völlig unbekannter mich drückt, wenn das jemandem hilft, ist es ja ok.

Mir hilft es wenn jemand mich versteht, ein Gefühl nachvollziehen kann, aber kommentarlos einfach gedrückt zu werden, regt mich eher auf, aber das kann bei anderen ganz anders sein.

Mir geht es wie Islandfan und laluna

Zitat von Logo:
Siehe z.B. Laluna und Islandfan, die sich klar davon distanzieren, eine ausreichende Hilfe im alleinigen Trost zu suchen.

Na da haste die richtigen als Beispiel genommen

@Angor
Zitat von laluna74:
Ich mag dieses Getätschel einfach nicht.. Und ich werde alles dafür tun, dass das auch nicht passiert.

Wer seine Hand behalten will sollte aufpassen wen er streichelt

Zitat von Angor:
Na da haste die richtigen als Beispiel genommen

Ich kann nur die nehmen, die sich dazu geäußert haben.
Auf deine persönlichen Abneigungen zu einigen Personen, kann ich da keine Rücksicht nehmen.
Es ging auch nicht um die Richtigkeit oder Bewertung einer Einstellung, sondern nur darum, dass nicht alle so glücklich wären, wenn das Forum nach Klaus-Willies und deiner Vorstellung laufen würde.
Hoffe es war jetzt nicht falsch dich mit einzubeziehen.

Nur weil klaus-willi und ich was dazu geschrieben haben heißt es ja nicht, dass das Forum nach unseren Wünschen laufen soll. Wir sind hier ja nicht bei Knuddels, es geht einfach nur um Respekt und Empathie, was viele Beiträge einfach zu wünschen übrig lassen.

Da stimme ich dir, Angor, ausdrücklich zu.
Der Ton macht die Musik

Ich mag es kuschelweich,aber druecken duerfen mich nur wenige.

Im Leben helfen dir nicht die harten, sondern die Menschen, die sich noch Mitgefühl und Sensibilität bewahrt haben.
Die harten haben höchstens die dementsprechenden Sprüche.

Es gibt Unterschiede zwischen Sensibilität, Jammern und Hochsensibilität.

Zur Mitmenschlichkeit gehört für mich, sich über einen anderen Gedanken zu machen.

Ich möchte im Leben nicht abgehärtet sein.
Mir sagt niemand, welchen Weg ich gehen muss.
Schon gar nicht, wenn mich keiner wirklich kennt.

Aber ich wünsche allen, die abgehärtet sind, dass sie immer jemanden haben, wenn sie auch mal Hilfe brauchen.

Ich misch auch mal mit.
Der Wunsch nach Trost und Köpfchenstreicheln ist vermutlich in jedem von uns vorhanden, also ganz normal. Es bedeutet, dass man sich einfach mal fallen lassen kann, dass man einfach seine Sorgen mitteilen kann und nicht stark sein muss, nicht kämpfen muss, sich nicht verändern muss, sondern einfach auch nur mal sein darf.
So fühle ich mich gerade und bitte nimmt darauf Rücksicht.

Der Wunsch, sich selbst und somit auch andere anzutreiben, ihnen in den Ar. zu treten, der entsteht dann, wenn man selbst von seinen eigenen Gefühlen (dem Jammern) die Schnauze voll hat und somit etwas verändern möchte. Auch das ist völlig normal. Man kämpft für eine Veränderung und im Kampf ist man angespannt, energisch.....

Beide Varianten sind normal, aber wenn die zwei Varianten zusammenprallen, dann sind sie in diesem Moment nicht passend. Der eine will sich seinen Gefühlen hingeben, der andere ist am kämpfen.

Weiterhin normal ist es, meiner Meinung nach, wenn man zwischen den zwei Varianten hin und her switcht. Mal ist man stark, mal ist man schwach.

Die erste Variante sehnt sich nach jemand, wo man sich anlehnen kann, wo man aufgefangen wird.
Und die zweite Variante sehnt sich nach jemand, der mit einem an einem Strang zieht, der Lösungen erarbeitet.

Vielleicht auch so:
Gemeinsam sind wir schwach und dürfen das auch sein. oder
Gemeinsam sind wir stark und verändern etwas.

Wenn die beiden Varianten aufeinander treffen, dann kämpft der Schwache dafür, dass er schwach sein darf und Starke dafür, dass er stark sein darf.

Lohnt sich ein Kampf wirklich oder ist das Erkennen der verschiedenen Phasen und welche Wirkung es hat, wenn sie aufeinanderstoßen, nicht sinnvoller?
Wer entscheidet denn, wer schlimmer dran ist? Der der leidet oder der der leidet? Keine Variante fühlt sich von der anderen gesehen und angenommen und derweil steckt man einfach in verschiedenen Gefühlswelten fest. Nicht jeder den man als schwach einstuft ist schwach. Sie leisten viel, aber auch nicht jeder der als stark wahrgenommen wird, ist es auch. Auch sie haben zu kämpfen und sind unzufrieden. Sie kämpfen beide, nur in unterschiedliche Richtungen.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Tautropfen Sehr gut geschrieben

Ich lasse mich nur mal gern drücken von Leuten, die ich persönlich kenne und die ich mag. Alles andere ist nichts für mich. Liegt aber auch an der Erziehung, das es das bei uns so gut wie gar nicht gab.
Mir helfen bei Problemen sachliche Menschen, die lösungsorientiert sind. Von einem tut mir leid wird es nicht besser. Mitgefühl zeigen ist ja okay, solange es im Rahmen bleibt.
Ich würde sogar behaupten, dass die Welt mehr Sachlichkeit braucht um rationale Entscheidungen treffen zu können.

Charaktäre sind vielschichtig, Schwarz-Weiß, Hart-Sanft, sowie Gut-Böse gibt es nur im Märchen.

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