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Zitat von Tobbi:
Ecken und Kanten hat jeder.

... eine Kugel nicht.

Zitat von Donnervogel:
... eine Kugel nicht.

Nein die leider nicht

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Erkenntnis des Tages

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Zitat von Frau_Pübbels:
Im Endeffekt ist unsere Existenz nur ein Wimpernschlag. Nichts was wir tun, wer wir sind, ist wirklich von Bedeutung. Manchmal ist der Gedanke ...

Derartige Gedanken umtreiben mich schon seit rund 15 Jahren - seit Anfang dieses Jahres besonders intensiv. Die Vorstellung der eigenen Bedeutungslosigkeit entzieht allem Tun den Wert und reißt einem förmlich den Boden unter den Füßen weg. Doch ist dieser Gedanke nicht paradox? Wenn ich an meine Bedeutungslosigkeit denke, schenke ich genau diesem Gedanken Gewicht. Und damit widerspreche ich ihm. Heißt, der Gedanke an Bedeutungslosigkeit verleiht mir letztlich eine paradoxe Form der Selbstbedeutung - oder nicht?

Erkenntnis: Im Alter wird man häufig „kugeliger“.. weil man erkannt hat, dass es im Leben gar nicht so viele Ecken und Kanten braucht

Zitat von Jakob02:
Heißt, der Gedanke an Bedeutungslosigkeit verleiht mir letztlich eine paradoxe Form der Selbstbedeutung - oder nicht?

Über die Frage habe ich auf der Arbeit lange nachgedacht.
Und noch keine Antwort gefunden, die ich in Worte fassen kann.

Zitat von Frau_Pübbels:
Über die Frage habe ich auf der Arbeit lange nachgedacht. Und noch keine Antwort gefunden, die ich in Worte fassen kann.

Naja, die Auseinandersetzung mit Bedeutungslosigkeit entfaltet paradoxerweise eine existentielle Dynamik: Indem wir die Abwesenheit von Sinn reflektieren, konstruieren wir implizit eine eigene Wertigkeit. In diesem Prozess wird dann die sogenannte Leere zum Nährboden für Selbstverständnis, da das Bewusstsein selbst zur Quelle von Bedeutung wird.
Plausibel, oder?

Zitat von Jakob02:
Naja, die Auseinandersetzung mit Bedeutungslosigkeit entfaltet paradoxerweise eine existentielle Dynamik: Indem wir die Abwesenheit von Sinn ...

Ich gebe mir grade die größte Mühe, den Text zu begreifen. Vielleicht liegt es am langen Tag, vielleicht bin ich auch einfach nur blöd (oder beides^^) aber ich kriege das grade nicht zusammen.

Zitat von Frau_Pübbels:
Ich gebe mir grade die größte Mühe, den Text zu begreifen. Vielleicht liegt es am langen Tag, vielleicht bin ich auch einfach nur blöd (oder ...

Nein nein, ich hätte mich verständlicher ausdrücken müssen - liegt also nicht an dir.
Es ist halt, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Bedeutungslosigkeit uns dazu bringt, über unseren Platz in der Welt nachzudenken. Wenn wir uns fragen, ob unser Leben Sinn hat, zeigen wir damit, dass wir existieren und uns um unsere Identität kümmern. Diese Reflexion führt dazu, dass wir letztlich doch einen Wert in unserem Leben entdecken, weil das Nachdenken selbst eine Form von Bedeutung darstellt. Indem wir die Leere betrachten, schaffen wir die Möglichkeit, unsere eigene Wertigkeit und Identität zu definieren.

Zitat von Jakob02:
Nein nein, ich hätte mich verständlicher ausdrücken müssen - liegt also nicht an dir. Es ist halt, dass die Auseinandersetzung mit der eigenen ...

Okay ,ja . Das verstehe ich jetzt besser.
Das ist eine interessante Ansicht, über die ich so noch nicht nachgedacht habe. Vor allem den letzten Satz finde ich sehr schön ,er berührt was in mir.

Zitat von Frau_Pübbels:
sehr schön ,er berührt was in mir.

Ich wurde Heute auch sehr berührt.

Zitat von Abendschein:
Ich wurde Heute auch sehr berührt.

Ja wir wissen es jetzt alle.

Logo hat dich heute sehr berührt..

Kann es sein, dass du mehr für ihn empfindest?

Zitat von Frau_Pübbels:
aber ich kriege das grade nicht zusammen.

In kurz würde ich dazu denken: Alles ist Nichts .. Aber dem Nichts entspringt auch „Alles“.

In länger; „Nichts“.. und somit „Bedeutungslosigkeit“ gibt es für mich eigentlich nicht. Selbst physikalisch wissenschaftlich betrachtet.. entsteht, wenn man völlige Leere in einem Vakuum im All erzeugen möchte.. z.b. Quantenfluktuation.

Einer inneren „Leere“ entspringt z.B. auch oft ein Weg zum bewussteren Selbst. Eine Erkenntnis. Zumindest, wenn man die Leere überwunden hat, bzw gerade überwindet. Für mich ist das.. vom kleinen ins große.. oft genug ähnlich, um es für mich als universell gegeben zu betrachten.

Im Grunde entspringt allem irgendwas, und alles ist verbunden. Jede Handlung hat Auswirkungen. Auch jeder Gedanke, jedes Gefühl, und jede Energie, die man z.B. auch sich selbst, oder anderen „schenkt“. Daher ist sowieso niemals irgendetwas völlig bedeutungslos.

Die Frage ist eher warum man sich selbst als bedeutungslos betrachtet.. und worauf man dabei blickt. Meist ja eher auf vieles, nur sich selbst übersieht man gerne. Oder man blickt in eine weite, in welcher man bedeutungslos erscheint.

Ich denke, dass aber.. selbst beim Blick ins All.. unsere kleine Wunderkugel und das ganze Viehzeugs da drauf.. egal wie groß oder klein.. ob „gut“ oder „schlecht“.. nicht bedeutungslos ist.

Ist für mich.. zumindest mittlerweile.. alles eher ein großes Wunder.. oder ein Meisterwerk göttlicher Natur. An reinen Zufall glaube ich jedenfalls nicht mehr, seit ich fast von der Wunderkugel gefallen wäre. Auch wenn positive “Überraschungen“ wohl zu den “Erlebnissen“ gehören, die viele Menschen zu den „besten“ zählen.

Aber Glück gehabt.. da der Mensch es eh nie schaffen wird, 100% aller Geschehnisse zu „berechnen“ .. sondern nur maximal 99,999999x .. sonst gäbe es ja nichts Neues mehr.. wird zumindest für Menschliches Verständnis.. wohl trotzdem immer ein glücklicher Zufall bleiben

Na.. nicht mal der Zufall scheint bedeutungslos zu sein.. obwohl es ihn evtl gar nicht gibt. Fast wie alles „virtuelle“ und „geistige“.. obwohl es uns ohne Geist wohl auch nicht so ganz gäbe da steckt auch was drin, dass ich als universell gültig betrachte..

aber gut... in die Tiefe gedacht, sind es wohl wirklich existenzielle und auch spirituelle Fragen. Der Sinn und die Bedeutung “dieses“ Lebens ist wohl eh für jeden ein anderer, da wohl fast jeder andere „Aufgaben“ und Wünsche hat.

Aber als Menschheit.. sollte man sich langsam aber sicher mal einigen.. worin für wen und was überhaupt noch die größte Bedeutung liegt. Im Grunde sollte der Sinn und die Bedeutung des Lebens im allgemeinen.. wohl am ehesten das Leben selbst sein.. evtl sogar, das Leben in einer ferneren Zukunft ins All zu tragen.. und die Aufgabe von allen.. dafür zu sorgen, dass jedes Leben auch ein schönes Leben leben kann.. und sich „Leben“ auch nicht „bedeutungslos“ anfühlt.

Hm. Ich träume glaub schon wieder

Wobei ich mich hier und da auch bei diesen Gedanken.. bedeutungslos und unnütz betrachte. Aber dank solcher Gedanken irgendwie auch immer weniger.

Zitat von Lightning81:
Ich denke, dass aber.. selbst beim Blick ins All.. unsere kleine Wunderkugel und das ganze Viehzeugs da drauf.. egal wie groß oder klein.. ob „gut“ oder „schlecht“.. nicht bedeutungslos ist.

Ist für mich.. zumindest mittlerweile.. alles eher ein großes Wunder.. oder ein Meisterwerk göttlicher Natur. An reinen Zufall glaube ich jedenfalls nicht mehr, seit ich fast von der Wunderkugel gefallen wäre. Auch wenn positive “Überraschungen“ wohl zu den “Erlebnissen“ gehören, die viele Menschen zu den „besten“ zählen

Ich finde deine Darlegungen sehr schön und plausibel. Über das Vorhandensein von Zufällen lässt sich natürlich „streiten“. Die Quantenmechanik führt nämlich auch zu der interessanten Erkenntnis, dass Zufall auf fundamentaler Ebene eine wesentliche Rolle spielt. Während in der klassischen Physik viele Prozesse deterministisch sind, zeigen quantenmechanische Phänomene, wie die Messung des Spins eines Elektrons oder den Zerfall eines radioaktiven Atoms, dass bestimmte Ereignisse inhärent probabilistisch sind. Diese Unbestimmtheit bedeutet, dass wir nicht mit absoluter Sicherheit vorhersagen können, was in einem bestimmten Moment passieren wird, selbst wenn wir alle relevanten Informationen kennen.

Dieser Ansatz umschreibt jetzt natürlich eher Unbestimmtheiten, welche indessen auch als Ausdruck der natürlichen Ordnung des Universums verstanden werde können - was den Zufall im Prinzip zu einem sinnbezogenen Aspekt der sogenannten Realität macht.

Zitat von Lightning81:
Ist für mich.. zumindest mittlerweile.. alles eher ein großes Wunder.. oder ein Meisterwerk göttlicher Natur. An reinen Zufall glaube ich jedenfalls nicht mehr, seit ich fast von der Wunderkugel gefallen wäre.

Meine Erfahrung ist, an etwas größeres zu glauben, an eine göttliche Natur wie du es schreibst, gibt den Weg frei für Dankbarkeit und positivem Blick auf die Dinge. Alles hat einen Grund, einen Sinn. Auch wenn man ihn nicht kennt. Nicht alles zu wissen schafft Raum fürs fühlen.

Zitat von Dunkelbunte:
Alles hat einen Grund, einen Sinn. Auch wenn man ihn nicht kennt

Das denke ich auch und ich glaube auch daran. Keine Ahnung wieso.

Zitat von Tobbi:
Ecken und Kanten hat jeder.

Ich habe Rundungen

Zitat von Abendschein:
Ich habe Rundungen

Und das ist auch gut
Sponsor-Mitgliedschaft

Dass ich wohl lieber keine Ansprüche mehr haben sollte. Da wird man wenigstens nicht mehr enttäuscht...

Gott lässt sich nicht in einem einzigen Satz beweisen.

Echt ärgerlich, wenn man sich nochmal richtig ins Zeug legt, den Beitrag abschicken will und der Thread wird unterdessen einfach gesperrt.

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