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Rüde oder Hündin ist egal. Hat alles Vor- und Nachteile. Rüden sind oft etwas forscher, verteidigen je nach Rasse ihr Revier mehr.

Weibliche Hunde werde halt läufig, teilweise scheinschwanger. Auch kein Vergnügen. Manche Rüden drehen durch, wenn in der Nachbarschaft eine Hündin läufig ist (was je nach Nachbarschaft mehr oder weniger ständig sein kann), anderen ist es ziemlich egal.

Weiß man vorher sowieso alles nicht.

Das Problem ist nicht das Streicheln an sich. Aber man stellt sich eigentlich erstmal seitlich zum fremden Hund, läßt ihn rankommen, an einem schnüffeln. Dann kann man ihn behutsam mal über den Rücken streicheln oder an der Seite.

Aber viele wissen das nicht, kommen frontal auf den Hund zu, beugen sich runter und senken ihre Pranken auf den Hundekopf (was nun eine Dominanzgeste ist) und wundern sich dann, wenn die Hand plötzlich im Maul verschwindet, komisch aussieht und schmerzt...

@Drkingschultz
Mir hat man mal gesagt das man es ungefähr so beschreiben kann als währe der und ein Mensch .
Wenn man einen Menschen so frontal streicheln würde würden wir auch erschrecken. Mal ganz abgesehen davon das wir es höchstwahrscheinlich auch nicht wollen das uns jeder einfach so am Kopf streichelt…

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Erfahrungen mini Toy Hund

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Kommt auf den Hund an. Manche mögen es und wollen es auch gern.

Manche mögen es gar nicht. Aber du als Rudelführer bist ja auch für die Sicherheit des Rudels verantwortlich. Wenn der Hund merkt, du kannst ihn nicht davor beschützen, ist schon Mist, dann bist auch kein Rudelführer.

Aber dieses von vorne und direkt auf die Rübe fassen, das mögen die wenigsten Hunde von Fremden. Das ist halt immer eine Dominanzgeste des Streichlers.

Sieh es so: Wenn du eine langjährige gute Freundin triffst, stört es dich nicht, wenn sie dich herzlich umarmt.
Lernst du jemanden erst gerade kennen, würde dich eine herzliche Umarmung auch sehr irritieren.

@Drkingschultz Die Theorie Rudelführer ist mittlerweile allerdings widerlegt. Dominanz hat nichts im Zusammenleben mit Hunden zu suchen. Den Hund aus der Verantwortung nehmen, das ja, aber Hierarchie im Sinne von 'Ich Chef, du nix' gibt's nicht in einem Rudel.
Leider denken immer noch viele Leute, dass Hunde auf der Couch die (nicht vorhandene) Alpharolle des Halters in Frage stellen.

Ich bin imme rnoch Rudelchef, bei mir ist das nicht widerlegt.

Aber man kann ja ein netter Rudelführer sein. Man muß ja nicht mit eiserner Faust durchgreifen. Das ist eigentlich auch nie nötig, wenn die Rollen erstmal klar verteilt sind.
Kommt auch auf den Hund an. Mit einem Zwergpinscher kann man mehr durchgehen lassen als bei einem Kangal.

Wir haben uns vor 2,5 Jahren einen Zwergdackel geholt. Vom Züchter, hier scheiden sich die Geister.
Würde jetzt mit mehr Erfahrung evtl auch einen Hund aus dem Tierschutz nehmen, aber auch das ist nicht zu unterschätzen.

Wir haben einen Rüden, den wir dann kurz bevor er 2 wurde kastrieren lassen mussten, hier gibt es soviel Mädels und irgendeine ist immer heiß und der Dackel war dauergestresst.
Er ist ein Sturkopf und verteidigt sein Revier ordentlich. Er ist sehr anhänglich und verkuschelt und wir haben fast 2 Jahre gebraucht bis er alleine bleiben konnte, das hatte erst richtig gut geklappt und dann kam die Pubertät und mit einem Schlag konnte/wollte er es nicht mehr. Selbst jetzt bellt er manchmal noch 10 bis 15 Minuten bis er sich hinlegt.

Es ist nicht zu unterschätzen und man kann und macht tatsächlich auch viel falsch, man muss es nur einsehen, korrigieren und trainieren. Hier auch gerne mal mit Hundetrainer.

Ansonsten gibt der Hund uns soviel und ohne will ich nicht mehr.

In den Urlaub fahren wir innerhalb Deutschlands und es ist kein Problem, so lange wir nicht gestresst sind, ist er es auch nicht. Er liebt Auto fahren, Zug findet er leider doof.

Ansonsten braucht natürlich ein kleinerer Hund nicht so viel Futter, was schonmal Kosten spart.

Achso und er lässt sich von Fremden nicht anfassen, von Anfang an nicht. Leider sind fremde Menschen/Kinder öfter mal distanzlos.

Ich denke ihr werdet euren passenden Hund finden, das muss einfach passen und man merkt das eigentlich auch.
Ich bin gespannt was es denn letztlich für einer wird.

@Lange-2024
Vielen dank für die vielen Infos . Toll
das euer Hund gerne Auto mitführt . Das ist doch gleich entspannter

Unser Hund fährt auch sehr gern Auto. Aber das weiß man vorher nie (jedenfalls nicht bei Welpen).

Ein Bekannter ovn mir hatte da Pech. Der Hund kotzt bei fast jeder Fahrt. Zumindest war es mal so, kann inzwischen besser sein.

Da fällt mir noch etwas ein, was ich erwähnenswert finde. OP / Krankenversicherung sollte man sich überlegen. Die TA Kosten können wirklich erstaunlich hoch sein, sollte z.B. nachts mal was sein und ihr strandet im Notdienst. Oder eine OP mit ein paar Tagen Klinik können gut und gern mal vierstellig werden. Ich hab mal fürs Röntgen und Schmerzmittel im Notdienst knapp 500 Euronen zahlen dürfen.

Mein Hund liebt Auto fahren, ist das Größte für sie.

Wir sind mal zum Notdienst am Freitagabend weil der Hund plötzlich gezittert hat, sich komisch bewegt hat oder kaum noch bewegen konnte.

Das hat 180 EUR gekostet für ne Untersuchung und ne Spritze. War wohl ne Art Hexenschuss oder so. Die Tierärztin bot und noch Röntgen an aber war so fair uns zu sagen, dass da zu 99% nichts bei rumkommt, es aber richtig teuer wird.

@Minime Wir haben nur eine gute OP Versicherung, die hatte sogar die Kastration übernommen.
Bisher halten sich die Tierarztkosten in Grenzen. Habe aber ein Konto wo jeden Monat 50 Euro raufkommen, falls mal was sein sollte.

@Drkingschultz Wir haben ebenfalls mal 180 Euro bezahlt weil er einen Luftballon mit 4 Monaten verschluckt hat. Für 2 Spritzen. War auch Notklinik an einem Freitag Abend.

Wah, Hexenschuss klingt fies @Drkingschultz . Hatte ich mal, nicht fein. Hat sich euer Hund schnell davon erholen können?

Wir hatten früher mal Frettchen da standen auch mal mehre Operationen an.
Das ging auch ordentlich ins Geld .
Aber was macht man nicht alles für seine liebsten…

@Lange-2024 Glaub viel günstiger kommst du in der Notklinik am Freitagabend auch nicht raus. Und dann darf auch nicht viel sein.

@Minime Ja, dem ging es schon besser, als wir in der Klinik ankamen. Aber war der Tag bevor wir in den Urlaub wollten und so elendig wie der aussah wollten wir nichts riskieren. Er hat ne Spritze bekommen und noch Schmerzmittel für ein paar Tage glaub ich. Aber da war dann alles wiede rok und kam nie wieder.

@Drkingschultz Ein Kangal hat ganz andere Aufgaben als ein Zwerpinscher, 'durchgehen lassen' ist grundsätzlich bei keiner Rasse eine gute Idee.
Ich arbeite mit meinem mittlerweile so, dass er sich freiwillig an mir orientiert und weniger mit Kommandos. Von sowas wie auf die Decke schicken (aus dem Sozialverband raus) oder gar in eine Box, bzw. Dressur a la 'schau mich bitte ununterbrochen an, wenn ich dich an der Leine hab' brauche ich nicht.
Dafur schicke ich z.B. andere Hunde weg, wenn sie in uns reinbrettern wollen, checke zuerst die Lage an unübersichtlichen Wegstellen usw.
Das ist für mich Führung.

Ich beobachte in meinem Viertel, das die kleinen Hunde deutlich verhaltensauffälliger und lauter sind, als die großen.
Auch auf der Hunderunde sind die großen entspannter.

Bis auf große Pinscher, Jagdhunde belgische Schäferhunde, haben meiner Erfahrung nach kleinere Hunderassen eine höhere Sensibilität und kürzere Zündschnurr.

Heißt für den Menschen mehr Anstrengend bei der Erziehung und immer dran bleiben
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Oder die Menschen geben sich bei der Erziehung der Kleinen weniger Mühe als bei den Großen. Wenn 3kg ausrasten ist der Leidensdruck eben nicht so groß, als wenn 30 kg die Fassung verlieren.

Zitat von Dunkelbunte:
belgische Schäferhunde

Och, ich finde die strahlen eine meditative Ruhe aus, geradezu zenmäßg....nachts um vier, wenn sie schlafen und leise wuffeld vor sich hin träumen

Von den Malinoi ist sogar die Polizei wieder von ab. Die waren zu verrückt.

Zitat von Panda4:
@Anne2704 Ich habe doch nichts vom Züchter gesprochen . Meine frage war ob jemand Erfahrung mit solchen Hunden hat . Durch eure Warnung habe ich ...

Ich habe jetzt nicht alles hier gelesen…Ich habe Erfahrung mit Papillons, weil ich selbst einen habe. Zählt nicht zu den Toys, obwohl sie auch klein sind. Übrigens ist der Papillon eine sehr gesunde Rasse. Lies gerne mal nach

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