Erfahrungen mini Toy Hund

Bibi kommt übrigens aus dem Tierschutz aus einer Beschlagnahme. Aus dem ehemals total ängstlichem verdreckten und mit Parasiten befallenem Tier ist ein Hund voller Lebensfreude geworden, der seine Familie abgöttisch liebt.

(Mich auch, wenn er kommt werde ich von oben bis unten beschlabbert )

Zitat von Panda4:

Ich könnte mir vorstellen das ist Erziehung

Alles ist Erziehung.
Du bist der Rudelführer

Warum keinen Toy Rottweiler?

Mir gefaellt das Wort Toy nicht.

Ein 'Toy' ist ein Spielzeug.

Ich bin durch und durch Katzenliebhaberin und Katzen werden unterschätzt, was das Sozialverhalten zu ihrem Halter angeht, denn Katzen sind durchaus sehr menschenbezogen. Mit Hunden kann ich leider nicht viel anfangen, bin aber absolut gegen Qualzuchten. Egal ob Hund oder Katze, ich würde immer ins Tierheim gehen, da sind so wundervolle Tiere, die auf neue Halter warten.

Bitte Finger weg von Toy-Hunden, wurde ja hier schon ausreichend begründet. Fast jeder Rassehund ist mittlerweile vom Thema Qualzucht betroffen, angefangen natürlich bei den Kurzschnauzen, über Dackel bis hin zu Berner und Schäferhund. Wenn es unbedingt einer vom Züchter sein muss, dann gilt es, sich die Zucht SEHR genau anzuschauen und sich ganz dringend zu informieren.
Seriöse (!) Tierschutzvereine, die mit Pflegestellen zusammenarbeiten, sind da vielleicht eine bessere Adresse. Die kennen ihre Pappenheimer und helfen dir bei der Auswahl.

Den Hund jederzeit hochnehmen zu können, ist jetzt grundsätzlich keine so gute Idee. Es widerspricht in erster Linie komplett der Natur des Hundes. Besser: Sich im Vorfeld mit Erziehung und GANZ GANZ wichtig Hundesprache und -Kommunikation zu beschäftigen. Schau mal nach Erziehung im Sozialverband, da gibt es großartige Ansätze.
Den Hund lesen lernen und mit ihm auf Augenhöhe interagieren. Nicht dressieren, sondern erziehen und vor allem den Hund Hund sein lassen. Keine Vermenschlichung.
Gemeinsame Aktivitäten in der Natur, nicht bloß zwei mal 30 Minuten um den Block. Körperliche und geistige Beschäftigung. Und klar kann der Hund auch mal mit ins Restaurant oder in die Stadt. Aber das soll nicht an erster Stelle stehen, denn das sind DEINE Interessen und nicht die des Hundes. Der ist glücklich, wenn er schnuffeln gehen und im Matsch plantschen darf (klar, das ist überspitzt, natürlich gibt's auch Hunde die keinen Bock haben dreckig zu werden).
Viel wichtiger als die Größe ist also das was du dem Hund bietest. Eine souveräne Führung und ein artgerechtes Leben. Das ist nicht so leicht wie es manchmal denken, was man dann leider an ganz vielen Hunden sieht. Nicht erzogen, null Bindung. Und sowas wäre schade.

Ich bin jetzt seit fast vier Jahren Halterin eines Jack-Russell-Mix aus dem Tierschutz und lerne täglich dazu. Für mich ist er Lebensinhalt, Hobby, Partner und Kumpel. Und ja, der kommt auch überall hin mit. Aber das war harte Arbeit.
Wir sind übrigens täglich etwa drei Stunden mit ihm draußen und die meiste Zeit davon ist er im Freilauf.

Du musst dir aber auch bewusst sein, dass ein Hund sehr viel Aufmerksamkeit braucht und ich würde nicht sagen, dass kleine Hunde unkomplizierter sind. Jack Russels zum Beispiel sind klein, aber die sind nichts für Anfänger (zumindest habe ich das mal gelesen). Und Urlaube sind auch schwerer, weil es nicht so viele Unterkünfte gibt, die Hunde erlauben.

@Islandfan Unser Ersthund ist ein Jacky (Mix). Macht Spaß, aber wir haben uns echt vieeel Mühe gegeben. Manchmal hat man Tage, da ist es frustrierend und man denkt, alle Arbeit war für den Ar... , aber eigentlich ist man nur selbst Schuld wenn was schiefgeht. Heute läuft meiner leinenlos beifuß an anderen Hunden vorbei. Da ist man schon ein bisschen stolz.

Das mit den Unterkünften im Urlaub ging bei uns bisher immer super. Aber das waren auch immer Ferienwohnungen.

@Panda4 Kleine Hunde sind alles aber nicht anspruchslos.

@Panda4 Sorry, mein Fehler.