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Zitat von koenig:
Über solche Gedanken ernsthaft zu diskutieren, ist absurd. Du hast keine anderen Probleme oder Hobbies?

Warum ist der Gedanke absurd?

Zitat von Islandfan:
Ich war ja auch 16 Jahre lang Vegetarier, aber hätte ich ein Kind bekommen, hätte ich es nicht vegetarisch ernährt, sondern diesem in Maßen Fleisch und Fisch zugeführt.

Jo, würde ich wahrscheinlich auch so machen. Am Ende ist es eine eigene Entscheidung. Trotzdem ist eine vegetarische Ernährung, ist sie denn gut durchdacht, nicht schädlich für Kinder.
Aber mir geht es um ,wie jetzt grade, die Frage: gäbe es den Führerschein, wer entscheidet, welche Ernährung zb für das Kind das richtige ist ? Mich interessiert da wirklich, welche Maßstäbe (Wort des Tages ^^) gesetzt werden können und von wem.

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Elternschaft nur noch mit staatlicher Genehmigung?

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Zitat von Frau_Pübbels:
Wenn niemand was kontrolliert, ist also so ein Führerschein hinfällig. Und auf Nachbarn würde ich mich nicht verlassen ,die müssen einen nur nicht mögen und man hat den Salat. Oder was falsch interpretieren. Da willste dem Kind die Zähne putzen und es schreit die Hütte zusammen. Und Nachbar Jürgen denkt ,oh ...

Auch alles schwierig und sie kommen auch nicht immer raus. Ich habe einmal in meinem Leben die Polizei aus dem
Grunde gerufen. Es war in der Nacht, die Mutter, nicht da, der kleine Junge saß am Fenster, das geöffnet war und weinte. Ca. 2 Jahre alt. Die Polizei ist nicht gekommen, mit den Worten, ob schon was passiert ist?
Da habe ich den Glauben an diese verloren. Da muß erst was passieren das die kommen.

Heutzutage wird man ja schon angeschissen, wenn man das Kind auf dem Arm trägt. Unsittlich angefasst.
Alles schon vorgekommen. Leider.

@Frau_Pübbels finde die Frage echt interessant. Am Ende gibt es ja tausend Faktoren für so nen Führerschein. Zu wenig Geld- schlecht, weil man dem Kind nichts bieten kann. Zu viel Geld- schlecht weil man nur arbeitet und keine Zeit hat und zuviel Wert auf status anerzieht. Sich trennen-schlecht weil das Kind nicht mehr beide Eltern zusammen hat, sich nicht trennen- schlecht, weil das Kind unter Streitereien leidet. Im Grunde kann man das Ganze ins Unendliche steigern.

@Krokodil90

Dann bin ich sehr schlecht, als Alleinerziehende mit Teilzeit Job.
Wie konnte ich nur ein Kind kriegen.

Zitat von Frau_Pübbels:
welche Kriterien könnten denn erfüllt sein müssen, damit man als Mensch Kinder in die Welt setzen kann ?


Im Grunde willkürliche Kriterien, die den oberflächlichen Eindruck vermitteln, jemand wäre dazu in der Lage - bis man feststellt, dass man Menschen nur bis vor die Stirn gucken kann.

Hat man ja in der DDR gesehen, wo auffällige Kinder auffällig oft aus auffälligen Familien gezogen und in spezielle Kinderheime verfrachtet wurden.

Und die ganzen Saubermänner bei MfS (Stasi) und FDJ (Jugendverband zur politischen Indoktrination) haben ihre Kinder nicht weniger misshandelt und vernachlässigt, als es in diesen Kinderheimen der Fall war.

Vermutlich müsste man den Test machen: Ich schreie sie jetzt 2 Wochen von Morgens bis Abends an, lasse sie nicht schlafen, pinkel und k ack ihnen auf den Teppich, reiße der Katze Haare raus, mache ihren Computer kaputt und raube ihnen den allerletzten Nerv. Wenn ich nach den zwei Wochen noch lebe und sie mich immernoch auf die Stirn küssen, sind sie entweder total verrückt oder sie lieben ihr Kind.

Zitat von Frau_Pübbels:
Aber mir geht es um ,wie jetzt grade, die Frage: gäbe es den Führerschein, wer entscheidet, welche Ernährung zb für das Kind das richtige ist ? Mich interessiert da wirklich, welche Maßstäbe (Wort des Tages ^^) gesetzt werden können und von wem.

Ich denke, das ist schwer zu beantworten. Im Endeffekt geht es um das Kindeswohl, das muss geschützt sein. Leider gibt es sehr viele vernachlässigte Kinder, das kontrolliert auch kaum jemand. Es muss schon viel passieren, damit überhaupt mal darauf geschaut wird.
Ich selbst würde mir kein Kind zutrauen, auch wenn ich wahrscheinlich besser erziehen würde, als ich denke. Keine Ahnung.

@Frau_Pübbels ich habe vor ein paar Tagen nen Podcast gehört von Doc Esser wo über die verschiedenen Ernährungsformen diskutiert wurde und tatsächlich ist es laut Wissenschaft so, dass Vegetarisch die ist, die wenn sie richtig gelebt wird, die gesündeste ist und bei der die Menschen das höchste Lebensalter erreichen. Fleisch ist ja mit vielen Krankheiten auch assoziiert, von Darmkrebs bis zu kardiovaskulären Problemen. Von daher spricht eigentlich nichts dagegen ein Kind vegetarisch zu ernähren, solange man schaut, dass diese ausgewogen ist und alle Nährstoffe und Mineralien beinhaltet. Vielleicht würde sich das Kind mit 18 Jahren auch beschweren, dass man es mit Fleisch ernährt hat. Vegane Ernährung wäre aber wahrscheinlich raus aus dem Führerschein.

@Schnuddel ja schäm dich! Mit Führerschein wäre das nicht passiert

Zitat von Krokodil90:
@Schnuddel ja schäm dich! Mit Führerschein wäre das nicht passiert


@Islandfan ich würde mein Kleinkind auch nicht vegan ernähren. Ich wollt das nur mit dem B12 richtig stellen. Aber genau wie leg ich im Bereich Ernährung die Kriterien fest? Eine billig Salami und Nutella ist gesundheitstechnisch auch eine Katastrophe fürs Kind genau so wie jeden Tag Fleisch zu essen. Manche Eltern geben ihren Kindern nur Müll zu essen und das Kind ist auch mangelernährt nur fällt es nicht so auf. Wo ist da die Grenze? Das ist alles schwer festzulegen so auch in anderen Bereichen.

@Saina91

Gerade ängstliche Menschen, die lieber ihren eigenen Stiefel machen, sind meiner Erfahrung nach seltens aggressiv und eher darauf bedacht immer alles richtig zu machen damit es eben keine beängstigenden Konsequenzen gibt.
Ich habe selbst eine Angststörung und entschuldige mich gedanklich sogar bei einem Baum wenn ich einen Ast abknicke oder so


Und zum Thema Eizellen entnehmen - woher willste denn bitte kurz nach der Geburt schon wissen ob das Kind nicht auch psychisch krank ist (und ja sowas kann sich vererben). Dann ziehen 'gesunde' Leute ein psychisch krankes Kind auf, soll das dann umgebracht werden sobald man merkt es ist nicht gesund? Das sind beinahe Methoden wie 33-45 und deine Denkweise äusserst fragwürdig.

Ich komm aus einer von außen guten Familie. Es gab genug zu Essen auch frisch gekocht, saubere Klamotten und Bildung. Trotzdem wurde ich mein ganzes Leben psychisch so schwer misshandelt das ich nun hier bin. Mein Vater konnte die perfekte Rolle nach außen spielen und hätte vermutlich sogar einen Elternführerschein bekommen. Es ist utopisch zu denken das irgendwer solche Situationen verhindern könnte. Keiner weiß was hinter geschlossener Tür geschieht.

Zitat von Krokodil90:
Im Grunde kann man das Ganze ins Unendliche steigern.

Genau das ist ja der Knackpunkt. Was ich für wichtig erachte, könnte jemand anders für irrelevant halten.
Zitat von illum:
Ich schreie sie jetzt 2 Wochen von Morgens bis Abends an, lasse sie nicht schlafen, pinkel und k ack ihnen auf den Teppich, reiße der Katze Haare raus, mache ihren Computer kaputt und raube ihnen den allerletzten Nerv. Wenn ich nach den zwei Wochen noch lebe und sie mich immernoch auf die Stirn küssen, sind sie entweder total verrückt oder sie lieben ihr Kind.

Das eine schließt das andere ja nicht zwangsläufig aus ^^
Aber auch da : reichen 2 Wochen? Landet man am Ende in Den Haag vor Gericht? Und viel wichtiger: wo kann ich mich da bewerben?
Zitat von Krokodil90:
Von daher spricht eigentlich nichts dagegen ein Kind vegetarisch zu ernähren, solange man schaut, dass diese ausgewogen ist und alle Nährstoffe und Mineralien beinhaltet

Klar, aber es fließt halt die eigene Meinung mit rein. Ich würde zwar meinem Kind irgendwann mal kindgerecht erklären, wieso ich das nicht tue ,aber die Entscheidung fällt es letztendlich selbst. Auch wenn es klein ist ,ist es ein Mensch mit eigenem Willen. Bin ich ja auch (der Witz zündet nur ,wenn man weiß, dass ich so groß bin wie ein 6. Klässler)

@Coru möchte ich nur alles genauso unterschreiben, bei mir war es ganz genau das Gleiche. Und da denke ich auch, was bringen die perfekten „Rahmenbedingungen“ wenn die Liebe und das Urvertrauen fehlt. Am Ende setzt sich das alles aus so vielen Teilen zusammen, wo es anfängt schlecht fürs Kind zu werden.

@Frau_Pübbels nur ist ja immer die Frage, was ist der Willen vom Kind oder? Kaum ein Kind wird ja von sich aus äußern in sehr jungen Jahren, dass es mal Lust auf ein Steak hat. Im Grunde wollen Kinder ja oft probieren, was die Eltern auf dem Teller haben. Und was macht man, wenn das Kind mit 11 Jahren plötzlich entscheidet vegan zu leben? Man hat ja noch ne Fürsorgepflicht, dass das Kind trotz eigener Meinung gesund aufwächst und in dem Alter ist man ja noch nicht „reif“ genug, sich alleine mit allen möglichen Konsequenzen wie Supplementierung alleine auseinander zu setzen. Ich finds echt schwer, da einen guten Mittelweg zu finden.

Zitat von Krokodil90:
Kaum ein Kind wird ja von sich aus äußern in sehr jungen Jahren, dass es mal Lust auf ein Steak hat.

Hm, das weiß ich nicht. Ich hab damals gegessen, was auf dem Tisch kam ^^aber man kann dem kind ja zumindest die Möglichkeit lassen, dass es mal ein Steak probiert. Ich halte da nunmal nicht so viel von, meine eigene Ideologie auf andere zu übertragen. Wenn es irgendwann mal Meerschweinchen essen will ,bitte. Solange dafür nicht das Vieh aus dem Käfig dran glauben muss.^^
Zitat von Krokodil90:
Und was macht man, wenn das Kind mit 11 Jahren plötzlich entscheidet vegan zu leben?

Dann wird man sich damit auseinandersetzen müssen. Verbieten kann man es eh nicht, also wird auf Aufklärung gesetzt. Wie bei Dro. (nicht dass ich vegane Ernährung mit Dro. gleichsetzen möchte) aber wenn das Kind es machen will, wird es das eh tun. Vor allem, wenn es so ein sturer Bock ist, wie ich. Also schön aufklären, wieso weshalb warum man auf gewisse Dinge achten sollte.
Zitat von Krokodil90:
Ich finds echt schwer, da einen guten Mittelweg zu finden.

Am Ende macht man es falsch ^^
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@Frau_Pübbels ja genau, man isst was auf den Tisch kommt als Kind, aber ist das nicht auch schon dem
Kind was aufzwängen, indem man es Fleisch essen lässt? Im Grunde gibt es halt einfach kein richtig oder falsch in dem Sinne, weil‘s eben niemand vorschreibt. Vielleicht sagt mein Kind mir später, ich hätte lieber vegetarisch gelebt, warum hast du gesagt, der Mensch braucht Fleisch, obwohl das Gegenteil inzwischen erwiesen ist.
Es ist wie du es sagst: am Ende kann man eigentlich alles falsch machen Man kann ja als Elternteil bis das Kind alt genug ist, nur das durchsetzen was man halt für sich persönlich am Besten hält und wenn das Kind dann der Meinung ist, es war nicht das Beste (ob jetzt berechtigt oder nicht), dann kann man es eh nicht mehr rückgängig machen.

Zitat von Krokodil90:
aber ist das nicht auch schon dem
Kind was aufzwängen, indem man es Fleisch essen lässt?

Hm, ich finde nicht. Wenn es zb auf einem Ausflug einen anderen ein Brötchen mit Wurst essen sieht und es ,warum auch immer, auch essen will, dann kriegt es die Wurst. Ich bin halt der Meinung, man sollte vieles mal probieren im Leben. Nur so kann man entscheiden, was man mag.
Zitat von Krokodil90:
Vielleicht sagt mein Kind mir später, ich hätte lieber vegetarisch gelebt, warum hast du gesagt, der Mensch braucht Fleisch, obwohl das Gegenteil inzwischen erwiesen ist.

Das wiederum würde ich nicht behaupten, also dass es Fleisch essen muss, damit es gesund bleibt. Das würde ja ne glatte Lüge sein ich brauche es ja auch nicht, um gesund zu sein.
Wenn ich ein Kind habe ,darf es auch Fleisch essen ,wenn es das will. Ich würde nicht den moralischen Zeigefinger heben ,einfach weil es eh schon irgendwann mit der härte des Lebens konfrontiert wird. Klar, ich kann erklären, dass die Salami nicht an Bäumen wächst, aber ich muss es nicht komplett verstören. Reicht, dass ich als kind das wurde. Mein Kind soll was unbeschwerter aufwachsen.

@Krokodil90 meine Schwägerin wurde vegetarisch ernährt und isst anders als ihre Eltern nun Fleisch. Ich wurde auch mit Fleisch ernährt und wünschte ich wäre vegetarisch ernährt worden. So kann es gehen . Wir sind übrigens beide gesund.

Ich wäre als Mutter uneignet

KPTBS starke Ängste, Depressionen - sagt alles
- total überängstlich
- keine jeden Tag Lust drei mal am Tag richtiges Essen zuzubereiten
- mag kaum Nudeln - das allen disqualifiziert mich schon

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