Zitat von Volatilität: Ich glaube, er wollte es auf charmante und eher humorvolle Weise beschreiben
Das denke ich übrigens auch.
Zitat von Volatilität: Das sehe ich anders. Das Wort Krankheit sollte und darf benutzt werden. Ich finde es eher schlecht, die Dinge nicht deutlich zu benennen.
Selbstverständlich darf das Wort Krankheit benutzt werden. Ich selbst dagegen, möchte das
Wort Krankheit aber lieber selten für die unterschiedlichen Formen der Angststörungen benutzen.
Natürlich ist die Grenze oft sehr fließend. Und jeder darf seine Angststörung natürlich eine
Krankheit nennen, wenn er das gern möchte.
Seit über 30 Jahren beschäftige ich mit unterschiedlichen Angststörungen und wie man sie
abmildern kann. Ich bin kein Arzt. Vielleicht kannst Du Dir aber trotzdem vorstellen, dass ich mir
in den langen Jahren sehr, sehr spezielle Kenntnisse angeeignet habe, mit denen ich Menschen
helfen kann. Dadurch habe ich auch tatsächlich vielen, vielen Menschen geholfen.
Eine sehr große Anzahl von Mitgliedern hier im Forum sind noch nicht einmal 30 Jahre alt.
Hältst Du es für denkbar, dass ich diesen Menschen auf dem Gebiet Ängste fast immer einen
sehr großen Wissens-Vorsprung habe?
Falls nein, brauchen wir uns darüber nicht zu unterhalten.
Kurz zum Begriff Angststörung zurück. Menschen, die verstehen, das und wie sie sich bei
Angststörungen gut selbst helfen können, haben anderen Menschen gegenüber große Vorteile.
Dann hatte ich geschrieben.
Zitat von Hotin: Und auch Depressionen sind häufig keine so schwere Krankheit, wie viele es vermuten.
Das Gebiet der Depressionen ist sehr groß. Soweit ich weiß, gibt es auch zwischen
Angststörungen und Depressionen überwiegend fließende Übergänge.
Zitat von Volatilität: Oha...das sind Worte, die ich ..wie soll ich sagen...eigentlich meist von Leuten höre, die das selbst noch nie hatten und daher total unterschätzen.
Zitat von Volatilität: Eine Erkrankung, die Menschen so weit treiben kann an Leid, dass sie sich das Leben nehmen, sollte nicht so verharmlost werden bitte
Ich verharmlose gar nichts. Wenn jemand von einer Angststörung langsam in eine Depression
hineinrutscht, so kann sie/er in einigen Fällen diese Entwicklung wieder umkehren, wenn er
es selbst schafft.
Leichte Depressionen werden normalerweise nie dazu führen, jemand so weit zu treiben, dass
sie/er nicht mehr leben will.
Anders als Du offensichtlich, kenne ich einige Menschen, die sich auch aus Depressionen nach
langer Zeit selbst helfen konnten.
Da dies allerdings häufig sehr zeitaufwendig ist, kostet mich das meistens außerordentlich
viel Zeit und Kraft. Manchmal über Monate hinweg bis zu ein/zwei Jahren.