Die Sache mit dem Tierschutz

Der geht an die Nieren.

Das ist ein harter Bericht, aber leider geht es vorallem Geflügel viel zu oft so! wie man aber als Arbeiter so Herzlos sein kann und eine Ente mit einer Mistgabel ersticht, ist unverständlich!

Geflügel meide ich sowieso, wo es nur geht. Erstens ist es recht teuer beim Biometzger und das günstigere will ich nicht kaufen, weil ich diesen Konzernen nicht noch mein Geld in den Rachen stecken möchte.

Zitat von islandfan:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/wiesenhof-zulieferer-arbeiter-erschlagen-enten-mit-mistgabel-a-1009273.html

Schon wieder ein Bericht, bei dem man nur noch kotzen könnte.

Mir erscheint diese Methode der Ententötung aber nicht sehr wirtschaftlich zu sein. Wenn für den Weihnachtsverkauf massenweise Enten gebraucht werden, käme man damit nicht sehr weit. Außerdem würde man den Entenkörpern ansehen, dass sie misshandelt wurden. Es gäbe entweder durch die Misgabel entstandene Löcher im Körper oder zerschmetterte Knochen. Wenn man eine Ente kauft, ob frisch oder tiefgefroren sind die Körper unversehrt. Irgendwie bin ich da misstrauisch.

Ich bin schon seit Jahren dafür am kämpfen, dass endlich die Jagd auf Menschen eröffnet wird....

@Schlaflose: Sei sicher, dass auch die Enten, die noch unversehrt in der TK-Abteilung zu kaufen sind, nicht human getötet worden sind!

und denke an die vielen zahlreichen Fertiggerichte und TK-Produkte, in denen Ententeile verarbeitet werden. Da siehst Du nichts mehr von Löchern und zerfetzten Knochen .

In diesem Sinne: ein frohes Weihnachtsfest

Dann lobe ich es mir, wie es meine Oma früher gemacht hat: Ente zwischen die Knie geklemmt, Hals nach hinten gedreht und mit einem Küchenmesser die Kehle durchgeschnitten. Dann haben wir sie zusammen gerupft und ausgenommen.

Schlaflose dadruch hat man ein viel besseres fleischbewusstsein wenn man ein Tier selbst schlachtet und rupft als wenn alles abgepackt in TKs liegt.
Ich kenne ein 11 jähriges Mädchen dessen Mutter ihr glauben macht das Wurst kein Fleisch ist, weil die Mutter angst hat, dass die Tochter dann Vegetarierin werden konnte!

@ Schlaflose: mir wird grad kotzübel beim Lesen Deines Beitrags. Und das smiley dahinter hättest Du Dur echt sparen können, sorry. Bin aus diesem Thread hier raus

Zitat von Celestine:

@ Schlaflose: mir wird grad kotzübel beim Lesen Deines Beitrags. Und das smiley dahinter hättest Du Dur echt sparen können, sorry. Bin aus diesem Thread hier raus

Wenn ich mir das so bildlich vorstelle, wird mir auch ganz anders...

So wurde es gemacht, seitdem die Menschheit existiert. Wenn man essen und überleben wollte, durfte man nicht zimperlich sein. Da gab es keine 5-Minuten Terrinen im Schrank

Ich war schon als kleines Kind beim Schlachten von Tieren dabei und habe bei der Verarbeitung geholfen. Und ja, es hat mir Spaß gemacht. Und ja, ich habe Fleisch geliebt und tue es immer noch. Da lasse ich mir von der Minderheit der Vegetarier kein schlechtes Gewissen machen.

Zitat von Celestine:

Bin aus diesem Thread hier raus

Ja, immer schön den Kopf in den Sand stecken, wenn die Realität unangenehm wird. So wird man keine Ängste los.

Zitat von Schlaflose:

... Ja, immer schön den Kopf in den Sand stecken, wenn die Realität unangenehm wird. So wird man keine Ängste los.

Aber man wird wenigstens nicht schlaflos - so wie Du.
Offenbar bist Du DEINE Ängste auch außerhalb des Sandlochs nicht los geworden.
Vielleicht ja, weil sich die von Dir geschlachteten und genossenen Tiere mit Albträumen bedanken.

Zitat von Schlaflose:

So wurde es gemacht, seitdem die Menschheit existiert. Wenn man essen und überleben wollte, durfte man nicht zimperlich sein. Da gab es keine 5-Minuten Terrinen im Schrank

Nee, 5 Minuten-Terrinen sicher nicht, aber Obst und Gemüse bestimmt.

Zitat von Schlaflose:

Ich war schon als kleines Kind beim Schlachten von Tieren dabei und habe bei der Verarbeitung geholfen. Und ja, es hat mir Spaß gemacht.

Spaß?!

Zitat von Schlaflose:

Da lasse ich mir von der Minderheit der Vegetarier kein schlechtes Gewissen machen.

Ein schlechtes Gewissen wollte ich (ich kann ja jetzt nur von mir sprechen) dir hier jetzt auch nicht machen, aber ich für mich persönlich kann das halt nicht nachvollziehen...

VomWindeVerweht und schlaflose in dem Thema geht es hier nicht um Ängste!
So eine Form von Diskussion wo sich persönlich angegangen wird, dulde ich im meinem thread auch nicht!

Zitat von MrsAngst:

... da dies wohl ein Thema ist in dem es mal krachen kann. ...

So ist es.
Und der Krach wird verursacht durch das Entsetzen über diverse Texte -, insofern also als allzu menschlich vielleicht ein wenig entschuldbar.

Sicherheitshalber klinke ich mich aus diesem Thread aus.

Zitat von VomWindeVerweht:

Sicherheitshalber klinke ich mich aus diesem Thread aus.

Das Thema ist ja sowieso nicht gerade anti-depressiv.

Zitat von VomWindeVerweht:

Aber man wird wenigstens nicht schlaflos - so wie Du.
Offenbar bist Du

Schlaflos bin ich erst sehr viel später geworden und dafür gibt es ganz andere Gründe, nämlich durch meinen Beruf als Lehrerin. Seit ich das vor drei Jahren aufgegeben habe, bin ich auch nicht mehr schlaflos Und mein Fleisch genieße umso mehr

Zitat von VomWindeVerweht:

Vielleicht ja, weil sich die von Dir geschlachteten und genossenen Tiere mit Albträumen bedanken.

Ich hatte noch nie Albträume. Und wenn ich welche hätte, wäre es mir egal, denn wenn man träumt, schläft man, und das ist die Hauptsache für mich.

Zitat von VomWindeVerweht:

Offenbar bist Du DEINE Ängste auch außerhalb des Sandlochs nicht los geworden.

Ich habe keine Ängste. Ich habe einfach eine soziale Phobie, die mir aber nichts ausmacht, weil ich das als Teil von mir akzeptiere und mein Leben daraufhin ausgerichtet habe und zufrieden bin.

Zitat von Fantasy:

Schlaflose hat geschrieben:
So wurde es gemacht, seitdem die Menschheit existiert. Wenn man essen und überleben wollte, durfte man nicht zimperlich sein. Da gab es keine 5-Minuten Terrinen im Schrank

Nee, 5 Minuten-Terrinen sicher nicht, aber Obst und Gemüse bestimmt.

Was die Menschen früher anbauen konnten, hat nicht ausgereicht, um sich davon allein am Leben zu halten, zumal man im Winter keine Möglichkeit dazu hatte. Da musste man schon auf die Jagd gehen bzw. sich Tiere zu halten, die im Winter geschlachtet wurden.

Zitat von Fantasy:

Ein schlechtes Gewissen wollte ich (ich kann ja jetzt nur von mir sprechen) dir hier jetzt auch nicht machen, aber ich für mich persönlich kann das halt nicht nachvollziehen...

Das kannst du auch nicht, denn ich stehe immer zu dem, was ich mache und für richtig halte.

Zitat von MrsAngst:

So eine Form von Diskussion wo sich persönlich angegangen wird, dulde ich im meinem thread auch nicht!

Wo wurde sich denn hier angegangen? Das ist doch eine ganz normale, alltägliche Meinungsverschiedenheit. Man kann doch nicht alles gleich abwürgen, wo mal nicht nur Friede, Freude Eierkuchen ist

Generell finde ich, muss man schon differenzieren. Ich selber würde nie ein totes Tier essen, egal ob aus Massentierhaltung oder aus Biohaltung, denn auch dort steht der Tod im Schlachthof am Ende an. Biotiere werden auch in normalen Schlachthöfen getötet, da gibt es keine gesonderten Schlachthöfe.
Allerdings finde ich die Art, wie bei Schlaflose früher Tiere für den Eigenbedarf selbst geschlachtet wurden, ganz anders als das, was es heute gibt. Meine Großmutter hatte auch Tiere, die geschlachtet wurden, aber da war es so, dass ein bis zweimal im Jahr ein Schwein geschlachtet wurde und wirklich alles verwertet wurde. Zu Weihnachten musste dann eine Gans daran glauben. Aber das war alles noch zu Zeiten, wo das Essen wesentlich knapper war und man niemals nur die besten Stücke verwertet hätte.
Ich denke, dass es mehr Vegetarier gäbe, wenn die Menschen sich das Fleisch selber beschaffen müssten.

Ich bin hauptsächlich gegen diesen Wahnsinn, der heute weltweit mit den Tieren getrieben wird, was da alles abgeht, kann man sich gar nicht vorstellen. Allein schon die Gans, die viele zu Weihnachten essen. Viele Tiere, die aus Ungarn kommen, werden nicht nur für das Fleisch genommen, sondern sie werden auch in ihrem Leben mehrmals lebendig gerupft, denn die Daunen bringen viel Ertrag. Im schlimmsten Falle werden sie auch noch zwangsgestopft, um eine fette Leber zu bekommen. Wenn sie dann ausgemergelt sind, landen sie schließlich auf dem Schlachthof. Wenn ich dann in Bilder von duftenden Weihnachtsgänsen sehe, könnte ich mich aufregen.
Auch wenn ich selber kein Fleisch esse und ich eigentlich keinen Unterschied zwischen allen Tieren mache, so appelliere ich doch an die Leute vor Weihnachten, dass sie bitte keine Gans essen sollen. Macht es den Tieren zu liebe!

Und zu dem Artikel, den ich verlinkt habe. Leider gibt es so verrückte Menschen, die mit Tieren so umgehen und das ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges. Vieles, besonders das, was in vielen asiatischen Ländern vor sich geht, bekommen wir gar nicht mit. Von daher ist die Oma, die sich das Tier selber schlachtet und verwertet, noch die bessere Alternative.

Zitat von islandfan:

Viele Tiere, die aus Ungarn kommen, werden nicht nur für das Fleisch genommen, sondern sie werden auch in ihrem Leben mehrmals lebendig gerupft, denn die Daunen bringen viel Ertrag. Im schlimmsten Falle werden sie auch noch zwangsgestopft, um eine fette Leber zu bekommen. Wenn sie dann ausgemergelt sind, landen sie schließlich auf dem Schlachthof. Wenn ich dann in Bilder von duftenden Weihnachtsgänsen sehe, könnte ich mich aufregen.

Hmm, also Gänse, die schon alt und ausgemergelt sind, eignen sich nicht mehr als Weihnachtsgans, oder überhaupt zum Verzehr, denn das Fleisch ist zu zäh. Sie sind hölchstens nur noch zur Weiterverarbeitung geeignet. Weihnachtsgänse sind normalerweise Jungtiere, die extra gemästet werden und noch zartes Fleisch haben.

http://www.ardmediathek.de/tv/betrifft- ... Id=1100786

Also hier sieht man, wie mit so einer Weihnachtsgans umgegangen wird (Achtung, das ist alles andere als gut zu verkraften, wem es sowieso schon schlecht geht, sollte das nicht ansehen).