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Flocke37
Ich habe gerade 'Die letzten Männer von Aleppo' geguckt. In der ARD Mediathek.
Der Film ist wirklich nichts für schwache Nerven. Es geht dort um die Arbeit von ein paar Weißhelme. Ich wusste garnicht das die bewusst nicht bewaffnet sind. Da gehört schon sehr viel Größe und Überzeugung vom Frieden zu, wenn man täglich Leichen birgt und mit dem Wahnsinn des Krieges konfrontiert ist. Die Gruppe der Weißhelme um die es geht ist sehr symphatisch. Es wird sehr nah und persönlich gefilmt. Es werden insgesamt 4 tote Säuglinge geborgen und auch gezeigt. Väter die weinen. Männer die ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen um täglich den Schutt wegzuräumen in der Hoffnung lebende zu bergen. Oder die Toten anständig nach ihrem Glauben beizusetzen.
Es wird gesungen, es wird gefeiert, es wird geheiratet. Dann wird gestorben, geweint und nie wird die Waffe in die Hand genommen.
In einer Szene sieht der Einfall der Bomben aus, als wenn in Fenstern ein Feuerwerk gespiegelt wird. Bis sie dann wenige Augenblicke später detonieren.
Mich hat der Film durchweg sprachlos, traurig und ohnmächtig gemacht. Ich kenne den politischen Hintergrund nicht. Aber das da, kann nicht richtig sein. Die Menschen dort in Aleppo halten nur die Stellung. Sind dort weil es ihr Zuhause ist. Weil sie nicht weg kommen. Weil sie nicht weichen wollen. Es ist ihr Zuhause und sie tragen keine Waffen.
Es ist der Wahnsinn, was die Weißhelme leisten und wie fähig sie trotzdem sind zu Mut und Lebensfreude.
Der Film würde eigentlich meine Sympathie für Migranten hier stärken oder überhaupt herstellen. Wenn man nur wüsste wer wirklich Kriegsflüchtling ist...
Kann man sich anmaßen in 14 Tagen rechts orientiert zu wählen? Die Frage stelle ich mir in Gedanken... Das soll keine politische Diskussion auslösen.
Ich versuche nur zu beschreiben mit welchem Gefühl...mit welchen Gedanken der Film mich in mein Leben entließ.
Gegen Schluss wird eine Katze gezeigt, die verletzt ist und starke Schmerzen hat und das war zusätzlich schlimm für mich, weil ich viel mehr Trauer und Schmerz fühle, wenn Tiere leiden.
Doch die eigentliche Schluss-Szene topt auch das noch.
Wenn ihr euch den Film anschauen wollt, dann macht es so, das ihr am Schluss nicht unbedingt zur Tagesordnung übergehen müsst.
Ansonsten bin ich froh ihn gesehen zu haben. Er hat mich sensibilisiert.
Der Film ist wirklich nichts für schwache Nerven. Es geht dort um die Arbeit von ein paar Weißhelme. Ich wusste garnicht das die bewusst nicht bewaffnet sind. Da gehört schon sehr viel Größe und Überzeugung vom Frieden zu, wenn man täglich Leichen birgt und mit dem Wahnsinn des Krieges konfrontiert ist. Die Gruppe der Weißhelme um die es geht ist sehr symphatisch. Es wird sehr nah und persönlich gefilmt. Es werden insgesamt 4 tote Säuglinge geborgen und auch gezeigt. Väter die weinen. Männer die ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen um täglich den Schutt wegzuräumen in der Hoffnung lebende zu bergen. Oder die Toten anständig nach ihrem Glauben beizusetzen.
Es wird gesungen, es wird gefeiert, es wird geheiratet. Dann wird gestorben, geweint und nie wird die Waffe in die Hand genommen.
In einer Szene sieht der Einfall der Bomben aus, als wenn in Fenstern ein Feuerwerk gespiegelt wird. Bis sie dann wenige Augenblicke später detonieren.
Mich hat der Film durchweg sprachlos, traurig und ohnmächtig gemacht. Ich kenne den politischen Hintergrund nicht. Aber das da, kann nicht richtig sein. Die Menschen dort in Aleppo halten nur die Stellung. Sind dort weil es ihr Zuhause ist. Weil sie nicht weg kommen. Weil sie nicht weichen wollen. Es ist ihr Zuhause und sie tragen keine Waffen.
Es ist der Wahnsinn, was die Weißhelme leisten und wie fähig sie trotzdem sind zu Mut und Lebensfreude.
Der Film würde eigentlich meine Sympathie für Migranten hier stärken oder überhaupt herstellen. Wenn man nur wüsste wer wirklich Kriegsflüchtling ist...
Kann man sich anmaßen in 14 Tagen rechts orientiert zu wählen? Die Frage stelle ich mir in Gedanken... Das soll keine politische Diskussion auslösen.
Ich versuche nur zu beschreiben mit welchem Gefühl...mit welchen Gedanken der Film mich in mein Leben entließ.
Gegen Schluss wird eine Katze gezeigt, die verletzt ist und starke Schmerzen hat und das war zusätzlich schlimm für mich, weil ich viel mehr Trauer und Schmerz fühle, wenn Tiere leiden.
Doch die eigentliche Schluss-Szene topt auch das noch.
Wenn ihr euch den Film anschauen wollt, dann macht es so, das ihr am Schluss nicht unbedingt zur Tagesordnung übergehen müsst.
Ansonsten bin ich froh ihn gesehen zu haben. Er hat mich sensibilisiert.
27.08.2017 11:08 • • 09.11.2017 x 5 #1
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