Die Hobby-Gruppe - was macht ihr gerne?

Zum Thema Hobby:

Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass man im Leben etwas findet, was einem Spaß bereitet, was man genießen kann, wo man sich selbst ausdrücken kann, Probleme vergessen kann, bzw. sie in den Hintergrund treten, etwas was man nur für sich und seine Seele tut.

Dabei ist es völlig egal, was es ist, ob das anderen gefällt oder nicht, Hauptsache es tut einem gut (und schadet niemand anderen).

Es ist egal, ob das werkeln, sporteln, Natur genießen, Käfer beobachten, kreativ sein, Schach spielen, Musik machen oder hören oder was auch immer ist.
Irgendwas was ich gerne mache und genießen kann, wo ich ganz ICH bin. Nicht für andere und nicht, um etwas besonders toll zu machen (weil es vielleicht nur um Anerkennung geht), sondern rein aus Spaß an der Freud.

Das ist in unserer Leistungsgesellschaft leider nicht mehr selbstverständlich, denn einfach nur Freude am Leben haben wird den Kindern oft zuhause schon und dann erst recht in der Schule ausgetrieben. Dabei haben wir alle doch nur ein Leben und das ist in erster Linie zum Leben, genießen und Spaß haben da.

Natürlich bringt das Leben naturgemäß selbst vieles was uns ausbremst: Der tägliche Kampf ums Dasein, Arbeit, Streitigkeiten, Finanzsorgen und nicht zuletzt Krankheiten und Verluste, die jeden Menschen mehr oder weniger im Leben ab und zu ausbremsen, das Leben zur Hölle machen können. Auch Ängste und Depressionen können einen sehr ausbremsen, sehr qälen und das Leben sehr schwer machen und deshalb auch das Genießen fast unmöglich machen.

Umso wichtiger ist es, dass wir in guten Zeiten lernen, was uns gut tut, was uns ausmacht, denn das ist sooo wichtig, damit man auch die schweren Zeiten durchstehen können, weil wir uns daran erinnern und wissen, dass das Leben auch wieder Spaß machen kann.

Zitat von kalina:

Zum Thema Hobby:

Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass man im Leben etwas findet, was einem Spaß bereitet, was man genießen kann, wo man sich selbst ausdrücken kann, Probleme vergessen kann, bzw. sie in den Hintergrund treten, etwas was man nur für sich und seine Seele tut.

Dabei ist es völlig egal, was es ist, ob das anderen gefällt oder nicht, Hauptsache es tut einem gut (und schadet niemand anderen).

Es ist egal, ob das werkeln, sporteln, Natur genießen, Käfer beobachten, kreativ sein, Schach spielen, Musik machen oder hören oder was auch immer ist.
Irgendwas was ich gerne mache und genießen kann, wo ich ganz ICH bin. Nicht für andere und nicht, um etwas besonders toll zu machen (weil es vielleicht nur um Anerkennung geht), sondern rein aus Spaß an der Freud.

Das ist in unserer Leistungsgesellschaft leider nicht mehr selbstverständlich, denn einfach nur Freude am Leben haben wird den Kindern oft zuhause schon und dann erst recht in der Schule ausgetrieben. Dabei haben wir alle doch nur ein Leben und das ist in erster Linie zum Leben, genießen und Spaß haben da.

Natürlich bringt das Leben naturgemäß selbst vieles was uns ausbremst: Der tägliche Kampf ums Dasein, Arbeit, Streitigkeiten, Finanzsorgen und nicht zuletzt Krankheiten und Verluste, die jeden Menschen mehr oder weniger im Leben ab und zu ausbremsen, das Leben zur Hölle machen können. Auch Ängste und Depressionen können einen sehr ausbremsen, sehr qälen und das Leben sehr schwer machen und deshalb auch das Genießen fast unmöglich machen.

Umso wichtiger ist es, dass wir in guten Zeiten lernen, was uns gut tut, was uns ausmacht, denn das ist sooo wichtig, damit man auch die schweren Zeiten durchstehen können, weil wir uns daran erinnern und wissen, dass das Leben auch wieder Spaß machen kann.

Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen ganz toll geschrieben.

Ja, ganz toll geschrieben, danke!

Und nu, etwas Aquarell, das erste Bild, und der zweite habe ich bloß mit einer Kugelschreiber gemalt.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... o3d1cx.jpg

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... 98j1hr.jpg

Zitat von JPreston:

Ja, ganz toll geschrieben, danke!

Und nu, etwas Aquarell, das erste Bild, und der zweite habe ich bloß mit einer Kugelschreiber gemalt.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... o3d1cx.jpg

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... 98j1hr.jpg

Das Kuli-Bild finde ich super

JPreston:

Ich hoffe, Du wirst mal berühmt


Nenenee, sowas kann man nicht alleine lernen, da gehört schon auch Begabung dazu. Entweder in den Genen ...

Frage: haben andere in Deiner Familie auch schon gemalt oder geschrieben? Denn dann lernt man sowas schon in der Kindheit.

Danke kalina

Ich male und schreibe seit Kindheit.

Mein Bruder komponiert Musik:

Dieses Stück heißt Meer von ihm:



Mein Onkel war relativ bekannter Musiker in seiner Gegend in Russland, hatte eigene Band.

JPreston:

Ja, sag ich doch, sowas liegt oft in der Familie, in den Genen.
Wenn die Familie musisch begabt ist, dann ist da schon eine gewisse Veranlagung da.
Auch die Musik Deines Bruders gefällt mir gut. Wobei ich mich mit Musik leider nicht so auskenne.

Aber Deine Bilder finde ich wirklich gut!
Vielleicht kannst Du die ja doch mal ausstellen.

Ich kümmere mich mehr um meinen Roman und Gedichte..Die Bilder male ich so nebenbei, und ehrlich gesagt, finde ich sie eher mittelmäßig, nichts besonders. Solchen Künstler wie mich gibt es wie Sand am Meer.
Aber danke..

Noch ein paar Bilder, aber aus meiner Psychosenzeit:

http://www.fotos-hochladen.net/uploads/s1nkcxdqh5ir.jpg

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... 1urvht.jpg

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... lahjt0.jpg

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... urcyt4.jpg

Einddeutig die düstereren Bilder
Trotzdem finde ich sie gut. Und denke, dass Du begabt bist. Bestimmt haben Dir das aber andere
auch schon gesagt.

Natürlich hast Du recht, dass es viele gute Maler und Zeichner gibt. Da stimme ich Dir zu.
Und in meinen Augen gibt es auch viele unbekannte Genies.

Es gibt Leute, die in meinen Augen größere Künstler sind als so manch ein hochdotierter Maler.
Da werden manchmal Hunderttausende und Millionen bezahlt für Kunst ... naja ... manches nicht schlecht ... oder geht so ...

Das hat dann auch was mit Vermarktung zu tun. Wie gut kann sich ein Künstler vermarkten. Das ist ein Markt, da wird spekuliert. Ich finde das schrecklich, ich mag das überhaupt nicht. Kunst wird zur Ware und das ist für mich eigentlich nicht wirklich mit Kunst vereinbar.

Ich glaube, dass es sehr viele gute Maler/Künstler gibt, die unentdeckt sind. Und das ist vielleicht auch (für die Künstler selbst) gut so. Ist man vielleicht auch freier daurch? Ich weiß es nicht.

Ich kann mich überhaut nicht vermarkten, weder mit Gedichten, obwohl ich über 13000 Leser auf dieser Seite habe, weder mit meinem Roman noch mit den Bildern.
Ich habe eine Weile gedacht an die Kunstakademie zu gehen, aber jetzt noch was zu studieren, wäre zu anstrengend. Zudem brauche ich natürlich einen Job.

Ich kann Dich gut verstehen, dass Du nicht die Energie hast, neben dem Job Dich auch noch zu vermarkten. Wie soll das auch gehen, wenn man auch noch unter einer Krankheit leidet?!

Vielleicht ist das auch besser, wenn man sich sowas nicht antut. Ich für mich wollte das glaube ich auch nicht.

Ich bin auch froh, wenn ich es schon schaffe, meinen Alltag zu meistern und meine Finanzen zu regeln.

Trotzdem ist es doch auch schön, wenn Du weißt, dass Du eine gewisse Begabung hast!

Ich schaue mir übrigens auch manchmal Bilder von Leuten auf einer Website an, die dort ihre Bilder anbieten. Ich finde dort gibt es auch wirklich sehr gute Künstler, auch wenn ihre Bilder nicht Millionen wert sind.

(Zum Beispiel dieser: Sergey Sokov . Ich finde seine Bilder einfach großartig.)

https://www.artmajeur.com/de/art-galler ... as/7699801

Zitat von kalina:

denn einfach nur Freude am Leben haben wird den Kindern oft zuhause schon und dann erst recht in der Schule ausgetrieben.

Das hab' ich damals am eigenen Leib ganz häufig erfahren und daher rühren auch viele meiner Probleme. Ich finde es sehr traurig, dass sich daran anscheinend nichts ändert.

Leider wird Kindern auch die Kreativität ausgetrieben.

Ich erinnere mich sehr gut an eine Kunststunde in der 4. Klasse, in der wir eine Schatzkarte zeichnen sollten. Hatte soviel Spaß daran und die Schatzinsel, die ich gezeichnet habe, hatte die Form eines Katzenkopfes. Ich musste das Bild am Ende nochmal zeichnen. Meine Lehrerin meinte nur: Also nein, solche Inseln gibt es doch gar nicht! ... da war das Thema für mich schon gelaufen.

Sowas ist mir während meiner Schulzeit einige Male passiert, ob es nun Bilder waren, die wir zeichnen oder Geschichten, die wir schreiben mussten. Als wir dann mal tatsächlich die Aufgabe bekamen, eine Phantasiegeschichte zu schreiben, war ich bereits SO blockiert und überfordert, dass ich am Ende über was total alltägliches geschrieben habe. Mit Phantasie hatte das nix mehr zu tun, ich hab' mich einfach nicht mehr getraut, total drauflos zu spinnen.

Aufgrund solcher (und einiger anderer) Sachen habe ich bis heute oft das Gefühl, einfach... falsch zu sein. Versteht ihr, was ich meine? Ob es etwas ist, was ich sage, tue oder fühle... es schwingt immer dieses Gefühl mit, nicht gut (genug) zu sein. Dass ich irgendwie spinne, dass das, was ich denke und zu sagen habe grundsätzlich albern ist und es sowieso keiner hören will.

Ist jetzt etwas überdramatisiert formuliert, es ist auch nicht jeden Tag so schlimm. Aber solche vermeintlich banalen Erlebnisse während der Kindheit prägen ungemein. Zu wissen, dass tag täglich viele Kinder (nicht alle, aber eben viele) auf diese Weise heranwachsen, macht mich schon manchmal traurig.

Es leben die Freigeister, die es schaffen, ihre Kreativität in dieser Gesellschaft zu wahren. Meine ist mir leider abhanden gekommen. :/

Zitat von suekre:

Es leben die Freigeister, die es schaffen, ihre Kreativität in dieser Gesellschaft zu wahren. Meine ist mir leider abhanden gekommen. :/

Aber wenn du doch weißt, dass sie dir abhanden gekommen ist, wieso holst du sie dir jetzt nicht einfach zurück?

Für kreativität muss man wirklich sein eigenes ding machen. Es heisst doch not macht erfinderisch. Viele musiker verarbeiten ja durch die kreativität die dinge die sie beschäftigen.

Ich bin zb beim malen nicht so begabt. Ich bewundere es wenn jemand zb jemanden malt der vor ihm sitzt oder steht.

Krieg sowas nicht hin,da erkennt man dann zwar auf dem bild ein gesicht aber viel mehr auch nicht.

Meine hobbies sind:joggen,schwimmen,musik hören,Thermalbad gehen,sauna gehen,gitarre spielen

Zitat von The_Nexus_Bloom:

Aber wenn du doch weißt, dass sie dir abhanden gekommen ist, wieso holst du sie dir jetzt nicht einfach zurück?

Das kam vermutlich nicht richtig rüber aber ich bin wirklich alles andere als unzufrieden mit dem, was ich habe und kann! Ich muss mir nicht auf Krampf etwas zurückholen von dem ich nicht mal weiß, ob ich es je wirklich hatte. Ich betrachte den Zug als abgefahren und konzentriere mich auf andere Dinge; nämlich auf die Dinge, die (noch) da sind.

Würde ich mir zum Beispiel wirklich, wirklich wünschen, so tolle Geschichten zu schreiben wie JK Rowling, dann würde ich jeden Tag schreiben, stundenlang, und alles daran setzen, damit sich dieser Traum erfüllt.

Es ist mir aber einfach nicht (mehr) wichtig.

Stattdessen kann ich zeichnen und mir Geschichten und Szenarien ausdenken, die vielleicht nicht magisch oder fantastisch sind, aber mir trotzdem viel geben und Spaß machen.

Ich frag' mich einfach nur hin und wieder: Was wäre wohl aus mir geworden, wenn meine Kindheit im Großen und Ganzen anders verlaufen wäre? Vermutlich wäre ich auch keine Bestsellerautorin oder berühmte Comiczeichnerin aber vielleicht wäre ich selbstbewusster und würde mehr in mir ruhen als ich es jetzt tue. Vielleicht wäre mein Leben viel entspannter, vielleicht könnte ich schöne Dinge und Situationen einfach mal genießen, anstatt sie ständig zu hinterfragen.

Das werde ich aber nie wissen. Manchmal nervt mich das, aber vielleicht ist es auch besser so, dass ich es nicht weiß.

Zitat von suekre:

Stattdessen kann ich zeichnen und mir Geschichten und Szenarien ausdenken, die vielleicht nicht magisch oder fantastisch sind, aber mir trotzdem viel geben und Spaß machen.

Ich frag' mich einfach nur hin und wieder: Was wäre wohl aus mir geworden, wenn meine Kindheit im Großen und Ganzen anders verlaufen wäre? Vermutlich wäre ich auch keine Bestsellerautorin oder berühmte Comiczeichnerin aber vielleicht wäre ich selbstbewusster und würde mehr in mir ruhen als ich es jetzt tue. Vielleicht wäre mein Leben viel entspannter, vielleicht könnte ich schöne Dinge und Situationen einfach mal genießen, anstatt sie ständig zu hinterfragen.

Das werde ich aber nie wissen. Manchmal nervt mich das, aber vielleicht ist es auch besser so, dass ich es nicht weiß.

Du sprichst mir aus der Seele! Als Teenager hätte mir nie jemand ein Studium bezahlt oder eine Kunstschule. Und eine Förderung irgendwelcher Anlagen habe ich auch nie erfahren.

Ich frage mich auch oft, wie es anders gekommen sein könnte. Aber wie du schon sagst, irgendwann ist der Zug abgefahren und man sollte tunlichst das Beste draus machen

Zitat von Coru:

Find ich echt interessant, was hier alles so geschrieben wird. Ich bin auch dabei gerade rauszufinden, was mir in meiner Freizeit Spaß machen könnte, weil ich mich doch sehr über die Arbeit definiere. Man weiß erst gar nicht wo man anfangen soll =D, aber ich les hier einfach mal mit und hör mir an, was ihr so macht.

Genau, lass dich inspirieren und dann leg los
Hast du denn schon Präferenzen?

Zitat von Coru:

@hazyhue nee nicht so wirklich. Ich habe mich im Fitnessstudio angemeldet und sonst zocken und lesen. Aber ich bin schon so ein Mensch, der sich gerne ausgiebig mit etwas beschäftigt. Also künstlerisch, so wie hier viele, bin ich aufjedenfall nicht begabt =D

Hmm okay. Und bist du eher der soziale Mensch und würdest gerne was mit anderen machen? Oder lieber etwas alleine in Ruhe?