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Hallo!

Glaubt ihr an die große Liebe?

Was macht diese große Liebe für euch so bedeutend?

Für den Fall, dass die große Liebe scheitert, heißt es, dass man die PartnerInnen danach nicht mehr genauso stark lieben kann?

Wird der/die neue PartnerIn (im Falle einer gescheiterten großen Liebe) immer hinten anstehen müssen?

Oder würde die große Liebe gar nicht scheitern, sondern bestehen?

Und: Wann spricht ihr von Liebe? Meint ihr Liebe muss wachsen oder kann sie schon ganz zu Anfang da sein? Oder ist das eher nur die Verliebtheit?

Beinhaltet eine Beziehung eurer Meinung nach Arbeit oder könnte man sich einfach zurücklehnen, wenn man den/die Richtigen/Richtige getroffen hat?

Liebe Grüße
lena

05.10.2012 00:46 • 07.10.2012 #1


Ein älterer Text von mir fällt mir dazu ein. Ich glaub', der passt ganz gut zu deiner Frage.

Hier ist er:

(Mein Beitrag zu einer Diskussions-Runde unter dem Titel

WAS IST WOHL DIE WAHRE LIEBE ?

In einem I-net-Forum im Jahr 2000):



Na, da möchte ich doch auch ein „wenig“ mitmischen.

Es ist von Euch schon sehr, sehr viel Wahres ausgesprochen worden, aber trotzdem scheint keiner so recht damit zufrieden zu sein. Vielleicht schaff ich es, da ein wenig Sortierung und Übersicht reinzubringen.

Vorsicht! Ich weiß, dass das, was jetzt kommt theoretisch ist, aber: Ohne die Basis einer Theorie, ist jede Praxis nur ein Leben in „Bewusstlosigkeit“. Auch ist mir klar, dass das 100%ige Umsetzen einer Theorie in die Praxis wohl niemals möglich ist. Soll man sie deshalb gleich verteufeln? Nur weil ich sie noch nicht zufriedenstellend verwirklichen kann??

Aber jetzt zur Sache:
Der Art von Liebe, um die es hier geht, die schon manchem so grauenhaft zu schaffen gemacht hat, will ich erst mal einen Namen geben. Ich nenne sie die „TRAGISCHE LIEBE“.

Warum passiert uns das immer wieder? warum zieht es uns zu einem anderen Menschen so unsagbar stark hin? Und warum versteht dieser andere einfach meine Liebe nicht?

Ein Sprichwort kann die Spur zur Antwort liefern: „Gleich und gleich GESELLT sich gern“ und „Gegensätze ZIEHEN SICH AN“.

Sind wir uns GLEICH, sprich: sehr ähnlich, werden wir GESELLIGE Zeiten verbringen können. Sind wir GEGENSÄTZLICH (auch wenn wir anfangs glauben viele Gemeinsamkeiten zu haben – oberflächlich mag das ja zutreffen), wird eine große Anziehungskraft wirken und ich denke hier haben wir sie: Die tragische Liebe.

Emotional geprägte Menschen (wie ich) werden diesen Vergleich ziemlich unromantisch empfinden. Liebe soll „nur“ so eine fiktive Anziehungskraft zwischen den Gegensätzen sein?? Aber bitte, lasst mich mal weitermachen – danke.

Erst mal werden wir sie nicht als tragisch erkennen. Im Gegenteil. Wir glauben wir hätten den Menschen gefunden, der die 100%ige ERGÄNZUNG für uns ist! Wir erkennen sie nicht als „tragisch“, weil wir uns GANZ fühlen. RUNDum komplett und RUNDherum glücklich.

Ist das die Antwort darauf, was Glücklichsein ist? Das Gefühl rund und ganz, vollständig zu sein? Bin ich sonst nur halb? Viele von uns empfinden sich nur als halb, wenn sie keine Ergänzung durch einen anderen Menschen finden.

-----ALARM----- ERGÄNZUNG ??

Ergänzung, weil ich selbst nicht ganz bin?? Oder vielleicht, weil ich mich selbst nicht ganz, nicht vollständig, nicht komplett empfinde?

Verdammt, wer weiß das schon. Statt einer Antwort bin ich doch glatt auf eine neue Frage gestoßen! ---und--- nach kurzem Innehalten auch schon wieder auf eine Aussage: „Erkenne Dich selbst“ oder „Erkenne Dein Selbst“. DIE Aufgabe im menschlichen Leben schlechthin! Da hat noch keiner was von Liebe gesagt.

Was hat denn das jetzt noch mit dem Thema zu tun?

Antwort:
Wenn Liebe diese Anziehungskraft zwischen den Gegensätzen ist,
und ich in die Situation komme, dass mir selbst (meinem Selbst) diese Anziehungskraft nicht mehr gut tut, weil ich Kummer habe, weil ich traurig bin, weil ich unter meinem Gegenüber leide, und sich meine Seele nicht mehr gesund (heil, ganz, vollständig) fühlt dann ist das „einfach“ ein „Warnsignal“.

Dieses „Gefühl“, das wir als Liebe bezeichnen, diese „tragische Liebe“ ist eigentlich „nur“ eine Sucht – eine Suche nach Ergänzung. Eine Suche nach einem Menschen, der unser Leben vervollständigt. Und hier denke ich kommen wir auf des „Pudels Kern“.

Unsere Seele, die unserer eigenen inneren Wahrheit näher steht, die unsere eigene innere Wahrheit IST, schlägt Alarm. Sie weiß, dass ich im Begriff bin, etwas von meiner eigenen Lebensaufgabe auf einen anderen Menschen „abzuwälzen“.

Provokant ausgedrückt: Ich missbrauche eine andere Seele, für meine Zwecke, für mein eigenes Defizit, mich nicht vollständig, nicht heil, nicht ganz zu fühlen. Dafür wurde der andere sicher nicht geboren.

Jetzt wird vielleicht auch das Verhalten meines Gegenübers verständlich, dem das zu „eng“ wird. Ich denke, auch seine Seele schlägt Alarm, sie will sich nicht „missbrauchen“ lassen, auch wenn diese Menschen nach meiner Erfahrung noch größere Probleme haben das zum Ausdruck zu bringen, als die „tragisch“ Liebenden.

Und auch wenn manche der Meinung sind, zwei Menschen wären füreinander geboren worden. Überlegt mal, ob das nicht auch nur eine Illusion der Beteiligten ist. Zugegeben, eine wunderschöne Illusion, die sehr, sehr gut tun kann – aber eben doch: eine Illusion, ein Trugbild, eine Täuschung die fast zwangsläufig zur Ent-Täuschung führt.

Dieses Füreinander-geboren-sein gilt wohl in Wahrheit nur für diejenigen, die ihre/-n Liebste/-n nicht als Ergänzung empfinden, sondern die sehr wohl unterscheiden zwischen ihrem eigenen Selbst und dem Selbst des anderen, diesen Fakt akzeptieren und sich gegenseitig respektieren ohne den Anspruch zu haben, der andere wäre für mein Glück (s.o.) verantwortlich, müsse sich so verhalten, dass ich glücklich sein kann, müsse so empfinden wie ich, usw.

Ich bin der Überzeugung, dass die „tragische“ Liebe leider nur ein Abklatsch der wirklichen Liebe ist und das gefährliche daran ist, das sie uns vorgaukelt wir wären wirklich liebesfähig. (Bitte hier keinen Vorwurf heraushören – ich bin selbst betroffen!)

Die Kehrseite der „Tragödie“ ist nicht leicht zu erkennen, aber es gibt sie. Sie nennt sich „Katharsis“ und das heißt: „Die Läuterung der Seele durch ein tragisches Schicksal“.

Ich denke es gibt nur eine Lösung. Lebe weiter mit offenem Herzen, werde nicht verbittert und mach Deine Erfahrungen mit wachem Geist. Wenn Du entmutigt bist, dann bleibe das nicht ein Leben lang und suche Deine Ergänzung in Dir selbst (in Deinem Selbst – da isse nämlich „versteckt“). Habe die Menschen lieb, die Dir begegnen und hüte Dich davor, sie für Deine Vollständigkeit zu „missbrauchen“.

Und dann, aber auch nur dann, da bin ich mir sicher, wird sie dir ganz von (vom) SELBST begegnen: DIE WAHRE LIEBE, für die es wahrscheinlich wirklich keine Worte gibt.

Noch’n Spruch von einem hellen Kopf:

„Erst kommt das Ver-Lieben,
dann kommt das Ent-Lieben
und dann erst kommt die Liebe!“

In diesem Sinne – vielen Dank daß Ihr „zugehört“ habt und einen herzlichen Gruß an alle die noch an die Liebe glauben,


PS: Entschuldigt, wenn ich das nicht einfacher ausdrücken konnte. Das Thema ist aber auch ein schwerer Brocken.

A


Die "große Liebe"

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Hallo Capricon, ich habe Osho gelesen und er beschrieb es auch so. Und es kam die bittere Erkenntnis, warum ich so viele Beziehungen hatte, bittere Beziehungen. Ja, gleiches zu gleichen Und immer auf der Suche nach Ergänzung. Eigentlich ist eine Beziehung eine Zweckgemeinschaft und es hat mit Liebe nichts zu tun. Der eine möchte etwas von dem anderen. Bist Du lieb, dann lobe ich Dich, zeigst Du mir nicht Deine Liebe, dann bekommst Du das und das nicht. Man ist immer in Erwartung, keiner gibt ohne Gegenleistung. In einer absoluten Aktzeptanz kann Liebe entstehen und halten. In der absoluten Aktzeptanz, bei allem, was der Partner sagt und macht und wie er einfach IST. Wenn ich mir Pärchen betrachte, die ich kenne, sehe ich absolut Abhängikeit und UnZUFRIEDENHEIT. Ich war selber immer NUR im Glauben, das es die Liebe ist. Verändert man sich, kommen andere Männer und auch Menschen auf einen zu, nur das ist ein langer Prozeß.

Ein Partner wird auch oft unter falsch Kriterien auserwählt: Aussehen, Geld, , sexuelle Abhängigkeit, unbewußte Wahl auf einen Partner, der Leid erzeugt, oft, weil wir Leid schon immer kannten und nicht davon losslassen können. So befinden wie uns in einem bekannten Mileu.

Ich hätte andere Männer haben können, aber man hört uns Frauen doch dann oft sagen, der ist mir zu langweilig, den möchte ich nicht. Heute weiß ich, das ich damit meinte, der gibt mir nicht mein Leid

Heute habe ich andere Wünsche an einen Mann, aber man hat es damals getan, die Männer haben es getan und man hat es sich gegenseitig angetan. Mit dem Bewußtsein, was da abläuft und warum man es tut, hätte man es gelassen oder wäre viel früher gegangen.

Zitat von gea:
Hallo Capricon, ich habe Osho gelesen und er beschrieb es auch so.

Hmmm ... in Anbetracht Oshos etwas zweifelhafter Persönlichkeit weiß ich jetzt nicht, ob ich das so positiv werten soll.
Aber danke dir für den Hinweis.

Sonst:
Finde ich sehr gut und stimmig, was du hier mit deinen gedanklichen Reflektionen zum Ausdruck bringst!

capri

Ich kann die Bücher von Osho nur empfehlen. Das Buch vom Ego umfaßt eigentlich alles.
Freiheit hat mir auch sehr gut gefallen. Die Bücher von Ihm, wo es speziell um Beziehungen geht, habe ich noch nicht gelesen. Fühle mich da auch im Moment nicht angesprochen

Danke euch für die Beiträge!

Beitrag auf Wunsch der Erstellerin gelöscht!

Zitat von lena88:
Capricorn, meinst du, dass eine Beziehung zwischen zwei Personen, die gegensätzlich sind, immer eine tragische Liebe ist? Und Personen, die sich ähnlich sind, haben mehr Potential eine glückliche Beziehung zu führen mit wahrer Liebe?

Antwort auf 1. Frage: Nein.
Antwort auf 2. Frage: Nein.


Ich glaube, ich habe in meinem Text eigentlich schon klar beschrieben, wie ich es sehe. Vielleicht magst ihn dir ja nochmal - ganz langsam und ruhig - durchlesen?!?

Ich müsste mich hier sonst nur wiederholen.


Zitat von lena88:
Zitat:
Dieses Füreinander-geboren-sein gilt wohl in Wahrheit nur für diejenigen, die ihre/-n Liebste/-n nicht als Ergänzung empfinden, sondern die sehr wohl unterscheiden zwischen ihrem eigenen Selbst und dem Selbst des anderen, diesen Fakt akzeptieren und sich gegenseitig respektieren ohne den Anspruch zu haben, der andere wäre für mein Glück (s.o.) verantwortlich, müsse sich so verhalten, dass ich glücklich sein kann, müsse so empfinden wie ich, usw.

Da stimme ich dir zu. Wir können nicht von einem anderen Menschen verlangen uns glücklich zu machen, dafür sind wir selbst verantwortlich. Aber wenn durch die Handlungen oder Worte anderer dann dieses glücklich sein verstärkt wird (weiß jetzt nicht, wie ich das am besten ausdrücken kann), dann ist das doch etwas sehr Schönes.

Klar fühlt sich das schön an. Siehe bitte nochmal in meinem Text die Passage von der wunderschönen Illusion.

Mir scheint, du machst hier den zweiten Gedankenschritt vor dem ersten.

Ich meinte: ZUERST muss man bei sich SELBST ankommen, in sich SELBST (in seinem eigenen SELBST, was NICHT das eigene Ego ist!) zuhause sein und sich geborgen fühlen. Erst dann können Begegnungen entstehen, die die Gefahr einer risikobehafteten Ergänzung ausschließen. Wie diese Beziehungen dann verwirklicht werden, liegt an der jeweiligen Individualität der beteiligten Personen. Da kann man m.E. keine Patentrezepte vorgeben.

Die meisten Menschen brauchen immer Aufmerksamkeit, Annerkennung und das von außen. Wenn man eins ist, sich selber gelernt hat zu Lieben, braucht man nicht ich sage mal noch 2 Augen, die mit im Kino sitzen etc. Sie können viele Dinge nicht alleine machen. Es muß jemand da sein, der, wie capri sagte, das nicht vorhandene Ganz sein auffühlt. Wir wollen alle Liebe, aber um welchen Preis? Liebt man sich selber nicht, kann man keinen anderen Lieben.
Ich habe mich fast immer in Beziehungen einsam gefühlt, halt Zweisamkeit.

Kann man sich, so wie man ist, voll und ganz aktzeptieren, kann man seinen Partner so wie er ist, voll und ganz aktzeptieren?

Ich kenne nur eine funktionierende Beziehung, es ist schön, das Sie sich soviel zu sagen haben, zusammen lachen, sich nicht einengen, die Welt zusammen bereist haben, sich so verliebt anschauen und immer noch Hand, in Hand gehen und das mit 90 Jahren, die Liebe hat Sie jung gehalten. Ich bin Ihnen mehrmals begegnet und wir redeten über die Liebe. Sie sind seit Ihrem 14. Lebensjahr ein Paar und ich solle mich beeilen, Sie wollen meine Trauzeugen sein

Wenn wir noch nicht eins sind, kann man einem 100 Männer hinstellen, man nimmt das Leid. Wir holen uns das ran, was wir brauchen. Auch wenn uns das wieder nicht bewußt ist. Ist man eins mit sich, suchen wir uns den richtigen Mann aus. Wenn wir eins sind, durch Veränderung dann hören wir eh auf nach einem Partner zu suchen, er kommt dann von selbst.

Lieben heißt auch loslassen und es ist auch so, das ein Selbstbewußter Mensch, keinen anderen Menschen einengt, an Ihm klammert.

Man muß erstmal selber zurecht kommen, man kann nicht sein Leben von anderen abhängig machen. Abhängigkeit ist Sucht und Sucht hat mit Liebe nicht zu tun.

Zitat von gea:
Lieben heißt auch loslassen und es ist auch so, das ein Selbstbewußter Mensch, keinen anderen Menschen einengt, an Ihm klammert. ... Man muß erstmal selber zurecht kommen, man kann nicht sein Leben von anderen abhängig machen. Abhängigkeit ist Sucht und Sucht hat mit Liebe nichts zu tun.

BINGO!

Hallo Lena,

ich glaube schon, daß es einen Einfluß auf uns hat, was unsere Eltern uns vorgelebt haben. Ich habe nie gesehen, das meine Eltern sich verliebt angeschaut habe, Händchen gehalten haben, sich umarmt oder geküßt haben. Sie brachten es nie über die Lippen, mal zu mir Schatz zu sagen oder ich habe Dich lieb. Wenn ich krank war, kamen Sie nicht zurecht, weil man dann Nähe und Fürsorge geben muß. Mein Vater hat es ignoriert und meine Mutter auch meistens. Es wurde 2x so eng, da ich fast den Löffel abgeben mußte.
Mein Vater hat viel geschrien, meine Mutter geschwiegen, auch wenn er mich fertig gemacht hat. Ich fühlte mich oft sehr alleine. Ich mußte sehr früh Selbstständig sein. Ich war auch kein Wunschkind.

Also wären die harmonischen Männer Neuland für mich gewesen.

Lena glaubt Du an die wahre Liebe?

Lg. Gea

Zitat von gea:
Wenn wir noch nicht eins sind, kann man einem 100 Männer hinstellen, man nimmt das Leid. Wir holen uns das ran, was wir brauchen. Auch wenn uns das wieder nicht bewußt ist. Ist man eins mit sich, suchen wir uns den richtigen Mann aus. Wenn wir eins sind, durch Veränderung dann hören wir eh auf nach einem Partner zu suchen, er kommt dann von selbst.

Lieben heißt auch loslassen und es ist auch so, das ein Selbstbewußter Mensch, keinen anderen Menschen einengt, an Ihm klammert.

Man muß erstmal selber zurecht kommen, man kann nicht sein Leben von anderen abhängig machen. Abhängigkeit ist Sucht und Sucht hat mit Liebe nicht zu tun.



Das hast du toll gesagt auf den Punkt!!

Ich war mal ganz bei mir, mehr ging nicht, voller Selbstliebe und Liebe für das Leben und die Menschen und für das was ich tat, ich war im jetzt und meine Lebensquelle sprudelte.

Habs dann durch eine schlimme Zeit wieder verloren in der einiges zusammen kam. Ich war wohl noch nicht so gefestigt und wusste in stürmischen Zeiten noch nicht wirklich bei mir zu bleiben. Es war aber auch eine Ausnahmesituation die ich erlebte.

Ich war jetzt auch eine zeitlang versucht, mir jemanden zum Anlehnen zu suchen, ich merke aber, dass es das nicht ist, ich das nicht wirklich will. Das was ich suche, finde ich nicht bei jemand anderem. Ich will mich als erstes wieder selbst spüren, gern haben, wissen was ich gerne tue und mag und wofür ich stehe etc.
Dann ist da auch wieder Platz für jemand anderen, den ich dann nicht zu meinem Glück brauchen werde, sondern zum Teilen und Potenzieren dessen was ich habe und bin und liebe/mag.

Ja, so soll es sein und hoffentlich nicht mehr anders.


Zitat von crazyfruit:
[


Ich war mal ganz bei mir, mehr ging nicht, voller Selbstliebe und Liebe für das Leben und die Menschen und für das was ich tat, ich war im jetzt und meine Lebensquelle sprudelte.

Habs dann durch eine schlimme Zeit wieder verloren in der einiges zusammen kam. Ich war wohl noch nicht so gefestigt und wusste in stürmischen Zeiten noch nicht wirklich bei mir zu bleiben. Es war aber auch eine Ausnahmesituation die ich erlebte.

Ich war jetzt auch eine zeitlang versucht, mir jemanden zum Anlehnen zu suchen, ich merke aber, dass es das nicht ist, ich das nicht wirklich will. Das was ich suche, finde ich nicht bei jemand anderem. Ich will mich als erstes wieder selbst spüren, gern haben, wissen was ich gerne tue und mag und wofür ich stehe etc.
Dann ist da auch wieder Platz für jemand anderen, den ich dann nicht zu meinem Glück brauchen werde, sondern zum Teilen und Potenzieren dessen was ich habe und bin und liebe/mag.

Ja, so soll es sein und hoffentlich nicht mehr anders.



Du sprichst mir aus der Seele. Es gibt für mich auch kein schöneres/wertvolleres Gefühl als bei mir zu sein. Leider gelingt es mir auch nicht dauerhaft bei mir zu bleiben, aber ich lasse nicht mehr locker.

Danke crazyfruit für die Erinnerung.

Schönen Sonntag noch wünscht
krok

crazyfruit, das ist bei mir auch so. Manchmal fällt man zurück, ich immer mal in einigen Punkten. Ich habe ein sehr schönes Bewußtsein für die Natur bekommen, ich liebe Sie und ich liebe meine Tiere, ich liebe mich auch und sehr vieles mit anderen Augen und fühle intensiver und echter. Aber die Veränderung ist nicht abgeschlossen. Und ich bin sehr gerne alleine, es ist für mich eine Qualitätszeit. Es gibt Menschen in meinem Umfeld, die das nicht akzeptieren können, weil Sie nicht alleine sein können und klammern, in allen Beziehungen, hatte ich bis auf 2 Männer Klammeräffchen, Stalker. Es gibt viele Menschen um mich, zu denen ich Kontakt habe, aber ich bestimme endlich mal für mich, wann, zu wem und wie lange. Mich haben in den letzten Wochen 3 Männer angesprochen, die paßten genau in das alte Schema und da merkte, das ich noch auf meinem Weg bin, da sonst andere Männer angezogen hätten. Ich möchte auch keine Beziehung, es ist schön so, wie es ist und das ist schon mal ein Erfolg der Veränderung

Ich güße Euch

UNVORSTELLBAR

Bei so manchen Paaren,
die zusammenleben,
fragt man sich
unwillkürllich,
wieviel sie dafür bekommen,
monatlich-

denn daß sie es umsonst tun,
ist einfach
unvorstellbar.

(Hans Kruppa)



Ich mußte schmunzeln, als ich das gelesen habe.

Ich konnte früher auch schlecht alleine sein und bin schnell in die nächste Beziehung und schreiend nach Liebe und Geborgenheit, aber ich hätte das erst mal in mir selber finden müssen. Jetzt habe ich es gefunden, aber ich glaube auch nur aus dem Leid heraus, sonst wäre ich unwissend geblieben und es wäre immer so weiter gegangen.

Zitat von gea:
UNVORSTELLBAR

Bei so manchen Paaren,
die zusammenleben,
fragt man sich
unwillkürllich,
wieviel sie dafür bekommen,
monatlich-

denn daß sie es umsonst tun,
ist einfach
unvorstellbar.

(Hans Kruppa)



Ich mußte schmunzeln, als ich das gelesen habe.



Gea ich konnte mir auch einen Grinser nicht verkneifen
Sponsor-Mitgliedschaft

Hi krok, eigentlich müßte ich reich sein, boh, was hätte ich im Monat bekommen, ich könnte mir jetzt die besten Therapeuten leisten, Heilbehandlungen und ein Haus mit Garten, nein ein großes Grundstück

Zitat von gea:
Hi krok, eigentlich müßte ich reich sein, boh, was hätte ich im Monat bekommen, ich könnte mir jetzt die besten Therapeuten leisten, Heilbehandlungen und ein Haus mit Garten, nein ein großes Grundstück


, aber Geld für Therapien und Heilbehandlungen möchte ich garnicht ausgeben müssen, für Haus und Garten mit einer hohen Mauer d´rumherum schon eher.

krok

Denk an den Stacheldraht

A


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