Zitat von Häkelini: Ist ein Trinkspruch, aber wie man den genau ins Hochdeutsche übersetzt, keine Ahnung
Oder, auf gut Bayrisch: Schwoam ma´s owe! (Spülen wir´s runter) - was unsere angeborene Hochachtung des Bieres eigentlich sauber konterkariert...
Zitat von Häkelini: Oder Ei, gude wie, eine Begrüßungsformel wie z.B. das servus in Bayern.
Alternativen zum Servus wären noch: Griasam! oder HabedieEhre (idR als
ein Wort rausgeleiert).
Zitat von Lunatica: Bei Herbert Grönemeyer habe ich früher auch nur Bahnhof verstanden wenn er gesungen hat. Was hat der für einen Dialekt?
Den Ö-Dialekt, oder?
Zitat von Islandfan: du hast einen Putzschrank aus Stahl
Sehr ge il! Im russigen Pott musste das Putzzeug wohl ordentlich gesichert werden - man weiß ja nie...
Zitat von Liucid: Ging mir eher darum, wie es wohl ist, wenn man eigentlich nur Dialekt spricht (und womöglich auch noch einen richtig krassen), dann bspw. in die Schule kommt und Hochdeutsch an Stelle des Dialekts (zu schreiben) lernen muss.
Hatte ja (leider?) nicht die Gelegenheit, das selbst zu erleben und war deshalb interessiert.
Ah, verstanden. Dann muss ich meine obige Aussage revidieren. Ich spreche zwar hier in der Gegend nur Dialekt, weil man sonst, wie soll ich sagen, eher irritiert aufhorchen würde. Aber ich kann natürlich sehr offiziell hochdeutscheln und komme mir dabei auch nicht falsch vor.
Es wäre übrigens auch interessant, ob dagegen jemand, der gar keinen Dialekt spricht/kann darob einen leichten Mangel verspürt. Es mag sich befremdlich für viele reinrassigen Hochdeutschler anhören, aber mir fehlt zu solchen Menschen der zweite Link - selbst ein Dialekt, den ich nicht ordentlich verstehe, ist mir sympathisch - warum genau, darüber kann man erneut diskutieren. Ich werde mal den Lauterbach fragen, denn der ist ja Doktor und Spezialist und seit neuestem auch Verschlüsselungsfachmann.
Zitat von superstes: Mit meiner Frau (Italienerin) konnte ich nur Schriftdeutsch sprechen. Dagegen fühle ich mich heimisch wohl, mit Freunden im Dialekt zu sprechen, weil das unsere vertraute Sprache war. Weil jeder Dialekt hat ja Sprach- und Lautwitz, was ja auch dieser Faden schon zum Ausdruck brachte.
Das war die Intention hinter diesem Faden - mit unserem Dialekt in einen tieferen Dialog zu gehen (sofern man einen Dialekt spricht).