Ich habe gern Tierserien geschaut wie Fury, Lassie, Flipper. Dann gabs da noch Skippy das Buschkänguruh und Ed, das sprechende Pferd und wie sie alle hießen.
Bonanza durften wir auch immer schauen. Und wenn was aktuelles lief durften wir auch schauen. ich habe damals als Kind live die Übertragung von der Rettung der Bergleute in Lengede gesehen, und wir durften aufbleiben, als die erste Mondlandung übertragen wurde.
Ich hatte auch eine schöne Kindheit, wir durften spielen, uns dreckig machen, wir haben ein Baumhaus gebaut, hatten unseren eigenen Bolzplatz hinterm Haus. Jeden Tag habe ich mit meinen Brüdern und den Nachbarjungs Fußball gespielt, oder Cowboy und Indianer, mit Mädchen konnte ich zu der Zeit nichts anfangen, die liefen da mit ihren hübschen Kleidchen herum, durften sich nicht dreckig machen und spielten mit Puppen, nee, das war mir zu langweilig.
Als mal eine Frau meine Mutter ansprach, wer ist denn das blonde Mädchen was sich so toll tot spielen kann beim Cowboy und Indianerspiel, da sagte meine Mutter stolz: Das ist meine Tochter.
Die Nachbarskinder waren manchmal neidisch auf uns, wir durften hinterm Haus zelten, und manchmal hat meine Mutter vom 2. Stock einen Eimer an einem Seil mit Essen und Trinken runtergelassen, da fielen denen bald die Augen aus dem Kopf.
Meine Mutter ist viel mit uns Kindern weggefahren, in Zoos, Vogelparks, Adlerwarte, wir waren wandern im Tecklenburger Wald und haben Pilze und Blaubeeren gesammelt. Da gabs aauch den Märchenwald mit der Sommerrodelbahn.
Wir fuhren oft zum Dortmund-Ems Kanal, damals war das Wasser noch sauberer und man konnte drin baden. Im Kanal habe ich auch schwimmen gelernt.
Ach mir fallen noch so schöne Dinge ein. Insgesamt gings aber früher enstpannter und lockerer zu, man musste aber im Gegensatz zu heute mal mit einer Backpfeife vom Besitzer eines Obstbaumes rechnen, wenn man beim Äpfel klauen erwischt wurde.
Meiner Mutter haben wir dann nichts erzählt, damit wir nicht auch noch mit ihr Ärger kriegen.
14.11.2020 19:40 •
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