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Geld ist der Glaube an bunt bedrucktes Toilettenpapier.

Und in letzter Konsequenz ist dieses Papier leider auch
nur so viel wert, wie ohne diese farbenfrohe Aufdrucke.


Tja, denen geht zuletzt das Geld aus.
Das ist zwar nicht der Artikel,den ich mal gelesen habe. Aber er sagt auch schon genug aus:

http://presse.preisvergleich.de/preisve ... -burger-2/

A


Bundestagswahl steht vor der Tür

x 3


Oder auch: http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 99532.html

Na?! Das ist doch mal was im Vergleich zu den Mini-Renten, die hier so manch jemand bekommt. Unsere armen Rentner wurden aber nicht vom Fahrdienst abgeholt und lehnten im Bürostuhl.

Keine Sorge, denn am Ende können
auch sie ihr Geld nicht mitnehmen ...


Mir ist schon klar, dass die EU-Abgeordneten im Vergleich zum Normalbürger sehr viel mehr verdienen. Aber es steht dem Normalbürger auch frei, EU-Abgeordneter zu werden. Ich würde es nicht wollen. Ich bevorzuge mein ruhiges Leben hier zu Hause, will nicht im Ausland leben, will keine Reden vor dem Parlament halten müssen, will nicht in der Öffentlichkeit stehen, sondern einfach unaufällig hier meiner geregelten Arbeit nachgehen. Dafür nehme ich gern in Kauf ein verhältnismäßig mickriges Gehalt zu haben und später eine ziemich magere Rente. Es ist eine Wahl, die jeder für sich treffen muss.

Ich werde vermutlich keine der etablierten Parteien wählen, aber bis ich von allen für mich potentiell wählbaren Parteien die Wahlprogramme durchgelesen habe, steht noch nichts fest.

Zitat von andreas01123:
Ich werde vermutlich keine der etablierten Parteien wählen, aber bis ich von allen für mich potentiell wählbaren Parteien die Wahlprogramme durchgelesen habe, steht noch nichts fest.


mußt du doch gar nicht, es gibt doch www.wahlomat.de

Ich bin mir auch noch im Unklaren.

Vom Programm her hätte ich gerne Rot/Grün in der Regierung, aber
irgendwie haben sie keinen Vertreter, dem ich das Regieren zutraue.

Und letztendlich sind wir sowieso global an einem Punkt angelangt,
an dem die Politik nicht mehr wirklich das Sagen hat, sondern die
Finanzmärkte und das Kapital den Lauf der Dinge bestimmt.

Grundsätzlich sind für mich persönlich alle Parteien wählbar, die vorbehaltslos hinter unserem parlamentarischem Rechtsstaat und seiner Verfassung stehen.

Auch wenn ich notorischer espede-Wähler bin käme ich nicht auf die Idee jemanden anzugreifen, nur weil er oder sie die CSU wählt....

@Beo : Ja, aber wenn die Finazmogule Milliarden verbrannt haben und nicht mehr weiter wissen, dann ist der Staat wieder gut genug....

Zitat von *Jana*:
mußt du doch gar nicht, es gibt doch http://www.wahlomat.de


Sieht ja ganz praktisch aus, wenn das ganze auch seriös umgesetzt wird.


Zitat von Beobachter:
Und letztendlich sind wir sowieso global an einem Punkt angelangt,
an dem die Politik nicht mehr wirklich das Sagen hat, sondern die
Finanzmärkte und das Kapital den Lauf der Dinge bestimmt.


War das denn jemals anders? Ich würde mich freuen, wenn man mehr direkte Demokratie in Deutschland hätte.

Das ist superseriös andreas, du kannst sogar manche Punkte, die dir besonders wichtig sind gewichten, hab ich schon für 2 Wahlen (oder so) benutzt.

Von mir aus können die Eu-Abgeordneten und Politiker ja auch viel Geld bekommen. Wenn das Volk auch genug hätte. Leider ist das meiner Meinung nach aber nicht so. Mickrige Rente trifft es leider auf den Punkt. Und der dicke Hammer kommt, wenn man sich nicht mehr alleine daheim versorgen kann. Hoffentlich bleibt einem das erspart.

Jupp, das mal anders. In der DDR hatte die Politik mit ihrer Planwirtschaft das Sagen, die reale Leistungsfähigkeit der Wirtschaft ( und ihre Grenzen ) interessierte das Politbüro nicht weiter. Ergebnis ist bekannt. Die Ostdeutschen schuften heute noch, um das Chaos aufzuräumen.

Demokratie und ( soziale !) Marktwirtschaft gehören zusammen. Ist nun einmal eine Tatsache, ob es den Idealisten hier im Lande nun passt oder nicht. In gewisser Weise waren im Politbüro der DDR auch Idealisten am Werk, die wollten nur das Beste für die breite Bevölkerung. Welche dann allerdings 1989 die Schnauze entgültig voll hatte...

Du hättest dich prima mit meinem Opa verstanden, Werner. Der hatte irgendeine Ehrennadel von der SPD (müsste ich jetzt nachschauen). Ein halbes Jahrhundert Mitglied oder so.

Ja, Retter Staat halte ich auch für falsch, da der Staat niemanden retten kann. Ich denke, dass die Konzentration von Macht auch immer zu Abhängigkeit führt und daher Gefahren birgt. Wenn ich mir die ganze Bankenrettung der letzten Jahre ansehe, dann frage ich mich ehrlich wohin das führen soll. Dieses Gereden von einer scheinbar göttlichen Systemrelevanz kann ich nicht nachvollziehen.

Respekt und Achtung vor Deinem Opa, Mucki. ( Kein Witz)

Ja, mein Opa war ein sehr engagierter Mann. Gemeinderat, Verbandsgemeinderat, in vielen Ausschüssen tätig und viele Jahre ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht, außerdem in der Gewerkschaft und beim VDK aktiv. Mein Opa war eine Institution hier bei uns im Ort und sehr bekannt.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von andreas01123:
War das denn jemals anders? Ich würde mich freuen, wenn man mehr direkte Demokratie in Deutschland hätte.


Das ist seit Stuttgart 22 im Gespräch, wird aber wohl noch lange dauern
bis es ähnlich wie in der Schweiz praktiziert wird.

Zitat von wernereiskalt:
@Beo : Ja, aber wenn die Finazmogule Milliarden verbrannt haben und nicht mehr weiter wissen, dann ist der Staat wieder gut genug....


Diese staatlichen Konkurszuschussgelder (meine Wortschöpfung) sind
meistens virtuelle Weiterverschuldungen, also quasi Gelddrucken, wel-
ches es eigentlich nicht gibt (siehe hierzu Euro-Rettungsschirme und mein
Beitrag vom bunten Toilettenpapier).

Langfristig müssen sowieso ganz andere Zivilisationskonzepte entwickelt
werden (global), denn egal wer wo regiert, die Ressourcen dieses Planeten
werden am Ende die Regeln bestimmen.

@Andreas : Ja, die Konzentration von Macht, egal ob politisch oder wirtschaftlich, ist latent immer gefährlich. Wußte Kant schon vor mehr als 200 Jahren. Ist ja bekannt was passieren kann, wenn ein ( geisteskranker, absolut menschenverachtender ) Mann die gesamte Macht im Staat ( spätestens 1934 war es passiert ) an sich reißt - und sie dann für seine kriminellen Pläne nutzt.

Aber : Ganz ohne Macht bricht Chaos aus, im Staat und in der Wirtschaft.

Ist ein weites Feld und wir haben 32 Grad da fällt mir das Nachdenken noch schwerer als sonst.

@Frau Pumuckl: Wenn es in unserer Gesellschaft mehr Menschen vom Schlage Deines Opas gäbe, dann würde vieles besser aussehen. Nein, die espede ist hier Nebensache, sein Einsatz für die Gemeinschaft ist imponierend. Dass er auch noch der richtigen Partei angehörte ist natürlich kein Nachteil.

A


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