Gibt’s hier eine Chance für Fakten?!?
Was testet ein HIV-Test:
Ein positiver HIV-Test sagt aus, dass man gewisse Antikörper im Blut hat.
Antikörper sind Produkte der eigenen Immunabwehr und sind NIE nur auf einen einzigen Erreger (spezifisch) abgestimmt, egal gegen welches Antigen sie von unserem Immunsystem gebildet wurden (Antigene = der Überbegriff für Krankheitserreger wie Bakterien, Viren, Dro., Gifte, Fremdeiweiße usw.).
Das heißt:
Ein Antikörper kann mehrere, unterschiedliche Antigene (Erreger) neutralisieren, also unschädlich machen.
Beispiel:
Das EBV (Epstein-Barr-Virus, ursächl. für Pfeiffer’sches Drüsenfieber) aktiviert eine Reihe von B-Zellen, die wiederum Antikörper produzieren. Darunter gibt es Antikörper, die auf die roten Blutkörperchen von Pferden reagieren, andere wiederum auf Schafsblut obwohl das EBV (!) als Erreger das Immunsystem und die Antikörperproduktion provoziert hat.
Ein Arzt nutzt dies, um Pfeiffer’sches Drüsenfieber zu diagnostizieren. Und zwar mit Hilfe eines Antikörpertests, der nicht nach Antikörpern gegen das EBV sucht, sondern nach Antikörpern gegen Pferdeblut.
Was würden wir sagen, wenn uns der Arzt deswegen mitteilt, dass wir mit Pferde- oder Schafsblut infiziert sind?!?
Werden also sogenannte HIV-Antikörper im Blut festgestellt, kann es sein, dass diese eigentlich nicht gegen HIV, sondern gegen ein ganz anderes Antigen gebildet wurden.
Und beim HIV-Test gibt es rund 65 bekannte Faktoren, die ein falsch-positives Testergebnis verursachen können. Z.B. auch Grippe, Grippe-Impfung, Herpes Simplex Typ I und II, Epstein-Barr-Virus, aber auch rezeptiver (passiver) Analverkehr (wegen Sper.=Fremdeiweiß, das in die Blutbahn gerät) und gewisse Phasen einer Schwangerschaft (s.o.).
Wichtig auch zu wissen, dass ein HIV-Test nur Antikörper sucht, die gegen diverse Proteine (Eiweiße) gebildet wurden, die HIV zugeordnet werden. Diese Proteine sind aber nicht HIV-spezifisch. Das bedeutet, dass auch sie ganz anderen Ursprungs sein können.
Was heißt:
Werden sogenannte HIV-Antikörper im Blut festgestellt, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass man HIV in sich hat.
Was sagen aber nun die Hersteller der HIV-Tests, was steht in den Packungsbeilagen dieser Tests?
Beispiel Firma „Cobas“, Beipackzettel zum Test
„HIV combi PT – HIV-1 Antigen und Gesamt-Antikörper gegen HIV-1 und HIV-2“
Unterpunkt ’Grenzen und Bereiche’:
„Für HIV-spezifische Antikörper gibt es keinen international akzeptierten Standard“und unter ’Einschränkungen des Verfahrens – Interferenzen’ steht zu lesen:
„Für diagnostische Zwecke sind die Ergebnisse stets im Zusammenhang mit der Patientenvorgeschichte, der klinischen Untersuchung und anderen Untersuchungsergebnissen zu werten.“siehe:
http://www.hiv-fakt.de/Dokumente/HIV_co ... _ELISA.pdf
Was heißt das nun?
Ist ein Testergebnis KEINE zuverlässige Diagnose, ob man HIV+ ist oder nicht?
Welche Patienten“vorgeschichte“ muss ich haben, damit ein pos. Testergebnis auch wirklich positiv ist? Oder evtl. sogar negativ?
Welche klinische Untersuchung muss bei mir vorliegen, damit ein pos. Testergebnis evtl. doch ein negatives ist?
Welche „anderen“ Untersuchungsergebnisse sind das, die da mit gewertet werden müssen?
Man denkt doch, dass ein pos. HIV-Test-Ergebnis (überprüft mit einem 2. Test) sicher bedeutet, dass man auch wirklich HIV-pos. ist. Aber wer liest schon die Packungsbeilage eines Tests den ein Arzt in seinem Labor durchführt?
Es gibt aber auch noch eine andere Möglichkeit. Wenn man, z.B. in Deutschland HIV-positiv getestet wurde:
Man setze sich in ein Flugzeug und fliege am besten nach Australien. Dort gelten nämlich – bei gleichem Test - ganz andere Auswertungs-Kriterien. Reichen in Deutschland z.B. drei erfüllte Prüf-Kriterien um HIV-positiv diagnostiziert zu werden, sind in Australien dazu vier Kriterien nötig. Bei nur drei Kriterien ist man dort HIV-negativ.
In Deutschland (aber auch USA und vor allem Afrika) wird man also eher als HIV-positiv diagnostiziert, als in Australien.
Ein Afrikaner, zuhause HIV-pos. getestet (dort reichen schon zwei Kriterien) könnte, sofern er die finanziellen Mittel dazu hat, nach Frankreich oder Deutschland reisen und da könnte er dann durchaus plötzlich HIV-neg. getestet werden. Wegen der unterschiedlichen Auswertung der Tests.
England für so einen Ausflug zu benutzen ist nicht ganz so toll. Aber nicht wegen der unterschiedlichen Kriterien, sondern weil in England – was in Resteuropa und USA üblich ist – kein WB-Prüf-Test (Western-Blot-Test) gemacht wird. Dort werden nur die ELISA-Tests (bei uns Erst-Test) durchgeführt. Alle anderen Länder schwören auf den WB als Kontrolltest, in England meinen die Ärzte, dass der nicht nötig ist.
Zum Grundsatz der sexuellen Übertragbarkeit von „HIV“ eine Frage:
Wenn bei einem sexuell aktiven Paar ein Partner „HIV“-pos. ist und der andere negativ,
wie oft müssen sie unsafe Sex haben, bzw. wie lange dauert es bis sich der Negative beim Positiven angesteckt hat?
Auflösung der Frage bietet:
Eine amerikanische Studie („Padian-Studie“ veröffentlicht 1997), die an 175, sogen. diskordanten (einer pos., einer neg.) Paaren über einen Zeitraum von 10 Jahren durchgeführt wurde.
Zahl der Ansteckungen bei den 25% der Paare, die nicht durchgängig Kond. benutzten und unter den 47 Paaren, die ab und zu unsafe Sex hatten:
0 !
in Worten: Null – Ansteckungen.
Also:
Keiner der vorher neg. getesteten Personen wurde im Verlauf von 10 Jahren durch seinen pos. Partner mit HIV infiziert.
Original-Studie:
http://liamscheff.files.wordpress.com/2 ... -study.pdf
Ausserdem:
Man sollte sich vielleicht auch daran erinnern, was Prof. Luc Montagnier im Jahre 2009 gesagt hat.
Montagnier hat 2008 den Nobelpreis für die HIV-Entdeckung erhalten und sagt, dass wir oft mit HIV in Kontakt kommen können ohne uns chronisch anzustecken, denn ein gutes Immunsystem wird mit HIV auf natürliche Weise innerhalb ein paar Wochen fertig.
siehe hier:
Scheinbar steht und fällt alles mit der Fitness des eigenen Immunsystems.
Also:
Keine Panik wegen HIV !
denn Angst ist der schlechteste Ratgeber, den man sich vorstellen kann.
Trotzdem ist safer sex angesagt !
denn die altbekannten Geschlechtskrankheiten sind nach wie vor sexuell übertragbar!