Bei mir war das Jahr 2019 recht anstrengend. Ich bin durchgeschüttelt worden als ob ich mich auf einem Schiff befinde, das schwerem Seegang ausgesetzt ist. Ich flog hin und her, musste mich festkrallen, um den Halt nicht gänzlich zu verlieren.
Es passierte mir innerhalb von zwei Monaten, dass ich im Ausland bestohlen wurde, eine bis dahin gute Freundin mich emotional zurück ließ und der Verdacht auf Brustkrebs im Raum stand. Ich kam so schnell mit der Verarbeitung nicht hinterher, habe auch jetzt erst Teile davon für mich annehmen können. Es fühlte sich an wie eine Art Schockzustand, in dem ich einige Monate gefangen blieb und der meine psychosomatischen Beschwerden wieder hervor holte.
Es fühlte sich an, als hätte ich mein Urvertrauen in das Leben kurzfristig verloren. Nun, der Brustkrebsverdacht bestätigte sich Gott sei Dank nicht, wobei die Zeit des Wartens eine Qual war, die man niemandem wünscht und die den Blick auf das Leben für immer verändert.
Mit meiner Freundin werde ich mich im Januar treffen, wir haben uns dann neun Monate nicht gesehen und nur sporadisch miteinander gesprochen. Ich hoffe, dass dann ein Stück weit meine innere Ruhe wieder zurückkehrt. Ob ich die Freundschaft noch will? Ich weiß es derzeit nicht, etwas ist in mir zerbrochen. Vielleicht kann aber Neues entstehen?
Es gab in 2019 aber auch schöne zwischenmenschliche Begegnungen, ich konnte mich diesen Menschen gegenüber besser öffnen, fühlte mich selbst authentischer als zuvor. Ich wurde auch ein Stück weit weicher und verständnisvoller und bekam dieses positiv gespiegelt. Darüber freue ich mich sehr!
Während ich diese Zeilen schreibe bemerke ich, dass ich trotz oder auch gerade aufgrund der erwähnten Ereignisse viel dazu gelernt habe. Über mich, über andere Menschen und über den Umgang miteinander.
LG Perle
Es passierte mir innerhalb von zwei Monaten, dass ich im Ausland bestohlen wurde, eine bis dahin gute Freundin mich emotional zurück ließ und der Verdacht auf Brustkrebs im Raum stand. Ich kam so schnell mit der Verarbeitung nicht hinterher, habe auch jetzt erst Teile davon für mich annehmen können. Es fühlte sich an wie eine Art Schockzustand, in dem ich einige Monate gefangen blieb und der meine psychosomatischen Beschwerden wieder hervor holte.
Es fühlte sich an, als hätte ich mein Urvertrauen in das Leben kurzfristig verloren. Nun, der Brustkrebsverdacht bestätigte sich Gott sei Dank nicht, wobei die Zeit des Wartens eine Qual war, die man niemandem wünscht und die den Blick auf das Leben für immer verändert.
Mit meiner Freundin werde ich mich im Januar treffen, wir haben uns dann neun Monate nicht gesehen und nur sporadisch miteinander gesprochen. Ich hoffe, dass dann ein Stück weit meine innere Ruhe wieder zurückkehrt. Ob ich die Freundschaft noch will? Ich weiß es derzeit nicht, etwas ist in mir zerbrochen. Vielleicht kann aber Neues entstehen?
Es gab in 2019 aber auch schöne zwischenmenschliche Begegnungen, ich konnte mich diesen Menschen gegenüber besser öffnen, fühlte mich selbst authentischer als zuvor. Ich wurde auch ein Stück weit weicher und verständnisvoller und bekam dieses positiv gespiegelt. Darüber freue ich mich sehr!
Während ich diese Zeilen schreibe bemerke ich, dass ich trotz oder auch gerade aufgrund der erwähnten Ereignisse viel dazu gelernt habe. Über mich, über andere Menschen und über den Umgang miteinander.
LG Perle
30.12.2019 19:02 • x 1 #2