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Hallo crazyfruit,

das was Du über mich sagst, hat mich so berührt.

Danke, das tut sehr gut.


Hallo Nachtschatten, ich weiß nicht, ob ich Dich in Deiner Angst erkannt, hätte, ich glaube nicht. Und wenn wir zwei zusammen unterwegs wären, würde und jemand als Doppelpack aus Angst erkennen? Aber ich denke mal, das wäre eine lustige Aktion und es wäre schön, einen Angsthasen, der einen versteht dabei zu haben.

Ich grüße Euch ud ich drücke Euch

Die Gea

Ich mußte heute zum Amt, war so durch den Wind, das ich fast den Bus verpaßt habe, ich hielt in quasi noch mal an Ich sagte, ich bekomme nichts auf die Kette, er sagte, gehen Sie einfach durch.
Ich ins Rathaus, ein tolles Gebäude, diese Stille, welch Kuppel, ich war zu früh und ging die Treppen hoch, dort oben konnte man von einer Kuppel runter schauen. Ich fand einen Luftballon, ein rotes Herz, ich ließ es runterfliegen und wünschte mir, das die Liebe in alles und in allem eingehrt. Ich ging nochmal vor die Tür, ich hatte Schweißausbrüche, wackelige Knie und war sehr unruhig. Als ich rein ging, sah ich ein Kind von ca. 3 Jahren, das das den Luftballon drehte und wendete und lachte, das ist doch ein gutes Zeichen Ich sagte zu Ihm, das ich unter Ängsten litt, eigentlich immer und ich in keinen Auzug gehe. Und das ich mich mit meinen Ängsten oute. Er meinte, es ist ok. Er hat keine Ängste und er wünscht mir alles Gute. Er ging in den Aufzug und ich rief noch Meine Fresse, sind Sie mutig Er grinste mich an.

A


Angsthäschen, ich werde Euch finden ;)

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Fortsetzung....immer noch der gleiche Tag, ich hatte einen harten Tag Leute

Ich stellte fest, das ich einem falschen Gebäude war, ich rannte zum richtigen Amt, fand das Zimmer nicht, war schon zu spät dran. Aber die Bearbeiterin war super nett. Die Wärme und die Luft machten mir zu schaffen, ich wollte nur weg, aber, das Formular und dieses... Ich sagte, ich will hier raus. Sie machte schnell. Sie fragte, was gerade schlimm seie, ich sagte Ihr, das ich unter einer generalisierten Angststörung leide und das ich gerade wieder Inkontinent bin und die Luft und die Schmerzen werden schlimmer und das Amtsgänge, fast so schlimm, wie Aufzüge sind. Sie sagte, es ist gerade alles in Ordnung, es ist alles normal und dann dachte ich stimmt, ich denke ja selber jeden Tag, das das alles nicht mehr normal seie. Ich sagte zu Ihr, das ich Sie sehr nett fände und das mir das schon einiges Erleichtert hätte. Ich hatte vorher eine andere Beraterin, die hat mich dermaßen schlecht behandelt, das war so schlimm und es ging mir da noch richtig schlecht. Ich bin getickt und habe zu Ihr gesagt Sie solle sich erstmal die Zähne sanieren lassen, bevor Sie hier so dämlich das Maul aufreißt. Dann bekam ich eine andere Beraterin. Die mit den Zähnen hat mich aber auch heute gesehen, die hat ganz schnell wegeguckt Ich war so froh, als ich wieder an der Luft war...

Fortsetzung...

Karstadt: Dieser Laden bedeutet Streß, ich hielt mich extra lange dort auf, fuhr die Rolltreppe immer wieder rauf und runter und dachte, wenn die mich auf der Überwachungskamera sehen, denken die ich hab Sie nicht alle, aber Rolltreppe fahren ist schön. Dann ging ich dort auch zu den Aufzügen und ließ die Türe auf und zu gehen, bestimmt 10 Minuten lang. Dann Weihnachtsabteilung, ich schaute mir die geschmückten Bäume, sehr lange an. Weihnachten war bei uns immer eine entäuschende Katastrophe.
Außer der Moment, wo ich als Kind den Baum sah und die schönen Geschenke und das Auspacken. Ich bekam ein schönes flashback. Eine ältere Dame lächelte mich an, ich lächelte zurück und guckte wieder weg. Ich guckte nochmal hin und wir lächelten uns lange an. Sie sprach mich an, wir sprachen über Weihnachten. Ich fragte dann, ob Sie in Aufzüge geht, Sie sagte, ja sicher, haben Sie Angst davor. Ich sagte ja, ich leide unter ganz vielen Ängsten, Sie ist als Grungefühl und mit vielen seelischen und körperlichen Symptomen immer da. Das ich Medikamente nehme und ich berentet seie. Sie sagte, das Sie das Gefühl der Angst kenne und das nur eine Sache sie auslöst und das ist die Dunkelheit, die hat immer Licht an. Und Sie hasst es, wenn es Abend wird. Sie würde nie mehr in einen dunkelen Raum gehen. Sie bekommt keine Luft mehr, alles schnürt sich zu, Sie bekommt Todesangst. Sie ist mit einer blinden Mutter groß geworden und der Gedanke, das ein Mesnch in der Dunkelheit lebt, war für Sie unerträglich, Sie hat Angst auch zu erblinden und Sie hat Ihre Mutter täglich durchs Leben geführt. Das tat gut von Ihr verstanden zu werden. Sie war taff und entspannt und ein Herzchen, 80 Jahre ist Sie alt, das hätte ich nie gedacht. Ich sagte Ihr, das ich Sie so süß finde. Angst vor dem Tod hat Sie nicht, aber alleine ist Sie, alte Leute sind in der Verwandschaft nicht mehr so angesagt, aber Sie hat sich so viele Freizeitaktivitäten geschaffen, das Sie mit sich alleine gut zurecht kommt. Sie was sehr positiv. Ich wollte erst mit Ihr Aufzug fahren, aber ich machte dann doch einen Rückzieher.

Fortsetzung....Ja, immer noch der gleiche Tag

Im Mediamarkt bin ich dann mit dem Glasaufzug hoch und runter gefahren, das habe ich schon trainiert und es klappt schon recht gut, ein Angestellter fragte mich, ob ich so gerne Aufzug fahre, ich sagte Jaaa unheimlich gerne, sieht man doch

Bushaltestelle: Ein Mädel sitzt neben mir, Anfang 20, wir haben die gleichen Stiefel an, ich halte meine gegen Ihre und wir müßen lachen. Sie war längere Zeit im Ausland, ich sagte, erzähl...Das war so interessant teilhaben zu können und auch bitter, weil ich auch sehr unternehmungs und ubenteuerlustig war, was habe ich alles erlebt und nun das Ich sagte, das ich in keinen Flieger mehr steigen kann und fing gerade an vom meinen Ängsten zu sprechen, das merkte ich schon umgehend, wie schonber die Reaktionen sind von der Körperhaltung alles in Ihr dicht machte, Sie wollte davon nichts hören. Beim ersten Satz wars schon vorbei, als ich dann sofort auf Ihre Dinge umlenkte, kam die Schildkröte wieder aus Ihrem Panzer. Aber die Reaktionen sind interessant.

Dann stieg ich in den falschen Bus, dachte, warum ist der denn so voll, der ist doch immer fast leer. Panik! Kam zum Glück noch raus.

In einem Geschäft habe ich mein Getränk auf dem Schuhkartoon stehen lassen, der Verkäufer rannte noch hinter mir her

Das aber auch viel heute.......

Angsthäschen ist erschöpft und zieht sich erstmal in Ihren Bau zurück.

Ich wünsche Euch, das Ihr auf dem Wege der Heilung seit und alles gut wird...

Liebe Grüße die Gea

Liebe Gea!
Hut ab, was du alles geschafft hast und was du dich alles traust!!
Ich finde deine offene Art super toll!
Wenn es doch bloß mehr Menschen wie dich geben würde, dann wären wir Angsthäschen bestimmt nicht so ausgegrenzt!

Liebe Grüße
Taddy

Danke Taddy, aber auf der suche nach den Angsthäschen habe ich mich selber noch nicht so richtig geoutet, bis auf gestern

Ich war mit meiner Mutter in der Stadt, Sie sollte dann für mich in den Aufzug steigen, Sie fuhr rauf und runter immer wieder, als die Tür wieder auf ging, sagte Sie Wenn ich noch länger rauf und runter fahren muß, brauche ich einen Hocker Sie fuhren hoch, als sich die Tür wieder öffnete, war die junge Frau wieder dabei, Sie streckte mir Ihre Hand entgegen und sagte Komm, ich helfe Dir. Ich zetterte und hadderte und Sie sagte Ich weiß wie es Dir geht, ich hatte das auch, ich bin jahrelang in keinen Aufzug, aber ich habe geübt. Du schaffst das, sagte Sie. Ich stieg ein, wir fuhren in die 1., ich wollte raus, Sie sagte, sollen wir es nochmal tun, Du bist mutig. Wir fuhren runter und wieder rauf, Sie und meine Mutter unterhielten sich lebhaft über irgendwas, Sie wollten mich ablenken. Ich bedankte mich bei der Frau und sagte, das es unglaublich lieb von Ihr ist, was Sie gerade für mich getan hat. Sie sagte Nichts zu danken und lächelte mich an.
Im Geschäft schwankte der Boden unter meinen Füßen, ich bekam Sehstörungen, meine Muskeln waren so angsespannt, das es schmerzte, ich war Harninkontinent, aber egal Ich habe immer gesagt, das ich niemals mehr in einen Aufzug steigen werde, das wäre das schlimmste für mich, aber ich dachte, wenn ich das tue, werden andere Ängste kleiner und nichtiger und ich bin nun mal gespannt. Ich habe der Frau gesage, das ich unter Dauerängsten leide und in der Hölle lebe.

Im nächsten Beitrag kommt der Punkt, wo ich mich geoutet habe:

Fortsetzung:

Ich ging zu einer jungen Verkäuferin und fragte Sie, wie oft der Aufzug im Jahr stecken bleibt? Sie fragte Warum?. Ich sagte, bitte sagen Sie es mir Sie hofft, das Sie mich wieder an den Aufzügen sieht.
Meine Mutter konnte es nicht fassen, das ich der Verkäuferin, das alles erzählt habe, auch die bestimte Sache, auch das ich gerade inkontinent bin, vor lauter Aufzug. Das war eine wertvolle Erfahrung.
Und ich war in einenm Cafe, es machte mir nichts mehr und 5 Stunden in der Stadt, das ging auch nie und es war sehr viel besser als sonst.
Dann fuhr der Bus an meinem Zu Hause vorbei, ich habe geträumt, ich sagte, zur Busfahrerin, Sie solle noch mal drehen, aber Sie hielt einfach an, damit ich raus konnte, das fand ich auch nett

Das war ein toller Tag, es war befreiend darüber reden zu können und Hilfe und Verständnis zu bekommen. Ein Danke an diese lieben Frauen

Ich bin mutig und ich brauche mich für nichts zu schämen und Ihr auch nicht, wofür auch

Lg. GEA

Hi Gea, ist zwar schon ne Weile her, als Du diesen Beitrag verfasst hast. Trotzdem möchte ich auch noch antworten. Also ich kann Dir sagen, daß ich immer häufiger von anderen Angsthasen gefunden werde.Wie Viele hier, versuche ich nach außen so normal wie möglich zu erscheinen. Vielleicht wirke ich doch nicht so normal. Egal.Ich geb mal zwei Beispiele von 13 (ja, ich zähle diese Ereignisse). Wir waren mit dem Wohnmobil unterwegs, saßen bei schönem Wetter draussen, da kam ein Mann mit einem Hund an unserem Auto vorbei. Der Hund wollte nicht weiter und so blieb er stehen.Ich sah ihm an, dass er ziemlich betrübt war und fing ein Gespräch über WOMOS an, welches er denn hätte u.s.w...wir haben ne halbe Stunde geplaudert, da rief ihn seine Frau an, wo er denn bleibe. Er war völlig aufgelöst, hatte nicht die Kraft alleine zu seinem Auto zu gehen. Also bin ich mit, habe seine Frau kennengelernt und zu uns ans Auto eingeladen.Wir haben uns bis spät in die Nacht unterhalten und er hat von seiner Angst erzählt... was soll ich sagen, das war vergangenes Jahr und seither sind wir befreundet, fahren zusammen mit den WOMOS weg, telefonieren und bauen uns gegenseitig auf! Danke, liebe Angst, durch dich hab ich liebe Menschen getroffen! ) Wir waren dann ne Runde im Park spazieren, haben uns ausgeheult und jede verschwand wieder in ihr normales Leben....LG.Patricia

Hallo Gea!
Bist Du eigentlich schon mal in einem Aufzug stecken geblieben? Ich hatte schonmal das Vergnügen. Das war in eimem alten Hochhaus in Hamburg mit meinem Onkel. Eigentlich hätte ich ja gar nicht einsteigen dürfen so wie der beschmierte Klapperkasten aussah und vor allem weil ich meinen Onkel ja kenn.
Als wir nach unten fuhren erklärte er mir das der Aufzug aus Sicherheitsgründen stehenbleibt bei Erschütterungen und fing an zu springen. Der Aufzug blieb auch wie erwartet stehen, fuhr dann aber wieder los. Noch ein Sprung, nochmal stehenbleiben. Dann meinte mein Onkel ich soll mitmachen. Also bin ich auch gesprungen und diesesmal blieb der Kasten endgültig stehen. Zwei Stunden! Wir haben den Alarmknopf gedrückt, aber keiner kam...
Wir haben die Türen versucht auseinanderzuziehen so wie die in den Filmen das immer machen... ging aber nicht. Vielleicht zwei cm. Wir konnten nur sehen das wir zwischen zwei Stockwerken steckten. Nach den besagten zwei Stunden kam der Hausmeister von seinem Spaziergang und hat das Klingeln gehört. Dann konnten wir endlich raus.
Ich bin im Nachhinein auch nicht mehr in Aufzüge gegangen, aber heute mach ich es wieder. Bin auch nie wieder steckengeblieben, nicht mal vor´ner Woche als ich in einem vergammelten Parkhausfahrstuhl gestiegen bin... und der war so eng das da 3 Personen wie die Sardinen in der Dose standen. Wär der steckengeblieben - ich glaube ich hätt mich totgelacht.

Hallo Gea,

ich weiß wirklich nicht warum das so ist aber einige Deiner Berichte lassen mich in Tränen ausbrechen - ganz merkwürdig ! Ich kann Dir nicht einmal erklären welcher Natur diese Emotionen entspringen.

Ich finde Dich unglaublich mutig und ich bewundere Deine Art wie Du mit anderen Menschen kommunizierst sehr.
All Deine Berichte spiegeln wider das Du ein sehr herzlicher und offener Mensch bist - bewahre Dir diese Eigenschaften !

Ich habe in Situationen einer direkten Panikattacke auch keine Angst mich zu outen. Habe mal mit dem Auto auf einem Parkplatz vom Baumarkt halten müssen, weil nix mehr ging. Ich wußte das mir Zucker in welcher Form auch immer schnell helfen würde, jedoch war ich nicht mehr in der Lage in die Bäckerei zu laufen die im Baumarkt ist, hatte Angst dann einfach umzukippen. Neben mir hielt ein Mann mit seinem Wagen , der wollte in den Baumarkt. Habe ihn angesprochen und ihm erklärt das ich gerade eine Panikattacke habe. Er fragte sofort was er tun kann. Ich bat ihn mir irgendwas mit Schokolade aus der Bäckerei zu holen, was er dann auch tat. Ich wollte ihm das Geld dafür geben aber er sagte nur er möchte nichts das wäre das Mindeste was er tun könnte. Ich fand das so lieb das ich fast geflennt hätte !

Solch nette Reaktionen bin ich nicht gewohnt und ich habe damit auch nicht wirklich gerechnet. Habe mich 1000 mal bedankt und ihm gesagt das ich seine Hilfe ganz Klasse fand.

Ich finde Deine Berichte toll auch wenn natürlich ein Leidensweg dahinter steht. Ich denke das ist für viele hier eine Hilfe.

Danke Dir, mach weiter so !

Liebe Grüße vom Angstfüchsen Fennek

A


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