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So viele haben hier Angst davor zu sterben. Ich hätte eher Angst davor ewig zu leben. Jahr ein Jahr aus der gleiche kampf gegen Windmühlen.

23.01.2017 22:00 • 25.01.2017 x 1 #1


20 Antworten ↓


Keine Angst du wirst nicht ewig leben...

A


Angst vor dem Tod? Ewig zu leben ist beängstigender

x 3


werden wir nicht, nein. ich finde diesen gedanken auch befreiend

Auch ich habe - heute - diese Angst.
Mit zunehmenden Schmerzen.
Vor 20 Jahren wäre meine Antwort eindeutig ausgefallen:
Ewig leben?
Ja klar!

Heute weiß ich:
Der Tod kann auch eine Erlösung sein.
Reizueberflutung.
Festplatte voll.
Nichts geht mehr.

Endlich schlafen.
Auszeit: Geht nicht.

Dann bitte Schlafen.
Liebe Grüße.
Tom

Paradoxerweise strebt die Menschheit (oder eon grßer Teil davon) aber nach ewigem Leben. Aus meiner Sicht wäre es eine Katastrophe wenn die Menschen ewig leben würden. Selbst mit Tod platzt der Planet ja bei der aktuellen Bevölkerungsentwicklung aus allen Nähten. Und irgendwann hat man auch einfach alles gesehen und erlebt nichts aufregendes neues mehr.

Ich habe sogar schon meine Grabesplatte gravieren lassen mit dem Sterbejahr, mal sehen, ob ich recht behalte

So kann ich mir das verbleibende Leben besser einteilen. Und wenn es anders kommt auch nicht schlimm, wenigstens hatte ich einen Plan.

Planen ist eh nur das ersetzten von Zufall durch Irrtum.

Hab ich noch nicht so gesehen. Aber warum nicht.

Meiner Meinung nach haben die meisten Menschen auch Angst vor dem Sterben, aber dafür kann man ja auch einen Plan erstellen.

Angst vor dem Tod nicht, aber Angst vor dem Sterben....wie, wann, durch wen oder durch was, mit Schmerzen oder Leiden? Dann lieber gleich weg ohne es zu merken...

Es kommt doch darauf an, wo man (ewig) lebt. In der Materie würde ich auch nicht ewig leben wollen. Aber meine Heimat ist nicht hier unten, sondern dort, weit oben in der Höhe, in einer ganz anderen Welt, aus welcher ich einst herabgestiegen bin und wohin ich irgendwann zurückkehren werde, wenn ich die dafür notwendige geistige Reife erlangt habe.

Hab ich auch noch nicht so gesehen. Aber warum nicht.

Jedem seinen Plan.

@Miral wegen dem grabstein: wie kannst du dir mit der jahresgravur so sicher sein?

darfst mir auch sagen, wenn ich zuviel frage

@Annie303 wann oder durch wen ist mir eigentlich alles schnuppe. aber das WIE: bloss nie durch feuer oder kälte. ich glaube, das sind die grausamsten arten zu sterben. langsam und sehr qualvoll

Zitat von EcoDan:
wegen dem grabstein: wie kannst du dir mit der jahresgravur so sicher sein?


wie soll ich mir denn sicher sein, das bin ich nicht. Habe mir einfach meinen Traumgrabstein vorgestellt, wie ich ihn gerne hätte und da hatte ich dann ein Bild davon in meinem Kopf, keine Hexerei Ob es so kommen wird, wird sich zeigen.

Zitat von EcoDan:
bloss nie durch feuer oder kälte. ich glaube, das sind die grausamsten arten zu sterben. langsam und sehr qualvoll

Feuer kann unter Umständen schnell gehen, weil du recht bald erstickst und ohnmächtig wirst. Wenn du Glück hast, hast Du einen Flachmann im Schnee dabei und schlummerst ein.

Keine Luft zu bekommen halte ich für die grausamste Art.

In meinem letzten Leben bin ich im Krieg umgekommen. Vermutlich habe ich deswegen so große Angst vor einem gewaltsamen Tod, egal welcher Art. Der Geist erinnert sich daran, auch wenn diese Erinnerung bis zum Verstand mit dessen Tagesbewusstsein nicht durchdringt. Ganz besonders schlimm wäre für mich ein Flugzeugabsturz. Dieses Mal will ich unbedingt eines natürlichen Todes sterben.

Zitat von Maro:
Dieses Mal will ich unbedingt eines natürlichen Todes sterben.

Sprich....eine Frau zerdrückt dich unterhalb

Zitat von Gerd52:
Zitat von Maro:
Dieses Mal will ich unbedingt eines natürlichen Todes sterben.

Sprich....eine Frau zerdrückt dich unterhalb

Sehr witzig...

Ich möchte nicht durch einen Serienmörder oder durch ein langjährige Entführung mit Folter sterben, das meinte ich mit: durch wen...
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Zitat von Annie303:
Ich möchte nicht durch einen Serienmörder oder durch ein langjährige Entführung mit Folter sterben, das meinte ich mit: durch wen...

Boahh welche Gedanken du hast, an so etwas würde ich nie denken.
Komisch, ich mache mir über den Tod überhaupt keine Gedanken, mein Leben füllt meine Gedankenwelt vollkommen aus. Höchstens hab ich gelegentlich Angst, dass meine Lieben vor mir gehen könnten, aber dann versuche ich meine Gedanken schnell umzuleiten.

Über den Tod mache ich mir wegen mir selbst weniger Gedanken. Angst hab ich nur davor qualvoll leiden zu müssen.
Derzeit liegt mein papa im Krankenhaus. Er ist fast 87 und gestürtzt. Er hat krebs in sehr fortgeschrittenem Stadium, der ihm aber durch die Medikament wenig Schmerzen bereitet. Leider ist er sehr schwächlich und aufgrund des Sturzes auf komplette Hilfe angewiesen. Am Freitag wird er aus dem KH entlassen. Mein Bruder und ich müssen uns dann um ihn kümmern. Ich sehe ihn da liegen, wie er zittert und hadert und im Arm Schmerzen hat vom Sturz. Er ist rechtshänder und kann nun gar nichts mehr. Kein Toilettengang mehr alleine, keine Mahlzeit mehr alleine essen.
Ich könnte Heulen und habe Angst dass mir dasselbe widerfahren könnte.
Ich trage mich mit dem Gedanken mir etwas zu besorgen was mich später in dieser Situation erlösen könnte. Aber so einfach wird das nicht gehen. Jeder hängt an seinem Leben weil er nicht weiss was danach kommt.
Über das Ableben hab ich mir schon häufig Gedanken gemacht, aber noch nicht den Mut das für die Zurückbleibenden aufzuschreiben. Es wird aber irgendwann ein tag kommen wo ich mich hinsetze und alles niederschreibe was ich mir vorstelle für mein Sterben und für danach. Alleine schon wegen der Versicherungen usw.
Ich möchte meinen Nachkommen möglichst wenig Aufwand bereiten.
Vielleicht ist ja diesen Samstag ein guter Tag dafür. Da bin ich grösstenteils alleine zu hause. Ich nehme mir das jetzt mal vor, auch wenn ich Angst davor habe. Ich hoffe ich schaffe es dann auch alles nötige niederzuschreiben.
Eine patientenverfügung habe ich auch vor zu machen, seit ich im letzten Jahr fast von einem Holzlaster auf der Autobahn gerammt worden wäre. Ich hatte Glück und es erwischte den Corsa auf der Überholspur, ich konnte auf den Pannenstreifen ausweichen. Die beiden jungen Leute im Corsa hatten auch viel Glück, kamen wie durch ein Wunder leichtverletzt davon, was mich bei dem Zustand des Autos sehr gewundert hat.
Seit diesem Tag ist diese Planung für den Tag X in meinem Kopf, nur in Gedanken, aber es sind grundsätzlich schon die Eckpunkte dafür vorhanden.

Zitat von Patrizia1964:
Über den Tod mache ich mir wegen mir selbst weniger Gedanken. Angst hab ich nur davor qualvoll leiden zu müssen.
Derzeit liegt mein papa im Krankenhaus. Er ist fast 87 und gestürtzt. Er hat krebs in sehr fortgeschrittenem Stadium, der ihm aber durch die Medikament wenig Schmerzen bereitet. Leider ist er sehr schwächlich und aufgrund des Sturzes auf komplette Hilfe angewiesen. Am Freitag wird er aus dem KH entlassen. Mein Bruder und ich müssen uns dann um ihn kümmern. Ich sehe ihn da liegen, wie er zittert und hadert und im Arm Schmerzen hat vom Sturz. Er ist rechtshänder und kann nun gar nichts mehr. Kein Toilettengang mehr alleine, keine Mahlzeit mehr alleine essen.
Ich könnte Heulen und habe Angst dass mir dasselbe widerfahren könnte.
Ich trage mich mit dem Gedanken mir etwas zu besorgen was mich später in dieser Situation erlösen könnte. Aber so einfach wird das nicht gehen. Jeder hängt an seinem Leben weil er nicht weiss was danach kommt.
Über das Ableben hab ich mir schon häufig Gedanken gemacht, aber noch nicht den Mut das für die Zurückbleibenden aufzuschreiben. Es wird aber irgendwann ein tag kommen wo ich mich hinsetze und alles niederschreibe was ich mir vorstelle für mein Sterben und für danach. Alleine schon wegen der Versicherungen usw.
Ich möchte meinen Nachkommen möglichst wenig Aufwand bereiten.
Vielleicht ist ja diesen Samstag ein guter Tag dafür. Da bin ich grösstenteils alleine zu hause. Ich nehme mir das jetzt mal vor, auch wenn ich Angst davor habe. Ich hoffe ich schaffe es dann auch alles nötige niederzuschreiben.
Eine patientenverfügung habe ich auch vor zu machen, seit ich im letzten Jahr fast von einem Holzlaster auf der Autobahn gerammt worden wäre. Ich hatte Glück und es erwischte den Corsa auf der Überholspur, ich konnte auf den Pannenstreifen ausweichen. Die beiden jungen Leute im Corsa hatten auch viel Glück, kamen wie durch ein Wunder leichtverletzt davon, was mich bei dem Zustand des Autos sehr gewundert hat.
Seit diesem Tag ist diese Planung für den Tag X in meinem Kopf, nur in Gedanken, aber es sind grundsätzlich schon die Eckpunkte dafür vorhanden.

Alles Gute für euch

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