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Natürlich gibt es in der Politik immer wieder Entwicklungen, die durchaus begründet Angst auslösen können.

Ich denke jetzt aber gar nicht an die Weltpolitik, Ukraine z.b., sondern bleibe vor der Haustür. Die Wahlplakate der NPD und die dort formulieren, widerwärtigen Parolen machen mir Angst. Weil dort zum Hass aufgefordert wird, weil gehetzt wird, gegen Menschen mit Migrationshintergrund. Die Faschisten appelieren an die niedrigsten Instinkte im Menschen, heute wie von 80 Jahren. Sicher, in unserem parlamentarischen System spielen diese Parteien keine Rolle.

Aber da ist doch noch was....der Faschismus existiert doch noch....

07.06.2014 06:16 • 03.08.2014 #1


33 Antworten ↓


Das macht mir auch Angst. Mein Geschichtsdozent meinte einmal passend: Wenn die Zeiten schwerer werden, dann kommen die Rattenfänger wieder aus ihren Löchern.
Viele denken, dass die Menschen heute durch die schreckliche Zeit des dritten Reiches aufgeklärt wären und sich solche Dinge nicht mehr wiederholen könnten, aber ich habe da mittlerweile meine Zweifel.
Die NPD ist nur die Spitze des Eisberges, denn Fremdenfeindlichkeit spiegelt sich bei vielen im Alltag wieder. Viele erkennen nicht, dass die Welt immer im Wandel ist. Vielleicht leben hier irgendwann mehr Moslems als Christen. Na und? Wer hat denn das Recht dazu zu bestimmen, wer in unserem Land leben darf? Jeder, der hier lebt hat auch das Recht das Land mitzugestalten.
Dadurch wird sich vieles verändern, an der alten Zeit festzuhalten zu wollen ist zwar verständlich, denn es ist menschlich, aber leider erkennen die wenigsten, dass diese alte Zeit auch zuvor von einer anderen Ära bestimmt wurde.

A


Angst durch politisches Geschehen?

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Ja, der Dozent hat doch völlig Recht. 1928 hatte die NSDAP mal gerade so um die 3 % und diesen keifenden Wirrkopf nahm keiner ernst. Dann kam die Witschaftskrise, 6 Millionen Arbeitslose ............und im Januar 1933 die Katastrophe.

In unsere Stadt wurden die Wahlplakate der NPD auf Anweisung der Oberbürgermeisters von der Stadtreinigung entfernt......das gefällt.

Das ist ja ein vorbildliches Vorgehen deiner Stadt. Hier in unserem Landkreis sehe ich immer noch an manchen Stellen Plakate von dieser Partei hängen

Schlimm, ganz schlimm. Ja, unsere Stadt ist recht weltoffen, viele Menschen mit Mitgrationshintergrund leben hier gerne und es gibt keine grosse *beep*. Obwohl, sicher kann man sich da ja nie sein...ob lauert braunes Pack im Verborgenen.

Der Oberbürgermeister ist ein fähiger, unkonventioneller Mann. Hat sich schon vor der Wahl dazu bekannt, dass er mit einem Mann zusammenlebt.

Nichts für ungut, Frau Island, aber bei euch in Bayern...

Zitat von islandfan:
Vielleicht leben hier irgendwann mehr Moslems als Christen. Na und?


Mir wäre das im Prinzip völlig egal, nur die Realität sieht so aus, dass Moslems dazu neigen, ihre Religion dem Rest aufzuzwingen und ihre Weltanschauung anzunehmen. Davor habe ICH Angst. Ich habe keine Lust, verschleiert rumlaufen zu müssen und nach der Schariah zu leben.

Ja, in Bayern (vor allem hier bei uns im Ländlichen) ist manches recht gewöhnungsbedürftig: Gebürtig bin ich aus NRW und da war schon vieles ganz anders. Dennoch fühle ich mich wohl (zumal ich ja auch eigentlich in Franken wohne).

@Schlaflose: Die Veränderungen gehen wahrscheinlich langsam vonstatten, allerdings wird sich etwas ändern, ob das jetzt dazu kommt, dass hier irgendwann die vorherschende Religion der Islam ist oder ob hier völlig neue Religionen entstehen oder sich Staatsgrenzen ändern, das kann nur die Zeit zeigen. Ich finde es aber wichtig, sich vor Augen zu halten, dass sich alles irgendwie ändern wird. Ob man das nun gut oder schlecht findet, ist letztendlich jedem selber überlassen.

Von mir aus kann die vorherrschende Religion auch der Islam sein, für diejenigen, die es wollen. Aber ich will die Freiheit haben, an gar keine Religion zu glauben und nicht nach den Regeln des Islam oder sonst einer Religion leben zu müssen. Und wenn es dafür notwendig ist, gegen Einwanderung zu sein, dann bin ich dagegen und würde auch entsprechende Parteien wählen.
Natürlich gibt es immer Veränderungen, aber man kann zumindest versuchen, sich dagegen zu wehren und nich einfach alles mit sich machen zu lassen, wenn man damit nicht einverstanden ist.
Zum Glück wird das wahrscheinlich nach meiner Zeit sein und da halte ich es mit dem Motto: Nach mir die Sintflut.

Ist immer ein schwieriges Thema wenn sich Religion und Politik vermischen. Ich selber gehöre zu keiner Religion und bin streng gegen die Islamisierung des Westens. Es ist erschreckend wenn unser Bundespräsident in seiner Rede rumheuchelt dass der Islam zu Deutschland gehört. Das einzige was gegen Religion wirklich hilft ist Bildung, Bildung und noch mehr Bildung! Der Islam hat so viele wutgesteuerte und gewaltbereite Anhänger wie keine andere Religion. Wer das als die Religion des Friedens bezeichnet sollte sich mal wieder die Flugzeuge ins Gedächtnis rufen die das WTC getroffen haben. Ich bin kein Anhänger der NPD, ganz im Gegenteil, aber ich kann nachvollziehen mit welchen Mitteln die arbeiten um auf Stimmenfang zu gehen. Angst machen mir die jüngsten pollitischen Ereignisse weniger, mich ängstigen eher die sozialen Verhältnisse in der BRD und natürlich der sich immer weiter verbreitende religiöse Wahn und auch die zunehmende Gewaltbereitschaft der Jugendlichen. Solange der Staat sich nicht bemüht Einwanderer besser auszusieben, jungen Menschen eine Perspektive zu bieten und die Armut zu stoppen sehe ich die Zukunft der mir folgenden Generationen sehr, sehr schwarz.

Die Mehrheit der Moslems leben ihren Glauben genauso wie auch die Christen. Die Terroristen, die das WTC angegriffen haben, sowie die radikalen Islamisten haben mit ihnen absolut nichts zu tun. Leider werfen diese Ausnahmen bei vielen ein schlechtes Bild auf alle Moslems. Nun könnte man ja ebenso gut sagen, dass die Christen schlimm seien, wenn man mal an Breivik oder auch die fundamentalistischen Christen in den USA denkt. Aber auch die sind nur eine Minderheit.

Mir ist es völlig wurscht, wer hier seine Religion wie ausübt, solange er friedlich ist. Auch die christliche Religion ist in Deutschland stärker im Alltag zu finden, als man denkt. Kreuze in Klassenzimmer, Homophobie der katholischen Kirche, etc.

@Carpenter Man kommt schnell in intelluktuelle Schräglagen, wenn man Religion und Politik mischt.

Mein Thread zielte klar auf politische Fragestellungen ab, und ich bleibe dabei : *beep* raus !

Der Faschismus war nie weg. Wenn man nach Süd Amerika, Russland, Indien oder auch in vielen andere Ländern schaut, muss man fest stellen, dass der Faschismus nie weg war.
Frankreich ist da noch zu beachten. Der Front National mit 26% bei der Europawahl. Es gibt viele die behaupten, dass er FN Faschistisch ist. Ich kann das nicht beurteilen aber wenn da was dran ist, dann muss man sagen, dass der Faschismus auch in Europa wieder im Kommen ist. In Ungarn stellt ein angeblicher Faschist den Minister Presidenten ( Viktor Orbán ). PVV in Holland mit Geert Wilders, auch da behaupten die selbst ernannten *beep* Jäger, er wäre ins Fascho Lager gewechselt. Sein Ergebnis war das zweit beste. Ich könnte jetzt noch einige Länder aufzählen, indem Rechtspopulisten stark aufstrebend oder fest verankert sind z.B. Österreich 20%. Also, wenn die Toleranz Extremisten recht haben und die von mir aufgezählten Politiker, Parteien sind wirklich Faschos, dann könnte man echt Angst beckommen, dass wir wie in andere Zeiten abrutschen.
Aber ist das so ? Ich weiß es nicht !

Eine Sache möchte ich noch los werden. Heutzutage tuen immer alle so, als wären sie damals so mutig gewesen wie
Rosa Luxemburg oder andere Widerstandskämpfer. Aber die Wahrheit ist doch so, dass 89,9% der Menschen, die heute ein auf Antifaschist machen, damals genau so, auf der Straße gestanden wären und HEIL HEIL gerufen hätten.
Da bin ich mir ganz sich ( mich eingeschlossen und konservativ geschätzt ).

@Sing:
Ich glaube nicht dass wir wieder in alte Zeiten abrutschen. Da mache ich mir keine Gedanken drüber.
Ich mache mir, wie oben schon geschrieben, mehr Gedanken darüber dass Zuwanderer nicht gesiebt werden, die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander geht und die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen immer stärker zunimmt und dass diese für ihre teils grausamen Taten noch Zucker in den Ar. geblasen kriegen. Das alles macht mir viel mehr Angst und bedroht die Gesellschaft deutlich mehr als die paar NPDler die völlig bewusstlos den Führer vergöttern.

Genauso wie damals würde es wahrscheinlich nicht, ich habe die Hoffnung, dass es mehr Menschen geben würde, die aufgeklärter sind und sich nicht so leicht mitreißen lassen. Aber die Gefahr ist dennoch nicht zu unterschätzen. Ich mache mir auch weniger Sorgen um ein Partei wie die NPD, die sind so offensichtlich, dass sie kaum große Stimmen erhalten würden. Schlimmer finde ich eher neue Parteien, die unterschwellig rechtes Gedankengut im Programm haben und die auf dem Vormarsch sind.
Das Ergebnis der Europawahl war ernüchternd, dass viele Länder in Europa nach rechts driften, ist schon erschreckend. Auch die Forderung, die D-Mark wieder einzuführen, finde ich komisch. Mich erinnert das sehr an die Leute, die sich nach der guten, alten Zeit sehnen und hoffen, indem man alte Dinge wieder einführt, würde sich alles zum Guten wenden. Doch die Preise hätten sich auch bei einer Beibehaltung der D-Mark geändert. man kann nicht vom Preisniveau des Jahres 2001 ausgehen.

Solche Parteien, wie zB die rechts orientierte AfD, erhalten auch deshalb so viele Stimmen (prozentual gesehen) weil es so eine geringe Wahlbeteiligung gibt. Viele der CDU- , SPD- , Grünen- und FDP Stammwähler bleiben zuhause weil sie die Nase voll davon haben dass diese Parteien nicht halten was sie versprechen. Und die Anhänger der rechten Parteien gehen noch fleissig wählen weil sie noch die Hoffnung in ihre Partei nicht aufgegeben haben. Wenn von den CDU- , SPD- , Grünen- und FDP Stammwählern wieder mehr wählen gehen würden dann hätten die Rechten auch prozentual gesehen nicht mehr so viele Stimmen!

Dass Europa mehr nach rechts tendiert liegt auch an der Unzufriedenheit. Mindestlöhne sind in der EU nicht flächendeckend, es wird wesentlich mehr für Rüstung ausgegeben als für Bildung und Soziales etc . Unzufriedenheit macht sich breit unter den Menschen, das Wahlergebnis und nur die Quittung dafür.

@Carpenter
Es ist ziemlich unmöglich, dass die Zuwanderer gesiebt werden, denn die kommen in Nussschalen übers Mittel Meer nach Europa und das ohne Pässe. Und in Eritrea z.B. gibt es keine Meldeämter oder biometrische Ausweise, um die Menschen zu identifizieren.
Auch Zurückschicken ist keine Option. Alle Anrainerstaaten würden einfach das durchqueren ihrer Hoheitsgewässer verbieten.
Es ist sogar so, dass Nordafrikanische Länder die Eu mit Überflutung erpressen, oder es einfach als politisches druck Mittel verwenden.

Mit abschieben/ausschaffen hab ich schon persönliche Erfahrungen gemacht. Nicht als betroffener. Aber ich hab im Gefängnis einige Zeit mit Afrikanern zu tun gehabt, die in Abschiebungshaft saßen. Hauptsächlich deswegen, weil es bei denen leicht war Anschluss zu finden. Und aus dieser persönlichen Erfahren kann ich dir sagen, dass es nicht leicht ist kriminelle abzuschieben. Denn
die haben im Schnitt sechs Kinder mit fünf verschiedenen Frauen. Setzt du einen von den ins Flugzeug, dann schiebst du auch gleich den Papa von ein paar Kinder ab.

Ich sehe was die Zuwanderung angeht nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir lassen alle die zu uns wollen rein oder wir lassen die so lange im Mittel Meer ersaufen, bis keiner mehr kommen will.

Deutschland ist keine Insel, auch wenn man oft den Anschein hat, dass es viele Menschen gibt, die das denken. Von daher wäre auch ein Geburtenrückgang in Deutschland global gesehen, das beste. Man sollte auch bedenken, dass wir in sehr vielen Bereichen von ärmeren Ländern profitieren. Damit wir uns alles so billig und in den Massen leisten können, sind in den ärmeren Ländern die Menschen vielen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. So zu tun, als sei Deutschland der Wohlfahrtsstaat Nummer eins finde ich trügerisch. Man muss immer schauen, warum es uns hier so gut geht.
Perfide ist zudem, dass Asylanten mit geduldetem Status hier nicht arbeiten dürfen, was viele nicht wissen.
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Zitat von islandfan:
Deutschland ist keine Insel, auch wenn man oft den Anschein hat, dass es viele Menschen gibt, die das denken. Von daher wäre auch ein Geburtenrückgang in Deutschland global gesehen, das beste. Man sollte auch bedenken, dass wir in sehr vielen Bereichen von ärmeren Ländern profitieren. Damit wir uns alles so billig und in den Massen leisten können, sind in den ärmeren Ländern die Menschen vielen Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt. So zu tun, als sei Deutschland der Wohlfahrtsstaat Nummer eins finde ich trügerisch. Man muss immer schauen, warum es uns hier so gut geht.
Perfide.

ist zudem, dass Asylanten mit geduldetem Status hier nicht arbeiten dürfen, was viele nicht wissen

Und deswegen werden Viele auch kriminell...

die aktuelle Lage ist wirklich etwas besorgniserregend. Wobei ich das Bashing auf beiden lagern nicht gut heissen kann.

Ich schreibe dazu lieber gar nix.. Sonst werd ich wieder ausgebuht. Obwohl ich natürlich kein *beep* bin. Aber ich hab meine ganz eigene Meinung und lese auch fernab der Standard-Medien. Ich weiß nur eins: Es kommt was auf uns zu, was nicht gut enden wird! Und wir Alle werden das noch mit erleben. Und Schuld sind unsere lieben Politiker!

A


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