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Man kann natürlich alles pessimistisch sehen. Erstmal leben wir in Deutschland und das allein ist schon der Hauptgewinn. Diese Schwarzmalerei ist unbegründet.

- Schuld sind die lieben Politiker:

Und was genau würdest du anders machen? Glaubst Du, du wärst überhaupt in der Lage solch Entscheidungen mit Tragweite zu treffen, wenn du alle Fakten auf dem Tisch hast? Könntest Du überhaupt noch schlafen als Politiker? solch ein Job ist nicht einfach. Über andere schimpfen ist vom gemütlichen Wohnzimmer aus natürlich bequem. Deine Meinung bezüglich Ausländer ist im Forum ja bekannt...

Und ich stehe zu meiner Meinung. Ich habe nichts gegen Ausländer per se! Ich habe nur etwas dagegen, dass es in unserem Staat arbeitsunwilligen Sozialschmarotzern so leicht gemacht wird, während z.B. Rentner, die Jahrzehnte hart gearbeitet haben, in Armut leben müssen!
Wer hier leben will, muss arbeitswillig sein und sich anpassen! Wir leben hier nun einmal in einem christlich geprägten Land.
Ich habe auch nie behauptet, dass ich alles besser machen würde. Aber ich sehe und lese mit Besorgnis, was so vor sich geht.
Ich weiß auch gar nicht, wie oft ich noch betonen soll, dass ich väterlicherseits selbst eine ausländische Familie habe! Allerdings leben diese angepasst, gehen einer Arbeit nach und erziehen ihre Kinder ziemlich westlich und vor allem wird viel Wert auf Bildung gelegt.
Leider ist das oftmals nicht der Fall. Das mag uns seitens der Politik vielleicht gern so verkauft werden.
Aber wenn ihr es ok findet, dass immer mehr Zuwanderer rein geholt werden, obwohl sie überhaupt gar keine nötigen Qualifikationen haben und wenn ihr es ok findet, dass wir das alles finanzieren sollen... bitteschön.
Ich lasse mir jedenfalls meine Meinung nicht ausreden. Habe aber auch keine Lust mehr, hier darüber zu diskutieren. Dafür gibt es Gott sei Dank andere Möglichkeiten.

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Angst durch politisches Geschehen?

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Bitte bitte bitte nicht falsch auffassen Pumuckel ich will dich nicht ärgern ich will's nur verstehen.

Was ist der Unterschied zwischen deutschen und ausländischen arbeitsunwilligen Sozialschmarotzern

Ich habe nicht geschrieben, dass ich deutsche Sozialschmarotzer befürworte. Das ist nicht viel besser.
Aber ich finde, dass es der Staat den Leuten viel zu leicht macht. Ich habe bei Weitem nichts dagegen, wenn wirkliche Fachkräfte kommen oder Kriegsflüchtlinge. Andere Länder selektieren da schließlich auch viel mehr.
Aber schließlich liest man täglich von Verbrechen im Namen des Islam. Ich teile da die Meinung von Schlaflose. Ich habe Angst davor, was da alles noch kommt! Gotteskrieger, Ehrenmorde und ganze Stadtteile, die von Islamisten beherrscht werden. Wenn man in ein Land kommt, muss man sich den dortigen Gepflogenheiten und Sitten anpassen. Es kann ja nicht sein, dass wir z.B. die Kreuze abhängen müssen, obwohl Deutschland nun einmal ein christlich geprägtes Land ist. Ich hab auch keine Lust, irgendwann in der Minderheit zu sein als Christ. Man muss das ja so sehen: Die Einwanderer bekommen sehr viel mehr Kinder als die Deutschen (und anderen Europäer) und allein aufgrund dieser Tatsache wird der Islam immer weiter die Überhand gewinnen. Das bekommen wir alle noch mit. Es ist ja schon soweit, dass Metzger bedroht wurden, weil sie ein Plastikschwein im Schaufenster stehen haben und in Großstädten sollen Frauen schon in Schwimmbädern bepöbelt werden. Noch dazu habe ich Angst vor der oftmals vorherrschenden Gewaltbereitschaft mancher Bevölkerungsgruppen. Hier und da dreht natürlich auch ein Deutscher schon mal durch. Aber wenn es im Namen der Religion ist, dreht es sich grundsätzlich um den Islam. Diese ganzen religiös motivierten Straftaten machen mir einfach Sorge!
Und die, die sowas machen, sind nur des Geldes wegen hier. Leider. Meiner Meinung nach müsste da sehr viel härter durchgegriffen werden.
Und es kann auch nicht angehen, dass regelrechte Bettelbanden durch die Städte ziehen und Leute überfallen. Und dass das dann oft Kinder unter 14 Jahren sind, denen man nicht viel anhaben kann.
Ihr könnt mir ja nicht erzählen, dass ihr das ok findet.
Natürlich kenne ich auch faule Deutsche, die nicht arbeiten wollen usw. Mir geht es aber sehr viel mehr um diese ganze Religion-Sache.

Zitat von pumuckl:
Ich habe nicht geschrieben, dass ich deutsche Sozialschmarotzer befürworte. Das ist nicht viel besser.

Das ist gar nicht besser

Zitat von pumuckl:
Aber ich finde, dass es der Staat den Leuten viel zu leicht macht.

Inwiefern macht der Staat es den Leuten leicht, wenn Asylbewerber nicht arbeiten dürfen ?
Man sollte auch zwischen den verschiedenen Einwanderern differenzieren.
Ich weiß nicht wie die Situation bei Einwanderern aussieht, die weder EU-Bürger, noch Asylbewerber/Flüchtlinge sind.
Bei EU-Bürgern ist es nunmal so, dass sie innerhalb der EU reisen, wohnen und arbeiten dürfen wo sie wollen. Und das gilt für Rumänen, Bulgaren und Polen genauso wie für Deutsche, Schweden und Franzosen.

Zitat von pumuckl:
Es kann ja nicht sein, dass wir z.B. die Kreuze abhängen müssen, obwohl Deutschland nun einmal ein christlich geprägtes Land ist.

Also ich als gewissermaßen urdeutsche Person^^ erwarte, dass in staatlichen, öffentlichen Gebäuden keine Kreuze hängen bzw. überhaupt keine religiösen Symbole angebracht sind.
Auch wenn dies in der Praxis gerne mal nicht der Fall ist, ist Deutschland im Grunde ein säkulärer Staat, dessen Verfassung und Gesetze auf humanistischen Werten aufbauen. Sowas wie Religions-, Presse-, oder Meinungsfreiheit, Kinderrrechte, Tierschutz, Gleichstellung von Mann und Frau, gleichgeschlechtlich und generell Menschenrechte sind nunmal alles andere als Errungenschaften des Christentums.
(Man kann natürlich immer sagen, dass ein wahrer Christ (auch) solche Werte lebt, aber die Kirchen tun es nur seit/wenn sie müssen - und die Kirchen haben die Macht, nicht die wahren Christen).

Nur weil die Mehrheit (ca. 60 %) der deutschen Bevölkerung offiziell dem Christentum angehört, ist das für mich kein christlich geprägtes Land. Dass die Kirchen einen verhältnismäßig großen Einfluss haben (Kirchensteuer, soziale Einrichtungen (die trotzdem größtenteils vom Staat finanziert werden), Sitze in Ethik- und Rundfunkräten) ist da eher ein Grund, aber kein überzeugender - schließlich sind viele damit auch gar nicht einverstanden. (Zum Beispiel damit, dass der Staat (üppige) Bischhofsgehälter finanziert.)

Zitat von pumuckl:
Ich hab auch keine Lust, irgendwann in der Minderheit zu sein als Christ.

Ich hab mal ausgerechnet, dass dies spätestens 2043 der Fall sein wird
Zumindest was die Mitglieder der 2 großen Kirchen in Deutschland angeht (evangelisch, römisch-katholisch).
Die orthodoxen, freikirchlichen und sonstigen Christen werden dies aber auch kaum ausgleichen können. (Machen derzeit vielleicht 2 % aus)
Und wenn man mal bedenkt, dass es unheimlich viele, vor allem junge Menschen gibt, die zwar Kirchenmitglied aber kaum oder gar nicht gläubig sind (und einfach nur nicht motiviert genug für einen Austritt sind (teuer, Aufwand, sozialer Druck, schlechtere Jobchancen im sozialen Bereich))... Also ich hatte den Eindruck, dass die katholischen Mitschüler in meiner ehemaligen katholischen Schule größtenteils nichtmals wussten, was der Katechismus ist ^^ (Da steht drin wie sich ein Katholik verhalten sollte enthält u.a. die berühmt-berüchtigte Sexualmoral).

Die katholische Kirche verliert übrigens trotzdem weniger Mitglieder in Deutschland als die evangelische (zumindest in den skandalfreien Jahren). Hauptgrund: Verweltlichte Religionsgemeinschaften wie etwa die Evangelische Kirche in Deutschland sind für viele plattgesagt einfach langweilig und austauschbar. Andersgesagt: Die katholische Kirche kriegt es besser hin, ihre Mitglieder emotional an sich zu binden (sowas wie ein super wichtiger, über fast allem stehender, netter, alter, weiser Mann in weißen Klamotten mit eigenem Staat ist schon was feines )

Also man könnte durchaus sagen, dass die größte konfessionelle Gruppe in Deutschland mit etwa 35 % derzeit die Konfessionslosen sind ^^
Die können natürlich alles mögliche glauben - oft ist es sowas wie Für mich ist Gott die Liebe / die Kraft / das Licht / das Universum / die Natur / etc pp.

Zitat von pumuckl:
Man muss das ja so sehen: Die Einwanderer bekommen sehr viel mehr Kinder als die Deutschen (und anderen Europäer) und allein aufgrund dieser Tatsache wird der Islam immer weiter die Überhand gewinnen.

Das klingt jetzt so, als seien Einwanderer für dich nur solche, die aus muslimisch geprägten Ländern stammen - es gibt aber auch genauso Einwanderer, die aus sehr viel christlicheren Ländern als Deutschland stammen (Süd- und Osteuropa, Amerika, teilweise Afrika) - oder aber aus eher säkulär geprägten Ländern (Skandinavien, Ostasien).

Die Deutschen bekommen im Schnitt halt sehr wenige Kinder - das ist für manche ein Angstfaktor, für andere schlicht ein demographisches Problem. Langfristig gesehen ist es aber durchaus vorbildlich - wobei 2,0 statt 1,4 Kinder pro Frau wünschenswert wären. Möglicherweise werden wir den Höhepunkt der globalen Bevölkerungszahl ja noch miterleben. Die einen werden dann ihre Fortpflanzung einschränken müssen und die anderen ihren Konsum (und manche beides)

Zum Thema Muslime: Ich gehe mal davon aus, dass die allermeisten in Deutschland lebenden Muslime mit Migrationshintergrund entweder aus der Türkei (damals vor allem einfache, ungebildete Arbeiter) oder aus einem Kriegs-/Krisenland (Afghanistan, Irak, Libanon, Syrien, Ägypten, etc.) stammen. Da ist es irgendwie vorprogrammiert, dass es hier zu Integrationsproblemen kommt. Wobei die typischen Problemkinder solcher Migrantengruppen in erster Linie jung, männlich, urban ungebildet sind (dieselbe Gruppe ist bei Deutschen ohne Migrationshintergrund tendenziell ähnlich problematisch).

Und man sollte bedenken, dass der islamische Glaube vielen dieser Migranten Halt gibt und für manche sogar der einzige Sinn- und Orientierungsstifter ist. Extremistische Gruppierungen können oft einfach dadurch Mitglieder für sich gewinnen, dass sie nicht nur sinnstiftend sind sondern auch Gemeinschaft, Identität und persönliche Anerkennung bieten. (Dabei ist es kaum von Bedeutung, welcher Ideologie diese Gruppierung folgt.)

Wirklich bedrohlich sind für mich nur die, die tatsächlich kriminell werden. Die, die in stabilen (sozialen) Verhältnissen aufwachsen und ein gewisses Mindestmaß an Bildung erfahren, werden wohl kaum zu dieser Kategorie gehören.
Und ich glaube, wir sind weit von einem Zustand entfernt, in dem über die Hälfte der Deutschen 1. Muslime und 2. ungebildete Ghettokinder^^ sind.
Und die Jugend von heute wurde praktisch schon immer als schlimm und schlimmer empfunden.
Ich glaube nicht daran und wüsste auch gar nicht, warum Jugendliche heute so viel gewalttätiger sein sollten als früher (die meisten haben einfach besseres zu tun).

Zitat von pumuckl:
Noch dazu habe ich Angst vor der oftmals vorherrschenden Gewaltbereitschaft mancher Bevölkerungsgruppen. Hier und da dreht natürlich auch ein Deutscher schon mal durch.

Genauso haben Migranten in gewissen Gegenden Angst vor der Gewaltbereitschaft gewisser deutscher Bevölkerungsgruppen, die teilweise Leute nur aufgrund ihrer Hautfarbe verprügeln.
Und neben islamistischen gibt es ja auch rechtsradikale Terroristen.

Zitat von pumuckl:
Und es kann auch nicht angehen, dass regelrechte Bettelbanden durch die Städte ziehen und Leute überfallen. Und dass das dann oft Kinder unter 14 Jahren sind, denen man nicht viel anhaben kann.
Ihr könnt mir ja nicht erzählen, dass ihr das ok findet.

Natürlich ist sowas nicht ok - aber was haben die Straftaten einzelner (Gruppen) mit der Nationalität oder Religion anderer (Gruppen) zu tun ?

Zitat von pumuckl:
Natürlich kenne ich auch faule Deutsche, die nicht arbeiten wollen usw. Mir geht es aber sehr viel mehr um diese ganze Religion-Sache.

Ich glaube, reine Faulheit ist sehr selten. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass die allermeisten Arbeitslosen (mit oder ohne Migrationshintergrund) nicht von Hartz IV leben wollen (die wenigsten sind in der Lage, problemlos damit auszukommen), arbeiten gehen wollen oder zumindest eine Beschäftigung brauchen. Und ein gewisser Teil ist z.B. aufgrund von krankhafter Faulheit^^ (Depression) einfach nicht arbeitsfähig.

Naja, also vor einer Islamisierung Deutschlands habe ich keine Angst. Ich hoffe einfach darauf, dass mehr Leute Hirn und Herz benutzen.
Für mich ist es nicht von Bedeutung, welcher Religion man angehört, sondern wie man damit umgeht.

Und an ein Wiederaufblühen des Faschismus in Deutschland glaube ich auch nicht. Damals konnte das Ganze nur aufgrund von wirtschaftlicher als auch politischer Instabilität entstehen. In der Weimarer Republik gab es z.B. innerhalb von 14 Jahren 9 Wahlen und 20 verschiedene Regierungen und bei der letzten Wahl 1933 hat die NSDAP sogar nur 43,9 % der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von knapp 89 % bekommen. Die damalige Demokratie in eine Diktatur umzuwandeln haben die *beep* = Nationalsozialisten (unglaublich, was hier alles zensiert wird^^) nur mithilfe des Reichspräsidenten (der *beep* zum Reichskanzler ernannt hat) und 2 anderen Parteien, einer rechten und einer katholischen, geschafft (die dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt haben). Ein Problem war auch, dass im Inland und im Ausland viele diese Partei unterschätzt und für relativ harmlos gehalten haben. Heute ist man da viel vorsichtiger und kritischer.

Und ja, beim Thema christlich geprägtes Land frage ich mich schon mal: Was ist überhaupt christlich in diesem Zusammenhang ?
Einfach christliche Feiertage und Symbole ? (Ostern und Weihnachten sind da schon problematisch, da stark heidnisch geprägt) Oder auch christliche Werte ? Welche sind das ? Glaube, Liebe, Hoffnung ? Menschenwürde, Nächstenliebe ? Güte und Barmherzigkeit ?

In der Praxis scheint es eher sowas wie Strenge, Eigensinn und Fremdenfeindlichkeit zu sein^^

Was würde Jesus wohl dazu sagen ? Wie würde er handeln ?

@Venietici: Das ist wirklich mal eine fundierte Ausarbeitung dieses Themas. Dein Beitrag gefällt mir sehr gut, denn er geht in die Tiefe, du ziehst Fakten hinzu und wägst ab. Genau das ist es, was eine Stammtischparole von einem sachlichen Argument unterscheidet.

Das hast du zwar alles schön geschrieben, Veneticie. Aber ich frage mich aus reinem Interesse, wo du lebst in Deutschland. Ländlich?
Ich lese wie gesagt sehr viel und mir entgeht nicht, welche Zustände in den deutschen Großstädten bereits herrschen. Man kann halt versuchen, vor allem die Augen zu verschließen und alles von sich zu weisen.
In Berlin sitzen Afrikaner auf den Bäumen, weil sie Asyl erzwingen wollen. Oder sie besetzen Gebäude. In zahlreichen Fußgängerzonen sitzen Bettelbanden und bespucken (!) Passanten, wenn sie ihnen nicht genug oder kein Geld geben.
Ich betone nochmal, dass ich nichts gegen Kriegsflüchtlinge habe.
Aber es kann z.B. nicht sein, dass irgendwelche Hassprediger (Salafisten und wie man sie auch alle bezeichnen will) Versammlungen abhalten, in Moscheen hetzen und auch noch ihre Ideologien unters Volk bringen wollen.
Deutschland muss ständig für alle den Kopf hin halten. Während andere Länder (z.B. Italien) die Flüchtlinge einfach durchwinken. Der Deutsche wird´s halt schon richten.
Aber irgendwann ist die Grenze erreicht für meine Begriffe. Ein Land wie Deutschland kann nicht die Probleme der ganzen Welt schultern.
Es mag durchaus sein, dass das in vielen Regionen noch nicht so auffällt. Aber ganz ehrlich: Ich möchte nicht mit einem Großstädter tauschen, der vielleicht aus finanziellen Gründen in einem nicht so dollen Bezirk wohnen muss.
Natürlich finden sich viele Beispiele von integrationswilligen Muslimen. Die auch einer gescheiten Arbeit nachgehen. Aber es gibt verdammt viele, die das nicht tun und deren vorraniges Ziel eben nicht Bildung ist.
Ich betrachte das alles weiterhin mit großer Sorge. Auch im Hinblick auf die EU und die Freizügigkeit sowie den Euro. Wer Interesse daran hat, sollte sich mal diesen Film ansehen:
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage ... tId=799280 Einfach mal so im Hinblick darauf, was uns so alles noch bevorstehen könnte.

Pumuckl, du lebst doch selbst auf dem Land. Diese angeblichen Zustände kennst du wie du selbst sagst auch nur aus den Medien. Wie man weiß wird da natürlich nur über schlimme Dinge berichtet, denn positive Ereignisse interessieren ja niemanden.

Ich selbst bin im Ruhrgebiet aufgewachsen und bin noch oft dort zu Besuch. Und mir persönlich und auch meinem Umfeld ist noch nie etwas derartiges passiert, von wegen Gewalt durch Ausländer oder so, wie du es schreibst. Natürlich gibt es dort Kriminalität und es gibt natürlich Viertel die würde ich nachts allein als Frau lieber meiden. Aber nicht wegen Ausländern, sondern wegen Kriminellen. Und das sind sowohl Deutsche als auch Deutsche mit Migrationshintergrund oder Ausländer.

Alle Muslime, die ich bisher kennenlernen durfte waren sehr freundlich und aufgeschlossen. Natürlich gibt es auch Asis, aber das betrifft alle Religionsgemeinschaften. Überhaupt verstehe ich auch nicht, wieso du dich so auf die Unterschiedlichen Religionen einschießt. Hassprediger gibt es auch auf Seiten der Rechtsradikalen.

Ich weiß nicht, was für eine Katastrophe du da immer auf uns zurasen siehst. Ich sehe keine. Natürlich gibt es durch die neue Freizügigkeit auch neue Probleme, die es zu lösen gilt. Aber ich denke, dass mit jedem Fortschritt auch neue Probleme entstehen.

Inzwischen sehe ich die Probleme auch hier auf dem Land. Beispiel gefällig? Meine Bekannte, eine 75jährige wohnt in ihrem Haus schon seit über 50 Jahren. Gegenüber war immer ein Miet-/und Geschäftshaus. Nun hatte der Geschäftsmann beschlossen, sein Geschäft zu verlagern und das Haus verkauft. Und der neue Hausbesitzer hat kurzen Prozess gemacht und nur noch Ausländer und ALG II-Empfänger rein gesetzt. Denn da hat er die Miete vom Amt sicher. Nun kann sich die alte Dame täglich Geschrei, Geplärre und Gegröhle anhören. Den ganzen Tag sitzt die Großfamilie auf dem (Flach-)dach, qualmt Zig., schmeißt die Kippen auf die Straße und wenn´s sein muss noch Pappbecher hinterher. Der Müll wird auch nicht sortiert und flattert über die Straße. Ich sehe es ja mit eigenen Augen, wenn ich bei ihr bin und sie tut mir leid. Sie will dagegen auch nichts unternehmen. Denn davor hat sie Angst und auch gar nicht mehr die Kraft.
Desweiteren habe ich eine Bekannte, die im Ortskern wohnt. Nicht so ne schöne Straße. Aber sie ist alleinerziehend und hat nicht viel Geld. Sie will nun unbedingt weg ziehen, weil gegenüber und drum herum ebensolche Vermieter wiederum nur an Ausländer vermietet haben, die alle nicht arbeiten gehen und erst am Nachmittag munter werden. Gleiche Zustände wie Oben beschrieben. Sie sagt, dass es nicht mehr auszuhalten ist mit dem Geschrei und Geplärre die halbe Nacht durch.
Es mag ja möglich sein, dass es in den Herkunftsländern üblich ist, sich so zu verhalten. Aber hier war das gewiss nicht so.

Und wenn ich dann obendrauf noch Videos sehe, in welchen Muslime Ungläubigen die Köpfe im Namen Allahs abschneiden, da schwillt mir der Kamm!
In Bonn z.B. gibt es inzwischen einige Stadtteile, die zu sog. No go-areas erklärt wurden. Godesberg beispielsweise gleicht einem muslimischen Marktplatz. Man sieht wirklich nur noch Vollverschleierte, wo man hinschaut.

Vielleicht hast du auch schon mal vom Abu chaker-Clan gehört, mit dem u.a. Bushido zu tun hat. Das sind ganze Clans, die aus mehreren hundert Personen bestehen, die die halbe Justiz in ihren Städten lahm legen und beanspruchen. Oder auch der Miri Clan aus Bremen.

Und das sauge ich mir ja nicht aus den Fingern. Das kann jeder in der Presse immer wieder verfolgen!

Der organisierten Kriminalität wird natürlich durch die freien Grenzen vieles vereinfacht. Und auch mit diesen Clans hast du natürlich recht. Aber schau dir mal zum Beispiel die Rockerbanden an. Die betreiben ja auch viel Organisierte Kriminalität, aber dort sind auch viele Deutsche aktiv. Ich will also nur sagen, dass das nicht allein ein durch Zuwanderer oder gar Muslime verursachtes Problem ist.

Es gibt natürlich diese Probleme wie du sie beschreibst. Dort muss auch etwas unternommen werden. Ich glaube aber nicht, dass das jetzt für unser Land eine riesige Katastrophe wird.

Zitat von pumuckl:
Das hast du zwar alles schön geschrieben, Veneticie. Aber ich frage mich aus reinem Interesse, wo du lebst in Deutschland. Ländlich?

Also da wo ich wohne, ist vermutlich jeder 2. Migrant und jeder 4. Muslim. Joa, das empfindet man irgendwann einfach als normal.
Ein Ghetto ist es aber nicht. Von daher stören mich manche Leute nur, wenn ich schlecht drauf bin^^

@Venietici : Dein Posting ist nicht nur sehr durchdacht und differenziert , es geht auch auf mein ursprüngliches Anliegen ein : Könnte der Faschismus in Deutschland zurückkehren ? Diese Frage ist nämlich im Verlauf des Threads verloren gegangen.

Bei der Machtergreifung oder besser Machterschleichung vom Januar 1933 kamen mehrere unglückliche Faktoren zusammen, die ich jetzt nicht alle aufführen möchte, die meisten User würden sich sicher langweilen.

Tatsache ist aber, dass sich die Weimarer Demokratie zunächst stabilisiert hatte. Bei der Reichstagswahl 1928 war die NSDAP eine Splitterpartei, diesen keifenden Wirrkopf nahm kaum einer ernst. Erst die Weltwirtschaftskrise und die Massenarbeitslosigkeit sowie die damit verbundene soziale Verelendung brachte seiner Partei den gewünschten Zulauf.

Es ist übrigends sehr bedenklich, Hindenburg die Schuld zu geben. Ja, er hat *beep* zum Reichskanzler ernannt. Nachdem er von Konservativen ( v. Papen, Schleicher, Hugenberg ) und Industriellen massiv manipuliert wurde. Ursprünglich hatte er es abgelehnt, *beep* zu ernennen. Hindenburg hatte einen Eid auf die Weimarer Verfassung geleistet, und diesen nahm er sehr ernst.

Die Konservativen handelten in dem fatalem Irrglauben, *beep* benutzen zu können. Sie hatten ihn maßlos unterschätzt. Kaum war er Reichskanzler, riss er die Macht vollständig an sich und die Konservativen waren erschrocken über dass, was sie angerichtet hatten. Aber es war zu spät.

Es hat schon gute Gründe, warum v. Papen - obwohl er *beep* zur Macht verholfen hat - in Nürnberg 1946 freigesprochen wurde.

Gähn, jetzt habe ich doch weit ausgeholt . Aber die Frage, wie in Deutschland ein menschenverachtendes Terrorregime regieren konnte, ist sehr kompliziert.

Zitat:
Es ist übrigends sehr bedenklich, Hindenburg die Schuld zu geben.

Das hatte ich in dem Sinne auch so nicht gemeint. Es ist halt formal so abgelaufen und ich glaube nicht, dass dies heutzutage nochmal so ablaufen würde - aber das liegt eher am System. Ich hatte das so verstanden, dass Hindenburg vereinfacht gesagt einfach schon zu alt für seinen Job war und seiner Verantwortung geistig und psychisch nicht mehr ausreichend gerecht werden konnte.

Ja, er war bereits sehr alt und ist bekanntlich 1934 gestorben. Sehr zur Freude Hitlers, der jetzt endlich die vollständige Macht im Staat hatte.

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