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Ich glaube, das Schlimme daran ist auch die Co- Abhängigkeit.
Die zieht sich dann durch die schlimmer Erfahrungen durchs ganze Leben- auch die dauernde Verunsicherung und keinen Halt bekommen zu haben.
Man wird immer abhängig von Menschen und deren Zuspruch, das macht bestimmt auch irgendwie beziehungsunfähig . Glaubt man denn noch an Menschen, die Freunde sein könnten?
Denn Sicherheit suchen wir doch alle irgendwo.
Vergessen kann man wohl nicht- aber in Zukunft lernen, traumatisierende Déjà-vu `s zu sortieren. Es ist schwer, das glaube ich.


Und wenn man in der Ursprungsfamilie das Vertrauen nicht kennengelernt hat, dann ist man immer noch von was abhängig.
Von Zuwendung- Achtsamkeit und dem ernst genommen zu werden.

Und obwohl ich selber nicht betroffen bin -kenne ich das Problem im Umkreis auch.


Und da will man helfen- oder es wird einem verwehrt.

Aber man sollte auf das eigene Leben achten- und oft hilft dann eben ne gute, ehrliche treue und loyle Freundschaft.


Mir tut es leid, dass Kinder so vernachlässigte Erfahrungen machen müssen.
Ich sehe dies so oft.

@jessi : Ja, eine Pflegefamilie wäre ein Segen für mich gewesen. Es mag absurd klingen, aber bereits als Kind habe ich mich nach einer anderen Familien gesehnt. Einfach nur eine normale Familie, wie sie meine Schulfreunde ja auch hatten.

Nach außen hin wurde bei uns natürlich immer heile Welt gespielt. Meine Eltern vertuschten sehr gut, was sich hinter der Wohnungstür abspielte, asoziale Verhältnisse ebeen. Der schöne Schein mußte natürlich gewahrt werden. Kinder aufs Gymnasium schicken, Mercedes vor der Tür, Urlaub in teueren Hotels.....die Musterfamilie.

A


An die Alk.

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Oh man, dass kommt mir ja so bekannt vor, @wernereiskalt, genau so war das auch bei uns. Meine Mutter immer elegant, große Hüte, lange Handschuhe, hohe Pfennigabsätze, Lippen knallrot (Was ich hasste, heute noch bei anderen), und einen wirklich arroganten Gang, hochnäsig..wer bin ich...wer seit ihr. Und wichtig..die Brillis an den Finger.
Mein V. Immer im eleganten Anzug, Hut, und natürlich auch dicke Brillis an den Finger.
Zu Hause benahmen sie sich wie die Schw..., soffen, schlugen sich, brüllten mit den vulgärsten Ausdrücke und nicht zu vergessen, er missbrauchte mich im Suff.
Aaaaaaber nach außen war die Welt immer in Ordnung. Wenn ich mal wagte etwas auszusprechen, wurde mir der Mund verboten.
Diese Sauferei machte ich drei mal in der Woche über 22 Jahre mit, bis ich dann ausgezogen bin. Aber der Suff bei meinen Eltern ging bis ins hohe Alter weiter. Durch den MB habe auch ich mit 18 Jahren Alk getrunken und bin seit stolzen 2 1/2 Jahren trocken...
Sonnenschein 54

Schlimm, was ihr mitmachen musstet. Ich bin froh, dass mein Mann nur gelegentlich mal ein (!) B. trinkt. Man ahnt bei vielen Leuten das ganze Ausmaß ja gar nicht. Lange Zeit können sie es, wie eure Eltern, verdecken. Ich kenne einige Anwälte, die sich förmlich tot gesoffen haben. Und auch viele unsere Mandanten, feine Geschäftsleute, waren in Wahrheit versoffene Löcher. Aber nach einer gewissen Zeit kapituliert der Körper und dann gehen sie zu Grunde.
Ein früherer Mieter meines Chefs soff wie ein Loch. Kann man gar nicht anders nennen. Morgens klimperte der schon los mit seinen Taschen, kam voll bepackt nach Hause und dann ging es los. Früher war er mal bei der Bundeswehr, seine Frau verliess ihn, dann ging es bergab. Der ist so erbärmlich gestorben. Geplatzte Magengeschwüre durch den Suff glaube ich. Das ganze Bett muss, als sie ihn fanden, voller Blut und Exkrementen gewesen sein. Ganz gelb war der im Gesicht.
In meiner Nähe war sehr lange Zeit eine renommierte Alk.. Die war immer rappelvoll.

@Sonnenschein : Klar, fürchterlich gestritten haben sich meine Eltern auch, immer ganz nah an der Grenze zur körperliche Gewalt. Am Ende ist mein Vater abends abgehauen und hat meine Mutter mir überlassen, was da abging und welchen Höllenqualen ein Kind unter solchen Umständen ausgesetzt ist interessierte ihn nicht.

Etwas sagen durfte ich als Kind auch nicht. Entweder hörte mir niemand ernsthaft zu oder ich wurde niedergeschrien.

Mit 13, 14 wollte ich ein vernünftiges Fahrrad gerne haben, ist doch ein verständlicher Wunsch für eine Jungen in dem Alter. Gab es nicht. Habe lange gebettelt und wurde dann nur noch angeschrien. Ja, aber sich selber gönnte mein Vater sich immer den neusten Mercedes - am Geld hat es also nicht gelegen. Erinnert mich ansatzweise an die Erfahrungen von Beo und seinem Roller.

@Pumucki : So in der Art wie Du es beschreibst ist auch meine Mutter gestorben, allerdings im Krankenhaus. Gelb im Gesicht und schon im Koma, also geistig umnachtet. Leber zerstört und Korsakow-Syndrom, so nennt man glaube ich Hirnschäden durch Alk.. Sie ist, wie Du sagst , zugrundegegangen, Körper und Seele zustört, verreckt.

Mein Herr Vater hat einfach weggesehen, sein eigenes Leben gelebt, jahrelang. Obwohl das Ausmaß der Alk. meiner Mutter immer offensichtlicher wurde.

Deshalb meine Aversion gegen Alk und meine Symphatie für die islamische Welt. Allerdings hat Mohammed nicht direkt Alk verboten, ich habe es mir mal von einem islamischen Geistlichen erklären lassen, es ist etwas komplizierter. Aber trotzdem gut, basta.

Zitat von wernereiskalt:
@jessi : Ja, eine Pflegefamilie wäre ein Segen für mich gewesen. Es mag absurd klingen, aber bereits als Kind habe ich mich nach einer anderen Familien gesehnt. Einfach nur eine normale Familie, wie sie meine Schulfreunde ja auch hatten.

Nach außen hin wurde bei uns natürlich immer heile Welt gespielt. Meine Eltern vertuschten sehr gut, was sich hinter der Wohnungstür abspielte, asoziale Verhältnisse ebeen. Der schöne Schein mußte natürlich gewahrt werden. Kinder aufs Gymnasium schicken, Mercedes vor der Tür, Urlaub in teueren Hotels.....die Musterfamilie.


Ein Glück weiß ich nicht wo meine erzeuger wohnen....

UJa, das ist alles schlimm....Ich denke aber auch, wie ich glaube von Pumuckl schon gesagt, dass man die Leute nicht vorschnell verurteilen sollte. Oft haben sie ja selbst ein schlimmes trauma. meine mama zb wuchs mit einem schwer depressiven vater auf der selbst getrunken hat und wurde dann von ihrem ersten mann geschlagen und stand ganz schnell mit meiner großen schwester allein da, ist zu meiner oma geflohen, er hat die tür eingetreten und so späße. daraufhin wurde sie auch schwer depressiv, dadurch kam dann der Alk..

Und jetzt muss ich hier mal sagen wie stolz ich auf meine mama bin. Sie ist jetzt acht Jahre trocken und es geht ihr dank therapie und antidepressiva, die sie inzwischen schon seit fast sieben jahren absetzen konnte, super. sie ist so stark und hat für uns kinder so lange gekämpft, bis sie es geschafft hatte. heute hat sie sich eine traumhafte wohnung gekauft und sich alles total schön gemacht und genießt ihr leben.
Ich bin sehrsehr stolz auf sie.

@pumuckl: Du wohnst in der nähe von bonn?wo? Ich komme aus bonn und wohne jetzt auch nur noch in der nähe!

Hmm, ich bitte Euch, Ihr Lieben, diesen Post nun nicht falsch zu verstehen,

aber ---- ich lese hier, daß ein Elternteil u.U. selber schwer traumatisiert sein könnte, Depressionen hat, und vielleicht daher Alk..

Nur -- bin ich da der Meinung, daß diese Menschen zunächst, bis sie wieder gesund sind, keine Kinder bekommen sollten. Und wenn schon Kinder da sind, darf es einfach nicht soweit kommen, daß diese Eltern in die Abhängigkeit rutschen. Es heißt oft, daß die Eltern es so gut gemacht haben, wie sie konnten, oder sie wußten es nicht besser. Aber diese Eltern hatten auch Gelegenheit, sich Hilfe zu holen, wenn sie es nicht besser konnten.

Lange Jahre habe ich auch über meine Eltern gedacht, daß sie es eben nicht besser konnten. Es wurde totgeschwiegen, verdeckt, verheimlicht. Wir Kinder waren die Leidtragenden. Bis zum Tode quasi der Eltern. Selbst danach haben wir noch zu knabbern. Aber nun bin ich der Meinung, daß sie es mit Hilfe vielleicht doch besser gemacht hätten.... Aber es wurde ja nicht zugegeben, daß da ein Problem ist....

Liebe püppi, schön, daß sie den Absprung geschafft hat. Du hast Glück. Viele von uns hatten das nicht und tragen nun an den Folgen..

Alles Gute für Dich.

Danke! Ja, an den folgen trage ich ja leider auch...ja, ich finde auch, dass eltetn in der pflicht sibd sich hilfe zu holen. Es ist bestimmt schwer, es sich einzugestehen, ein problem zuhaben, aber man ist da tatsächlich in der pflicht, das sehe ich genauso!

Hallo ihr lieben!
Puh wie ich eure Beiträge gelesen hab lief es mir eiskalt denn Rücken runter und ich war sehr traurig was euch eure Eltern teilweise angetan haben!
Ich will euch meine Geschichte erzählen bin auch mit Alk. in der Familie aufgewachsen bei mir war es nur der Vater meine Mama hasst Alk. sie trinkt nicht!
Mein Vater trinkt seit ich denken kann er hat im Suff immer Streit mit meiner Mutter gesucht sie hat oft geweint!
Ich bin nie geschlagen worden worüber ich ganz froh bin als mein Bruder ermordet wurde ist es mit dem Suff noch schlimmer geworden er hat sich mit seiner Trauer in denn Alk geflüchtet!
Dann verlor er denn Führerschein er hat 4 Jahre nichts getrunken es war die schönste zeit in unserem leben!
Heute trinkt er wieder ich hasse es es macht mich so traurig und wütent meine Mutter tut mir so leid dabei ich würde das nicht aushalten!
Früher hat er alles gesoffen Schnap. B. heute nur billig Wein!
Meine Geschwister müssen früher schlimmeres erlebt haben sie reden kaum drüber!

Mein Mann hat es da schlimmer getroffen er wurde geschlagen keiner hat sich um ihn gekümmert seine Schwester hat ihn großgezogen!

Eltern sollten wirklich drüber nachdenken was sie ihren Kindern damit antun unser Sohn wird sowas nie erleben müssen darauf sind wir stolz!

Lg sandra

Ich wohne quasi zwischen Bonn und Koblenz, püppi. Koblenz 35 km entfernt, Bonn ca. 50 km.

Ich kenne übrigens aus unserem Ort auch eine Frau, die ein Kind hat (ca. 6 Jahre alt), die auch Alk. ist. Ihre Mutter war (oder ist) auch Alk.. Aber das wird sogar gesellschaftlich noch gebilligt, denn die Oma ist Ärztin. Außerdem war die Oma (ob sie es immer noch ist, weiß man nicht) bei den Scientologen! Jeder weiß, was bei denen abging. Und dass die Mutter desöfteren in der Alk. ist. Armes Kind. Aber die sind dennoch hoch angesehen. Ärztehaushalt halt. Da würde keiner was sagen. Die werden überall freundlich begrüßt und verkehren mit anderen studierten Leuten. Aber nur auf den kleinen Alki, der nix ist. DA wird drauf gezeigt und gelästert.

In meiner Kinder- und Jugendzeit, ich bin heute 52 Jahre alt, war es noch nicht so Gang und Gäbe wie heutzutage, sich in Therapie zu begeben.

Die Frauen/Mütter damals waren mehr oder weniger auf ihre Männer angewiesen, es gab noch nicht so das soziale Netz, Vollzeit arbeiteten die wenigsten Frauen, und wenn, war alleinerziehend ein Makel.

So fügten sich dann die Mütter, auch meine, in ihr Schicksal mit einem saufenden Ehemann. Gerade, wenn Kinder ungewollt kamen, Unfälle waren, so wie ich ein Unfall war.

Diese Generation Eltern wußte nichts davon, wie sehr sich der ganze Driss zu Hause auf die später erwachsenen Kinder auswirkt. Oder wollte nichts davon wissen...

Jedenfalls lies meine Mutter sich Mitte der Siebziger scheiden, von meinem saufenden, prügelnden Vater. Es war ein Versuch ihrerseits, sich zu befreien. Sie machte den Führerschein und bekam einen guten Job. Ich war damals so 14-16 Jahre alt. Wir durften unseren Vater sehen, wann immer wir wollten.

Was ich meiner Mutter niemals verziehen habe, der größte Verrat war, daß sie meinen Vater dann fünf Jahre später wieder geheiratet hat. Und es ging so weiter, Trinker ist Trinker. Meine Mutter sagte damals zu meinem Vater, daß sie ihn nicht liebe, aber er ihre Rentenversicherung sei.

Niemals hätte sich einer der beiden Hilfe geholt, zusammen schon gar nicht.

Damals gab es das eben nicht und die Leidtragenden sind wir heute erwachsenen Kinder, die das alles nun verarbeiten müssen, dasitzen mit Ängsten, das Leben nicht mehr in den Griff bekommen. Wir zahlen die Zeche für die Unfähigkeit unserer Eltern. Sie haben es so gut gemacht, wie sie konnten..

Sie haben es vergeigt, so einfach ist es.

Ja, worrie so ist es. Und viele der Alk. werden auch wieder zu Alk.. Sie haben es doch nicht anders erlebt. Und niemand hat ihnen geholfen. Es gibt ja auch, ich möchte niemanden angreifen, bestimmte Völkergruppen, bei denen es unnormal ist, wenn MANN nicht säuft. Ich habe kürzlich eine Diskussion darüber in einem anderen Forum gelesen. In meiner Region sind es die Deutsch(?)-Russen. Also ich kenne da niemanden, der nicht säuft. Das ist ganz normal, dass die sich an der Supermarktkasse, Kinder daneben, nen Flachmann kaufen, runter kippen und dann ins Auto steigen. Mein Mann arbeitet mit einigen Russen und Polen zusammen und was die weg saufen, das würde jeden Normalsterblichen umhauen. Die kennen es nicht anders. Die Frauen kennen es nicht anders und die Kinder ebenfalls nicht. Da ist man ein Weichei, wenn man nicht mit trinkt.

Huhu liebe pumuckl,

ja, es ist so, wie Du schreibst.

Und damals, von der Zeit, die ich beschrieb, war es üblich, ständig zu trinken. Abends eine Flasche Schnap.. Oder B., Wein. Zu feierlichen Gelegenheiten wurde getrunken, zu Frühschoppen, eigentlich ständig. Es war normal, Alk anzubieten und zu trinken. So kannte ich es nicht anders.

Heute ist Alk zum Glück mehr als out.

Ich trank auch, fast 20 Jahre lang. Aber - ich bin seit fast 20 Jahren trocken. Habe es alleine machen müssen, aber geschafft.

Aaaachja, das hattest du schonmal erzählt dass du da wohnst, stimmt.

Also ich verstehe das nicht wie man Alk. werden kann wenn die eltern es waren. ich rühre keinen tropfen an.

Liebee püppi,

es geht schneller, als so manch einer denkt. Mal einen Sekt, einen Wein, ein Bierchen hier, einen Schnap. dort, mit zum Frühschoppen. Einen klitzekleinen Whisk. nur, damit man entspannt ist. Nie betrunken, nur ENTSPANNT.

Bis man dann eines Tages den Alk zur Gewohnheit werden läßt. Abends zur Entspannung, am Wochenenden, weil ja Wochenende ist und am Ende habe ich gefeiert, wenn ich meinen Teppich gestaubsaugt hatte. Immer mal ein Schlückchen... Ein kleines Gläschen, weil man so glücklich ist, zwei oder drei, wenn man traurig ist.

Ich war nie rappelvoll, keiner hat gemerkt, wenn ich angeschossen war, nur ich habe es eines Tages gemerkt, als ich mal eine Weile wegen meines Gewichtes nichts mehr trinken wollte. Es ging mir da sehr schlecht, und da habe ich die Notbremse gezogen.

Man muß nicht ständig sternhagelvoll sein, um Alk. zu sein.

Also ich habe wie ich finde ne gesunde Einstellung zum Thema Alk.....auch wenn meine Mutter Alk. ist....trinke ich hin und wieder in Gesellschaft mal was....
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Es macht auch nix, hin- und wieder was zu trinken, es ist diese Regelmäßigkeit. Und eben bei unseren Eltern war es die Veränderung, die der Alk bewirkt hat. Ein Kind, oder auch ein Jugendlicher kann mit den ständigen Stimmungsumschwüngen nichts anfangen und ist verstört, wird GEstört...

Mein Vater hatte erst seine lustige Phase, aber wenn Mutter dann anfing zu stänkern. würde er nur noch aggressiv. Auch uns Kindern gegenüber, er schlug uns dann auch gelegentlich. Und eine Mutter, die das mit ansieht, nichts tut, um den eigenen A*sch nicht zu gefährden, ist nichts besser. Sie ist Mittäter. Eine Mutter, die den Vater immer weitertrinken läßt, die Familie und sich drangsalieren läßt, ist keine gute Mutter und schon gar kein Vorbild. Wenn beide voll waren, war der Streit vorprogrammiert, und ich stand immer als Prellbock dazwischen. Ich mußte immer Partei für meine Mutter ergreifen, und mein Vater beschimpfte und drangsalierte mich dann auch. Ein Alptraum ohne Ende....

Ich dachte erst, daß ich mit Alk umgehen kann, aber bei mir war eben das sehr hohe Suchtpotential vererbt, zudem habe ich auch angefangen, meine Ängste zu ertränken. Klappte auch eine Weile hervorragend. Bis es sich ins Gegenteil verkehrte und die Sucht Ängste verursacht hat. Alles das habe ich aber auch erst im Laufe des letzten Jahres erkennen können, mit Hilfe einer Therapie. Nun weiß ich, warum ich so geworden bin, wie ich bin, mit meinen Ängsten, kaum Selbstbewusstsein, Schuldgefühlen und Wut.

mh okay.....ich weiss nur, dass ich durch meine kindheit so abgeschreckt bin und so viel angst davor habe, was Alk. alles ansteleln kann mit einem, dass ich ausser mal einen schlückchen sekt an silvester wenn es sich nicht vermeiden lässt, nix trinke. da ich das nie gemacht habe, schmeckt es mir auch einfach nicht.

Worrie, ich weiss, dass man nicht immer sternhagelvoll sein muss, meine mutter war auch eher die sorte pegeltrinkerin (Als sie im Entzug ankam morgens um neun und sie ihren pegel gemessen haben, hatte sie 1,8 und das war wohl so ziemlich immer so...). Aber das war auch scon schlimm genug. vorallem weil es ja dan nshcon trotzdem über den tag mehr und schlimmer wird.... meistens war es so dass meine mutter nachmittags dann schonmal geschlafen hat und garnicht mehr richtig wach wurde über den tag. nur so vor sich hingelallt hat. Ganz schlimm alles.

Schrecklich, sowas. Als ich ein ganz kleines Kind war, wohnten meine Eltern zur Miete. Und der Nachbar unter uns war Säufer. Sein halbwüchsiger Sohn musste immer mit dem Fahrrad B. kaufen fahren und abends verdrosch er seine Frau und die Kinder. Früher (80er) unternahm man da noch nicht viel (zwecks Jugendamt und so). Heute ist das Gott sei Dank oft anders und die Nachbarn sind hoffentlich aufmerksamer. Aber in anonymen Großstädten sicher auch nicht immer.
Mein Opa väterlicherseits soff türkischen Raki und wie man erzählt, verdrosch er dann, wenn er heim kam, meine Oma und die Töchter. Damals bestand dorthin aber kein Kontakt, so dass ich es nur aus Erzählungen weiß. Meine Tante soll er mit dem Pantoffel geschlagen haben.
Es gibt solche und solche. Manche werden müde, andere lustig. Aber manche werden aggressiv. Besonders bei Schnap.. Die Cousine meiner Mutter war auch mit einem Säufer verheiratet. Trank der B., war er lustig. Aber wehe, der trank Schnap.. Dann kam er heim, verprügelte seine Frau und nahm die Hütte auseinander.

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