Zitat von Ja02:Ich gehe mit einem Kumpel durch die Stadt, sehe eine rote Ampel, und während die Farbe unwillkürlich Assoziationen an Signalgebung, neurologische Wahrnehmungsverarbeitung und die historische Evolution von Verkehrslenkung hervorruft, schweifen meine Gedanken über die Parallelen zwischen urbaner Struktur und Informationsflüssen in komplexen Netzwerken ab. Ein Graffiti auf einer Wand fragmentiert diesen Strom in Richtungen, welche von semiotischer Analyse bis hin zur Frage nach der Vergänglichkeit urbaner Kunst reichen - und ehe ich innehalte, hat mein Gedanke sich bereits mehrfach rekursiv entfaltet, während mein Kumpel irritiert bemerkt, dass ich scheinbar gedankenverloren stehen geblieben bin und er mich fragt, woran ich denke. Ich beginne zu erzählen, er entgegnet „Puh… endloses Kopfkino, ist mir gerade zu viel.“ und fängt an, über Autos zu reden.
Beim überfliegen ist mir etwas eingefallen:
post2947062.html
Im verlinkten Thread habe ich die Frage aufgeworfen, ob und wie andere Leute ihre Gedanken filtern. (Z.B. bevor sie kommuniziert werden, aber auch in Bereichen Arbeit, sicherlich auch bei der masterarbeit muss ja bei starker Assotiationsfähigkeit und schneller Verarbeitung ein interner Filterprozess stattfinden)
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