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Zitat von cube_melon:
Zitat von Icefalki:
Cube und andere haben hier tolle Tipps, mich juckt es eher in den Fingern, ein bisschen strenger zu schreiben. Mach ich (noch) nicht..


Du hast es mit deinem letztem Posting kurz und knapp auf den Punkt gebracht.
Das Du Impulse hast anders zu schreiben kann ich verstehe ich.


Cube, darum schätze ich solche Beiträge von dir und anderen, die sehr einfühlsam geschrieben sind.


Hallo @yellowBag

Wenn du mal in einer ähnlichen Situation warst, dann weißt du bisschen was in mir vorgeht.

Meine Hilfsbereitschaft ist da weil ich ihn liebe und trotz der schwierigen Situation auch noch Licht sehe.
Und mein Verständnis hört auf, wenn der Bogen durch Druckbetankung überspannt und seine emotionale Verfassung ins aggressive Übergeht, was sich dann in Beleidigungen und Streit äußert.

Zum Thema Geburtstag, es ist nicht so dass ich es auslasse zu feiern, ich werde feiern.
Aber alle die da kommen sind aus meiner Verwandtschaft.
Mit den Kids bin ich meist allein unterwegs wenn es um Feste und Veranstaltungen geht

@Sassa
Es ist nicht die Sorge die mich bei ihm hält, es ist Liebe.
Zwar ist es auch ab und an nicht ganz so harmonisch wie es sein sollte aber ich halte daran fest.

Ich hoffe dass ich ihn dazu bewegen kann sich professionelle Hilfe zu nehmen, denn dass ist ja das schwierige bei der ganzen Problematik
Er muss den ersten Schritt machen, sich darauf einlassen und vorallem es auch durchziehen

Es ist nicht damit abgetan dass er mal kurz irgendwo hin geht und da fängt das Dilemma auch wieder an
Seine körperliche Verfassung ist im fremden Umfeld mittlerweile so schlecht, dass er wirklich weg klappen könnte
Wir wohnen jetzt leider auch nicht so super dass man sagen könnte, der Weg zur TagesKlinik wäre ein Klaks.
Ich stelle mich der Herausforderung und ich weiß dass es nicht einfach wird, deshalb bin ich auch froh hier gelandet zu sein.
Von euch die Meinung zu hören hilft mir auch sehr, da es in meinem eigenen Umfeld eher sehr schwer ist sich jemanden anzuvertrauen und sich mal auszusprechen.
In unserem Umfeld fehlt leider das Verständnis, alle sehen nur dass er keinen Bock hat und sehen nur die Fehler und nicht dass was sich dahinter verbirgt und warum es so ist wie es ist

Mein Mann leidet täglich, ihm geht es nicht gut
Das schwierige ist wirklich dass er NIEMANDEN hat und das fehlt.
Ich bin seine Frau,
kann aber nicht den Kumpel, die Mutter, den Vater, die Geschwister oder den Arzt ersetzen

Ihr sagt alle dass es so einfach wäre eine Therapie zu bekommen
Ehrlich gesagt ist es verdammt schwer, denn gute Therapeuten vergeben keine Termine mehr und haben eine Wartezeit von über einem Jahr. Das ist in unserem Fall nicht tragbar.
Und eine ambulante Aufnahme in einer TagesKlinik kostet ihn halt auch Überwindung, sich seiner Panik und Angst zu stellen und vor allem auch öffnen zu können.

Mit Argumenten bezogen auf die Lebensbedrohung zu kommen, werde ich unterlassen.

Er sieht ja meist nur die eine Tür, für seinen Ausweg, wenn es gar nicht mehr geht.
Aber was hab ich davon, wenn er es für gut heißt, den Freitod zu wählen?

Es gibt viele Momente indem ich mich als alleinerziehend sehe und auch fühle.

Ich hoffe ihn dazu bewegen zu können, ein ansatzweise normales Leben wieder führen zu können.

A


Wie helfe ich meinen Partner aus Hoffnungslosigkeit?

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Zitat von Hilfeschrei:
Hallo @yellowBag

Wenn du mal in einer ähnlichen Situation warst, dann weißt du bisschen was in mir vorgeht.

Meine Hilfsbereitschaft ist da weil ich ihn liebe und trotz der schwierigen Situation auch noch Licht sehe.
Und mein Verständnis hört auf, wenn der Bogen durch Druckbetankung überspannt und seine emotionale Verfassung ins aggressive Übergeht, was sich dann in Beleidigungen und Streit äußert.

Zum Thema Geburtstag, es ist nicht so dass ich es auslasse zu feiern, ich werde feiern.
Aber alle die da kommen sind aus meiner Verwandtschaft.
Mit den Kids bin ich meist allein unterwegs wenn es um Feste und Veranstaltungen geht

@Sassa
Es ist nicht die Sorge die mich bei ihm hält, es ist Liebe.
Zwar ist es auch ab und an nicht ganz so harmonisch wie es sein sollte aber ich halte daran fest.

Ich hoffe dass ich ihn dazu bewegen kann sich professionelle Hilfe zu nehmen, denn dass ist ja das schwierige bei der ganzen Problematik
Er muss den ersten Schritt machen, sich darauf einlassen und vorallem es auch durchziehen

Es ist nicht damit abgetan dass er mal kurz irgendwo hin geht und da fängt das Dilemma auch wieder an
Seine körperliche Verfassung ist im fremden Umfeld mittlerweile so schlecht, dass er wirklich weg klappen könnte
Wir wohnen jetzt leider auch nicht so super dass man sagen könnte, der Weg zur TagesKlinik wäre ein Klaks.
Ich stelle mich der Herausforderung und ich weiß dass es nicht einfach wird, deshalb bin ich auch froh hier gelandet zu sein.
Von euch die Meinung zu hören hilft mir auch sehr, da es in meinem eigenen Umfeld eher sehr schwer ist sich jemanden anzuvertrauen und sich mal auszusprechen.
In unserem Umfeld fehlt leider das Verständnis, alle sehen nur dass er keinen Bock hat und sehen nur die Fehler und nicht dass was sich dahinter verbirgt und warum es so ist wie es ist

Mein Mann leidet täglich, ihm geht es nicht gut
Das schwierige ist wirklich dass er NIEMANDEN hat und das fehlt.
Ich bin seine Frau,
kann aber nicht den Kumpel, die Mutter, den Vater, die Geschwister oder den Arzt ersetzen

Ihr sagt alle dass es so einfach wäre eine Therapie zu bekommen
Ehrlich gesagt ist es verdammt schwer, denn gute Therapeuten vergeben keine Termine mehr und haben eine Wartezeit von über einem Jahr. Das ist in unserem Fall nicht tragbar.
Und eine ambulante Aufnahme in einer TagesKlinik kostet ihn halt auch Überwindung, sich seiner Panik und Angst zu stellen und vor allem auch öffnen zu können.

Mit Argumenten bezogen auf die Lebensbedrohung zu kommen, werde ich unterlassen.

Er sieht ja meist nur die eine Tür, für seinen Ausweg, wenn es gar nicht mehr geht.
Aber was hab ich davon, wenn er es für gut heißt, den Freitod zu wählen?

Es gibt viele Momente indem ich mich als alleinerziehend sehe und auch fühle.

Ich hoffe ihn dazu bewegen zu können, ein ansatzweise normales Leben wieder führen zu können.


Du hast recht damit, dass große Teile Deutschlands therapeutisch völlig unterversorgt sind.

Und falls man doch jemanden findet, bedeutet das leider auch nicht, das derjenige welche zu einem passen muss.

Für viele ist die Suche nach einem geeigneten Behandler oft mit einer jahrelangen und zermürbenden Odyssee verbunden. Das ist der pure Wahnwitz, doch heutzutage leider die Realität.

Wie lange befindet er sich schon in diesem Zustand ?

Es kann natürlich sein, dass du das bereits schon, in dem ein oder anderen Beitrag erwähnt hast, aber momentan ist es um meine eigene Konzentration sowie meinen kognitiven Fähigkeiten nicht zum Besten bestellt. Daher entschuldige ich mich im voraus für das eventuelle Übersehen wichtiger Details.

Ich hoffe ich konnte dir wenigstens mit den Webseiten weiterhelfen.


LG

Zitat:
Ihr sagt alle dass es so einfach wäre eine Therapie zu bekommen


Es ist nachvollziehbar, dass es sich so anfühlen kann. Dem ist aber nicht so. Warum sollte ich deine Motivation und Hoffnung, mit den Worten oh das wird schwer o.ä., unterspülen?
Da versuche ich immer vorsichtig zu sein. Zudem könnten auch andere die das lesen dadurch entmutigt werden.

Zitat:
Ehrlich gesagt ist es verdammt schwer, denn gute Therapeuten vergeben keine Termine mehr und haben eine Wartezeit von über einem Jahr.


Wie schnell und ob man einen guten Therapeuten findet wird auch mit dadurch bestimmt, in wie dicht die Gegend besiedelt ist in der ihr wohnt.
Auch spielt leider der fianzielle Hintergrund eine Rolle. Es gibt auch hervoragende Therapeuten die nur privat Versicherte oder Selbstzahler nehmen.
Wenn man einen findet, muss man auch zu ihm eine Vertrauensbasis aufbauen können. Da kann der Therapeut noch so gut sein. Da können aber die Therapeuten oft nichts dafür.
Therapeuten die keine Termine mehr vergeben, bieten ab und an auch Wartelisten an. Man muss nur alle paar Wochen sich nur kurz auf dem AB melden, damit man nicht von der Liste gestrichen wird.

Das mit den Schwierigkeiten bei der Suche habe ich verstanden. Das die Zeit zum überbrücken eine Herausforderung ist auch.

Ich kann nur noch einmal betonen:

- Alk. gegen Tabletten ersetzen oder zumindest gegen ungefährliche Reize.
- Bei Hang zum SVV unschädliche Sinnesreize verwenden (in eine Zitrone beißen, Chili/Habanero).
- Tagesrhythmus, Schlafhygiene.
- Skllis Training. Dies dient u.a. dazu die eigenen Reizlevel zu erkennen und für jedes Level ein Gegenmittel sich aufzubauen um das Reizlevel wieder zu senken.
- Tagesklinik - Er muss sich da zwingend überhaupt nicht öffnen. Es dient in erster Linie einen Rythmus aufzubauen und überhaupt zu lernen Menschen um sich zu haben und mit ihnen zu interagieren.
- Mentale Übungen, Entpannung (Badewanne, Musik, Imagination, Hörbücher)
- Therapeutensuche - wobei ich denke dass eine Klinik angesagt ist. Auch wenn er nicht ganz dem Borderline entspricht, empfehle ich dir eine DBT Klinik. Beispielsweise in Heidelberg wenden sie an DBT auch für dieverse andere Persönlichkeitsstörungen und einer PTBS. Da ist die Wartezeit 6 Monate.

Für Skills, Mentales Training, Imagination, Hörbücher gibt es hunderte Autoren und Anbieter.

Das alles mit Liebe und Unterstützung deinerseits.

Ob das nun Borderline, PTBS, Angststörung oder ähnliches ist - ein selbstschädigender Umgang mit sich selbst hat immer eine Schädigung des Selbstbildes zur Folge. Dies ist teilweise irreversibel. Gerade wenn ein Substanzmissbrauch vorliegt.

Ich nenn dir Fakten:

Stationäre Klinik, kenn mich nicht aus, aber evtl. geht das auch über den Hausarzt? Notfall Psychiater, der braucht nicht gut sein, der soll nur dafür sorgen, dass eine Diagnose erstellt wird und Medis verordnet werden. Der Rest kommt später.

Fakten: er hat eine Familie, 3 Kinder, eine Liebende Frau. Mehr, als viele andere hier.
Er flüchtet in Alk., dann kann er auch Medis nehmen.

Alleinerziehend bist du schon, oder übernimmt er noch Aufgaben?

Selbstmorddrohungen aus Ausweg? Verdammt, ist das feige.

Sorry, sei mir nicht böse, aber ein Hirn hat er doch noch. Ich kenn depris, und Ängste.

Und ja, es ist verdammt schei., ohne Frage. Aber solange nicht alles ausgeschöpft ist, solange kann man was tun.

Und das wird jetzt Zeit.

@Sassa
Der Zustand herrscht seit 8 Jahren,
mal mehr mal weniger
und dadurch dass viele unschöne Dinge vor 4 Jahren geschehen sind/bzw ans Licht gekommen sind, wird es stetig schlimmer mit dem Gefühl der Ohnmacht gegen alles

Dankeschön, für die Webseiten, muss mich da nochmal richtig ran setzen.
LG

@Melon
Einen Therapeuten zu dem er eine Vertrauensbasis aufbauen kann, wäre echt ein Glücksfall.
leider ist es echt meist so, dass viele nur SelbstZahler oder privat Versicherte annehmen

Ist es eigentlich ein Klischee dass Psychologen die über die Krankenkasse abgerechnet werden können, andere Methoden haben
Er war ja schon mal bei dem ein oder anderen vor knapp fünf Jahren
Allerdings wurde er meiner Meinung dort abgefertigt
Er sollte am Rechner bizarre Fragen beantworten und bei dem eigentlichen Gespräch wurde in keinster Weise auf ihn eingegangen.
Leider
Daher hat er auch eine gewisse Angst oder auch Voreingenommenheit,
sich da wieder an Rechner setzen zu müssen,
kein anständiges Gespräch führen zu können
und gleich das TablettenRezept in der Hand zu halten,
ohne dass näher auf die Vorgeschichte, Vorbelastungen oder Unverträglichkeiten mit Aufklärung hingewiesen wurde

Deine aufgelisteten betonten Punkte sind sehr hilfreich, Dankeschön.
Aber leider nicht alle so umsetzbar

Es fängt bei den einfachsten Punkt an

Tagesrhythmus und Schlafhygiene

Er kann noch so müde und erschöpft sein, er kann nicht abschalten und kommt auch nicht zur Ruhe, er hat extreme Schlafstörungen.
Wenn er schläft, träumt er.
Aber so, dass es meist das Gleiche ist, verwirrend und aufwühlend.
So schläft er noch nicht einmal richtig, träumt, wacht Schweiß gebadet auf und ist dann wach.

@Icefalki
sein Hausarzt ist nicht der beste, denn dieser hat immer den Alk. mit als Diagnose gestellt und dass darf nicht auf einer Überweisung stehen, wenn er zum Psychologen will.
Habe es beim Arzt klären können und eine erneute Überweisung ausgestellt bekommen

Aber dadurch das sein Fall sehr akut ist, und die Warteliste bei den Therapeuten sehr lang ist, fällt es schwer die ganze Zeit überbrücken zu müssen.

Alleinerziehend bin ich in der Außenwelt

Alle Behördengänge, Einkauf, Veranstaltungen, Kindergarten oder Schule.

Zuhause versucht er egal wie es ihm von der Tagesform her geht, der beste Papa der Welt zu sein. Ausgelassenheit mit den Kids ist meist nur in der Wohnung möglich oder zum toben draußen auf dem Grundstück.

Ich handel für alle Familienmitglieder und dass macht es mir ab und an schwer, außerhalb die richtigen Entscheidungen zu treffen, was ihn betrifft oder halt belanglose Dinge wie den Einkauf.

Er kann nicht so, wie er es gern möchte.
Aber was das Leben in den eigenen 4 Wänden betrifft, bin ich froh dass wenn ich den Einkauf mit heim bringe - er sich dann meist in die Küche stellt und kocht.
Das gibt mir wenigstens auch mal Freiraum.

Selbstmorddrohungen sind feige, ja.
Aber es ist meiner Meinung nach keine Drohung sondern eher der Hilfeschrei, erhört zu werden und dass Blatt wenden zu können. Und in ganz letzter Instanz seine persönliche Lösung für alles

Es heißt immer:
Hunde die bellen, beißen nicht

Es ist die Verzweiflung, die aus ihm spricht
Die Enttäuschungen im Leben, die dramatischen Erlebnisse, seine Wut vielleicht auch mit Hass, die Hilflosigkeit und Ohnmacht, die Traurigkeit.

Klar ist noch nicht alles ausgeschöpft,
aber die Kraft zu haben
- alle möglichen Wege gehen zu können,
- auf den Weg zur Genesung bzw lebenslang damit umgehen zu können und
- in eine lebenswerte Zukunft zu blicken,

fällt ihm enorm schwer.


AN ALLE,

Schreiber, stille Mitleser

DANKE dass ihr euch die Zeit nehmt, meine Problematik mit zu verfolgen
und eure Ratschläge, Hinweise und Meinungen mir mitzuteilen. Ihr seit echt super!

Ihr baut mich auf oder haut mir auf die Finger

Hierfür ein herzliches

DANKESCHÖN




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