Hallo liebe Mitglieder.
Ich habe seit Jahren Probleme mit Angststörung/Depression.
Ich habe bereits zwei Therapien hinter mir. Seit Juni letzten Jahres befinde ich mich in neurologischer Behandlung, nehme Tabletten und bin seitdem krank geschrieben, beziehe Krankengeld.
Mein Neurologe hat mir zu einer neuen Therapie geraten und ich solle auch eine Reha beantragen.
Nun habe ich einen Therapieplatz gefunden. Die Reha wird demnächst beantragt, aber ich sträube mich noch etwas dagegen, weil selbst eine ambulante Therapie für mich ziemlich anstregend wäre.
Nachdem ich seit 2007 immer wieder beruflich gescheitert bin, ziemlich an Energie verloren habe und meine Belastbarkeit gerade aufgrund der Konfrontation rapide gesunken ist - will ich grad nicht mehr.
Ich möchte meiner Gesundheit das nicht mehr zumuten, mich der normalen Arbeitswelt auszuliefern.
Zuletzt war sogar ein Job auf 20 Wochenstunden zuviel für mich. Ich kann weder unter Stress/Zeitdruck noch mit Konflikten am Arbeitsplatz umgehen, das alles holt die Depressionen wieder hoch und auch mein Magen rebelliert schon bei kleinen Stress Situationen. Zur Zeit bin ich bereits überfordert, wenn ich 2 private Termine am Tag wahrnehmen muss, z. B. vormittags zum Arzt und abends mit Freunden verabredet.
Nun ist mir mittlerweile auch egal, ob die Umwelt meine Situation kennt oder ob ich von wenig Geld leben muss.
Ich möchte einfach nur meine Ruhe und meinen Alltag in meinem Tempo gestalten, da ich sonst irgendwann nicht mal mehr Energie habe, um überhaupt das Bett zu verlassen. Die Arbeitsvermittlung beim AA hat mich auch die letzten Jahre extrem belastet und sämtliche Erklärungsversuche meinerseits abgetan, so nach dem Motto: Sie haben zwei gesunde Hände und keine Kinder, sie können ruhig arbeiten! Ich kann das alles einfach nicht mehr stämmen!
Nun zu meiner Frage: wer ist dafür zuständig, mir langfristig einen Attest auszustellen, dass ich nur noch eingeschränkt arbeitsfähig bin? Ich könnte mir vorstellen, so 2 Tage in der Woche zu schaffen, das aber nur in einem entspannten Rahmen, wo der Arbeitgeber auch von meinen Beschwerden weiß. Eine Rente kriege ich wohl nicht durch. Kann mein Neurologe solch einen Attest ausstellen, macht das der psychiatrische Dienst oder wird sowas innerhalb der Reha auch festgestellt?
Über Antworten würde ich mich freuen.
Gruß
Lavendel
Ich habe seit Jahren Probleme mit Angststörung/Depression.
Ich habe bereits zwei Therapien hinter mir. Seit Juni letzten Jahres befinde ich mich in neurologischer Behandlung, nehme Tabletten und bin seitdem krank geschrieben, beziehe Krankengeld.
Mein Neurologe hat mir zu einer neuen Therapie geraten und ich solle auch eine Reha beantragen.
Nun habe ich einen Therapieplatz gefunden. Die Reha wird demnächst beantragt, aber ich sträube mich noch etwas dagegen, weil selbst eine ambulante Therapie für mich ziemlich anstregend wäre.
Nachdem ich seit 2007 immer wieder beruflich gescheitert bin, ziemlich an Energie verloren habe und meine Belastbarkeit gerade aufgrund der Konfrontation rapide gesunken ist - will ich grad nicht mehr.
Ich möchte meiner Gesundheit das nicht mehr zumuten, mich der normalen Arbeitswelt auszuliefern.
Zuletzt war sogar ein Job auf 20 Wochenstunden zuviel für mich. Ich kann weder unter Stress/Zeitdruck noch mit Konflikten am Arbeitsplatz umgehen, das alles holt die Depressionen wieder hoch und auch mein Magen rebelliert schon bei kleinen Stress Situationen. Zur Zeit bin ich bereits überfordert, wenn ich 2 private Termine am Tag wahrnehmen muss, z. B. vormittags zum Arzt und abends mit Freunden verabredet.
Nun ist mir mittlerweile auch egal, ob die Umwelt meine Situation kennt oder ob ich von wenig Geld leben muss.
Ich möchte einfach nur meine Ruhe und meinen Alltag in meinem Tempo gestalten, da ich sonst irgendwann nicht mal mehr Energie habe, um überhaupt das Bett zu verlassen. Die Arbeitsvermittlung beim AA hat mich auch die letzten Jahre extrem belastet und sämtliche Erklärungsversuche meinerseits abgetan, so nach dem Motto: Sie haben zwei gesunde Hände und keine Kinder, sie können ruhig arbeiten! Ich kann das alles einfach nicht mehr stämmen!
Nun zu meiner Frage: wer ist dafür zuständig, mir langfristig einen Attest auszustellen, dass ich nur noch eingeschränkt arbeitsfähig bin? Ich könnte mir vorstellen, so 2 Tage in der Woche zu schaffen, das aber nur in einem entspannten Rahmen, wo der Arbeitgeber auch von meinen Beschwerden weiß. Eine Rente kriege ich wohl nicht durch. Kann mein Neurologe solch einen Attest ausstellen, macht das der psychiatrische Dienst oder wird sowas innerhalb der Reha auch festgestellt?
Über Antworten würde ich mich freuen.
Gruß
Lavendel
11.02.2013 17:56 • • 11.02.2013 #1