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Ob für dich alles wieder gut wird, liegt allein in deiner Hand, nicht in meiner.
Ein Schritt dahin ist, zu akzeptieren, dass du von anderen Menschen abhängig bist und dass sie nicht so minderwertig sind wie du dir einredest.

Zitat von Tymalous:
dass du von anderen Menschen abhängig bist

Nein, bin ich nicht, wenn ich genug Kohle habe. Das sind eben die Vorteile des Kapitalismus. Da versinkst du bestimmt im Boden vor lauter Neid, hehe.

Zitat von Tymalous:
und dass sie nicht so minderwertig sind wie du dir einredest.

Ist doch Ansichtssache. Für mich sind von den Mainstreammedien verblödete, staatsgläubige Herdenmenschen minderwertig. Respektieren kann ich sie nicht.

A


Was sagt eigentlich die Psychologie über Saddisten?

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Der Einsiedler auf einer einsamen Insel ohne Kontakt zur Aussenwelt, ausser natuerlich dem Forum in das er schreibt, der sich von einem Stapel Geldscheine ernaehrt. Amuesante Vorstellung.

Wie gesagt, es liegt an dir, ob du ueber deinen Schatten springst. Ich kann aber auch verstehen, wenn du es nicht tust, schliesslich ist das Medienbashing grade sehr hipp.

Das Geld regiert die Welt. Geld ist die einzige wahre Macht, danach richten sich alle Menschen. Deshalb ist das Geld auch die größte aller Erfindungen. Vorher musste man für alles selbst sorgen und war dadurch von anderen abhängig. Jetzt muss man nur noch dafür sorgen, dass man soviel wie möglich Kohle einsammelt. Dann hat man auch alles andere, was man zum Leben braucht.

Ich lebe auf einer einsamen Insel, die meine Privatsphäre heißt, und ich habe alles, was ich brauche.

Aber ich verstehe immer noch nicht, warum du unbedingt das letztes Wort haben musst. Wirst du nicht kriegen, tut mir leid. Es gehört mir.

Ich glaub mir ist schlecht

Zitat von Hermina04:
Ich hab mal gelesen, dass Hirnforscher bei sadistischen Mördern bestimmte Veränderungen im Gehirn entdeckt haben, die sie aber auch bei Nichtkriminellen festgestellt haben. Man vermutet daher, dass diese ihre sadistischen Neigungen auf sozial erlaubte Weise ausleben.


Vielleicht haben wir ja in diesem wunderbaren Schlagabtausch genau DIE sozial erlaubte Weise seiner Aggression Luft zu machen.

Danke @tymalous, dass Du Dich hast nicht vom wütenden Tsunami wegspülen lassen

Zitat von Reenchen:
Psychopathie ist eine dissoziale Persönlichkeitsstörung und ist deshalb so markant, weil es nicht nur das Unvermögen sozialen Handelns beschreibt, sondern der klare Plan verfolgt wird, durch manipulatives Verhalten anderen Menschen zu schaden. Das passiert nicht mal mit dem Ziel der Erlangung persönlicher Vorteile, sondern auch aus reiner Schadenfreude und dem Gefühl, besonders mächtig zu sein.


Zitat von Reenchen:
Jeder Mensch muß bei bestimmten 'Anzeichen' mit Rückzug und Selbstschutz reagieren, um solchen Tätern nicht auf den Leim zu geraten. Das kann für viele Opfer genau das Problem sein, denn sie wissen nicht, wie sie dem entgehen.


Danke @Reenchen


Der Tag ist gerettet

Im Grunde präsentiert sich Maro ja als recht gutes Fallbeispiel (auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass die Ausgangsfrage eher auf Psychopathie als auf Sadismus abzielt).

Er sagt ja, er will Menschen Leid zu fügen.
Seine Rechtfertigung, die betreffenden Menschen denen er Leid zufügen möchte als widerliche, unwerte Untermenschen zu klassifizieren ist dabei so gern genutzt wie alt.
Interessanter ist wieder das Warum. Er hat bekundet, dass er ein Problem damit hat, von anderen Menschen abhängig zu sein. Das ist nicht ganz unverständlich. Abhängigkeit bedeutet ja in gewisser Weise auch Schwäche. Wir Menschen sind erst in Gruppen stark, allein relativ schwach. Das kann Angst machen, wenn man befürchtet, ausgeschlossen zu werden, iwann nicht mehr dazu zu gehören. Damit beginnt dann ein Teufelskreis. Die Angst vor dem sozialen Ausschluss bestärkt die Tendenz dazu ausgeschlossen zu werden. Geld ist ein möglicher Strohhalm, nach dem man greift. Oft genug folgt dann aber das Gefühl, dass Geld nicht ausreicht, denn abhängig ist man ja nach wie vor und vielleicht sogar noch mehr sozial ausgegrenzt.
Dann kann das Verhalten kippen. Der Mensch strebt nicht mehr nach Integration, sondern nach Überlegenheit. Wie schon gesagt, das ist erstmal ein ganz natürlicher und notwendiger Teil unserer Psyche, nur die Ausprägung variiert je nach den persönlichen Umständen. Der einfachste Weg, selbst Überlegenheit zu demonstrieren ist, andere zu erniedrigen. Der einfachste Weg andere zu erniedrigen, ist sie zu verletzen, ihnen zu zeigen, dass man mit ihnen machen kann was man will und sie sich nicht wehren können.
Das Mitgefühl wird dabei ausgeblendet, weil das Opfer gedanklich entmenschlicht wird. Widerlich, unwert, abstoßend... krank. So weit wie möglich von einem selbst weg.

Dabei muss man eines ganz deutlich sagen:
Diese Beschreibung ging jetzt ins Laien-Pathologische. Ganz anders sieht das meist im sexuellen Kontext aus. Grade da kommt beim Sadismus ganz oft eine andere Komponente hinzu: Der Beschützerinstinkt. Nicht selten empfindet der dominierende, sadistisch agierende Part eine gewisse Verantwortung für den devoten, masochistischen Part, der sich in der Hingabe widerum geborgen fühlt. Neben der Lust daran Schmerz zuzufügen besteht gleichzeitig der Wunsch, den Gegenpart vor Schmerz von außen zu beschützen. Auch dieser Aspekt bietet natürlich wieder Missbrauchspotential.




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