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Hallo Zusammen,

habe mich hier neu angemeldet.
Es ist so, dass ich mich schon immer für Tiere stark gemacht habe, viel ehrenamtlich gearbeitet habe, in Tierheimen etc ausgeholfen.
Mein Fachgebiet ist mittlerweile bei den *beep* beheimatet und ich muss sagen, dass seit einiger Zeit der Kummer des starken Artenrückgangs etc immer belastender für mich wird.
Generell was das Thema Tierleid angeht.
Ich habe aber das Gefühl, dass es überhand nimmt.
Ich bin mittlerweile Vegan, ich spende immer regelmäßig, helfe in ornithologische. Vereinen aus.
Aber irgendwie habe ich immer dieses permanente Gefühl von “Traurigkeit” und “Machtlosigkeit” weil sich kaum was verändert. Der Mensch schreitet überall ein, viele Mensche werden immer rücksichtsloser, mich belastet das.
Auch wenn ich überfahrene Tiere sehe, dann steigere ich mich da total rein. Ich muss dann dauernd darüber nachdenken, dass das Tier dort alleine, platt gefahren rumliegt und jetzt noch zur Brutzeit evtl, Junge verenden, weil ein Elternteil nicht mehr auftaucht.
Mir ist bewusst, dass es durchaus auch positive Dinge gibt, aber im Großen und Ganzen hat die Entwicklung der Artenvielfalt extrem gelitten, durch das menschliche Einschreiten, ich kriege das ja durch die ganzen Biologen und Ornithologen mit…
Allerdings gibt es ja super viele Leute, die beispielsweise schlimmste Massenhaltungen aufdecken und auch die schauen sicher nach vorne.

Daher hat hier jemand einen Tipp, wie ich mit diesem Tierleid “besser” umgehen kann und eine Idee, warum mich selbst solche “Kleinigkeiten” wie ein überfahrener Vogel so belasten.

15.05.2024 17:50 • 06.07.2024 x 3 #1


6 Antworten ↓


Belastet mich auch.
Wir sind einfach sehr sensibel, das kann auch was Gutes sein!
Habe gestern vor meinem Briefkasten eine tote Maus gefunden. Da hat sich auch sofort mein Mitleid gemeldet. Ich habe sie dann mit einem Stock auf den Rasen bugsiert, dort ein kleines Grab ausgehoben und sie darein gelegt und ihr noch alles Gute auf ihrer Reise über die Regenbogenbrücke gewünscht.
Ich denke, jeder tut das, was er kann. Und von viel Tierleid halte ich mich einfach fern, gerade bei Instagram und so sieht man oft Horrorvideos. Man kann sie nicht alle retten, auch wenn du und ich das sicherlich würden.
Ich gebe mir Mühe bei meinen Tieren alles richtig zu machen und sie so zu verwöhnen, dass ich mir nie vorwerfen muss, ich hätte nicht alles getan. Ebenso bei Wildtieren, so gut es geht. Füttere bspw. ganzjährig die Vögel im Garten, rette Spinnen und Insekten etc. Aber ich kann nicht das ganze Leid verhindern.

A


Umgang mit Machtlosigkeit gegen Tierleid

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Ich kann solche Dinge auch nicht ertragen. Katastrophe wenn irgendwo ein Tier liegt. Ich verstehe nicht warum andere das nicht berührt und ich monatelang daran denke. Es mag merkwürdig klingen aber sterben Menschen durch Autos nehm ich das zur Kenntnis, mal mehr mal weniger ist es tragisch. Bei Tieren zieht es mich runter und macht mich sehr traurig.

Nachrichten in TV und Internet die das Thema betreffen meide ich. Ich kauf kein Fleisch und meide Regale im Supermarkt mit toten Tieren. Für mich ist das kein Essen. Leider versteht das in meinem Umfeld niemand.

Hallo!
Mir geht es so mit misshandelten Kindern.
Ich könnte durchdrehen wenn ich sowas sehe oder höre! Es ist für mich unbegreiflich,wie Menschen sowas tun können. Einen kleinen Menschen dermaßen zu schlagen und zu misshandeln ,nein sowas pack ich nicht.!
Ich denke oft was könnte ich ändern,dass sowas nicht passiert. Ich merke auch wenn ich ein Kind weinen oder schreien höre, daß ich das sofort spüre mein Magen krampft sich zusammen und mir wird ganz komisch. Einfach furchtbar
LG.aus Wien

Das Bewusstsein und der Umgang mit Tieren ist leider in unserer Gesellschaft toleriert. Zoos Circus Massentierhaltung Käfighaltung Tierversuche. Tiere werden ausgenutzt und zur Schau gestellt. Teilweise findet schon ein Umdenken statt meiner Meinung nach viel zu langsam.

Zitat von Malin2:
Es mag merkwürdig klingen aber sterben Menschen durch Autos nehm ich das zur Kenntnis, mal mehr mal weniger ist es tragisch. Bei Tieren zieht es mich runter und macht mich sehr traurig.

Das geht mir genau so. Generell bei allem. Ich würde z. B. bei einem Brand auch zuerst meine Tiere retten und nicht die Nachbarn. Wenn man das so sagt, kommt es meistens nicht gut an, aber ich stehe dazu. Ich halte aber auch generell nicht mehr viel von Menschen.

Bin froh zu sehen, dass ich damit nicht alleine bin.
Mich bringt der Schmerz fast um. Bei Tiersendungen schalte ich schnell um.
Vegan bin ich allerdings noch nicht. Es wäre zu teuer.
Trinke noch normale Milch, esse Käse.

Mich macht wütend, dass niemand was gegen die Überbevölkerung tut!
Wir haben weltweit gegen Corona gekämpft. Überall gab's Masken.
Man könnte das Thema Verhütung, zu viele Kinder etc. genauso zum Thema machen.
Sicher spielt hier auch der Kapitalismus eine gewisse Rolle. Ein Überangebot von Arbeitskräften senkt Preise.

Dass ich traurig bin, hilft leider niemandem. Als Einzelner kann man nicht viel tun.
Vorhin sah ich kurz in eine Doku - die Rasenroboter zerschneiden Igel. Musste sofort stoppen.
Die Pestizide. Die Rehkitze, die tot gemäht werden.
Unglaublich!

Die Politik müsste mehr tun - weltweit!




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