Danke für deine Anteilnahme. Sämtliche Symptome, die auf die Hirnoperation zurückzuführen waren haben sich bereits zurückgebildet. Das ist ja das Schwierige, zu akzeptieren, dass jetzt mal wieder nur die Psyche für alles verantwortlich zu sein scheint. Inzwischen bin ich davon auch überzeugt, denn es gibt durchaus Tage, an denen ich mich fast wie ein normaler Mensch fühle und positiv in die Zukunft blicke. Leider sind diese Momente sehr selten. Ich bin auch alleinerziehende Mama von 2 Mädchen (7 und knapp 9 Jahre) alt. Es tut mir so weh, dass ich dem beiden nicht alles bieten kann, was ich gerne möchte, aber ich versuche mein möglichstes. Meine größte Angst ist, dass die 2 von meinem Schaden etwas abbekommen. Ich glaube sie haben mit mir schon mehr als genug durchgemacht. Deshalb hatte ich mich auch für die 2. OP entschieden, weil mein inneres Gefühl mir sagte, es ist noch nicht in Ordnung. Und als mir der Prof. nach der OP sagte, dass ich nur noch ein paar Monate gehabt hätte, weil ohne die OP der Hirndruck einfach immer weiter gestiegen wäre.... vereinfacht heißt das, ich wäre irgendwann einfach umgefallen und tot gewesen... ist für mich alles zusammengebrochen. Zum Einen war ich froh, weiterleben zu können, zum anderen hat mich der Gedanke fertig gemacht, was wäre gewesen wenn.....
23.12.2016 07:58 • #881