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Hallo liebe @ebby
Herzlich Willkommen im Forum. ich kann deine Sorgen sehr gut nachvollziehen. Mir geht's ähnlich. Ich leide seit 2011 unter immer wiederkehrenden und wechselnden Symptomen. Bei mir fiel auch mal die Diagnose Somatisierungsstörung aber auch Depression, Persönlichkeitsstörung, Angst-Panikstörung, Hypochondrie usw. Da blickt man irgendwann selbst nicht mehr durch. Ich leide vor allem unter Angst vor neurologischen Krankheiten wie MS, Borreliose, erhöhter Hirndruck, Schlaganfall warum auch immer, die mich schon seid der Jugend begleiten. Das erste mal richtig schlimm war es während meiner Abschlussprüfung 2007, da hatte ich starke körperliche Symptome(halbseitiges Taubheits und Lähmungsgefühl usw.) und war da das erste mal im MRT und wurde neurologisch durchgecheckt-alles ok. Dann war Ruhe bis 2011 Da hatte ich richtige Panikattacken, wieder Lähmungsgefühle, Schwindel, schwitzen, Herzrasen usw. Ende 2012 war ich dann wieder im MRT aber wieder alles gut. Seit Ende 2012 bin ich auch in psychiatrischer Behandlung. Bis jetzt hatte ich eine Gesprächstherapie und zweimal Tagesklinik. Dann gab es bis Ende 2014 auch wieder etwas Ruhe aber dann kam eine heftige Phase, wo ich wochenlang nicht aus der Wohnung konnte. Ich hatte tägliche Panikattacken und vor allem Schwindel(Ohnmachtsgefühle). Jetzt hatte ich bis Juni diesen Jahres auch wieder etwas Ruhe und seitdem ist es auch wieder schlimm und kamen auch neue Symptome wie Übelkeit, Drehschwindelgefühl, Tunnelblick, ganz starke Auramigräne usw. War wieder beim Neurologen es wurden Reflexe geprüft und ein EEG gemacht alles wieder ok. Ein neues MRT wollte er nicht. Inzwischen habe ich nur noch selten abgrenzbare Panikattacken sondern eher ein durchgehendes Symptomempfinden täglich. Es macht einen echt fertig Vor allem weil man nicht mehr leistungsfähig ist und die Familie einem auch nur noch Vorwürfe macht man solle aufhören zu simulieren Man quält sich durch den Alltag...mich macht es traurig seit 2011 nicht mehr verreisen etc zu können. Leider kann ich Dir keinen wirklichen Tipp geben, weilich es selbst nicht schaffe meine Gedanken umzulenken-und nur ganz selten wenn ich in etwas wirklich vertieft bin wie bei einem Film gucken oder Internet usw. Hast Du auch ständig das Bedürfnis deinen Körper zu kontrollieren auf Symptome? Ist bei mir ganz schlimm...Alles Liebe, Hasi

Hallo liebe @hasi82,
lieb von Dir, dass Du geantwortet hast. Ich bin nun heute morgen 1 Stunde durch mein Dorf gelaufen, mit meinem kleinen Hund. Heute hat es mal geklappt, dass das
Herzhuppen fast weg gegangen ist. Mal sehen, wie lange. Ich quäle mich ja nun schon viele Jahre durch mein Leben. Erst wollte ich nicht wahrhaben, in die Gruppe der
Klapser zu gehören. Ich habe sehr lange gebraucht, um das zu akzeptieren, dass ich doch dazu gehöre. Ich habe schon da manchmal vor Wut geweint, weil ich das nicht wollte. Habe selber früher über solche Leute gelächelt. Es ist für aussenstehende Leute nicht nachvollziehbar, wie es einem gehen kann. Mein Mann versucht immer, mich zu verstehen, aber er hat auch Grenzen. Das merke ich dann, er wird dann auch giftig. Meine Tochter versteht mich überhaupt nicht, sie kann das nicht nachvollziehen, wenn mich wieder ne Krankheit quält, die nur durch die Gedanken existiert. Also psychosomatisch. Sie sagt dann, los hoch vom Sofa, so wirst Du nicht gesund. Nur ich komme nicht hoch, es ist zum heulen. Mein Sohn guckt mich nur groß an und sagt garnichts.
Ich durchforste meinen Körper auch immer, wo tuts grade weh. Wenn ich dann was habe, wie jetzt das Herzstolpern, habe ich dann aber keine andere Krankheit. Ich beschäftige mich nur mit meinem Herz. Und wenn ich die Gedanken wegdrängen will, geht das nicht. Ich muss immer wieder mit den Gedanken an das kranke Teil.
Ich bin ständig auf Suche nach Heilung. Die Hoffnung habe ich - trotz zig Versuchen .- noch nicht aufgegeben. Habe jetzt einen neuen Behandlungsansatz in ner Zeitung gefunden. Das heisst metakognitive Therapie. Da sollen die eigenen belastenden Gedanken von einem distanziert werden. Sogar mit ner kurzen Therapiedauer mit viel Erfolg. Da wird an der Uni Leipzig und Marburg geforscht. Wenn das stimmt, wäre das wieder ne neue Spur zur Gesundwerdung. Hast Du da schon mal was gehört?
Ganz liebe Grüße

A


Somatisierungsstörung Selbsthilfegruppe

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Zitat von Sabrina0892:
Hallo zusammen,

ich brauche mal ein offenes Ohr und ggf. Tipps. Ich bin mit meinen Nerven am Ende. Die Wiedereingliederung musste ich ja leider sehr schnell wieder abbrechen. Nun bin ich sehr geplagt von Müdigkeit, Schlaflosigkeit, ausgelaugt, ausgebrannt, Matt, hilflos, verzweifelt, erschöpft..folgende Symptome: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Tinnitus, Übelkeit. Kann seit Tagen kaum essen und gar nicht mehr schlafen bin absolut unruhig und komme gar nicht mehr zur Ruhe. Nun zum eigentlichen Problem: Am Mittwoch und auch heute war ich bei der Hausärztin. Ich bin fassungs-und sprachlos. Weinend saß ich vor ihr voller Verzweiflung und Hilflosigkeit sie fragt dann immer nur und was soll ich da noch machen? Dass sie nicht Hexen kann ist mir klar, aber ich wünsche mir einfach Unterstützung oder Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten. Allerdings muss ich ihr alles in den Mund legen und Tipps geben. Ich bekomme absolut keine Termine beim Psychotherapheuten/Psychologen. Nächste Woche Freitag habe ich erst einen Termin beim Psychiater wo ich dann ggf. mal Medikamente bekomme, wo ich dann mal wieder schlafen kann und nicht nur den ganzen Tag weine. Die Hausärztin möchte immer nur alles abwarten. Mir geht es viel zu schlecht um alles nur abzuwarten. Sie hat für mich einen Termin gemacht, aber auch nur für ein Gespräch in der psychosomatischen Abteilung im Krankenhaus am 10.10. bis dahin möchte ich nicht einfach nur rumsitzen kann ich auch nicht, weil ich wirklich am Ende bin. Ich habe vorgeschlagen in eine Schön Klinik zu gehen, da dort Spezialisten sind die nicht nur auf Psychosomatik ausgebildet sind sondern auch Ängste, Depressionen, BurnOut usw, da bis dato ja keiner weiß was ich genau habe fände ich diese Idee gut da dort alle Ärzte ansässig sind um alles herausfinden zu können. Allerdings braucht man dazu eine Einweisung sowie Berichte vom Hausarzt und Psychiater. Der Hausarzt verlangt dafür mindestens 30 € und der Psychiater wird mir bestimmt nach dem ersten Termin nicht direkt einen Bericht ausstellen. So würden wieder unzählige Tage verstreichen wo nichts passiert. Zumal die Hausärztin mir eine Einweisung für die psychosomatische Abteilung im Krankenhaus ausstellt, aber nicht für die Klinik was ich auch nicht verstehe. Dass soll der Psychiater übernehmen. Wobei ich auch da nicht weiß, ob er das nach dem ersten Termin macht.

Was gibt es da noch für Möglichkeiten (ohne die Hausärztin groß einzubeziehen, die kümmert sich um nichts stellt nur Überweisungen und Einweisungen aus, aber wie man sieht ja auch nicht alle)?

Kannst du den Hausarzt wechseln? Sie könnte dir durchaus mehr helfen, dir vielleicht was verschreiben wie Escitalopram.

Manche Hausärzte schicken einen nur zum Psychiater und die haben nie Zeit und sind teilweise sehr unfreundlich und ungeduldig. Man braucht da echt ein hartes Fell und muss sehr hartnäckig sein.

Tut mir wirklich total leid.

Zitat von Serthralinn:
Zitat von Sabrina0892:
Hallo zusammen,

ich brauche mal ein offenes Ohr und ggf. Tipps. Ich bin mit meinen Nerven am Ende. Die Wiedereingliederung musste ich ja leider sehr schnell wieder abbrechen. Nun bin ich sehr geplagt von Müdigkeit, Schlaflosigkeit, ausgelaugt, ausgebrannt, Matt, hilflos, verzweifelt, erschöpft..folgende Symptome: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Tinnitus, Übelkeit. Kann seit Tagen kaum essen und gar nicht mehr schlafen bin absolut unruhig und komme gar nicht mehr zur Ruhe. Nun zum eigentlichen Problem: Am Mittwoch und auch heute war ich bei der Hausärztin. Ich bin fassungs-und sprachlos. Weinend saß ich vor ihr voller Verzweiflung und Hilflosigkeit sie fragt dann immer nur und was soll ich da noch machen? Dass sie nicht Hexen kann ist mir klar, aber ich wünsche mir einfach Unterstützung oder Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten. Allerdings muss ich ihr alles in den Mund legen und Tipps geben. Ich bekomme absolut keine Termine beim Psychotherapheuten/Psychologen. Nächste Woche Freitag habe ich erst einen Termin beim Psychiater wo ich dann ggf. mal Medikamente bekomme, wo ich dann mal wieder schlafen kann und nicht nur den ganzen Tag weine. Die Hausärztin möchte immer nur alles abwarten. Mir geht es viel zu schlecht um alles nur abzuwarten. Sie hat für mich einen Termin gemacht, aber auch nur für ein Gespräch in der psychosomatischen Abteilung im Krankenhaus am 10.10. bis dahin möchte ich nicht einfach nur rumsitzen kann ich auch nicht, weil ich wirklich am Ende bin. Ich habe vorgeschlagen in eine Schön Klinik zu gehen, da dort Spezialisten sind die nicht nur auf Psychosomatik ausgebildet sind sondern auch Ängste, Depressionen, BurnOut usw, da bis dato ja keiner weiß was ich genau habe fände ich diese Idee gut da dort alle Ärzte ansässig sind um alles herausfinden zu können. Allerdings braucht man dazu eine Einweisung sowie Berichte vom Hausarzt und Psychiater. Der Hausarzt verlangt dafür mindestens 30 € und der Psychiater wird mir bestimmt nach dem ersten Termin nicht direkt einen Bericht ausstellen. So würden wieder unzählige Tage verstreichen wo nichts passiert. Zumal die Hausärztin mir eine Einweisung für die psychosomatische Abteilung im Krankenhaus ausstellt, aber nicht für die Klinik was ich auch nicht verstehe. Dass soll der Psychiater übernehmen. Wobei ich auch da nicht weiß, ob er das nach dem ersten Termin macht.

Was gibt es da noch für Möglichkeiten (ohne die Hausärztin groß einzubeziehen, die kümmert sich um nichts stellt nur Überweisungen und Einweisungen aus, aber wie man sieht ja auch nicht alle)?

Kannst du den Hausarzt wechseln? Sie könnte dir durchaus mehr helfen, dir vielleicht was verschreiben wie Escitalopram.

Manche Hausärzte schicken einen nur zum Psychiater und die haben nie Zeit und sind teilweise sehr unfreundlich und ungeduldig. Man braucht da echt ein hartes Fell und muss sehr hartnäckig sein.

Tut mir wirklich total leid.



Ja genau so ist es. sie zeigt gar kein Verständnis und hat mich nur zum Psychiater überwiesen. Habe allerdings Angst den Arzt zu wechseln, da mich dann ja wieder ein anderer Arzt krank schreiben muss. Ich habe dieses Jahr schon mal den Hausarzt gewechselt, da er nicht kompetent war, aber die jetzige ist eben auch nicht besser. Habe nur Angst, dass die Krankenkasse und der Arbeitgeber sich dann denken, dass ich immer den Arzt wechsel um möglichst lang krank geschrieben zu werden, weil sich evtl ein Arzt weigert mich weiterhin krank zu schreiben.

Ja, ach, dass ist Alles so ein komplizierter Mist. Ich kenn Das. Hoffentlich hast du mit dem Psychiater Glück

Danke lieb von Dir das hoffe ich auch

Hallo ich bin es nochmal hat jemand Erfahrungen mit der Schön Klinik in Bad Arolsen gemacht? Habe mich von der Psychiaterin nun dorthin überweisen lassen bin nun aber die ganze Zeit am grübeln, ob es die richtige Entscheidung war.

Hallo ihr lieben
Mir geht es genau so wie euch!Ich bin Mama von 2 kleine Kinder und Leide seid Jahren an Angstörung mir Panickatacken. Habe 70 Stunden Verhaltens Therapie hindert mir , viele Ärztlichen Untersuchungen... und trotzdem lebe ich weiter mit meine Ängste und Symptome. Ich habe Herzrasen, Herzstolpern, Chronische Kopfschmerzen, Müdigke Erschöpfung....und die Liste geht wieder. Diese ständige Angst an irgend eine schlimme Krankheit sterben zu müssen macht mich fertig! Ich habe mich sehr zurück gezogen, fühle much nicht verstanden und habe niemanden zum sprechen. Mein Mann der sogar Arzt ist hat auch seine Grenzen ereich! Am Anfang War er voller Verständnis und Unterstütztunng aber nach und nach ist er ungeduldig geworden. Nachdem ich nach der Therapie noch nich geheilt wurde hat er kein Verständnis mehr gehabt! Es kamen immer Sprüche wie es reicht jetzt, hör auf damit, du nervst. ..Als ob ich das absichtlich mache! Die meisten Menschen und sogar Ärzte haben Verständnis für unheilbare Krankheit und Behinderungen aber wenn es um psychische Störungen geht da haben sie wenig Verständnis. Dadurch dass fpr solche Krankheiten nicht Organ Schädigungen verantwortlich sind, werden sie auch nicht ernst genommen! Ich weiß wovon ich spreche da ich es jeden Tag erlebe!

Hallo ihr mit leidenden!
Ich wollte mich mal im Netz umsehen und schauen,wie vielen es eigentlich so geht wie mir..
Ich leide auch unter Hypochondrie, Depressionen und somatoformen Angststörungen..
Ich habe über zehn Jahre damit gelebt,ohne zu wissen was ich habe oder warum ich das habe..
Seit Mai gehe in Therapie weil ich gemerkt habe das ich es alleine nicht mehr schaffe und daran kaputt gehe.
Gerade weil ich alleinerziehend bin brauche ich meine Kraft für meine Tochter.
Jetzt wollte ich mal wissen von einigen wie diese Krankheit bei euch zustande gekommen ist oder wie eure panikattacken sind? Wie ihr damit umgeht? Und ob ihr auch die ständige angst vorm sterben in euch habt..
Ich bin mit dieser Krankheit alleine und kann von Seiten meiner Familie keine Unterstützung oder Hilfe erhoffen..bis auf meinen Therapeuten habe ich das Gefühl einfach alleine da zu stehen damit und hoffe in diesem Forum mit Menschen in Kontakt zu treten denen es genauso ergeht..dann ist das geteilte leid nur halbes leid.
Ich freue mich über ein Feedback von euch.

Zitat von Orchidee88:
Hallo ihr mit leidenden!
Ich wollte mich mal im Netz umsehen und schauen,wie vielen es eigentlich so geht wie mir..
Ich leide auch unter Hypochondrie, Depressionen und somatoformen Angststörungen..
Ich habe über zehn Jahre damit gelebt,ohne zu wissen was ich habe oder warum ich das habe..
Seit Mai gehe in Therapie weil ich gemerkt habe das ich es alleine nicht mehr schaffe und daran kaputt gehe.
Gerade weil ich alleinerziehend bin brauche ich meine Kraft für meine Tochter.
Jetzt wollte ich mal wissen von einigen wie diese Krankheit bei euch zustande gekommen ist oder wie eure panikattacken sind? Wie ihr damit umgeht? Und ob ihr auch die ständige angst vorm sterben in euch habt..
Ich bin mit dieser Krankheit alleine und kann von Seiten meiner Familie keine Unterstützung oder Hilfe erhoffen..bis auf meinen Therapeuten habe ich das Gefühl einfach alleine da zu stehen damit und hoffe in diesem Forum mit Menschen in Kontakt zu treten denen es genauso ergeht..dann ist das geteilte leid nur halbes leid.
Ich freue mich über ein Feedback von euch.



Ich leide auch darunter seit 13 Jahren mal mehr mal weniger.
Gruss

Ich leide auch darunter seit 13 Jahren mal mehr mal weniger.
Gruss[/quote]

Hi..
Hast du auch Therapie durch?

Hallo,

Also bei mir ging es vor 4 1/2 jahren richtig los. Wenn ich aber zurück in meine Jugend blicke, hatte ich schon immer mehr Angst als andere, war sehr zurückhaltend und wenn ich hintergangen wurde oder meine Freundin (mit 14) Schluss gemacht hat, habe ich immer panikattacken bekommen und mir wurde oft so schlecht das ich mich übergeben musste. Also in Situationen wo ich quasi nichts mehr unter Kontrolle hatte. War mir damals aber nicht bewusst. War dann seit meinem 15 Lebensjahr in einer Beziehung die ca 8 Jahre hielte...das war die reinste Katastrophe und hat mich psychisch sehr stark beansprucht. Es sind auch 2 Kinder entstanden. Neben Verletzung, Demütigung und untreue, musste ich auch noch die Erziehung und alles andere auf mich nehme. War also mit 17! Schon sehr belastet. Viel verantwortung, hab mich vergessen, meine Freunde usw. Einige Wochen nach der Trennung kam es dann dick. Panikattacken, zwar nur 3 mal aber habe seit dem, bis heute noch täglich symptome wie schwindel, depressive Momente oder phasen...alles ohne panikattacken. Habe schon 3 verschiedene Medis genommen, aber das allein hat es nicht gebracht. Hätte von Anfang eine Therapie machen sollen. Und jetzt ist es eigentlich schon cronisch. Eine Therapie ist das a und o.

Erwarte aber nicht das es sofort besser wird. Das braucht Zeit und du musst erstmal verstehen, was bzw warum du diese Symptome hast.

Lg Dennis

,

Ich bin zwar kein Hypochonder, aber ich nehme unbewusst Körpersignale extrem wahr. Seit einigen Monaten wird mir oft aus heiterem Himmel unwohl (ich kann es nicht näher erklären, was mein Problem noch verschlimmert) das führt stellenweise so weit, das ich mich dann auch hinlegen muss.
Gestern war es dann wieder so weit, wie öfter in den letzten Tagen, aber insgesamt so heftig, das ich nervlich richtig zusammengebrochen bin. Hatte glaube ich auch eine Panikattacke dabei.
Stressmomente führen bei mir auch zu Verschlimmerung. Gerade wenn man sich nicht richtig erklären kann, ist es auch schwer dem Arzt zu erklären was man hat.
Ich fühle mit euch

Liebe Grüße
Vonnie

@Vonnie006

Das ist bei mir haargenau das gleiche. Die kleinste Bewegung bzw. Vibrieren am Boden oder so, nehme ich unbewusst wahr und denke ich hab schwindel. Eigentlich spüre ich fast alles und deute es falsch. Wenn ich mit diesen symptomen zum arzt gehe, weiß ich gar nicht wie ich das erklären soll...Dementsprechend behandelt er mich auch - gar nicht. Der schwindel und dieses unwohlsein dabei, ist das sxhlimmste von allem. Von jetzt auf gleich hab ich das Gefühl ich wäre am boden zerstört. Das hält ne weile an und geht wieder. Als wäre ich plötzlich Depressiv. Kaum zu beschreiben dieses unwohlsein. Das ist echt ein Teufelskreis.

Lg Dennis

Zitat von MonkeySkull:
Der schwindel und dieses unwohlsein dabei, ist das sxhlimmste von allem. Von jetzt auf gleich hab ich das Gefühl ich wäre am boden zerstört. Das hält ne weile an und geht wieder. Als wäre ich plötzlich Depressiv. Kaum zu beschreiben dieses unwohlsein. Das ist echt ein Teufelskreis.

Lg Dennis


Oh je, ich fühle mit dir ich sage immer, wenn man es wenigstens erklären könnte, oder man definierbare Schmerzen hat, wo man dann einfach eine Tablette nehmen könnte, wäre es so viel einfacher. Heute hatte ich auch wieder so ein Erlebnis. Ich saß auf der couch und hab gelesen. Plötzlich fielen mir beide Ohren wie zu mit einer Art Tinnitus. In mir stieg in Sekunden ein Angstgefühl im Bauch auf, war nach ein paar Sekunden wieder weg (das mit den Ohren auch). Solche Angstgefühle hatte ich heute ca 6 mal.
Aber dieses Unwohlsein... Schlimm. Ich glaube, das in diesem Moment eine Körperreaktion im Bauchbereich abläuft, die wir bewusst nicht wahrnehmen, aber unser Kopf.. Und los gehts
Ich denke auch, das bei mir persönlich die Panikattacken nur ein Symptom auf die extremen Wahrnehmung der Körperreaktionen sind. Aber sicher weiss ich das auch nicht. Ich weiss nur, seitdem ich am Freitag nervlich total zusammengebrochen bin, hab ich jetzt auch noch Angst vorm Alleinsein

Lg Vonnie

Hallo liebe Gruppe,
Schön dass ich euch gefunden habe. Ich habe zwar nun nicht alle Beiträge gelesen aber möchte mich gerne anschließen um spätestens ab jetzt ein bisschen mitzubekommen: )
Ich habe seit circa 3-4 Monaten mit Angst vor Krankheiten zutun.. vor allem das Herz hat es mir angetan. Und tatsächlich war ich innerhalb dieser Zeit oft beim Arzt, sodass ich mich jetzt kaum noch traue weil mir immer bewusster wird dass ich 1. Erstens mich irgendwie blamiere und 2. Hinter meinen Symptomen zu 80% nichts steckt..
Nun habe ich von dieser somatisierungsstörung gehört. Kann aber mit dem Begriff wenig anfangen.
Jedenfalls bin ich sehr bemüht aus der Angst heraus zu finden, versuche seit paar Tagen auch einfach mal was auszusitzen. Ich glaube ich muss lernen dass mich eben nicht alles direkt umhaut. Wobei mir meine Angst dann immer zuruft und wenn's doch mal schlimmer ist ? ja ok. Entweder ist's dann zu spät und ich brauche mir darüber eh keine Gedanken mehr machen oder es wird mir geholfen. Heutzutage ist vieles möglich.

Dass ich nun so positiv denke ist gerade ein Moment. Ich habe durchaus Phasen in denen für mich die Welt unter geht... Jedenfalls fast.

Ich bin gespannt auf alle weiteren Beiträge und bin froh mich endlich austauschen zu können.

Liebe Grüße

Vor 2 1/2 Jahren fing es bei mir mit ein paar Minuten Unruhe abends an. Die nächste Stufe war, dass ich deswegen dann abends zuhause auf der Couch geblieben bin. Dann habe ich angefangen den Blutdruck zu messen und versucht, diesen möglichst gering zu halten (praktisch sieht das so aus: ständig messen aus Angst vor hohen Werten, auf der Couch liegen und den Bauch massieren (wg. Roemheld-Syndrom)). Was für Auswirkungen das für das soziale Leben hat, kann man sich denken.

Das Roemheld-Syndrom war dann meine Diagnose. Dazu noch eine Herz-Phobie Seitdem habe ich mehrmals mein Herz untersuchen lassen (incl. Herz-CT), es wurde nichts festgestellt. Ich war auch mehrmals wegen der Luft im Darm in gastroenterologischer Behandlung - auch keine Ursache. Man stellte fest: Luft im Darm. Vor zwei Jahren bin ich zum Neurologen gegangen. Der hat mir Trimipramin (AD) verschrieben. Ich sollte erst klein anfangen, und dann nach Bedarf (natürlich mit Absprache) die Dosis erhöhen. Die Leiden wurden dann besser, und im Sommer 2015 war ich fast beschwerdefrei - mit 50 mg Trimipramin. Im Herbst aber fing der Roemheld wieder an, mich zu nerven. Im Sommer 2016 war ich wieder fast beschwerdefrei (125 mg Trimipramin) und konnte sogar meine Herzphobie überwinden durch Sport. Seit dem Herbst geht es wieder bergab, Trimipramin soll ich nicht weiter erhöhen.

Parallel seit fast 2 Jahren Psychotherapie, ich bin jetzt soweit zu akzeptieren, dass es sich bei mir um eine somatoforme Störung handelt, kein organisches Problem. Im Moment habe ich zusätzlich zur Luft im Bauch und zum hohen Blutdruck abends auch Brustschmerzen, die bis zu 2 Stunden andauern können. Deswegen war ich zuletzt stationär im Krankenhaus mit dem Ergebnis: keine körperliche Ursache, das Herz ist es auf jeden Fall nicht. Das Herz wurde sogar nicht noch weiter Untersucht (bis auf EKG und Blutdruck während der Schmerzen), weil die letzten Untersuchungsergebnisse noch frisch waren.

Ich habe den Eindruck, dass es bei mir noch nie so schlimm gewesen ist, wie momentan. Habe schon tagsüber Angst vor dem Abend. Mir ist bewusst, dass die beste Therapie ist, sich von den Symptomen nicht beeinflussen zu lassen, und ich durch das ständige Messen und die Erwartungshaltung der Blutdruck noch höher steigt. Aber wie macht man das, wenn die Symptome schon mal einen so großen Raum im Leben eingenommen haben. Ich habe auch bei kurzer körperlicher Anstrengung schon Symptome in der Brust (hatte aber im Juni erst ein erfolgreiches Belastungs-EKG)...
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Catz:
Und tatsächlich war ich innerhalb dieser Zeit oft beim Arzt, sodass ich mich jetzt kaum noch traue weil mir immer bewusster wird dass ich 1. Erstens mich irgendwie blamiere und 2. Hinter meinen Symptomen zu 80% nichts steckt..
Nun habe ich von dieser somatisierungsstörung gehört. Kann aber mit dem Begriff wenig anfangen.
Jedenfalls bin ich sehr bemüht aus der Angst heraus zu finden, versuche seit paar Tagen auch einfach mal was auszusitzen. Ich glaube ich muss lernen dass mich eben nicht alles direkt umhaut. Wobei mir meine Angst dann immer zuruft und wenn's doch mal schlimmer ist ? ja ok. Entweder ist's dann zu spät und ich brauche mir darüber eh keine Gedanken mehr machen oder es wird mir geholfen. Heutzutage ist vieles möglich.

Dass ich nun so positiv denke ist gerade ein Moment. Ich habe durchaus Phasen in denen für mich die Welt unter geht... Jedenfalls fast.

Ich bin gespannt auf alle weiteren Beiträge und bin froh mich endlich austauschen zu können.

Liebe Grüße


Sieht bei mir ganz genauso aus. Das Gefühl nicht mehr zum Arzt zu wollen weil man sich denkt:der hält mich doch mittlerweile für bescheuert! Ich habe im Moment hauptsächlich neurologische Symptome (Schwindel, Kribbeln, Zucken), MRT und EEG waren natürlich ohne Befund. Aber jedes Mal schleicht sich das Unterbewusstsein ein und sagt: aber es könnte ja doch was sein und dann sitzt man da und sagt sich: Ist es nicht, du hast nichts, krieg dich wieder ein!
Die Diskussion kann sich bei mir ewig hinziehen, auch wenn ich versuche mich abzulenken und irgendwas anderes zu machen. Leider kann ich mich zwar mit rationalen Argumenten beruhigen und ne waschechte Panikattacke hate ich schon länger nicht mehr, aber es beunruhigt mich, dass ich das alleine offenbar nicht wieder in den Griff bekomme. Ich hoffe, dass eine Therapie hilft, ich denke auf keinen Fall sollte man es auf die lange Bank schieben!

Liebe Grüße

Hallo zusammen, hab diese Gruppe heute entdeckt und mich etwas eingelesen. Tut unheimlich gut, dass es nicht nur mir so geht. Meine Geschichte dauert nun auch schon 10 Jahre an. Viele Aufenthalte in der Psychiatrie und Psychosomatik hatten mich einigermaßen wieder hergestellt. Letztes Jahr wurde ein Hirntumor (zystisch ) entdeckt. Inzwischen wurde ich 2 mal operiert. Im Juni diesen Jahres auch erfolgreich. Allerdings war mein Kurzzeitgedächtnis zerstört. Inzwischen funktioniert wieder weitgehend alles. Aber meine Ängste und besonders die Herzphobie sind schlimmer denn je. Schwindel ist mein ständiger Begleiter und neurologische Störungen wie Kribbeln, Schmerzen etc. Es nervt! Ich hatte so gehofft, dass dies nach der Hirnop besser wird. Aber Pustekuchen.... habe vor kurzem mit einer Hypnosetherapie begonnen. Wenigstens sind die Angstzustände nicht mehr ganz so schlimm.

Ich leide mit euch

Oh je @Angstbiene , das tut mir leid sowas zu lesen Ich kann mir nur in etwa vorstellen wie schlimm das war. Ein sehr guter Freund hat auch einen Hirntumor. Seit seiner ersten Op vor 6 Jahren hab ich alles mitbekommen, und ich bewundere die Kraft, bei diesen Menschen!
Besteht denn die Hoffnung das der Schwindel und die anderen Störungen nochmal verschwinden?
Das mit der Hypnose freut mich sehr! Ich leide auch unter Panikattacken und hab es mal mit Hypnose versucht, aber ich bin nicht in diesen Trance ähnlichen Zustand gekommen. Ich hatte auch so Hoffnung das meine PAs dadurch etwas besser werden würden. Aber leider nicht

A


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