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Hi zusammen ! Also ich kann nur jedem zu einem stationären Aufenthalt raten, ruhig mal für ein paar Woche um einfach mal aus dem Strudel der Ungewissheit dem ständigen gegoogel und den negativen Gedanken herauszukommen. Ich kann natürlich nur von mir sprechen und ich kann sagen es hat mir sehr gut getan. Ich habe zwar immernoch hin und wieder Tage wo es mit nicht so gut geht wo ich in alte Muster verfalle in mich reinhöre wo wieder etwas vielleicht nicht stimmen könnte aber man versucht dann meistens die Situation zu verlassen und sich mit anderen Themen zu beschäftigen, sei es mit Arbeit oder Gesprächen mit netten Kollegen. Das wichtigste was man in der Klinik lernt ist , dass man lernt mit der Krankheit so gut wie möglich umzugehen man erlernt gewisse Eigene Ressourcen zu nutzen, die man dann in der schwierigen Zeit nutzen kann und dass man nicht alleine ist mit der Krankheit! Was mir noch geholfen hat ist darüber offen zu sprechen egal ob im Freundeskreis oder guten Arbeitskollegen das nahm mir auch den Druck mich ständig rechtfertigen zu müssen wenn es mir mal wieder nicht so gut ging. Der letzte gute Grund für einen stationären Aufenthalt ist der , dass man auch auf Antidepressiva eingestellt werden kann und sich im Krankenhaus natürlich sicherer fühlt wie als wenn man alles alleine daheim durchstehen muss. Gerade wenn man und das habe ich auch stark , große Angst vor Nebenwirkungen hat. Aldo wer von euch aus Bayern kommt den würde ich die Klinik in Agatharied empfehlen, ich war da im letzten Jahr für 3 Monate! Lg Henry

Danke Euch @Ginger1 @henry79.

Ja das stimmt vielleicht wäre es echt mal gut aus dem Alltagsstrudel rauszukommen, aber schon der Gedanke woanders zu schlafen macht mir auch grosse Angst. Was mich zusätzlich so fertig macht ist meine Familie. Ich werde jeden Tag mit Vorwürfen und Beschimpfungen bombardiert, dass ich endlich aufhören soll damit und dass ich ja nicht krank wäre weil ja körperlich nichts gefunden wird es ist so zum kotzen dass psychische Erkrankungen heutzutage immernoch nicht ernst oder sogar als Störfaktor angesehen werden. Meine Familie behauptet ich mache sie damit kaputt, aber wie es mir geht fragt niemand. Die können schön alles machen, überall hin, in den Urlaub fliegen etc. Mein letzter Urlaub war 2011, danach ging nix mehr das macht einen so traurig und man fühlt sich so alleine. Und da ich eh immer schon eher ein Einzelgänger war sind meine Freunde auch überschaubar und davon hat auch nicht jeder Verständnis weil es niemand nachvollziehen kann wie es einem geht. Ich bin wütend und traurig, dass das Leben an einem vorbeizieht und man in seiner Angst irgendwie gefangen ist. Und wenns mir wieder richtig schlecht geht sagt mir mein Verstand das muss doch eine körperliche Ursache haben, nur ist sie vielleicht nicht so leicht zu finden. Daher würde ich gerne aktuelle Untersuchungen wie ein neues MRT usw. bekommen. Ich hatte mich auch in einer Schwindelambulanz angemeldet habe aber dafür keine Überweisung von meinem Arzt bekommen. Die haben mich schon angerufen dass ein Termin frei wäre aber ich konnte ja dann nicht hingehen und die Untersuchung hätte 6 Stunden gedauert das hätte ich wohl momentan körperlich auch nicht durchgehalten. Wollte auch beim Augen Arzt einen Gesichtsfeldtest machen lassen konnte aber nicht so lange ruhig sitzen und mir wurde schwindelig wie soll das alles nur weitergehen...

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Somatisierungsstörung Selbsthilfegruppe

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@ Hasi, vielleicht wäre ein Klinikaufenthalt aber genau das richtige für dich auch wenn du Angst davor hast auswärts zu schlafen. Du musst immer daran denken, dass dort Menschen arbeiten die dir weiterhelfen können oder sich eben mit den gleichen Problemen herum schlagen. Ich denke mal ein Aufenthalt ist immer noch besser wie sich tagtäglich die Vorwürfe anhören zu müssen, da wäre für mich das auswärtige Schlafen das kleinere Übel. Falls du schon einen Therapeuten besuchst wäre es vielleicht mal ratsam, ein gemeinsames Gespräch mit einem deiner Angehörigen, dir und den Therapeuten zu führen. Zumindest dieser sollte deiner Familie erklären können , was genau du hast, wie sich die Krankheit äußert und vor allem, dass es sich um eine anerkannte Krankheit handelt für die man sich nicht zu schämen braucht. Ohne jetzt aus der Ferne eine Diagnose bei dir stellen zu wollen würde ich meinen, dass bei dir der Schwindel durch die Angst ausgelöst wird. In der Klinik wo ich war hatten das auch sehr viele , mal war es Schwankschwindel mal Drehschwindel usw. Klar um sicher zu gehen und dich kurzfristig besser zu fühlen, lass ein MRT machen keine Frage, nur wenn wieder nichts dabei rumkommt, dann suchst du dir das Nächste. Dann wird es irgendwann der Darm , der Magen , das Herz und so weiter. Ich kenne das wirklich all zu gut selbst glaub mir und es fällt mir auch sehr schwer das alles zu glauben was mir Ärzte und Therapeuten sagen. Das mit dem nicht lange Sitzen können liegt daran, dass bei Angst die Urinstinkte greifen. Dazu gehören Erstarren , sich dem Kampf stellen oder man reagiert mit Flucht. Ich kann mir gut vorstellen , dass Letzteres bei dir zutrifft. Vielleicht nicht nur bei Ärzten, sondern vielleicht auch bei Menschenansammlungen, im Kassenbereich im Supermarkt usw. Naja wünsche dir und auch allen Anderen weiter viel Glück und Mut, jeder wird seinen Weg finden! LG!

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und leide auch an psychosomatischen Störungen. Am schlimmsten ist die Übelkeit. Richtig essen konnte ich zuletzt Anfang Juni. Ich war nun 9 Wochen krank geschrieben. Da keiner eine Ursache findet vermutet man die Psyche. Seit gestern arbeite ich wieder (Wiedereingliederung) 4 std täglich. Es ist ein einziger Kampf. Ich kann kaum etwas Essen mir ist dauerschlecht. Zudem habe ich letzte Nacht gar nicht geschlafen. Fühle mich voller Adrenalin, aber auch aehr erschöpft. Auch ist der extreme Schwindel seit Sonntag wieder da. Ich möchte endlich wieder normal leben und arbeiten, aber ich bin nur noch verzweifelt und weiß nicht mehr weiter.

Hallo Sabrina!

Ich kann auch dir nur raten , informiere dich im Netz über eine gute Klinik Schwerpunkt Psychosomatik ruf dort an und frag nach ob du kommen kannst. Meist dauert das eh 1-2 Wochen bis ein Platz frei wird, aber besser wie sich zur Arbeit quälen und vor lauter Müdigkeit und körperlicher Schwäche noch irgendwelche Unfälle bauen. Außerdem wird dir dort am besten geholfen! Durch Gespräche mit dir und den dortigen Therapeuten wird genau analysiert woher deine Probleme kommen. Sind diese aber anfangs zu stark,kann über die Gabe eines Antidepressiva nachgedacht werden. Alles weitere wirst du da dann lernen beispielsweise welche Krankheit du genau hast mit welchen Symptomen sie einher geht und vor allem wie du im Alltag damit umgehen kannst . Und keine Scheu, man denkt immer oh Gott - Endstadium tiefer geht's nicht ich bin der/ die Einzige der es so schlecht geht , nein es gibt unglaublich viele . Während ich in der Klinik war ,wir waren ca. 15 auf der Station, waren darunter allein 3 Ärzte, Architekten, Selbständige usw. Quer durch die Gesellschaft wohlgemerkt als Patienten,alles vertreten. Das wichtigste zum Schluss, bei mir ist de Aufenthalt knapp 1 Jahr her und ich habe noch immer Kontakt zu vielen Mitpatienten und habe darüberhinaus viele neue Freunde dazu gewonnen! Ich hoffe ich konnte helfen, lg Henry

Hallo Henry,

vielen Dank für Deinen Bericht. An sowas habe ich auch schon gedacht, aber ich habe so viele Ängste/Phobien im Moment, dass ich es wohl nicht schaffen würde (Angst vor Krankenhäusern, Phobie vor Leute, die sich übergeben, Angst bei größeren Menschenansammlungen (Gruppengespräche)...). Auch muss ich gestehen, dass ich noch nicht an dem Punkt angekommen bin, wo ich mir eingestehe, dass ich ohne Hilfe nicht mehr wieder rauskomme. Zur Zeit hoffe ich einfach, dass es bald einfach so wird wie vor dem Juni.

Vielen Dank @Henry79 für deine Antwort.

Ich hoffe wirklich es kommt von der Psyche und nicht vom Körper. Vielleicht hat es aber auch etwas mit meiner Schilddrüsentablette L-Thyrox 100 zu tun. 2004 wurde mir die Schilddrüse entfernt, seitdem muss ich die Tablette nehmen und nehme diese leider nicht immer zur gleichen Zeit weiss nicht ob das was ausmacht. MRT hatte ich mein letztes Ende 2012 und die Ärzte sagen das reicht noch. Und letztes Jahr hatte ich noch ein CT-alles ohne Befund. Ja aber irgendwas muss ich unternehmen so geht's ja nicht weiter Mein Körper bzw. die Symptome machen einen fertig...vor allem der ständige Wechsel, mal Schwindel, mal Sehstörungen usw. immer was anderes. Jetzt grübel ich auch schon wieder und kann nicht schlafen Hinzu kommen noch einige private Situationen die mich momentan sehr belasten-es scheint irgendwie alles im Moment gegen mich zu laufen-vielleicht auch self fullfilling prophecy durch zu viel negatives Denken-aber Positivität fällt mir momentan sehr schwer...

Hallo Hasi, Hallo Sabrina,

natürlich hat unsere Schilddrüse einen großen Einfluss auf unseren Körper, aber aus dem von dir Geschriebenen meine ich heraus gelesen zu haben, das doch eher die Psyche dahinter steckt. Es ist halt w gerade wenn man zum ersten Mal damit konfrontiert wird schwer zu glauben, dass hinter Allem der Kopf , die negativen Gedanken , Stress usw. stecken soll. Wenn man sich alle Kommentare hier anschaut , dann hat doch einschließlich mir, jeder irgendwie die selben Symptome,Leidensweg. Jeder hat Schwindel oder Magen Darm, Herzstolpern etc. und kein Arzt ob Hausarzt oder Spezialist findet irgendetwas.
In dem Falle bleibt eigentlich nur ein Problem mit der Psyche übrig. In dem Falle wäre die 1. Anlaufstelle immer ein Psychotherapeut bzw. wenn es nicht mehr anders geht und das ist kein Zeichen von Schwäche , den direkten Weg in ein Krankenhaus für Psychosomatik begibt. Dort werden parallel zur Psyche so oder so nochmals auch der Körper untersucht , sodass ihr euch vollkommen sicher fühlen könnt. Ich kann euch dazu echt nur raten, es bringt doch nichts darauf zu hoffen, dass alles von allein weg geht. Wenn man immer wieder verdrängt wird es nur noch schlimmer oder es klappt eine Zeit und dann kommt es wieder. Bei uns gab es einige mit Ess- und Schlafstörungen und ich kenne niemanden dem nicht geholfen werden konnte. Es ging bei dem Einen schneller und dauerte bei dem Anderen etwas länger, aber das Ergebnis war das Selbe. Mein Tipp : Wartet nicht zu lange , hört nicht darauf was andere Leute sagen, sprecht offen mit euren engsten Familienangehörigen ( Frau,Mann etc) wenn möglich, und tut euch etwas Gutes! LG Henry!

Mahlzeit! Also, ich bin mir auch ziemlich sicher das nur eine Therapie helfen kann. Es bringt nichts, sich ewig eine Erklärung für alle Symptome die man ständig hat zu suchen. Klar, es hilft auch schon sehr zu wissen, dass man nicht alleine ist und sich untereinander austauschen kann, es beruhigt. Trotzdem sind da immer die Fragen, wie kann es sein, warum denn ich, ich fühle mich doch seelisch gut, mein leben ist soweit ganz tol...also warum gehts mir so. Ich habe 4 Jahre gebraucht um teilweise einzusehen das ich Gesund bin, zumindest Körperlich. Dabei habe ich es schon Monate nach beginn der problematik schwarz auf Weiß gehabt. Die Phasen an denen es mir schlecht geht, sind trotzdem da. Habe jetzt 2 Wochen total schäbig gelebt, mit hoffnungslosigkeit, gefühl der einsamkeit usw. Das kommt und geht. Obwohl ich weiß woher es kommt. Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn man diese Zustände zu lange mit sich herum trägt, wird es nicht besser und man verliert komplett den Bezug zu sich und seinem Körper. Man fängt an jegliche Funktionen oder dinge die Eigentlich ganz normal sind als bedrohlich zu empfinden. So kann ein einziger Stick in der Brust gleich einem den Boden unter den Füßen wegreisen. So war es bei mir. Heftiger Stich in der Linken Brust und gleichzeitig das Gefühl als würde man in ein Tiefes Loch fallen. Dabei ist es ganz normal das es mal zwickt oder kribelt. Das sind Dinge die man normalerweise gar nicht ernst nimmt. Wobei ich schon lange Probleme mit den Wirbeln habe, dass merke ich jeden Morgen nach dem Aufstehen. Jetzt grade habe ich beim einatmen immer einen Druck in der Linken brust der bis in den Rücken geht, ein Ziehen und Stechen. Bis vor kurzen hätte ich noch mit der Lunge gerechnet oder das Herz aber nicht mit einfachen Verspannungen. Habe auch häufig Herzstolpern (Extrasystolen), mehrfach deswegen im KH gewesen, auch aufgezeichnet aber nicht bedrohlich. Soll bei jedem mal vorkommen, aber nicht immer merkt man sie. ich empfinde diese als Starken schlag von innen, wie ein Boxer Es hat sich aber herausgestellt das die bei mir durch deftiges Essen kommen. Und nicht, wie ich dachte, durch Herzkrankheiten. Auch wenn ich irgendwann einfach Akzeptiert habe, wie es ist, so wollte ich dennoch nicht weiter damit leben, mit diesem Schwindel, das brennende Gefühl im Kopf, Benommenheit und Depressive Gefühle. Momentan nehme ich keine Medis, da ich einfach die Schnauze voll habe. Ich habe morgen einen Termin beim HA und werde ihm berichten was ich vorhabe. Es wurde ja neulich ein MRT gemacht vom kopf, zur kontrolle da bei mir beim ersten MRT eine angeborene Zyste gefunden wurde, die aber völlig harmlos ist. Ein Tag später HNO wegen dem Schwindel. Da wurde ich auch komplett durchgecheckt. Beides Ohne Befund. So wie auch schon vor 3 Jahren. Als nächstes möchte ich noch einmal die Lunge und das Herz untersuchen lassen, Belastungs EKG usw. wurde auch schon gemacht, ohne Befund. Wenn dann wieder alles ohne Befund war, kann ich 100% ig sagen das ich Psychisch Krank bin. Ich brauche diese Gewissheit einfach noch einmal. Auch werde ich morgen um die Überweisung zum Psychiater bitten. Also ich kann es nur jedem ans Herz legen, lasst euch checken, vom Arzt eures Vertrauens, alles was nötig ist, was ihr braucht. Aber nicht in Abständen von Monaten oder Jahren (war mein Fehler), sondern eins nach dem anderen. Das wird zwar eine Prozedur aber es lohnt sich. Und dann geht in eine Therapie! Den Vorschlag von Henry finde ich auch richtig gut. Wer googlet macht einen großen Fehler, denn Ihr wisst nicht was ihr habt. Zufällig habt ihr mal kopfschmerzen, gleichzeitig aber auch einen muskelkater oder ne verspannung, ihr denkt da gibt es einen zusammenhang und guckt im internet nach. Natürlich findet man was...IMMER! Oder kopfschmerzen mit kribeln, dunkler urin bla bla bla. Das sind aber sachen auf die man vor dieser Krankheit gar nicht geachtet hat. Ich hab mir nie mein Pinkel angeguckt oder in meinen Rachen, BEVOR ich die ersten Panikattacken hatte. Es ist schwer damit aufzuhören, dass weiß ich. Daher ist es dringend empfohlen eine Therapie zu machen, bevor sich alles nur noch um die Gesundheit dreht. Das macht abhängig. Ich bin zum beispiel schon viel zu lange damit beschäftigt. Stecke quasi in meinen Motor fest und bekomme jeglichen misst der in meinem Körper los geht mit. Wirklich alles! Und ich kann nicht aufhören, komme da nicht raus. Weil ich nicht einmal eine Therapie gemacht habe. War nur mal da um Tabletten zu bekommen. Aber die haben mich nicht geheilt. Es fehlte der therapeutische Ansatz. Heute geht es mir mal wieder gut. Und das ist für mich jedes mal der beweis das es Psychisch ist.

Liebe Grüße, Dennis

Hallo Henry,

ich glaube Du hast mir die Augen geöffnet. Ich konnte heute die zweite Nacht hintereinander nicht schlafen. Auf der Arbeit habe ich nur 1 1/2 Stunden ausgehalten dann musste ich abbrechen. Trotz Einschlafhilfe (Hoggar Night) kam ich nicht zur Ruhe. Fühle mich wie ein Duracell Häschen. Ich war direkt bei der Hausärzgin habe vor Verzweiflung geweint und gesagt, dass ich wirklich nicht mehr kann. Die hat nur wieder Blöd gefragt und was soll Ochse jetzt noch machen? Sie versucht nun immerhin einen Platz für mich in der psychosomatischen Abteilung zu bekommen. allerdings müsste ich dann dafür statiönär ins Krankenhaus. Daran möchte ich gar nicht denken auch wieder so viele Untersuchungen obwohl alles in den letzten 2 Monaten untersucht wurde, Angst sich mit MGD abzustecken usw. Aber eventuell habe ich es nun eingesehen, dass ich nicht mehr kann.

Mahlzeit! Also, ich bin mir auch ziemlich sicher das nur eine Therapie helfen kann. Es bringt nichts, sich ewig eine Erklärung für alle Symptome die man ständig hat zu suchen. Klar, es hilft auch schon sehr zu wissen, dass man nicht alleine ist und sich untereinander austauschen kann, es beruhigt. Trotzdem sind da immer die Fragen, wie kann es sein, warum denn ich, ich fühle mich doch seelisch gut, mein leben ist soweit ganz tol...also warum gehts mir so. Ich habe 4 Jahre gebraucht um teilweise einzusehen das ich Gesund bin, zumindest Körperlich. Dabei habe ich es schon Monate nach beginn der problematik schwarz auf Weiß gehabt. Die Phasen an denen es mir schlecht geht, sind trotzdem da. Habe jetzt 2 Wochen total schäbig gelebt, mit hoffnungslosigkeit, gefühl der einsamkeit usw. Das kommt und geht. Obwohl ich weiß woher es kommt. Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn man diese Zustände zu lange mit sich herum trägt, wird es nicht besser und man verliert komplett den Bezug zu sich und seinem Körper. Man fängt an jegliche Funktionen oder dinge die Eigentlich ganz normal sind als bedrohlich zu empfinden. So kann ein einziger Stick in der Brust gleich einem den Boden unter den Füßen wegreisen. So war es bei mir. Heftiger Stich in der Linken Brust und gleichzeitig das Gefühl als würde man in ein Tiefes Loch fallen. Dabei ist es ganz normal das es mal zwickt oder kribelt. Das sind Dinge die man normalerweise gar nicht ernst nimmt. Wobei ich schon lange Probleme mit den Wirbeln habe, dass merke ich jeden Morgen nach dem Aufstehen. Jetzt grade habe ich beim einatmen immer einen Druck in der Linken brust der bis in den Rücken geht, ein Ziehen und Stechen. Bis vor kurzen hätte ich noch mit der Lunge gerechnet oder das Herz aber nicht mit einfachen Verspannungen. Habe auch häufig Herzstolpern (Extrasystolen), mehrfach deswegen im KH gewesen, auch aufgezeichnet aber nicht bedrohlich. Soll bei jedem mal vorkommen, aber nicht immer merkt man sie. ich empfinde diese als Starken schlag von innen, wie ein Boxer Es hat sich aber herausgestellt das die bei mir durch deftiges Essen kommen. Und nicht, wie ich dachte, durch Herzkrankheiten. Auch wenn ich irgendwann einfach Akzeptiert habe, wie es ist, so wollte ich dennoch nicht weiter damit leben, mit diesem Schwindel, das brennende Gefühl im Kopf, Benommenheit und Depressive Gefühle. Momentan nehme ich keine Medis, da ich einfach die Schnauze voll habe. Ich habe morgen einen Termin beim HA und werde ihm berichten was ich vorhabe. Es wurde ja neulich ein MRT gemacht vom kopf, zur kontrolle da bei mir beim ersten MRT eine angeborene Zyste gefunden wurde, die aber völlig harmlos ist. Ein Tag später HNO wegen dem Schwindel. Da wurde ich auch komplett durchgecheckt. Beides Ohne Befund. So wie auch schon vor 3 Jahren. Als nächstes möchte ich noch einmal die Lunge und das Herz untersuchen lassen, Belastungs EKG usw. wurde auch schon gemacht, ohne Befund. Wenn dann wieder alles ohne Befund war, kann ich 100% ig sagen das ich Psychisch Krank bin. Ich brauche diese Gewissheit einfach noch einmal. Auch werde ich morgen um die Überweisung zum Psychiater bitten. Also ich kann es nur jedem ans Herz legen, lasst euch checken, vom Arzt eures Vertrauens, alles was nötig ist, was ihr braucht. Aber nicht in Abständen von Monaten oder Jahren (war mein Fehler), sondern eins nach dem anderen. Das wird zwar eine Prozedur aber es lohnt sich. Und dann geht in eine Therapie! Den Vorschlag von Henry finde ich auch richtig gut. Wer googlet macht einen großen Fehler, denn Ihr wisst nicht was ihr habt. Zufällig habt ihr mal kopfschmerzen, gleichzeitig aber auch einen muskelkater oder ne verspannung, ihr denkt da gibt es einen zusammenhang und guckt im internet nach. Natürlich findet man was...IMMER! Oder kopfschmerzen mit kribeln, dunkler urin bla bla bla. Das sind aber sachen auf die man vor dieser Krankheit gar nicht geachtet hat. Ich hab mir nie mein Pinkel angeguckt oder in meinen Rachen, BEVOR ich die ersten Panikattacken hatte. Es ist schwer damit aufzuhören, dass weiß ich. Daher ist es dringend empfohlen eine Therapie zu machen, bevor sich alles nur noch um die Gesundheit dreht. Das macht abhängig. Ich bin zum beispiel schon viel zu lange damit beschäftigt. Stecke quasi in meinen Motor fest und bekomme jeglichen misst der in meinem Körper los geht mit. Wirklich alles! Und ich kann nicht aufhören, komme da nicht raus. Weil ich nicht einmal eine Therapie gemacht habe. War nur mal da um Tabletten zu bekommen. Aber die haben mich nicht geheilt. Es fehlte der therapeutische Ansatz. Heute geht es mir mal wieder gut. Und das ist für mich jedes mal der beweis das es Psychisch ist.

Liebe Grüße, Dennis

Hallo Sabrina,

erstmal ich helfe gern mit meinen Erfahrungen weiter die ich im letzten Jahr in der Klinik sammeln durfte. Ich bin selbst auch wieder am Überlegen, ob ich Anfang nächsten Jahres nochmal in die Klinik gehe , um mich eventuell auf ein Antidepressiva einstellen zu lassen. Hatte vor 30 Min ne ziemliche Panikattacke mit Übergeben usw. und nehme bisher auch noch nichts an Medis. Mal sehen , meinen Mitstreitern von damals erging es mit den Dingern recht gut, aber letztlich muss man diese auch irgendwann wieder ausschleichen lassen. Diese Frage, brauch ich welche oder doch nicht stellt sich immer nach einer PA. Was aber trotzdem am Wichtigsten ist , ist die Therapie. Je nach Schweregrad im KH vollstationär , tagklinisch(man fährt zum Schlafen heim) oder Ambulant. Übrigens brauchst du keine Überweisung vom Hausarzt, du kannst dich auch selbst einweisen, zumindest war es bei mir so. Wichtig wäre erstmal eine geeignete Klinik zu finden und dort anzurufen und kurz mit einem Stationsarzt am Telefon zu sprechen. Meist wissen die, ob und wie viele Zimmer gerade frei sind und sagen dir wie lange du unter Umständen warten musst. Ich hatte auch die schlimmsten Befürchtungen ( wie bei Hannibal Lector ) wenn der dir was sagt, aber es ist das genaue Gegenteil davon. Ich bin mit der Einstellung hingefahren, so ich fahre in den Urlaub und tue etwas für mich! Es kommt dann immer auch darauf an wie sehr man sich den dortigen Ärzten und Psychologen anvertrauen kann , aber rechne mal mit min. 4-6 Wochen. Bei mir waren es 3 Monate Ich wünsche dir viel Glück und halte uns auf dem Laufenden!
@ MonkeySkull , ich schwöre wir haben echt beide die gleichen Symptome gerade das mit dem vollen Magen und Extrasystolen und wie sich das anfühlt wenn es passiert , kenne ich nur zu gut !

Oha 3 Monate?! das wird kein zuckerschlecken. Musste im August an 3 Tagen ambulant ins Krankenhaus konnte jeweils Tage zuvor nichts essen, weil ich so große panische Angst vor Krankenhäusern habe. Kann dort nichts essen auch als ich Anfang des Jahres 2 Tage stationär dort war. Meine Hausärztin ist wenig hilfreich sie versucht halt nur einen Platz in der psychosomatischen Abteilung zu bekommen und das war's. Einen Plan B hat sie nicht. Habe gerade mal mit der Krankenkasse gesprochen, die haben auch keine weiteren Möglichkeiten. Im Internet habe ich gesehen, dass 2 Straßen weiter eine Tagesklinik ist. Bin am überlegen ob ich dort als Patient anrufen soll oder ob es die Ärztin übernehmen soll?! Wo es evtl mehr Chancen gibt aufgenommen zu werden. Allerdings ist das glaube auch für Suchtkranke davor habe ich wieder große Angst, aber da könnte ich immerhin wieder nach hause und auch wohl etwas essen statt im Krankenhaus dann nur per Infusion Nahrung aufzunehmen.

@ henry79, die Herzstolperer treten vor allem bei mir auf, wenn ich echt fettig gegessen haben. Anfangs hatte ich deswegen Todesangst aber mittlerweile ist das für mich nicht weiter tragisch. Klar ist es nicht schön aber zu wissen woran es liegt hilft ungemein

Panikattacken habe ich mittlerweile nur noch kleine. Also es macht sich bemerkbar dadurch, dass ich plötzlich runterfahre, wie ein Computer, also im sitzen zbs. fühle ich mich von einen Moment auf den anderen ganz komisch. irgendwie bedrückt. Dann kommt dazu das ich irgendwie verwirrt bin, nicht vernünftig sprechen kann...der kopf wird heiß, als wenn das Gehirn brennt, starker schiwindel, wie auf einem Seil laufen. Das kommt vor allem Abends vor. Tagsüber kaum. Dieses vernichtende und unruhige gefühl oder als wenn man gleich durchdreht habe ich dabei echt extrem selten. Grade das hat mich auch oft daran zweifeln lassen ob es Psychische Panikattacken sind, weil meine Symptome nie wirklich die selben wie bei anderen waren/sind. Am meisten belasten mich die Dinge wie das Gefühl wenn man zu wenig gegessen hat, unterzuckert ist...Zittrig, nicht wirklich anwesend, total bedrückt sein, als wäre man endlos traurig oder wie versteinert, hat einfach keine freude. So geht es mir alle paar Wochen mal für einige Zeit und dann wache ich auf und Plötzlich ist alles wieder okay, fühle mich gut. Möchte nur mal gerne wissen ob das Depressionen sind oder durch die Somatisierungsstörung oder Panikstörung, symptome die man dann einfach als täglichen Begleiter hat und das die Panikattacken dann nur das Sahnehäubchen sind.

@sabrina, so hat es bei mir auch angefangen...kaum noch was gegessen, habe abgenommen und hatte überhaupt kein zeitgefühl mehr. Also damit meine ich, dass ich eigentlich nur noch ins bett gegangen bin weil ich dachte, jetzt ist 23 Uhr, da musste schlafen. aber das gefühl müde zu sein hatte ich nicht mehr. Bin dann auch oft wach geworden und hab mich von links nach rechts gedreht. Es war einfach keine Müdigkeit mehr da. Bin ja dann unter anderem deswegen zum HA und er hat mich an eine Psychiaterin überwiesen, bei der ich dann nur einmal war. Sie hat mir sofort ein Medi verschrieben Mirtazapin 15mg. Dadurch habe ich geschlafen wie ein Stein und habe innerhalb von ein Paar Monaten ohne ende zugenommen. Hatte regelrechte Fressattacken. Es ist ein Antidepressiva. Einige Monate war ich dadurch wieder Fit aber dann kamen die Symptome zurück. Bis auf die Schlaf und Essprobleme. Vielleicht solltest du ja erstmal gucken das du 1-2 mal die Woche zu einem Arzt gehst der für unsere Probleme da ist. Die wartezeiten sind auch teilweise lange aber je eher du dich dort meldest, desto eher hast du einen Termin.

@MonkeySkull ja diese Unruhe ist nicht zu ertragen. Als ich vor 3 Tagen noch mehr oder weniger schlafen konnte bin ich mehrmals ach geworden wie weil mir so schwindelig war das Gefühl ist so eklig.

Meine Schwester leider seit 8 Jahren an Depressionen und nimmt meine ich auch das Medikament. Sie hat meine ich keine Probleme damit.

Selbst beim Psychiater bekomme ich keinen Termin. Psychotherapeuten habe ich alle abtelefoniert. Wartezeit von mehr als einem jahr oder Aufnahmestopp. Ich bin wirklich am Ende. Ich kann nicht verstehen, warum es mich trifft und was genau der Auslöser ist. Scheinbar habe ich aber große Probleme mit der Arbeit auch wenn ich es nicht verstehe da ich die tollsten Kollegen habe und mir die Arbeit immer Spaß gemacht hat. Vor einer Woche ging es mir nämlich noch gut als ich krank geschrieben war, war voller Zuversicht und Freude wieder gebraucht zu werden, aber einen Tag vor der Arbeit kam der Schwindel und die Übelkeit schlagartig wieder. Eventuell habe ich zu viel Angst umzukippen, da ich dort vor meiner Krankheitsphase zusammen gebrochen bin. Allerdings habe ich im Moment oft undefinierbare Ängste und Panikattacken. Ich habe das Gefühl es wird von Tag zu Tag mehr. Igel mich nur noch ein. Allein einkaufen geht zb gar nicht. Zudem die finanziellen Ängste, weil ich nur noch Krankengeld bekomme seit Montag. Und mein Freund tut mir am meisten leid. Der nimmt so viel in kauf ist extra in die nähe zu mir gezogen und fährt jeden Mittwoch zum Beispiel jedes Mal eine Stunde zu mir. Gerade dann versaue ich immer seinen Feierabend, weil ich nur am weinen bin. Er weiß auch nicht mehr was er machen soll - verständlich. Möchte auch gar nicht immer in Tränen ausbrechen, aber ich kann nicht anders mein Leben ist nicht mehr lebenswert. Dabei war ich so ein fröhlicher, ehrgeiziger mensch.

Ja die Frage nach dem WARUM ist immer da. Das deine Symptome kurz vor der Arbeit wieder gekommen sind liegt wahrscheinlich daran, dass du nur darauf gewartet hast. Auch wenn nicht direkt bewusst, hast du Angst davor, du könntest wieder zusammenbrechen während der Arbeit. Das wird von deinem Gehirn so abgespeichert. Wer zbs. mal eine Panikattacke hatte während er im Schwimmbad ist, wird angst vor dem nächsten besuch dort haben, diese angst davor trägt man mit sich herum, auch wenn du grade nicht daran denkst. Dann wenn es soweit ist und im Schwimmbad stehst, kommt die Attacke. Es wird so abgespeichert als wäre der Ort oder sonstiges der auslöser. Man beginnt mit dem Vermeidungsverhalten. Da gehe ich nicht mehr hin, sonst bekomme ich wieder ne Panikattacke. Und genau da liegt das Problem. Man muss versuchen durchzuhalten, selbst wenn es einen dann wie erwartet trifft. Dir kann nichts passieren! Diese Attacken können dich überall treffen. Und es gibt Menschen, die meiden dann echt alles mögliche, Schotten sich ab. Da findet einfach ein lernprozess statt. Ich hatte letzte Woche, während ich mit meiner Freundin in der Stadt war eine Attacke. Wollte sofort nach hause. Dann ging es langsam wieder. Tage danach hatte ich angst das ich wieder Panik bekomme wenn wir da sind. Dabei spielt die Stadt gar keine rolle. Außer man hat vielleicht angst vor menschenansammlungen. Ich sagte mir im ersten Moment, da gehe ich erstmal nicht mehr hin, weil ich angst vor Panikattacke habe.

Die Wartezeiten sind echt zum kotzen. Aber daran sieht man mal wie viele Menschen Probleme haben. Ich dachte auch immer, ich kann doch nichts an der Psyche haben, ist doch alles Paletti. Nö, du glaubst es vielleicht, aber irgendwas schlummert in dir, was dir durch diese Symptome zeigt, dass es raus muss. Bei mir gab es auch keine Sterbefälle, bis auf meine Oma die als ich 9 war gestorben ist. ich habe kontakt zu meinen Eltern, wurde nicht misshandelt oder ähnliches. Meine Kindheit war toll. Ich steckte 7 Jahre in einer beziehung die mich einfach nur Krank gemacht hat. Im wahrsten sinne des Wortes. Das ist jetzt 5 Jahre her, habe eine neue Partnerin und trotzdem sitzen so manche dinge aus dieser vergangenheit einfach noch zu tief drin. Weils verdrängt wurde oder einfach nicht richtig verarbeitet ist. Irgendwann kommt es raus und trifft dich wie ein schlag in die Fr....aber auch Arbeitsstress sowie altäglicher stress spielen ne große rolle. Jeder geht anders damit um. Aber nur weil man es in diesem Moment nicht als quälend wahrnimmt, heißt es nicht das es einen kalt lässt. Denk einfach daran, dass es bald anders wird. Halte das durch und versuche so gut wie möglich dein leben zu meistern. Die Chance sowas in den Griff zu bekommen liegt mittlerweile sehr hoch. Man muss nur früh genug damit anfangen. Es gibt ein Buch, dass hat mir geholfen gewisse dinge zu verstehen und klarer damit umzugehen. Es heißt Ängste verstehen und Überwinden:
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 2biw=1366

@ Monkey , was du schilderst klinkt stark nach Depression mit Begleiterscheinung PA. Auch das man durch Mirtazapin zulegt ist mir bekannt Am besten ist es wirklich stationär zu gehen da man rund um die Uhr betreut wird und sich dann komplett auf sich konzentrieren kann . @ Sabrina , such dir lieber ne klingt k die etwas weiter weg von deiner Wohnung ist und besser zu dir und deinen Problemen passt. Ich denke wenn du den 1. Schritt gemacht hast und angekommen bist dann wirst du auch wieder normal essen. Und ruf am besten heute noch an , dazu bedarf es kein Arzt. Du gehst einfach als akut Patient in die psychosomatische Abteilung und die nehmen dich dann auf bzw. Ruf dort an und frag wann du schnellstmöglich kommen kannst. Dein Freund könnte dich dann auch hinbringen, hat meine Frau auch gemacht Klar die Zeit ist schwierig mit allem drum herum aber man letzten jede Menge netter Menschen kennen mit den gleichen Problemen. Und sieht dann auch dass es noch Leute gibt denen es noch viel schlechter geht. Lg
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Danke ich habe mir auch ein Buch geholt: Frei von Angst und Panikattacken in nur zwei Schritten. Die Tiefenatmung hat mir auf der Arbeit oder auch so schon immer wieder mal gut geholfen, aber inzwischen bin ich so ausgelaugt, dass ich es nicht mehr zur Arbeit schaffe. Ich möchte mich davor eigentlich auch nicht wehren und wollte nicht aufgeben, aber es ist eben ein Teufelskreis. Übelkeit - kein Appetit - kein Essen - Kreislaufprobleme - Schlafstörungen - Übelkeit.. Ich habe Angst nie wieder arbeiten zu gehen. Ich hatte auch eine tolle Kindheit und keinen wirklichen Auslöser außer dass ich immer sehr strebsam und perfektionistisch bin. In meinen 2 Ausbildungen bin ich an meine Grenzen gestoßen. Täglich habe ich direkt nach der Schule bis 20 Uhr intensiv gelernt. Eventuell habe ich mich auch mit der Arbet übernommen. Meine Kollegen haben deutlich weniger Vorgänge abgearbeitet als ich ich wollte alles allein schaffen und abarbeiten damit unser Team gut da steht und wir keine Vorgänge mehr offen haben. Inzwischen sind sie sehr weit im Rückstand, dass heißt ja auch das ich eine tragende Kraft war und sie haben mir Montag auch gesagt, dass sie wissen wie viel ich arbeite. Hast du also deine Panikattacken nicht ortsabhängig sondern immer mal wieder aus heiterem Himmel?

Mein Freund kommt gleich werde mich dann wohl erst morgen wieder melden. ️Danke für eure offenen Ohren und Gedankengänge. Ich erkenne mich oft und gut wieder. Man ist zumindest nicht allein.

Hallo zusammen,

ich brauche mal ein offenes Ohr und ggf. Tipps. Ich bin mit meinen Nerven am Ende. Die Wiedereingliederung musste ich ja leider sehr schnell wieder abbrechen. Nun bin ich sehr geplagt von Müdigkeit, Schlaflosigkeit, ausgelaugt, ausgebrannt, Matt, hilflos, verzweifelt, erschöpft..folgende Symptome: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Tinnitus, Übelkeit. Kann seit Tagen kaum essen und gar nicht mehr schlafen bin absolut unruhig und komme gar nicht mehr zur Ruhe. Nun zum eigentlichen Problem: Am Mittwoch und auch heute war ich bei der Hausärztin. Ich bin fassungs-und sprachlos. Weinend saß ich vor ihr voller Verzweiflung und Hilflosigkeit sie fragt dann immer nur und was soll ich da noch machen? Dass sie nicht Hexen kann ist mir klar, aber ich wünsche mir einfach Unterstützung oder Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten. Allerdings muss ich ihr alles in den Mund legen und Tipps geben. Ich bekomme absolut keine Termine beim Psychotherapheuten/Psychologen. Nächste Woche Freitag habe ich erst einen Termin beim Psychiater wo ich dann ggf. mal Medikamente bekomme, wo ich dann mal wieder schlafen kann und nicht nur den ganzen Tag weine. Die Hausärztin möchte immer nur alles abwarten. Mir geht es viel zu schlecht um alles nur abzuwarten. Sie hat für mich einen Termin gemacht, aber auch nur für ein Gespräch in der psychosomatischen Abteilung im Krankenhaus am 10.10. bis dahin möchte ich nicht einfach nur rumsitzen kann ich auch nicht, weil ich wirklich am Ende bin. Ich habe vorgeschlagen in eine Schön Klinik zu gehen, da dort Spezialisten sind die nicht nur auf Psychosomatik ausgebildet sind sondern auch Ängste, Depressionen, BurnOut usw, da bis dato ja keiner weiß was ich genau habe fände ich diese Idee gut da dort alle Ärzte ansässig sind um alles herausfinden zu können. Allerdings braucht man dazu eine Einweisung sowie Berichte vom Hausarzt und Psychiater. Der Hausarzt verlangt dafür mindestens 30 € und der Psychiater wird mir bestimmt nach dem ersten Termin nicht direkt einen Bericht ausstellen. So würden wieder unzählige Tage verstreichen wo nichts passiert. Zumal die Hausärztin mir eine Einweisung für die psychosomatische Abteilung im Krankenhaus ausstellt, aber nicht für die Klinik was ich auch nicht verstehe. Dass soll der Psychiater übernehmen. Wobei ich auch da nicht weiß, ob er das nach dem ersten Termin macht.

Was gibt es da noch für Möglichkeiten (ohne die Hausärztin groß einzubeziehen, die kümmert sich um nichts stellt nur Überweisungen und Einweisungen aus, aber wie man sieht ja auch nicht alle)?

Ich bin neu hier, habe aber bereits seit 7 Jahren eine generalisierte Angsstörung mit Somatisierung und Depressionen. Habe eine Psychologin, hatte bereits 3x 25 Stunden Therapie bei einer Psychotherapeutin, eine Reha und letztendlich kam ich nicht drumherum, eine EU-Rente in Anspruch zu nehmen. Ich kämpfe täglich mit der Somatisierung irgendeiner Krankheit, die vorletzte war 2 Jahre ständige Magenschmerzen, bis zu einer Magenspiegelung, mit dem Ergebnis: organisch gesund. Ich hatte sofort den nächsten Tag keine Magenschmerzen mehr. Dafür habe ich
jetzt Herzrhytmusstörungen - ventrikuläre Extrasystolen. Ich bin stundenweise kurz vorm durchdrehen (so ein Gefühl), ich soll michablenken, sagt die Psychologin, spazieren gehen. Aber ich kann mich nicht ablenken, immer wieder gehen meine Gedanken zu dem Herzgestolpere. Hat es hier mal jemand geschafft, die Gedanken umleiten zu können, oder kann mir jemand nen Tipp geben, was ich machen könnte? Bin erst am 4.10. zur Internistin bestellt, die mir sicher wieder sagt: psychosomatisch.

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