App im Playstore
Pfeil rechts
161

hallo evi, was hast du den so auf dem herzen... es ist super das wir uns hier austauschen und auch mit erfahrungen helfen können...

glg

Psychosomatisches... Unruhe in den Beinen.. Zittrigkeit..das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen..usw! Nehm seit Februar diesen Jahres mirtazapin und lyrica. Aber ich bin nicht zufrieden es hört einfach nicht komplett auf

A


Somatisierungsstörung Selbsthilfegruppe

x 3


Mir gehts gerade echt mieß
Normaler weise werden die körperlichen Symptome zum Nachmittag hin bei mir besser. Aber seit 2 Wochen geht es mir vom aufstehen früh bis abends ins Bett gehen, durchweg schlecht.
Magenschmerzen, übelkeit, kopfdruck usw.
Könnte nur heulen

Ich kenne das! Manchmal geht das tage so das es einem mies geht. Aber sollten nicht gerade da Medikamente helfen? Wenn ich es nicht mehr aushalten kann nimm ich schon mal tavor.. Das leben könnte so toll sein ohne den mist. . Was fuer medis nimmst du,und wielange schon?

Am Anfang habe ich citralopram verschrieben bekommen aber die nebenwirkungen waren so heftig das ich damit aufhören musste.
Nehme seitdem keine medis mehr, hab angst davor obwohl mir meine ärztin nahegelegt hat welche zu nehmen.

Hatte auch zuerst citalopram und es absolut nicht vertragen..von extremer übelkeit bis hin zur heftigen Unruhe. Habe dann lyrica bekommen und davon hab ich keine Nebenwirkungen...die übelkeit ist seitdem weg und der kopfdruck auch. Abends nehme ich mirtazapin das ist schlafanstossend und tut mir abends ganz gut. Mache jetzt auch eine kur in der Hoffnung das ich mein altes leben zurück bekomme. Hab ein Kind und kann diesen schmarrn einfact nicht akzeptieren..

@Brötchen

Hey,

das kenne ich leider auch. Magenschmerzen, Übelkeit, Kopfdruck sind auch sehr unangenehme Symptome. Bei mir war dann oft auch Schwindel dabei. Ist zum Glück besser geworden. Vllt. guckst du mal die Liste der homöopathischen Heilmittel durch:

http://homoeopathie-homoeopathisch.de/h ... ndex.shtml

Besprich es vllt. mit deiner Ärztin, wobei die normalen Ärzte davon häufig nicht viel bis gar keine Ahnung haben. Alternativ suche dir vllt. Hilfe bei einer klassischen Homöopathin/Homöopath. Wichtig ist das klassisch...das sind dann die, die nicht nur ein Wochenendseminar o.ä. belegt haben. Gute Beratung hinsichtlich Alternativen Heilmitteln findest du auch in Apotheken. Aus mehrmaliger eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Apothekerin (such dir eine Frau) sich viel Zeit nehmen, gut beraten und auch meistens mehr Ahnung bzw. einen besseren Überblick über Alternativen haben als normale Hausärzte.

Was mir auch immer hilft, und das kann dir auch dein Hausarzt verschreiben, sind physiotherapeutische Behandlungen oder Mass.. Insbesondere gegen Kopfdruck hilft das wirklich gut. Auch Magenschmerzen können von Rückenproblemen herrühren (war bei mir der Fall...Wirbelsäulenblockaden). Kamillentee (15 Minuten ziehen lassen) hat bei mir auch gut geholfen (3xtäglich). Auch die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen hilft mir sehr gut. Die wirkt allerdings nur bei regelmäßiger Anwendung. Ich mache die Muskelentspannungsübung seit ca. 5-6 Wochen alle zwei Tage und es hilft.



Es gibt allerdings auch noch viele andere Varianten. Die nutze ich nur. Jede andere Version ist sicherlich genauso gut.

Ich hoffe ich konnte dir einige Anregungen geben.

Alles Gute und viel Gesundheit wünsche ich

Aber wenn man doch schon früh aufwacht, und einem ist schlecht...oder gehts allgemein nicht gut dann ist man doch eigentlich noch nicht zum grübeln gekommen? Das mache ich doch erst,wenn ich was wahrnehme..also wenn ich aufwache? Wenn ich unterm Tag herzstechen zb bekomme und steiger mich immer mehr rein, bez denk nur noch dran wird es schlimmer..aber wenn ich schlafe passiert doch in der Richtung nix oder? Darum versteh ich nicht wenn ich früh morgens wach werde und mir übel ist zb..

Hey evivanvalence,

das ist mMn etwas anders. Wirklich ins Grübeln kommst du vllt. erst wenn du Dinge oder Symptome bewusst wahrnimmst. Zumindest kommt es dir so vor, als wenn du erst dann ins Grübeln kommen würdest. Vorher spielt sich aber unterbewusst schon viel mehr ab. Das Unterbewusstsein kannst du nicht steuern, was ja u.a. auch ein Grund dafür ist, dass psychosamtische Erkrankungen wie Panikstörungen, Angststörungen oder Somatisierungsstörungen nur schwer und langwierig behandelbar sind. Auf der anderen Seite ist es auch gut das das Unterbewusstsein automatisch funktioniert, da es viele lebensnotwendige Dinge, wie bspw. die Atmung selbst reguliert, ohne das wir drüber nachdenken müssen.
Zur Problematik: dem Unterbewusstsein des Betroffenen einer solchen Störung muss neu beigebracht werden nicht in falschen Situationen (wenn bspw. keine akute Gefahr besteht) Alarm zu schlagen. Das Problem bei einer solchen Störung ist, dass dein Unterbewusstsein Situationen nicht mehr richtig einordnen kann. Es löst dann falschen Alarm aus, was u.a. zu einer automatischen Gefäßverengung, Blutdrucksteigerung, Erhöhung des Herzschlags und zur Schärfung der Konzentration führt. Dies war in früheren Zeiten dafür gedacht, um schnell und effektiv die Flucht ergreifen zu können oder für Kampfsituationen...sprich um zu überleben. Wird nun aber fälscherlicherweise, obwohl wir uns gar nicht in akuter Gefahr befinden, Angst mit all´seinen Begleiterscheinungen/Symptomen ausgelöst, macht es uns natürlich noch mehr Angst, da uns bewusst ist, dass wir uns nicht in akuter Gefahr befinden und uns dann die unterbewusst ausgelösten Angstsymptome bewusst nicht erklären können bzw. nicht der Angst zuordnen, sondern denken wir bekommen einen Herzinfarkt, Schlaganfall o.ä.
Um es mal wissenschaftlich auszudrücken: Im Gehirn gibt es den Mandelkern (Amygdala), der maßgeblich an der Bewertung von emotionalen und Angstsituationen beteiligt ist. Bei Menschen mit Angststörungen jeglicher Art scheint die Amygdala immer dann aktiviert zu werden, wenn etwas geschieht, dessen Bedeutung nicht sofort klar ist (Studie aus Boston). Das heißt, wenn irgendwelche Symptome auftreten, bspw. plötzlicher stechender Kopfschmerz, Bauchschmerz, oder ein Kribbeln in den Händen, die unser Unterbewusstsein nicht sofort zuordnen kann, wird falscher Alarm geschlagen und Angst ausgelöst. Die Angst verstärkt dann die Symptome und erhöht den Herzschlag, Blutdruck, etc. was wiederum die Angst verstärkt. So entsteht ein Teufelskreis, der dann ggfs. in einer Panikattacke endet. Liegen den Symptomen keine organischen Ursachen zugrunde, ist die PA aber auch schon das schlimmste was passieren kann. Unangenehm und bedrohlich sicherlich, aber nicht gefährlich.

Zu deiner Einschätzung, dass es dir morgens besser gehen müsste kann ich nur sagen nicht unbedingt. Vor allem im Schlaf wird doch ganz viel vom Tag verarbeitet. Manchmal träumt man nach schönen Tagen oder im Urlaub schöne Geschichten rund um Strand, Meer, Muscheln, lokalen Spezialitäten, oder von der schönen Zeit mit dem Partner oder man hat in stressigen Lebensphasen einen Albtraum. Die Kehrseite der Medaille. Oftmals antworten wir am nächsten Morgen auf die Frage und was hast du geträumt? ... ich glaube gar nichts oder ich kann mich nicht erinnern. Zweiteres stimmt wohl eher, denn träumen tun wir immer, nur erinnern können wir uns nicht immer. D. h., selbst wenn du dich morgens nicht an deine Träume erinnern kannst, heißt es noch lange nicht, dass du nicht im Schlaf viel verarbeitet hast. Gerade bei uns Menschen mit einer psychosomatischen Störung (bei mir ist es sowas wie eine undifferenzierte Somatisierungsstörung - ständig wechselnde Symptome seit meiner ersten PA) wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit viel mehr unterbewusst verarbeitet, als bei normalen Menschen. Dies hängt mMn auch damit zusammen, dass wir ständig einer inneren Unruhe ausgesetzt sind, viel genauer in unseren Körper hineinhorchen und wenn man so will ständig unter Anspannung und Stress stehen. Diese Sorgenmacherei endet ja nicht einfach in der Schlafphase, denn das dann aktive Unterbewusstsein hat den Stress des Tages nicht vergessen, sondern verarbeitet weiter. Von daher ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass man/du morgens schon in Lebensphasen in denen vllt. deine Symptome sehr ausgeprägt sind, direkt mit einem unguten Gefühl aufwachst. Übelkeit ist ja auch ein Paradebeispiel für ein Angstsymptom. In Angstsituationen wird vielen Menschen übel. Da würde ich mir soweit keine Sorgen machen (die Angst schlägt vielen auf den Magen).

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und dir Mut zusprechen . Inwieweit hast du dich denn ärztlich untersuchen lassen? Das sollte immer der erste Weg sein. Das Forum hier hilft mir und vielen anderen sehr, aber eine vorherige ärztliche Untersuchung, wenn man längere Zeit unter undefinierten Symptomen leidet, ist schon erforderlich, damit man sich sicher sein kann, dass es wirklich psychosomatisch bedingt ist.

Ansonsten Kopf hoch, Geduld haben, gucken was dir gut tut und deine Symptome lindert, regelmäßig Sport treiben, gesund ernähren, regelmäßig Entspannungsübungen, Tee trinken, hier im Forum austauschen, nie Internetsuchmaschinen auf Krankenheiten die zu deinen Symptomen passen befragen (absolutes No-Go!) und versuchen dir selbst gut zuzureden, dir Mut zu machen!

Viele Grüße und einen schönen Tag wünsche ich allen

Hey! Vielen dank fuer den Beitrag. So hab ich das noch garnicht gesehen,klingt aber ziemlich logisch...das negative was ich aus dem Beitrag jetzt entnommen habe ist,das ich wohl fuer ewig mit meiner generalisierten angststörung und den psychosomatischen Beschwerden leben muss? Offiziell ist meine Diagnose seit Januar diesen Jahres.. Kann mich aber erinnern das bereits vor eineinhalb Jahren mein Problem anfing, also schleichend..und seit Dezember ist es furchtbar! War in drei kliniken jeweils eine Woche die vom kernspint, punktion bis zum eeg alles untersucht haben..ausser einer leichten othostatischen dysregulation hab ich organisch nichts. War dann im März 4 Wochen freiwillig in der Psychiatrie weil ich nicht mehr klar kam.. Tja was soll ich sagen, geholfen hat alles nix! Hab jetz seit Februar medikamte einmal mirtazapin 30 abends und früh lyrica gegen die Unruhe in den Beinen und Kopfschmerzen! Eine Verhaltenstherapie hab ich jetzt auch noch begonnen und im Sommer werde ich auf kur gehen... Ich hoffe das irgendwann alles aufhört...jedem Tag hab ich wechselnde Symptome..vom globusgefühl bis zum ohnmachtsgefühl alles dabei.... Puuh, könnte ewig erzählen

Nein, du musst damit in dieser Form nicht für immer und ewig leben. Bei dir hat sich die Angst scheinbar schon sehr breit gemacht und du hast das Gefühl, dass sie dich überwältigt hat. Momentan mag das auch so sein...nur auch generalisierte Angststörungen sind behandelbar. Ob du jemals zu 100% geheilt sein wirst, kann dir keiner sagen. Ich kann dir aber sagen, dass wenn du die Geduld mit dir selbst nicht verlierst, weiter an eine Verbesserung glaubst und hartnäckig für eine Besserung einstehst, es auch besser werden wird. Selbst wenn keine vollständig Heilung eintritt, wirst du dich bei einer starken Verbesserung deiner psychischen Lage wie geheilt fühlen...das vllt. als Hoffnung und Ziel für dich Oder als Etappenziel.
Ich habe selbst zwar keine Verhaltenstherapie gemacht, aber das was ich darüber gehört habe, scheint in deiner Situation erfolgsversprechend zu sein. Ich kann nur sehr positiv von Hypnoseerfahrungen berichten.
Ich denke auch, dass jeder individuell den für sich richtigen Weg im Umgang oder heraus aus der Störung finden muss. Da gilt vllt. auch ein wenig das Motto probieren geht über studieren. Da bei dir noch keine Besserung eingetreten ist, hast du mMn Deinen Weg noch nicht gefunden. Aber glaube mir, es gibt für jeden einen Weg, auch für dich.

Ich hätte schon ewig vorher drauf kommen können das etwas nicht stimmt... Jetzt wo ich mich zurück erinnere ist mir klar das es schon vor zwei Jahren langsam anfing. Damals war mir es aber noch nicht bewusst was das eigentlich ist..war immermal krank..dachte hab Migräne dann war es mal magen Darm..dann lags wohl am Wetter usw usw. Die Diagnose hab ich leider erst bekommen wie es schon fast zu spät war.. Konnte nichts mehr machen war nur im Bett.. Hatte alle Symptome aufeinmal drei Wochen lang, richtig heftig. Dann bin ich in ein klinikum die haben mich nochmal untersucht.nichts gefunden... Bekam dann tavor und es hörte auf.. Zeitweise! Da ich das Medikament verabscheue nehme ich es nur wenn es nicht mehr geht.. Ich hoffe echt das das besser wird mit der Therapie. Hätte mir im leben nicht vorstellen können zu was die Psyche fähig ist. Hab auch eine kleine Tochter da kann ich das ganze echt nicht brauchen.. Bekomme auch immer Panik im Wartezimmer,kasse,Auto... Furchtbar.. Und irgendwie fühl ich mich allein damit.. Die meisten haben Panikattacken aber nicht noch dazu somatisierungsstörungen..

halllo bejob, das war wirklich super... echt total toller beitrag
das macht echt mut

glg

ach und evi nein ich somatisiere und habe angst und panikattacken auch ängste dass das alles nie aufhört und für immer schmerzen haben werde du bist nicht allein

glg

Hallo,

Ich bin schon länger hier in diesem Forum unterwegs.Nun habe ich ein paar Fragen an euch.

Und zwar habe ich seid Ca.3 Monaten ein Schwächegefühl in meinem linken Arm und auch Schmerzen,zudem hatte ich vorher auch Ca.6Monate Taubheitsgefühle am Kopf.

Zur Zeit Schwäche im linken Arm mal mehr mal weniger manchmal mit Schmerzen,Schmerzen und ziehen über dem linken Fußknöchel aussenseite,ab und an Muskelzucken.
Zudem habe ich seid ein paar Tagen Abdrücke auf meiner Zunge von den Zähnen wurde gestern beim HNO untersucht.

Ich habe große Angst an ALS zu erkranken.

Kennt jemand meine Symptome und kann mir eventuell helfen?

Lg Fritz

Am besten du lässt ein Kernspint machen wenn es dich beruhigt und du dadurch etwas entspannter bist. Wahrscheinlich ist aber eher,das es wieder psychich bedingt ist.. Hab ähnliche Symptome auch zwischendurch

Hallo Fritz,

ich bin kein Arzt, aber ich denke, dass es wahrscheinlich eingeklemmte oder überstrapazierte Nerven sein werden...Stichwort Neuralgie. Neuralgische Schmerzen sind weit verbreitet, insbesondere bei chronisch verspannten Menschen (dazu zähle ich dich jetzt einfach mal).
Ein Beispiel zur Veranschaulichung: du hast angenommen Schmerzen im Rücken. Am Anfang schenkst du ihnen wenig Beachtung. Irgendwann kommen aber auch Schmerzen im Brustkorb dazu, vllt. ein Stechen, Ziehen oder Drücken. Diese Schmerzen im Brustkorb verdecken sogar vllt. deine Schmerzen im Rücken. Langsam fängst du an dir Sorgen zu machen, fängst an zu grübeln. Dadurch verspannst du noch stärker, ziehst den ganzen Tag deine Schultern unbewusst hoch und belastest damit deine Nacken- und Rückenmuskulatur zusätzlich. Der richtige Weg wäre jetzt zum Physiotherapeuten zu gehen bzw. zum Hausarzt/Orthopäde um dir ein Rezept zu holen. Dadurch das deine Bruststiche sich aber durch die Angespanntheit im Rücken verschlimmern denkst du nun eher irgendetwas stimmt mit meinem Herzen nicht, ich muss dringend ein EKG machen und vllt. sogar zum Kardiologen. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass Bruststiche etc immer harmlos sind, die Wahrscheinlichkeit mit 29 Jahren Herzprobleme zu haben ist aber gering und die viel wahrscheinlichere Diagnose wäre Intercostalneuralgie. Was bedeutet das? Von der Wirbelsäule aus laufen die Rippen nach vorne zum Brustbein. Zwischen den Rippen laufen aus dem Rücken die Nerven nach vorne. Diese Nerven können, wenn sie bspw. im Rücken eingeklemmt sind dann Schmerzen in der Brust auslösen (intercostal - zwischen den Rippen / Neuralgie - von Nerven ausgelöster Schmerz). Diese Brustschmerzen werden von uns Symptomfreaks oftmals falsch gedeutet und direkt aufs Herz bezogen.

Damit möchte ich nicht sagen, dass ein Physiotherapeut die Allzweckwaffe gegen sämtliche Schmerzen etc. ist. Aber Schwächegefühle im linken Arm können ebenfalls von eingeschränkten, eingeklemmten Nerven ausgelöst werden. Das hatte ich auch, genau wie die Brustschmerzen, einseitiges Kribbeln im Gesicht, starke einseitige Kopfschmerzen und einseitiges Augenzucken. Auch Taubheitsgefühle im Kopf können von Verspannungen oder Nerven ausgelöst werden, da die Nervenbahnen und die Muskeln den Nacken hochlaufen, hinter den Ohren, im Gesicht bis zur oberen Stirnkante. Muskelzucken kommt dann oft dazu. Typisch auch ein Augenzucken. Die Zuckungen sind in der Regel harmlos.

Mit deinen 29 Jahren wärst du mit Sicherheit einer der jüngsten ALS-Patienten überhaupt, zumindest was ich so gehört habe. Natürlich kann man Läuse und Flöhe auch gleichzeitig haben, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr, sehr gering. Ich kenne mich aber mit ALS auch nicht aus.

Wahrscheinlicher klingt es für mich, dass du Probleme mit Muskeln und Nerven hast. Dazu kommt deine angschlagene Psyche, die die Gesamtsituation verschlimmert, dich ständig an das Schlimmstmögliche denken lässt und dich veranlasst dich in Symptome hineinzusteigern. Durch dieses Hineinsteigern achtest du viel genauer darauf und ggfs. verschlimmerst du dadurch deine Symptome. Der bekannte rosa Elefant...wenn ich zu dir sage denke jetzt nicht an einen rosa Elefanten, dann denkst du höchstwahrscheinlich genau daran.

Mach dir erstmal keine zu großen Sorgen. Warst du mal beim Neurologen? Der kann Krankheiten wie Epilepsie, MS, Demenz und bestimmt auch ALS anhand von Dopplersonographie und EEG ausschließen (diese Aussage ist aber ohne Gewähr, da ich kein Arzt bin und nur aus Erfahrungen spreche) Wenn es dich beruhigt, dann frage dein Hausarzt nach einem Neuro-Termin, wenn du nicht schonmal einen gehabt hast. Frage aber dann auch gleich, ob der Arzt da vllt. direkt bei einem Neurologen anrufen kann, sonst wirst du ziemlich lange warten müssen (Minimum 6 Wochen würde ich schätzen).

Mein Tipp: Vom Physiotherapeuten erstmal die Blockaden in der Brust- und Halswirbelsäule lösen lassen. Oder vllt. probierst du es mal selbst die sogenannten Triggerpunkte mit einem Tennisball zu behandeln. Hier ein Bsp.



PS. Unterschätze auch nicht welche Kraft die Psyche hat. Deine Schmerzen können auch alle rein psychosomatischer Ursache sein. Das ist ganz, ganz schwer vorstellbar (auch ich habe da des Öfteren noch Probleme mit), aber es ist möglich. Die Angst suchst sich die Punkte, wo sie am meisten bewirken kann bzw. an denen du am verwundbarsten bist.

Heute wünsche ich dir erstmal einen schönen, weitestgehend sorgenfreien Tag und falls du noch Fragen oder Sorgen hast schreib hier gerne wieder rein
Sponsor-Mitgliedschaft

Danke euch

Aber könnte es wenn es sich denn um diese Krankheit handeln würde die Beschwerden mal mehr mal weniger da sind?

Typisch fuer psychisches ist das wechseln von Symptomen und deren stärken und schwächen.

Also denkst du das es Psychische uhrsachen hat?

A


x 4


Pfeil rechts


App im Playstore