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Ich galt mal als austherapiert und war zu derzeit aber erst an dem punkt angelangt wo haette die Therapie endlich gegriffen. Endlich war ich soweit.. Doch die zeit war rum.

Somit war ich perfekt aufgemacht fuer das schutzlose NICHTS..

Austherapiert waere fuer mich: ich bin bereit, sicher und ausbalanciert genug um alleine weiter zu laufen weil meine innenwelt nicht mehr im chaos liegt und ich dadurch nicht mehr im ungleichgewicht haenge.

Es war niederschmetternd.

Ja, der Begriff wird eigentlich auch nur verwendet, wenn alle gängigen Ansätze unternommen wurden und keine Besserung eingetreten ist.

Bei erfolgreicher Therapie würde ich zwar nicht von Heilung sprechen, aber mir fällt auch gerade kein anderer Begriff ein.

Somit ist austherapiert natürlich ein sehr vernichtendes Urteil für die Betroffenen. In der Psychotherapie weiss ich aber nicht ob man das so benutzt.

A


Psychologie-Vokabeln Was bedeutet eigentlich ?

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@Häkelini ja nutzen einige so. Wenn man seine von der kk uebernommenden stunden voll hat und die sperrzeit folgt nennen die das auch austherapiert.

Dem war zumindest bei mir so. Und das war fuer mich damals ein wort der mich in die knie Zwang

@Knipsi

Das ist ja fatal, denn es ist ja eine unsaubere Anwendung des Begriffs. Hat das dein Therapeut zu dir gesagt? Das ist heftig und tut mir sehr leid.

Ich bin seit diesem Jahr leider auch in der Sperrzeit.

Sperrzeit...ist auch ein krasser Begriff.

Das klingt alles irgendwie brutal.

Um mal einen anderen Ansatz zu liefern:

Ich gelte auch als austherapiert. Bei mir werden nur noch unterstützende Maßnahmen unternommen, um den Zustand zu erhalten, auch wenn die Erkrankungen nach wie vor da sind und mir auch immer noch teilweise das Leben schwermachen.

Aber für mich war austherapiert tatsächlich auf eine Art eine Erleichterung.
So hat endlich der Suchmarathon aufgehört, den ich tagtäglich geführt habe, um doch noch einen geheilt Zustand zu erreichen. Es hat mir sehr geholfen bei der Akzeptanz meiner Krankheiten.

Zitat von Häkelini:
zwar nicht von Heilung sprechen, aber mir fällt auch gerade kein anderer Begriff ein.

sagen wir mal :
wenn jemand auf den richtigen Pfad geleitet wurde und in die *Freiheit* entlassen werden kann

wenn jemand wieder auf eigenen Beinen stehen kann, ohne Krücken oder ohne Begleitung

Das klingt doch ganz gut, oder?

Zitat von Lange-2024:
ausgeglichen

Oh man ich meine ausweglos nicht ausgeglichen

@Häkelini ja.
Es war die dritt letzte stunde und man wusste, dass ich in diesem moment endlich auf den pfad aufspringen konnte. Mir gings so schlecht zu dem zeitpunkt weil wir endlich an den tief versteckten tretminen dran waren und ich aufgewuehlt war. Doch ich war endlich bereit da dran zu gehen.

frau X wir haben jetzt leider nur noch zwei stunden, was denken Sie koennte Ihnen jetzt helfen die therapie doch noch gut abzuschließen. Ich weiß Sie braeuchten jetzt noch viele mehr aber laut krankenkassen sind sie nun austherapiert

Da konnt mir nix helfen. Ich fand das alles so unfair.

Das ist wie in der schule. Der eine brauche laenger fuer den unterrichtsstoff und der naechste kanns halt einfach gut umsetzen. Wer bestimmt das eigentlich wieviel zeit man hat?

Aber gut. Habs ja geschafft irgendwie

Zitat von Ulli-Online:
Okay....dann bleiben wir bei jetzt bei *austherapiert*

https://www.psymag.de/5972/austherapier...heilungen/

Zitat von Knipsi:
Das ist wie in der schule. Der eine brauche laenger fuer den unterrichtsstoff und der naechste kanns halt einfach gut umsetzen. Wer bestimmt das eigentlich wieviel zeit man hat?

Ich habe mich sehr ähnlich gefühlt wie du. Bei mir war das im Sommer, als die Therapie zu Ende ging, weil alle Stunden komplett aufgebraucht waren. In dem Kontext von austherapiert zu sprechen ist natürlich wirklich unsauber und defacto falsch.

Will jemand anderes sonst auch mal etwas vorschlagen ?

Wie wäre es sonst mit : jemanden mit den eigenen Waffen schlagen

Was macht jemand dann?
Macht sowas Sinn ? Ist das noch akzeptabel, schlau und gewitzt oder gemein ?
Welches Ziel verfolgt man damit?

Ich hätte sonst folgende Ideen:

- triggern - wird der Begriff zu oft falsch verwendet? Ist dieser zu sehr in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen?

- toxisch - wie schnell empfindet man etwas als toxisch? Ist es evtl. manchmal die Angst in die Konfrontation/ Austausch zu gehen und sagt deshalb dies oder das oder der ist toxisch?

Wir sind ja immer schnell fertig mit einem Wort....nur 1 Tag ...oder nur ein halber...

Machen wir mit meinen Waffen weiter und danach sind triggern Trigger und danach toxisch fest gebucht.

Zitat:
[b] * jemanden mit den eigenen Waffen schlagen*

Was macht jemand dann?
Macht sowas Sinn ? Ist das noch akzeptabel, schlau und gewitzt oder gemein ?
Welches Ziel verfolgt man damit? [/b]

Ich finde es recht schwierig.......denke aber, dass ich sowas ganz gerne mal mache

Zitat von Ulli-Online:
jemanden mit den eigenen Waffen schlagen

Das ist zumindest nichts, was ich praktiziere, weil es in den meisten Fällen nicht meinen Moralvorstellungen entspricht, oder es nicht meine Art ist.

Kenne aber einige, die das ziemlich gut beherrschen. Ich finde aber meist die offene Kritik besser.

Ich denke es bedeutet nicht unbedingt etwas *aggressives* oder gemeines.....und wirklich geschlagen wird ja auch nicht,
außer eben mit Worten.
Eher so eine Sache mit *wie du mir so ich Dir*.....damit du mal siehst, wie blöd das war / wie blöd sich das anfühlt.

Eher um sein Gegenüber auszubremsen und mal den Spiegel vor die Nase halten bzw. ein STOP-Schild.

Nicht mit den eigenen WAFFEN schlagen
sondern mit den angewandten Methoden zurückschlagen......wie eine Retourkutsche.

Macht euch bitte nicht von mir abhängig...macht bitte selber weiter...wenn ein neues Wort an den Start gehen soll.
Wir sind ja schon groß und überwiegend erwachsen. (was bedeutet eigentlich erwachsen zu sein? )
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Wer lächerlich gemacht werden sollte, dreht den Spieß um. Das zum Beispiel ist, für mich, mit gleicher Waffe zurück schlagen. Im Grunde eine Art der Selbstverteidigung.

@Kara-velle
Ja...eine Art sich zur Wehr zu setzen...sich zu verteidigen.
Jemanden dadurch lächerlich machen... eher nicht.....aber vielleicht bloßstellen ?
Das meinte ich mit *Spiegel vor die Nase halten*.

Der Spruch hier passt, finde ich.

Was du nicht willst, was ich dir tue
das füg auch keinem anderen zu.

@Ulli-Online

Blosstellen ... ich weis nicht, das ist noch eine Nummer härter. Das machen Menchen ohne Skrupel.

Jemand zieht deine Meinung/Ansicht ins lächerliche und begeht darin selbst einen Denkfehler.
Dann spielt man den Ball zurück. Das ist zwischen zwei Menschen und geht Zack,Zack.
(Das kann ein sehr lustiges Match ergeben

Blosstellen ist vor versammelter Manschaft jemanden absichtlich ins Messer laufen lassen.
Meist ist dabei noch ein Machtgefälle im Spiel und eine beabsichtigte Selbsterhöhung.

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