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Hallo, ich brauche dringend einen Rat. Im Moment bin ich total überfordert.

Ich habe seit Jahren eine Angststörung. Es äußert sich so, dass ich nicht allein schlafen kann. Sobald ich abends versuche zur Ruhe zu kommen, spielen mein Kopf und Körper verrückt. Geschäftsreisen vermeide ich fast komplett da ich woanders kein Auge zubekomme und die ganze Nacht wegen Durchfall und Erbrechen im Bad verbringe. Zu Hause ist es eigentlich genauso. Mein Ex-Mann verstand das und hat mich nachts nie allein gelassen. Nach der Scheidung hatte ich mich zu Hause ans allein schlafen gewöhnt- Hotelübernachtungen gingen aber gar nicht. Seit 7 Monaten habe ich einen neuen Freund. Der ist bei der Bundespolizei und es kommt immer wieder vor, dass er Nachts mal im Einsatz ist. Ich habe seit ca. 6 Wochen einen Therapieplatz wo ich jede Woche eine Stunde hingehe um an meinem Problem zu arbeiten. Bislang hat sich aber nicht viel geändert. Die Therapeutin meint es liegt wohl daran das ich als Kind knapp einer Entfuehrung entgangen bin, darüber außer mit meinen Eltern nie gesprochen habe.
Nun zum Problem: ich erwarte mir von meinem Partner Unterstützung. Wie genau kann ich gar nicht sagen. Seit gestern ist er wieder im Einsatz und wie es der Zufall will ist er vorgestern genau an der Stelle mit mir vorbeigefahren an der das vor über 25 Jahren passiert ist! Jedenfalls war ich gestern Abend völlig fertig mit den Nerven.
Wir hatten bereits kurz telefoniert, ich hab eine Tablette genommen (Angstlöser von meinem Neurolgen) und bin zu Hause fast verrückt geworden. Deshalb hab ich meinen Greund nochmal angerufen (21h, er war seit ner Stunde im Hotel und musste auch erst um 8h wieder aufstehen). Statt das er mal irgendwas liebes sagt kamen dann Kommentate wie:
- du bist krank im Kopf
-Die Therapie bringt ueberhaupt nichts
-Du gibst dir keine mühe
-das nächste mal sag ich dir nicht das ich schon im Hotel bin. Dann kannst du mich auch nicht anrufen und kommst allein klar
-Gibts keine notfallnummer die du anrufen kannst?
-meinst du die anderen muessen jetzt ihrem Partner sprechen und von denen stellt sich einer so an?
- ich bin kein Therapeut
- Ich kann von hier aus eh nichts machen
- Sonst war es auch nicht so schlimm wie heute
.....
Findet Ihr so ein Verhalten ist in Ordung in einer Beziehung? Ist es wirklich zu viel verlangt das er mir in der Situation gut zuspricht und ein Ohr fuer mich hat? Ich kann das ueberhaupt nicht nachvollziehen und frage mich ob das wirklich der richtige Partner fuer mich ist wenn er so gefühlskalt ist wenn es drauf ankommt. Wie ist das denn bei Euch? Sind Eure Partner fuer Euch da? Bin grade wirklich verzweifelt.
LG
Tialda

17.12.2017 10:04 • 22.12.2017 #1


26 Antworten ↓


Sowas ist von aussen immer sehr schwer zu beurteilen...

Es klingt schon etwas lieblos ehrlichgesagt aber es kann auch Überforderung sein.

Mein Mann hat in meiner Akutphase auch manchmal verletzende Sachen gesagt.
Ich habe darüber mit meiner Therapeutin gesprochen und sie meinte: gerade weil er mich sehr liebt,muss er sich emotional in dieser Situation quasi total distanzieren,weil er es sonst nicht aushalten würde.

Ich würde an Deiner Stelle darüber mit Deiner Therapeutin sprechen und auch mal fragen,ob sie mal ein Paargespräch anbieten kann.
Und mit meinem Partner würde ich auch in Ruhe reden und ihm sagen,dass Dich das sehr verletzt hat.
Vielleicht kann er sich dann entschuldigen oder erklären,warum er Dich nicht trösten/beruhigen konnte in dem Moment.

Und letztendlich weiter beobachten,wie er sich im Allgemeinen Dir gegenüber verhält.
Ist er denn im Alltag auch eher emotional distanziert oder Dir zugwandt?

A


Partner will bei Angststoerung nicht unterstuetzen

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Er ist vom Typ her eher gefühlskalt und Realist. Mir gegenüber aber schon sehr kuschelbeduerftig. Er selbst oeffnet sich nur schwer und spricht nicht gern über seine Probleme. Trotzdem erwarte ich von ihm aber das er fuer mich da ist und ein Ohr fuer mich hat wenn es mir schlecht geht. Das hat mich gestern wirklich eiskalt erwischt. Mir ist auch klar, dass er fuer mein Problem nicht verantwortlich ist und es auch nicht Lösen kann. Aber vom eigenen Partner wuensche ich mir da schon Unterstützung. Fuer mich ist absolut nicht nachvollziehbar warum er dann noch weiter auf mir rumhackt und mir vorwuerfe macht, anstatt einfühlsam zu sein und mir gut zuzureden. Ich werde wohl mal die naechsten Tage abwarten muessen. Im Moment fühle ich mich von ihm Zurückgestoßen und ungeliebt. Das macht die Situation nicht gerade einfacher.

Nun mal ganz pragmatisch. Wenn du mit seinen Reaktionen nicht umgehen kannst, in z.B. verlässt, dann musst du ja auch alleine schlafen.

Übrigens hat mein Mann mein Theater auch nicht lange ertragen. Soviel Grips hatte ich noch, dass mir schnell klar wurde, dass andere damit total überfordert sind. Hab es ja selbst nicht verstanden.

Ist ein Balanceakt, wieviel man Partnern, Familie zumuten kann.

Bevor ich mit ihm zusammen kam habe ich ein knappes Jahr allein gelebt und bin (nach ein paar Wochen) sehr gut allein zurecht gekommen. Zumindest zu Hause hat das dann geklappt mit dem schlafen.
Welches Problem hattest du denn, dass du deinem Mann zugemutet hast?
Ich finde ich erwarte gar nicht viel von ihm. Ist das wirklich zu viel verlangt das man dem Partner mal gut zuspricht wenn es ihm schlecht geht anstatt noch oben drauf zu hauen Unschuld sagen die Therapie bringt dich eh nichts? Wenn dem so ist habe ich anscheinend grundsätzlich ein anderes verstaendnis von einer Beziehung. Meiner Meinung nach sollte man fuer einander da sein - gerade wenn es drauf ankommt. Ich schätze er hat in den sieben Monaten die wir zusammen sind 20 mal auswärts geschlafen und es war das erste mal das ich ihn anrief weil es mir nicht gut geht. Da habe ich mir schon eine andere Reaktion von ihm gewünscht. Bin gespannt ob hier noch andere schreiben wie deren Partner reagieren. Lg Tialda

Zitat von Tialda:
Bin gespannt ob hier noch andere schreiben wie deren Partner reagieren


Bei mir war es anders herum: Meine damalige Partnerin litt unter extremen, nicht beherrschbaren Ängsten und sie weckte mich deswegen fast jede Woche nachts um 2 oder 3 Uhr.
Sie wusste aber auch, dass das ok ist und ich mich deswegen nicht aufrege.
Sie konnte eben nicht anders.
Kann jedem mal passieren.

Ein Paar sollte zusammen verschmelzen, aus zwei sollen eins werden. Wie in guten und wie in schlechten Zeiten ....

Einen Partner zu finden, der den Rücken liebt ist leicht zu finden. Ein Partner sollte ihn nicht nur lieben sondern auch stärken bei schlechten Zeiten.
Ich frage mich, was wird er nur sagen oder tun wenn es noch schlechter wird? Neue Krankheiten dazu kommen?

Manchmal ist es besser allein zu sein als das man gewisse Sachen über sich ergehen lassen muss.

Meine Meinung dazu

LG

Ähm ja auf den erten Blick klingt das hart und lieblos.
Und nein auchin einer Beziehung werden aus zweien nicht EINES. Meine Güte wie schrecklich das klingt.
Alles aufgeben was man selbst ist um zu verschmelzen? Stelle ich mir schrecklich vor.

Ähm zurück zum Thema.
Auf den zweiten Blick denke ich nämlich hm....
Du hast es ohne Partner ausgehalten allein zu sein. Und nun plötzlich wieder nicht mehr?
Ja. Da darf man fragen was die Therapie denn bringt.
Und was du allein dafür tust.
Außer von deinem neuen Partner jetzt zu verlangen genauso rund um die Uhr und jeden Nacht für dich da zu sein, wie der vorherige auch.
Das klingt dann in menen Ohren etwas strange.

Natürlich gibt es auch Exemplare, die nichts mit psychischen Krankheiten anfangen können und wollen. Da muss man dann gucken wie weit die Liebe denn reicht. Für dich und für ihn.

Ein ruhiges Gespräch darüber scheint mir da am geeignetsten.

Liebe Grüße

Schrecklicher stelle ich es mir vor von meinem Partner so behandelt zu werden weil man krank ist.
Und ja, das erwarte ich von einem Partner.

Tialda, du wirst jetzt viele Meinungen bekommen, mal in Richtung, geht gar nicht, mal, so schlimm ist das auch wieder nicht, oder ähnlich.

Mir fällt aber auf, dass du vom Exmann redest, der sehr gut auf deine Ängste eingegangen ist. Die Ehe hat aber auch nicht gehalten, obwohl er verständig war. Dein Freund ist bei der Polizei. Da geht es bisschen hemdsärmeliger zu und so ein Einsatz ist ja auch nicht ohne.

Evtl.hast du ihn auch auf dem falschen Fuss erwischt?

Hallo Tialda,
ich glaube es ist vollkommen egal was wir von dem ganzen halten. Die einzige frage ist doch, was hälst du davon und willst du das so? Das hast du ja eigentlich schon klar gestellt.
Für dich ist es nicht in Ordnung. Und wenn etwas nicht in Ordnung ist, dann spricht man darüber und findet eine Lösung. Rede mit ihm deutlich drüber. Es gibt Dinge da können wir Kompromisse finden und Dinge bei denen uns etwas so wichtig ist, das es keinen Kompromiss gibt. Das musst du entscheiden und durchsetzen. Egal was wir denken oder tun würden.

Rein vom Menschlichen her kann ich nur sagen, es gibt unendlich viele verschiedene Typen. Einige meiner Ex-Freunde hätte ich mitten in der Nacht anrufen können und sie wären 5 Stunden Auto gefahren um meine Hand zu halten, andere sind wutentbrannt durch Türen gestürmt und haben Teig durch meine Küche geworfen weil ich gesagt hab Ich mag keinen Zimt in meinen Pfannkuchen. Wieder andere hätten vielleicht genau so reagiert wie dein Freund.

Ich kann mit meinem Mann jederzeit darüber sprechen..und wenn er zuhause ist und es mir schlecht geht hält er mir den Rücken frei und
geht mit den Kids ins Zimmer spielen damit ich mich ausruhen kann.. ich kann ihn nachts immer wecken ob er arbeiten muss oder nicht... er krault mich so lange bis ich nicht beruhigt habe und wieder einschlafe.

Mir ist das so wichtig.. wenn mein Mann mich nicht ernst nimmt wer dann? Das ist doch DER Mensch den Mann zu 1000 % vertrauen soll...

Ich könnte so nicht leben wenn mein Mann so zu mit währe..

Mein Mann kann es zwar nicht verstehen warum ich diese Ängste habe (Angst vor Krankheiten mit heftigen panikattaken) aber er akzeptiert das und tut sein Bestes mir zu helfen..und dafür liebe ich ihn so sehr

Zitat von Tialda:
Nun zum Problem: ich erwarte mir von meinem Partner Unterstützung. Wie genau kann ich gar nicht sagen.

Wie soll er wissen, welche Art von Unterstützung für Dich die Richtige ist, wenn Du es selbst nicht einmal weißt?
Zitat von Tialda:
- ich bin kein Therapeut

Ein Partner hat auch nicht die Aufgabe den anderen zu therapieren und ist damit auch schnell überfordert, das ist eine zu hohe Erwartung,
die den Partner und die Beziehung latent belastet. So wie Du nicht in Deinen Partner hinein schauen kannst und wissen kannst, was genau
in ihm vorgeht, genausowenig kann er es bei Dir. Du erwartest unmögliches von ihm, wenn er wissen soll, was Du nicht mal über Dich selbst
weißt. Das Problem liegt wohl eher in der Kommunikation zwischen Euch, da Du Dir mehr Einfühlsamkeit wünschst und er wahrscheinlich
überfordert ist mit Deinem psychischen Problem und nicht weiß, wie er damit umgehen soll, oder kann.

Zitat von Tialda:
Findet Ihr so ein Verhalten ist in Ordung in einer Beziehung?

Nicht was wir finden ist von Relevanz, sondern wie Du damit klar kommen kannst, oder auch nicht.
Du suchst nach einer Bestätigung Deiner Sichtweise, damit Du weitere Schritte mit Unterstützung von außen gehen kannst,
in der Hoffnung, daß diese auch bei den Konsequenzen noch als sicherer, doppelter Boden erhalten bleibt. Mit den Konsequenzen
mußt Du aber ganz allein leben. Sprich mit ihm, was Du von ihm wünschst. Dann weiß er, wie er sich verhalten kann, damit
Du in diesem Punkt, von ihm Unterstützung bekommen kannst. Denn genau die suchst Du eigentlich und die von Dir selbst!

Zitat von funny86:
Ich kann mit meinem Mann jederzeit darüber sprechen..und wenn er zuhause ist und es mir schlecht geht hält er mir den Rücken frei und
geht mit den Kids ins Zimmer spielen damit ich mich ausruhen kann.. ich kann ihn nachts immer wecken ob er arbeiten muss oder nicht... er krault mich so lange bis ich nicht beruhigt habe und wieder einschlafe.

Mir ist das so wichtig.. wenn mein Mann mich nicht ernst nimmt wer dann? Das ist doch DER Mensch den Mann zu 1000 % vertrauen soll...

Ich könnte so nicht leben wenn mein Mann so zu mit währe..

Mein Mann kann es zwar nicht verstehen warum ich diese Ängste habe (Angst vor Krankheiten mit heftigen panikattaken) aber er akzeptiert das und tut sein Bestes mir zu helfen..und dafür liebe ich ihn so sehr



Toll! Einfach toll!
So was zu lesen macht Freude.

@abirel

Ja er ist wirklich toll..klar haben wir auch manchmal unsere kleinen Probleme wie in jeder Ehe.. aber was meine ängste betrifft nimmt er total rücksicht.. er merkt es auch..am Anfang hat er mich immer total ausgefragt wenn es mir schlecht ging.. jetzt merkt er wenn ich ruhiger werde und er fragt ob es mir nicht gut geht...und ist dann einfach nur da für mich..... ich bin sonst total quirlig und für jeden schei. zu haben..

Zitat von funny86:
@abirel

Ja er ist wirklich toll..klar haben wir auch manchmal unsere kleinen Probleme wie in jeder Ehe.. aber was meine ängste betrifft nimmt er total rücksicht.. er merkt es auch..am Anfang hat er mich immer total ausgefragt wenn es mir schlecht ging.. jetzt merkt er wenn ich ruhiger werde und er fragt ob es mir nicht gut geht...und ist dann einfach nur da für mich..... ich bin sonst total quirlig und für jeden schei. zu haben..


So ähnlich ist es bei uns auch. Mein Mann sagt er kann mir meine Ängste ja nicht abnehmen, aber er kann helfen es erträglicher zu machen. Das finde ich total toll...

Zitat:
Nun zum Problem: ich erwarte mir von meinem Partner Unterstützung.

Das ist tatsächlich ein Problem. Du erwartest dir ganz selbstverständlich von deinem Partner das er dich unterstützt. Das wäre auch wünschenswert aber erwarten oder gar voraussetzen kann man das nicht. Nicht jeder Mensch muss für alles offen sein und für alles liebevoll Verständnis zeigen. Es ist schwer Verständnis für etwas zu haben das völlig konträr zum eigenen Gefühlsempfinden verläuft.
Ich halte es für wichtig, dass man lernt, seine Erkrankung zu beherrschen und im Alltag klar zu kommen. Eine chronische Erkrankung wird auch nicht nach 6 Wochen Therapie besser werden. Das dauert viele Monate bis Jahre.

Ich selbst hatte absolut keine schöne Kindheit, da ist Schlimmeres passiert als das was du beschreibst aber trage das heute, mit 35 Jahren längst nicht mehr mit mir herum. Mich belastet das auch nicht und tu mir von daher schon auch etwas schwer zu verstehen was bei dir 25 Jahre so schrecklich ist was nur fast passiert ist aber nicht tatsächlich. Desweiteren frage ich mich warum du nach 25 Jahren eine Therapie machst und das nicht schon viel früher in Angriff genommen hast wenn du - wie du schreibst - seit vielen Jahren unter einer Angststörung leidest.

Trotzdem, dass dein ExMann so gut auf dich eingegangen ist müssen dennoch andere Faktoren nicht gepasst haben wenn es dennoch zur Scheidung kam also war er für dich auch nicht der Richtige stellst aber deine jetztige Beziehung in Frage nur weil dein Partner nicht gequält auf dich eingeht, kannst ihm auch nicht klar sagen was du möchtest und wie du dir Unterstützung vorstellst. Was denkst du was der in seinem Beruf alles zu sehen bekommt? Ich finde es gut das du in Therapie bist und wünsche dir das du einen guten Weg findest aber an einen Partner solche Bedingungen zu stellen finde ich nicht richtig. Man kann sich von jedem Menschen gerne etwas wünschen aber nichts erwarten und es ist auch nicht zu erwarten das dein Partner jede Nacht an deinem Bett sitzt und dir das Händchen hält.
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Mein Lebensgefährte ist auch überhaupt nicht für mich da.... eigentlich er das Gegenteil. ...er sorgt durch seine Art noch mehr dafür das es mir schlecht geht.....stellt mich gern als blöd hin und lässt mich bei einem Panikanfall eiskalt stehen....auch wenn ich sage ob er mich nicht mal in dem Arm nehmen kann.....ist sehr verletzend. ..

Auch wenn ein Partner zu einem steht, belastet sowas trotzdem die Beziehung.

Ich bin der Meinung das die Person ohne Probleme, nicht verstehen kann wie es dem anderen geht und umgekehrt aber genauso.
Ich kann nur vermuten wie schlimm es für den Partner ist, wenn ich auf von jetzt auf gleich auf einmal schweißgebadet, mit aufgerissenen Augen, zitternd, panisch und voller Angst, vor ihr stehe (am besten noch auf einem Festival oder so) und nicht mehr weiß, wohin mit mir, weg renne oder sogar einen Krankenwagen/Arzt haben möchte.
Genauso kann sich der Partner auch nicht vorstellen wie ich mich in diesem Moment fühle.
Sowas kann nicht komplett spurlos an einer Beziehung vorbeigehen.

Bei mir hat es dazu geführt das wir uns auseinander gelebt haben.

Wobei ich zu 100% sagen kann, dass sie immer für mich da war und mir auch immer den Rücken frei gehalten halt und es selbst jetzt noch tut. Genauso würde ich es auch tun, tue ich es grade und habe es auch immer getan, soweit ich es zwischenzeitlich den konnte.

Also ich finde schon das man von seinem Partner Verständnis verlangen kann..das sollte Voraussetzung einer Beziehung sein..

Wenn ich nicht die Macken ken meines Partners akzeptiere und ihn unterstütze wenn er Hilfe braucht...dann..ja keine Ahnung.. würde für mich was falsch laufen..

Ich muss seine Nacken und Probleme nicjt gut finden aber deswegen mache ich ihn nicht nieder..

Mein Mann hat letztens Wäsche aufgehängt um mir eine Freude zu machen.. Kreuz und quer.. ganz anders wie ich es mache.. aber egal.. die Wäsche ist trocken geworden und er hat mir gezeigt das er meine Hausarbeit schätzt indem er mithilft.

Ich beleidige auch meine Kinder nicht...weil sie vor etwas Angst haben was ich grade nicht verstehen kann..

Menschen die Mann liebt den hilft man..man ist für sie da..und auch wenn man nicht weiß wie man mit der Angst des anderen umgehen soll.. einfach die Hand halten ist manchmal alles was man braucht.

A


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