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Danke larabee! Ich werde alles versuchen um mit der Situation umgehen zu können! Vielen Dank an alle

Also, das wird länger. Ich hatte 17 Jahre lang panikattacken und habe trotzdem funktioniert. Irgendwie, 1000 mal gestorben, vermieden, gekämpft und am Schluss, eine massive Depri.

Dann bin ich zum Arzt und bekam AD. Dann Therapie.

Jetzt zu meinen Erkennissen: als Kind würde ich zum funktionieren erzogen. D.h. Grob gesagt, ohne Leistung keine Anerkennung. Und das habe ich gelebt. Schwäche war für mich ein No go.

Panikattacke mit 23 Jahren im Auto. Anschließend kamen die überall. Wollte auch nicht mehr raus, aber mein funktionieren hat das nicht zugelassen. Also, tat ich es.

Aber die ganze Zeit ging das nur im Alltag mit Angst vor der Angst. Kam was dazu, Panik pur.

Schlussendlich der Zusammenbruch. Dann dachte ich über mich nach.

Angst macht mich hilflos und das will ich nicht haben. Und vor was fürchte ich mich denn eigentlich? Dass ich zusammenbreche, mich lächerlich mache, verrückt werde? Das war so mein geheimster Gedanke. Nur nicht auffallen, nicht lächerlich machen, nicht versagen zu dürfen.

Da bin ich dann ganz tief in mich rein und hab meine Kindheit analysiert, mein Denken, meine Vermeintliche Stärke, versagensängste, mein nicht wahrhaben wollen meiner eigenen Bedürfnisse.

Und nachdem ich das alles tausendmal und immer wieder angesehen habe, stellte ich fest, dass ich meine Schwäche ganz und gar annehmen muss. Aber nicht irgendwie so dahingesagt, sondern gaaaaaanz tief wer bin ich, was will ich, wie gehe ich damit um.

Und das habe ich dann getan. Kam ein komisches Gefühl im Bauch hoch, sofort die Wirklichkeit analysiert. Tu ich wieder was, was ich nicht will, oder was ist eigentlich los.


Und mit der Zeit lernte ich mich immer besser kennen. Auch den Umgang mit meinen Ansichten, mein extremes Gerechtigkeitsgefühl, meine schnelle Verletzbarkeit, all das musste ich verarbeiten, analysieren, und Umdenken.


Fakt war, dass ich diese Gefühle nicht zugelassen habe. Diese extreme Verletzbarkeit nicht wahrhaben wollte. Nach außen hin war ich die taffe Frau, die alles geregelt bekam.

Leider stimmten außen und innen nicht überein.

Es war ein langer Weg der Selbsterkenntnis und noch immer muss ich sehr bewusst damit umgehen.

Jetzt weiß ich wirklich, wer ich bin und was ich will. Oder auch nicht. Und darum braucht meine pathologische Angst nicht mehr ausbrechen. Weil ich vorher reagiere.

Ich habe mir das immer so vorgestellt, dass eine PA ein Ausbruch ist. Irgendwas will da raus. Und warum diese Angst, dieses Eingesperrtsein, das hat doch was zu sagen.

Ja, weil ich nicht ich war. Ich habe reagiert, habe getan, was von mir verlangt wurde, bzw. was ich von mir verlangt habe, um alles im Griff zu haben.

Haha, von wegen, nichts hatte ich im Griff.

Ist etwas schwer zu erklären und auch viele Gedanken waren in diese Richtung nötig. Aber am Ende hat es sich gelohnt.

Bei mir war es meine Schwächen, die ich mir wirklich ehrlich eingestehen musste, und, was noch viel wichtiger war, sie annehmen durfte.

Und glaub nicht, dass das einfach war. Das war schrecklich schwer.

A


Panik und Angstzustände

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Danke liebe Icefalki.
Das hört sich nach einem langen Weg an...
Da schäm ich mich mit meinen 6 Jahren...
Ich werd es aber immer wieder lesen und versuchen, mir was für mich raus zu holen.
Danke.... Ich wünsch Dir einen gesunden Rutsch.
Alles Liebe
Sondermüll

Quatsch, nix mit schämen. 6 Jahre Hölle, reicht fürs ganze Leben.

Aber denk mal in Ruhe über dein Leben so nach. Macht echt Sinn. Zu Beginn hab ich alles in Frage gestellt. War furchtbar. Bis ich auf mich selbst gekommen bin. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Und wenn du einen Zugang zu dir findest, dann wirst du merken, dass es immer besser wird.

Den gute Rutsch schicke ich an dich zurück.

Danke... Ich will es ja....

Hallo.

Ja icefalki, das was du “erkannt“ hast, hab ich nun auch mit meiner Therapeutin erkannt.

Das was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor.
Ich hab gemerkt, dass ich auch immer panik bekomme wenn ich was muss. Man muss einfach viel zu viel.
Hat man so gelernt, aber die frage ob ich das will, hab ich mir nie gestellt. Warum auch?

Da muss man hin, das sollte man tun, und GANZ WICHTIG, was denken die anderen.

Man kriegt das nicht raus aus sich so einfach, das ist ein langer weg.

Ich hab immer noch Probleme was abzusagen, ..
Hab mich auch im letzten Monat übernommen...ich merkte das auch. Im nachhinein ärgere ich mich, und habe nun die Quittung, das ich nach weihnachten in ein loch gefallen bin und wieder gegen diverse Ängste ankämpfen muss.
Man denkt ja immer man sei nicht ganz normal

@kleiner, genau, das MUSS hab ich noch vergessen. Das hast du schön gesagt.

Man muss, Babala, nix muss man.

Ist doch aber gut. Du bist wieder über deine Grenzen gegangen und hast die Quittung kassiert. Genau so geht es. Man wird immer besser, wenn man das dann merkt, immer öfters kann man Zusammenhänge erkennen und mit der Zeit wird das zur Gewohnheit, das sich hinterfragen.

Ich mach das noch so: Manchmal kann man nicht immer ganz so frei entscheiden, es gibt ja noch andere Menschen in meinem Leben. Dann entscheide ich mich ganz bewusst, den jetzt vielleicht schlechteren weg für mich persönlich zu gehen, aber für meine Familie, oder Freunde. Und dann ist es für. Ich auch wieder ok. Denn ich habe es mir vorher ganz genau überlegt.

Dann wird das MUSS für mich ein freiwilliges ok, ich will.

Den letzten satz werd ich mir merken




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