Leider waren meine Medi-Versuche einerseits von einer Erleichterung was die Angst und Anspannung angeht, aber umgekehrt habe ich mich immer ein wenig distanziert von mir selbst gefühlt. Wobei ich schätze/hoffe das es bestimmt ein Medikament gibt welches weniger verändernde Auswirkungen auf den Charakter hat. Ist alles nur rein subjektive Beobachtung meinerseits.
Viel geschrieben habe ich hier leider noch nicht, kann somit zu der heilenden Wirkung diesbezüglich nichts sagen.
In meinem Interesse läge es, wenn möglich sich real zu treffen, was aufgrund zb meiner Agoraphobie die Sache nicht leichter macht. So etwas wie eine private Selbsthilfegruppe oder einfach nur eine Gruppe von sich gegenseitig Unterstützenden. Achso Ich sitze hier in Spandau...
@gruenfee darf man fragen um welche Phobie oder sontiges es sich handelt, oder welche Situationen deine Panikattacken auslösen?
Bist du nach 3 Monaten auch sonst körperlich untersucht worden? Als ich meine ersten Panikattacken bekam wußte ich nicht womit ich es zutun hatte und habe mich ein halbesjahr so durchgequält bevor ich überhaupt zu einem Psychologen gegangen bin.
Wenn es Dir hilft, wenn ich jetzt nochmal am Anfang stehen würde und mit meinem jetzigen Wissen mein Handeln planen könnte, würde ich versuchen zu üben, mir zu sagen das es nichts schlimmes ist, nur eine fehlgeleitete Information; ein falsch antrainierter Reflex nichts gruseliges und nichts tödliches nur leider schmerzhaft. Ich würde mit aller Kraft versuchen, nicht die Dinge seinzulassen, die es mich zwingt zu meiden auch wenn es nur kleine Dinge sind. Jede Tätigkeit welche ich schaffe ist ein kleiner Gewinn. Es ist egal was alle anderen Menschen darüber denken es betrifft nur mich selbst und ich muß damit umgehen und auch mal darauf sch.. wie ich auf andere wirke, wenn ich eine Panikattacke habe. Es gehört ab jetzt ein wenig zu mir dazu. Ich würde versuchen an den Dingen die mir davor Spass gemacht haben festzuhalten, solange sie nicht eindeutig gesundheitschädlich waren ....rauchen kannste ruhig.
Versuche dich wieder als das Wichtigste in deinem Leben zu machen. Alles andere ist nicht egal aber zur Zeit erstmal weniger wichtig (kann verstehen das das mit dem studieren grad ein wenig schwierig sein kann aber nichts ist so wichtig wie das du funktionierst- nein viel wichtiger das du glücklich bist). Suche nach Dingen die dich einengen oder stark stören und schau ob du sie so wie sie sind in deinem Leben haben willst. Keins der Symptome wird dich töten, umso früher du sie akzeptierst, umso weniger Kraft haben sie über dich.
Hoffentlich kommt das alles nicht zu absonderlich rüber. Ist halt schon spät da kommt immer die Grübelzeit.
So sry für den Platz
Aliter
01.10.2012 21:13 •
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