Ich habe angst verrückt zu werden durch Panik attacken

Hallo,ich hoffe das ich hier jemanden finde mit dem ich mich austauschen kann,seid kurzen habe ich mit Angstzustände und panikattacken zu kämpfen, ich habe so schlimme Gedanken was alles passieren könnte und habe angst verrückt zu werden. mein kopf ist so voll von negativen gedanken ich weiss nicht mehr weiter

@Lealuu99 Hast Du denn zuletzt viel Stress gehabt? Ich habe seit mehr als 20 Jahren diese Ängste und es ist erschreckend, aber es wird auch wieder besser und man wird nicht verrückt, ist nur mega anstrengend.

@Lealuu99 hallo Lealuu! Willkommen auf dem Forum! Keine Sorge, hier wirst du wirklich genug Leute finden, die grade dasselbe durchmachen wie du und die dich verstehen werden! Ich zum Beispiel hatte bis vor einiger Zeit auch Angst vor Panik Attacken regelrecht durchzudrehen, aber sowas von...-und das haben mir die Panik Attacken ja auch immer schön weiss gemacht! Aber keine Angst, du wirst nicht verrückt, du hast einfach nur Angst -und die Angst ist nur ein Gefühl, ein Gefühl das auch wieder gehen wird!

Machst du eine Verhaltenstherapie?

Die schlimmen Gedanken, die Horrorvorstellungen im Kopf die gehören ja zu Angst und Panik Störungen mit dazu! Ich habe gelernt die Angstgedanken die einem während Panik Anflügen so im Kopf rumschwirren zu entschärfen! Das heißt du denkst den Gedanken einfach zu Ende, aber nicht etwa so typisch negativ immer vom schlimmsten ausgehend, wie wir das immer gerne automatisch machen, sondern denk ihn mal mit positiven Ausgang zu Ende! Wie würde es gut zu Ende gehen mit bestem Ausgang? Du kannst lernen dich so selbst zu beruhigen und das Kopfkino zu besänftigen! Zum Beispiel: Ok, wenn ich jetzt eine Panik Attacke kriege, dann kriege ich halt eine Panik Attacke, unangenehm, ok, aber sterben werde ich ganz sicher nicht dran und verrückt werde ich auch nicht, selbst wenn ich es in dem Moment vielleicht denke, aber das ist ja alles nur ein mieses Spiel der Angst, aber es ist ja gar nichts wahres dran usw.

Und dann wenn du das ein Stückweit geschafft hast ist es wichtig dich mit was anderem positiven abzulenken! Das dauert etwas bis man darin Übung hat, aber auf Dauer funktioniert es wirklich!
LG Canary

Erstmal herzlich willkommen im Forum!

Angst und Panik ist hier ein sehr präsentes Thema. Du siehst, es ist nicht so selten, wie man meint und du bist sicherlich nicht allein. Falls du noch nicht in professionellen Händen bist, gibt es auch viele tolle Tipps, sich erstmal selbst zu helfen. Sozusagen Erste Hilfe.

Gibt es denn einen (bewussten) Auslöser? Wie @Jonno100 schrieb, ist Stress ein guter Zunder für sowas.

Übrigens ist die Angst verrückt zu werden ein guter Hinweis darauf, nicht verrückt zu sein.

Ich verstehe deine Gedanken sehr! Darf ich Fragen, was du persönlich unter verrückt werdenverstehst?

@Lealuu99 hey
ich kann dir nur sagen, dass du nicht alleine bist mit diesen Gedanken.
Ich leide auch unter Panikatacken und Angstzuständen, dazu habe ich noch Zwangsgedanken, welche mich doppelt belasten, da sie auch eine Panik auslösen.
Aktuell bin ich in Therapie und auch seit einem Monat auf einer Klinik. youre not alone

Hallo ihr Lieben. Keine Ahnung, ob hier noch jemand etwas liest.

Bei mir fing alles vor 3 Monaten mit einem totalen Zusammenbruch an inklusive Fahrt mit Blaulicht in die Notaufnahme mit Verdacht auf Schlaganfall.
Seitdem geht es mir beschissen.
Ich leider unter phobischem Schwankschwindel (jeden Tag, den ganzen Tag) und Panikattacken, die unabhängig von irgendwas kommen.
Ich musste meine Ausbildung unterbrechen und eine ganz liebe Person hat mir einen Platz in der psychiatrischen Tagesklinik bei mir um die Ecke besorgt. (Verdachtsdiagnose Angst- und Panikstörung)
Allerdings ist das Aufnahmegespräch erst am 05.12.2024. Ich warte seit 2 Monaten darauf.
Die Zeichen meines Körpers habe ich viele Jahre (über 5) ignoriert, ich denke das ist auch der Grund warum es jetzt so extrem ist.
Meine beiden Kinder kommen viel zu kurz, ich bin froh das mein Partner mich so doll unterstützt, denn die meiste Zeit liege ich im Bett oder auf der Couch und bin zu nichts mehr zu gebrauchen.
Das war jetzt nur ganz oberflächlich beschrieben und ich „hoffe“ darauf, jemanden zu finden, dem es ähnlich geht oder ging wie mir um sich, eventuell auch über private Nachrichten, ein bisschen auszutauschen und sich gegenseitig vielleicht auch ein wenig Kraft zu geben.

Ich freue mich über jede Meldung.

@tvventytvvo
Wie geht es dir mittlerweile? Mir ging es ähnlich, als mein Vater schwer krank wurde. Die Sorge und der Spagat zwischen schulpflichtigem Kind, und der Entfernung zu meiner Familie, Arbeit und Verpflichtungen haben mich für gut 6 Wochen komplett lahm gelegt. Dann bin ich aktiv auf Therapeutensuche gegangen. Auch bei mir ist das große Glück da, dass mein Mann mich wirklich gut unterstützt. Was mir geholfen hat, ist trotzdem etwas arbeiten zu gehen, viel mit meinem Mann sprechen und Druck raus nehmen. Ich habe immer noch mit Ängsten und Panikattacken zu kämpfen, aber es gibt auch immer wieder Tage, an denen ich mehr schaffe und langsam wieder aufbaue. Meine Kollegen sind eine tolle Stütze und natürlich Freunde. Es ist anfangs schwer sich zu öffnen, aber mir hat der offene Umgang mit der Erkrankung deutlich mehr geholfen, als das verstecken. Ich hoffe du hast mittlerweile fachliche Unterstützung bekommen und kannst so deinen Heilungsweg antreten:) alles gute für dich