Alter: 23
Geschlecht: M
Beruf: Student (Informatik) kurz vor dem Bachelor
Hallo,
Ich leide seit etwa 4 Jahren an Nervösität, die sich durch Stresssituationen deutlich bemerkbar macht. Zusätzlich entstanden durch Grübeln vor 3 Jahren Angstzustände und Panikattacken, die sich wiederum auf den Magen stark bemerkbar machen. Angefangen hat es ganz klassisch mit der Angst vor dem Tod und besondere Angst jemanden durch den Tod zu verlieren. Also dass die Eltern oder die Geschwister irgendwann durch ein Unfall oder Krankheit mal nicht mehr da sein könnten. Aus dieser Angst hat sich das erwähnte auf mich übertragen d.h. was ist, wenn ich jetzt sterben würde. Mit diesen Gedanken konnte ich nicht wirklich schlafen und brauchte immer wieder Ablenkung (Fernseher, Internet). Im Alltag hat mich der Gedanke komischerweise nicht wirklich gestört. Die Folge davon ist, dass ich dementsprechend mich natürlich mit Krankheiten beschäftigt habe und mein Körper genauer betrachtet.
Nebenbei bin ich schon mein Leben lang sehr dürr als Mann, aber auch mein Vater ist auch in meinem Alter sehr schlank gewesen.
Nichtsdestotrotz habe ich dann bei mir am Körper mehrere geschwollene Lymphknoten entdeckt. Ein Symptom für Lymphdrüsenkrebs. Von einem wurde eine Biopsie und nichts besonders kam dabei raus. Also nichts schlimmes. Dennoch habe ich noch geschwollene Lymphknoten. Das ist auch für mich eine schwierige Phase gewesen. Mich stören die Lymphknoten nicht wirklich, da sie seit 3 Jahren da sind (vor ca 3 Jahren entdeckt).
Noch wichtig zu erwähnen ist, dass ich ziemlich schüchtern bin und dementsprechend die Meinungen der Anderen sehr wichtig sind, wodurch das erste Auftreten einem sehr wichtig ist. So wichtig, dass man ziemlich nervös wird und dadurch das Auftreten natürlich nicht sehr gut ist. Da ich sehr ungern über meine Probleme rede, versuche ich es immer zu unterdrücken und niemanden nichtmals ansatzweise irgendwelche Symptome zu zeigen. Also schön grinsen und so tun als ob alles gut wäre. Ich bin auch eine Person die Probleme gerne umgeht, wenn ich die Wahl habe.
Zeitgleich vor 4 Jahren hat sich eine komische Phobie entwickelt, die sich beim Essen in Gesellschaft bemerkbar macht. Und zwar Angst in der Öffentlichkeit zu essen und die Folge davon ist eine sehr starke Übelkeit. Das hat sich zum Einen daraus entwickelt, da ich ab und zu mal weniger Esse und ungern negativ Auffallen möchte. Man kann sich es vorstellen wie eine leichte Panikattacke am Tisch mit sehr starker Übelkeit. Beim Ersten mal hatte ich es in einem Burger Restaurant. Seitdem tritt dieses Problem immer wieder auf.
Mal ein Szenario aus meinem Leben: Ich bin mit einem Freund im Kino und merke, dass ich im Film hungrig werde. Nachdem Film haben sich meine Freunde dazu entschieden im Klub in den Mai zu tanzen (also schön feiern). So da bin ich mit Appetit und immer mit der Angst vor der Übelkeit vor der Dönerbude und bestelle mir einen Döner. Zeitgleich mit dem bezahlen, kommt das Gefühl, wie ein Schuss (ähnlich wie bei einer Panikattacke). Und da sitze ich mit einem Döner und habe überhaupt keine Lust mehr zu essen. Das Gefühl ist schrecklich. Ich komme mir dabei vor wie das letzte Dreck. Ich suche mir dann immer irgendwelche schlechten Ausreden und ich habe das Gefühl, dass die Ausreden immer wieder was bringen.
Und das finde ich ist das schlimmste überhaupt. Diese nervige schei. Übelkeit....jeden Tag das selbe..fast seit vier Jahren...irgendwelche Erkrankungen konnten natürlich nicht festgestellt werden und somit muss es doch die Psyche sein. Die Übelkeit trifft meistens bei neuen Situation auf z.B. der Tag an der Uni ( Vorlesung), der Arzttermine, Präsentationen etc. Dieses Symptom sehe ich persönlich als den Teufelskreis. Denn wäre ich nervös ohne der Übelkeit dann könnte ich damit locker leben und durch die Übelkeit bin ich immer noch sehr schlank und dadurch nicht entsprechend meinem Alter aussehe. Was daraus folgt, dass mein Selbstbewusstsein daran leidet. Ich würde gerne ins Fitnessstudio gehen, mich gesund ernähren, Urlaub machen doch es geht einfach nicht.
Ich hoffe noch, dass Sport die Lösung für alles sein wird und mir Adrenalin durch Sport soweit abbaue, so dass ich nicht mehr Nervös bleibe.
Das komische ist, dass immer aber wirklich immer Abends, wenn nichts mehr ansteht, ich mich vollkommen normal fühle und kann essen was ich möchte. Doch wenn ich dann morgens wieder aufstehe beginnt es wieder von vorne.
Das war eine kleine Zusammenfassung meines Leidenswegs.
Also mein Hauptproblem: Übelkeit durch Nervosität. Nervosität durch Alltag, neue Situationen, soziale Phobie ( essen in der Gesellschaft)
Ziel: Keine Übelkeit oder Nervosität komplett bekämpfen und dann wäre ich sehr sehr glücklich
Ich hoffe, dass das beschriebene verstehbar geschrieben wurde. Vielleicht hat jemand hier ähnliche Probleme und sogar dieses Problem erfolgreich bekämpft. Ich merke schon jetzt nachdem ich es geschrieben habe, dass ich mich deutlich besser fühle.
Ich bedanke mich im Voraus für die Antworten.
Geschlecht: M
Beruf: Student (Informatik) kurz vor dem Bachelor
Hallo,
Ich leide seit etwa 4 Jahren an Nervösität, die sich durch Stresssituationen deutlich bemerkbar macht. Zusätzlich entstanden durch Grübeln vor 3 Jahren Angstzustände und Panikattacken, die sich wiederum auf den Magen stark bemerkbar machen. Angefangen hat es ganz klassisch mit der Angst vor dem Tod und besondere Angst jemanden durch den Tod zu verlieren. Also dass die Eltern oder die Geschwister irgendwann durch ein Unfall oder Krankheit mal nicht mehr da sein könnten. Aus dieser Angst hat sich das erwähnte auf mich übertragen d.h. was ist, wenn ich jetzt sterben würde. Mit diesen Gedanken konnte ich nicht wirklich schlafen und brauchte immer wieder Ablenkung (Fernseher, Internet). Im Alltag hat mich der Gedanke komischerweise nicht wirklich gestört. Die Folge davon ist, dass ich dementsprechend mich natürlich mit Krankheiten beschäftigt habe und mein Körper genauer betrachtet.
Nebenbei bin ich schon mein Leben lang sehr dürr als Mann, aber auch mein Vater ist auch in meinem Alter sehr schlank gewesen.
Nichtsdestotrotz habe ich dann bei mir am Körper mehrere geschwollene Lymphknoten entdeckt. Ein Symptom für Lymphdrüsenkrebs. Von einem wurde eine Biopsie und nichts besonders kam dabei raus. Also nichts schlimmes. Dennoch habe ich noch geschwollene Lymphknoten. Das ist auch für mich eine schwierige Phase gewesen. Mich stören die Lymphknoten nicht wirklich, da sie seit 3 Jahren da sind (vor ca 3 Jahren entdeckt).
Noch wichtig zu erwähnen ist, dass ich ziemlich schüchtern bin und dementsprechend die Meinungen der Anderen sehr wichtig sind, wodurch das erste Auftreten einem sehr wichtig ist. So wichtig, dass man ziemlich nervös wird und dadurch das Auftreten natürlich nicht sehr gut ist. Da ich sehr ungern über meine Probleme rede, versuche ich es immer zu unterdrücken und niemanden nichtmals ansatzweise irgendwelche Symptome zu zeigen. Also schön grinsen und so tun als ob alles gut wäre. Ich bin auch eine Person die Probleme gerne umgeht, wenn ich die Wahl habe.
Zeitgleich vor 4 Jahren hat sich eine komische Phobie entwickelt, die sich beim Essen in Gesellschaft bemerkbar macht. Und zwar Angst in der Öffentlichkeit zu essen und die Folge davon ist eine sehr starke Übelkeit. Das hat sich zum Einen daraus entwickelt, da ich ab und zu mal weniger Esse und ungern negativ Auffallen möchte. Man kann sich es vorstellen wie eine leichte Panikattacke am Tisch mit sehr starker Übelkeit. Beim Ersten mal hatte ich es in einem Burger Restaurant. Seitdem tritt dieses Problem immer wieder auf.
Mal ein Szenario aus meinem Leben: Ich bin mit einem Freund im Kino und merke, dass ich im Film hungrig werde. Nachdem Film haben sich meine Freunde dazu entschieden im Klub in den Mai zu tanzen (also schön feiern). So da bin ich mit Appetit und immer mit der Angst vor der Übelkeit vor der Dönerbude und bestelle mir einen Döner. Zeitgleich mit dem bezahlen, kommt das Gefühl, wie ein Schuss (ähnlich wie bei einer Panikattacke). Und da sitze ich mit einem Döner und habe überhaupt keine Lust mehr zu essen. Das Gefühl ist schrecklich. Ich komme mir dabei vor wie das letzte Dreck. Ich suche mir dann immer irgendwelche schlechten Ausreden und ich habe das Gefühl, dass die Ausreden immer wieder was bringen.
Und das finde ich ist das schlimmste überhaupt. Diese nervige schei. Übelkeit....jeden Tag das selbe..fast seit vier Jahren...irgendwelche Erkrankungen konnten natürlich nicht festgestellt werden und somit muss es doch die Psyche sein. Die Übelkeit trifft meistens bei neuen Situation auf z.B. der Tag an der Uni ( Vorlesung), der Arzttermine, Präsentationen etc. Dieses Symptom sehe ich persönlich als den Teufelskreis. Denn wäre ich nervös ohne der Übelkeit dann könnte ich damit locker leben und durch die Übelkeit bin ich immer noch sehr schlank und dadurch nicht entsprechend meinem Alter aussehe. Was daraus folgt, dass mein Selbstbewusstsein daran leidet. Ich würde gerne ins Fitnessstudio gehen, mich gesund ernähren, Urlaub machen doch es geht einfach nicht.
Ich hoffe noch, dass Sport die Lösung für alles sein wird und mir Adrenalin durch Sport soweit abbaue, so dass ich nicht mehr Nervös bleibe.
Das komische ist, dass immer aber wirklich immer Abends, wenn nichts mehr ansteht, ich mich vollkommen normal fühle und kann essen was ich möchte. Doch wenn ich dann morgens wieder aufstehe beginnt es wieder von vorne.
Das war eine kleine Zusammenfassung meines Leidenswegs.
Also mein Hauptproblem: Übelkeit durch Nervosität. Nervosität durch Alltag, neue Situationen, soziale Phobie ( essen in der Gesellschaft)
Ziel: Keine Übelkeit oder Nervosität komplett bekämpfen und dann wäre ich sehr sehr glücklich
Ich hoffe, dass das beschriebene verstehbar geschrieben wurde. Vielleicht hat jemand hier ähnliche Probleme und sogar dieses Problem erfolgreich bekämpft. Ich merke schon jetzt nachdem ich es geschrieben habe, dass ich mich deutlich besser fühle.
Ich bedanke mich im Voraus für die Antworten.
10.06.2018 16:07 • • 17.09.2018 #1
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