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@Benno ja bei mir auch. Oft merke ich den Zwangsgedanken gar nicht mehr sondern reagiere gleich mit rückversicherung oder kontrollieren

Zitat von Frozen93:
@Benno ja bei mir auch. Oft merke ich den Zwangsgedanken gar nicht mehr sondern reagiere gleich mit rückversicherung oder kontrollieren

Wollt dir eigentlich auf den Beitrag antworten wo steht das es sich verselbstständig hat

A


Angst, durch Unachtsamkeit Radfahrer stürzen zu lassen

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Zumal es ja einen realen Anteil gibt bei mir: ich habe den Schulterblick ja wirklich nicht mehr gemacht.
Okay, das heisst nicht, dass automatisch etwas passiert. Ich werfe mir das aber natürlich vor. und es ging über mehrere Jahre. Gut, das heisst auch noch nichts,, ich meine mich in den 10-15 Jahren davor auch nur an eine Situation erinnern zu können, wo der Schulterblick vlt. etwas Schlimmes verhindert hat.Aber immerhin. Blöde Routine, irgendwann habe ich einfach unbewusst damit aufgehört.

@Pauline333 Ich habe einen sehr guten auf Ängste spezialisierten Therapeuten.
Ich kann Ängste gut stoppen. Aber bei dem Thema ist es hart.

Zitat von Benno:
@Pauline333 Ich habe einen sehr guten auf Ängste spezialisierten Therapeuten. Ich kann Ängste gut stoppen. Aber bei dem Thema ist es hart.


Das hier fällt m.E.n. nicht unter Angst, sondern unter Zwangsgedanken.
Schau mal hier https://www.lwl-klinik-paderborn.de/de/...andlungen/

@Pauline333 und was hast du da verändert

Ich kann halt nicht glauben, dass in all den Jahren und Tausenden Situationen nie etwas passiert sein soll.

Zitat von Frozen93:
@Pauline333 und was hast du da verändert


Es klingt so lächerlich einfach, aber ich habe mein Arbeitspensum (= Arbeit, Kinder, Haushalt, Familienorga) reduziert. Das vor allem im privaten Bereich. Keine Ehrenämter mehr, keine übertriebene Nachbarschafts- oder Vetwandtenhilfe mehr (habe das Helfersyndrom und biete oft an, wenn ich weiß, es würde helfen), Putzfrau engagiert, Mann mehr eingespannt, Ansprüche runtergeschraubt. Die dazu gewonnene Freiheit habe ich aufgefüllt mit Sport, ausruhen (tatsächlichen liegen auf Couch), Meditation, Lesen, schlafen, Qualitytime mit Kindern und ich arbeite mehr als vorher, weil ich meinen Job sehr mag. Also meine richtige Arbeit habe ich aufgestockt, für die ich auch Geld bekomme.
Ich habe so ein deutlich höheres Zufriedenheitslevel erreicht. Zufriedenheit oder auch Glücklichsein sind die Gegner der Angst.

Zitat von Benno:
Ich kann halt nicht glauben, dass in all den Jahren und Tausenden Situationen nie etwas passiert sein soll.


Du drehst dich im Kreis.

Wenn etwas passiert wäre, hättest du es sicher gehört. Ich bin letztens auch über eine Kreuzung gefahren und habe nicht richtig geschaut, weil ich einen steifen Nacken hatte. Ich habe die überschüssige Muskelkraft dann anderweitig investiert und Bleifuss gegeben, um möglichst schnell aus der Gefahrenzone hinaus zu kommen. Man muss einsehen, dass der Tod allgegenwärtig ist und wenn die Zeit gekommen ist, kann man doch nichts tun und sollte seine Sterblichkeit akzeptieren.

Ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich kurz mal bisschen umschwenke. Mein aktuelles Problem sind grad einzelne Wörter oder Gefühle. Zb. habe ich auf Instagram ein Beitrag gelesen wo das Wort Patchworkfamilie stand . Dieses einzelne Wort hat mich so getriggert weil ich das Gefühl hatte irgendwas habe ich vor kurzem darüber gelesen oder mir jemand erzählt. Und diese Ungewissheit hat mich so fertig gemacht weil ich nicht mehr den Zusammenhang wusste wo und was es genau war. Zweites Beispiel. Ich hatte irgendwo ein ziehen entweder Herz oder Magen. Ich hab es wahrgenommen und kurze Zeit später wusste ich nicht mehr wo es war und hatte Panik weil ich es nicht mehr nachvollziehen kann und es mir aber ein Unwohlsein gegeben hat. Sowas fühlt sich dann so wichtig an es wieder wissen zu müssen.

Zitat von Frozen93:
Sowas fühlt sich dann so wichtig an es wieder wissen zu müssen.


Ich kenne mich selbst nicht mlt Zwängen aus, aber bei so einer Aussage denke ich: hier ist der Gedankenfehler. Beide genannten Beispiele kommen bei jedem mehrmals täglich oder wöchentlich vor. Memschen ohne Zwang sehen es aber nicht so wie du. Weiß man halt nicht mehr, in welchem Zusammenhang man das Wort gehört hat oder wo es weh tat. Egal.
Du misst diesem Vorgang eine völlig überzogene Bedeutung bei. Aber warum (Kontrolle?) und wie kannst du das ändern?

@Pauline333 ja laut Tagesklinik Gedanken umlenken aber wenn es sich so wichtig anfühlt dann ist das kaum Möglich. Das passiert ja alles in Sekunden und dann bin ich schon voll drin

Zitat von Frozen93:
@Pauline333 ja laut Tagesklinik Gedanken umlenken aber wenn es sich so wichtig anfühlt dann ist das kaum Möglich. Das passiert ja alles in Sekunden ...


Wird euch denn tatsächlich nur gesagt, was ihr gegen die Gedanken machen könnt? Es muss doch die Ursache behandelt werden. Es ist ja so, als würden dir zahlreiche Techniken, Kopfschmerzen zu lindern oder auszuhalten, vermittelt, aber der Helm, der viel zu eng ist, nicht abgenommen.
Verstehst du, was ich meine? Es ist gut, zu lernen, wie man mit Zwangsgedanken umgeht, aber die Ursache muss doch angegangen werden. WARUM hast du Zwangsgedanken und wie schafft man es, dass dein Körper nicht mehr damit um sich werfen muss?

@Pauline333 danke dir. Ja ich verstehe was du meinst und denke auch so. Und ich denke auch wenn man die Ursache nicht bekämpft werde ich auch den Zwang nicht sein lassen können

Ich weiß leider nicht ein Stückchen mehr, wie ich damit umgehen soll. Es gibt ja einen Anlass, zu befürchten, dass etwas passiert sein könnte. Und zwar immer wieder über Jahre. Das ich nie auch nur einen Hauch von einem Radfahrersturz, Aufprall etc mitbekommen habe, könnte wirklich bedeuten: Glück gehabt. Zumindest bei meinen letzten beiden PKWs habe ich diese Toter Winkel Killer Spiegel, da sieht man alles (trotzdem Schulterblick mschen). Ich habe da kein klates bild, Mietwagen im Urlaub, welches Auto hatte diese Spiegel noch nicht, ab wann habe ich den Schulterblick nicht mehr gemacht....
Das ganze ist ja unbewusst passiert, ich hätte das erst bei einem unfall bemerkt.
Ich kann das Alles nicht als Zwang sehen, da ja etwas Reales dahintersteht. Der Zwangspart könnte höchstens sein, dass ein gesunder Mensch das mit 'Ist ja nichts passiert' abtun würde.

Zitat von Benno:
Ich weiß leider nicht ein Stückchen mehr, wie ich damit umgehen soll. Es gibt ja einen Anlass, zu befürchten, dass etwas passiert sein könnte. Und zwar immer wieder über Jahre. Das ich nie auch nur einen Hauch von einem Radfahrersturz, Aufprall etc mitbekommen habe, könnte wirklich bedeuten: Glück gehabt. ...

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Eine fur mich ausreichende Wahrscheinlichkeit, dass Nichts passiert ist.

Zitat von Benno:
Eine fur mich ausreichende Wahrscheinlichkeit, dass Nichts passiert ist.

Die kannst nur Du Dir geben, die Antwort, kein anderer kann das für Dich beantworten.
Warum vertraust Du Dir nicht selbst und fragst immer wieder und setzt Deins in Zweifel?
Wie lange willst Du Dich noch damit beschäftigen?

Ich vertraue mir Null beim Autofahren.
Wie kann man einfach komplett den Schulterblick vergessen?

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