@ where.there.is.light, es klingt logisch und einfach was du schreibst. Jedoch arbeitet der Darm nicht nach Logik! Es gibt keine rote und grüne Liste mit (un)verträglichen Lebensmitteln. Mal vertrage ich eine Banane, mal nicht. Es fängt schon beim Brot und Brötchen an (Zucker, Invertsirup, glukosesirup, Körner, Leinsamen, Kümmel, Weizen, Roggen) Theoretisch brauche ich gar nichts mehr essen, denn die Liste der Lebensmittel die NICHT gehen ist lang und undurchsichtig. Selbst in Fleisch und Wurst wird mit Maltodextrin, Zucker, Glukose gestreckt. Mit der LI habe ich kaum Probleme, da ich alles mit Milch meide. Die FI ist mein größter Feind, da ÜBERALL Zucker oder Zuckeraustauschstoffe drinnen sind. Ich habe aber auch Durchfall, wenn ich gar nichts esse. Erst nach drei Tagen Nahrungsentzug geht er weg. Aber schön ist das nicht, wenn man dauernd Leistung bringen muss und auf Nahrungsentzug ist. Und ja, eine Ernährungsberatung, medizinische Kur, sogar Therapie, Homöopathie, Reiki und sämtliche Krankenhausaufenthalte (sogar in Unikliniken) etc. habe ich in meiner 10 jährigen Laufbahn hinter mir. Immer kamen andere Ergebnisse raus. Und ich nehme nicht schon seit 10 Jahren Tabletten gegen Durchfall. Ich habe erst vor ein paar Wochen damit angefangen, weil ich mir nicht mehr anders zu helfen weiss. Das mit dem Meeting war ein Beispiel. Gestern hatte ich 9 Stunden Fortbildung und ich habe dort nichts gegessen, sondern nur mein Wurstbrötchen, welches ich mir mitgebracht habe. Und trotzdem hatte ich Durchfall und Magen-Darm-Beschwerden nach dem Essen. Die Fortbildung war unsinnig, weil ich eh nur darauf konzentriert war, schnell nach Hause zu können. Ich hätte zu Hause bleiben können. Mir geht es in allen Lebenslagen so. Selbst wenn ich nichts esse. Ich denke, dass die Problematik eine Mischung aus Körperlichen Symthomen (Unverträglichkeiten) und seelischen Unstimmigkeiten (Stress, Ärger...) besteht. Derzeit versuche ich es nochmal mit Heilerde. Aber so richtig hat sich noch nichts eingestellt. Heute Abend bin ich am Geburtstag. Ich werde zu Hause essen und dort dann nichts mehr. Schön ist was anderes. Was machst du, wenn du irgendwo eingeladen bist? Geburtstag oder bei den Schwiegereltern? Bringst du dann dein Essen immer mit? Auf der letzten Hochzeit, habe ich alles mitgebracht. Angefangen vom Kuchen bis zum Abendessen. Das war ein riesen Stress für mich. Die Leute die mich nicht kannten, haben mich für verrückt erklärt - sie kannten den Hintergrund nicht
@Mahabharata deine Antwort kommt meinem Problem schon sehr nahe. Es gab eine Zeit, da konnte ich nicht mehr arbeiten gehen, weil es so schlimm war mit dem Essen. Ich war abgemagert und kurz vor der Einweisung. Nichts habe ich in mir behalten. Erst mit einem Programm aus verschiedenen Therapien/Vorgehensweisen (Uniklinik -- Operation und Medikamente, Ernährungsberatung, Homöopathie, manuelle Therapie, Sport etc.) wurde es besser. Besser heißt, dass ich zumindest wieder etwas essen konnte (wenn auch nur einseitig und nährstoffarm) und nach vielen Monaten zurück auf mein Normalgewicht gekommen bin. Der Arzt meinte, es sei normal, dass man hin und wieder Schübe bekommt. Ein halbes Jahr wäre noch im Rahmen. Aber ein halbes Jahr ist lang, wenn man nicht mal so eben zu Hause bleiben kann und täglich mit den Beschwerden konfrontiert ist. Ab und zu werde ich trotzdem noch Immodium nehmen. Wenn auch nicht mehr tgl./wöchentlich! Aber ein 12h Arbeitstag + 2 Stunden Fahrt ist nicht anders zu schaffen.
02.11.2013 13:33 •
#10