Hallo Zusammen
Ich fange am besten ganz von vorne an - ich werde aber versuchen es kurz und sachlich nieder zu schreiben.
Grundsätzlich bin ich ein Angstfreier Mensch, mich bringt eigentlich nichts wirklich zum Zittern. Ebenso habe ich keine wirkliche Angst vor Krankheiten, da ich den Tod als Teil des menschlichen Lebens sehe und somit keine wirklichen Ängste vor deratigem habe.
Ich habe von meinem 12ten bis zum 20ten Lebensjahr einige male (ca. 4 mal) eine sehr starke, unerklärliche Kreislaufschwäche erlebt. Sie zeichnete sich durch Blässe (fast schon gelb), extreme Schwäche und Zittrigkeit aus. Nachdem ich was aß und mich ausruhte, gings schon wieder und es trat monate - oder jahrelang nicht mehr auf.
Dann mit 22, mitten in der Arbeit, extrem gelbes Gesicht bekommen, am ganzen Körper war die Haut gelb - sogar in den Augen einwenig.
Ins KH gefahren - Diagnose : Harmlose Morbus Meulengracht. Ging nach 2 Tagen wieder weg, keine ähnlichen Symptome mehr erlebt seit dem.
Ich muss sagen dass ich gelegentlich geraucht habe früher, jedoch nie wirklich großen Stress hatte und auch sonst sportlich und gesund gelebt habe.
JETZT KOMMT DIE VORGESCHICHTE DES PROBLEMS :
Mit 25 habe ich zum ersten mal Canna. geraucht.
Ich hatte Dro. bis zu dem Zeitpunkt immer verteufelt und hatte kein Verständnis für den Konsum solcher Dinge.
Ein vermeindlich guter Freund bot mir an, mit ihm einen *beep* zu rauchen, woraufhin ich meine Grundsätze dummer und naiver Weise über Bot warf und zwei drei mal daran zog.
Das Gefühl war angenehm und ich hatte einen schönen und lustigen Abend in freundschaftlicher Runde. Dies wiederholte sich einpaar mal und innerhalb 3 Monaten hatte ich zusammengerechnet sicher 20-30 Joints geraucht. Es war immer ein gutes Gefühl, nie mit Angst oder Panik oder Ähnlichem verbunden - im Gegenteil.
Nun kam ich durch einen weiteren Freund auf etwas anderes.
Er packte eines schönen Tages ein kleines Päckchen heraus, das mit weißem Pulver gefüllt war.
Er meinte es schon einpaar mal genommen zu haben und überredete mich eine kleine Line zu ziehen. Ich beließ es bei der kleinen Line und merkte eigentlich bis auf einen minimal erhöhten Puls und einer leicht gesteigerten Euphorie keine signifikanten Veränderungen an mir selbst.
Leider habe ich dieses Erlebnis als positiv und harmlos empfunden, woraufhin ich mit dem besagten Freund viele male wieder Dro. konsumiert habe.
Die Menge wurde allerdings mit der Zeit einwenig mehr, so haben wir uns üblicherweise zu zweit ein-zwei Gram davon gekauft und bei ihm zuhause den ganzen Abend - bis meistens um 6 Uhr Früh konsumiert. Bis es eben nichts mehr gab.
Ich wusste dass es nicht gesund sein konnte und ich konnte mir die Risiken denken - allerdings konnte ich keine negativen Veränderungen an mir bemerken außer dass ich am nächsten Tag ein wenig gereizter als sonst war - was womöglich nicht ungewöhnlich für diese Dro. ist.
Nun kommen wir zum letzten mal an dem ich die Substanz konsumiert habe.
Es war ein gemütlicher Abend und wir konsumierten wieder bis in die Früh hinein, etwa bis 7:00 Früh. Diesmal bei mir zuhause.
Um dem depressiven Runterkommen möglichst zu entgehen, riet der Freund mir etwas von seinem mitgebrachten Gras zu rauchen - wovon er selbst auch etwas rauchte mit mir gemeinsam.
Ich rauchte es mit ihm, und merkte dass das Runterkommen und die depressive Verstimmung vom Dro. garnicht wahrnehmbar waren was ich erst als positiv empfand. Ich dachte mir ich geh jetzt ins Bett und schlafe mal ein wenig, woraufhin der Freund sich verabschiedete und nach hause ging.
JETZT KOMMTS ZUM BEGINN DES PROBLEMS:
Der Freund geht also nachhause und ich bleib allein bei mir zuhause.
Ich setz mich hin und versuche mich aufs schlafen vorzubereiten, wobei ich schon langsam ein ungutes gefühl im oberkörper verspüre.
Ich merke wie mein Herz immer schneller schlägt und wie mir langsam immer heißer wird.
Ich merk schon langsam dass mein Kreislauf schwächer wird und ich geh zum Spiegel um meine Gesichtsfarbe zu checken, woraufhin ich sehe dass ich komplett blass und richtig gelb angelaufen bin.
Ich merke dass es immer schlimmer wird und denke ernsthaft daran dass ich jeden Moment einem Herzinfarkt bekommen werde oder tot umfalle. Ich versuche was Süßes zu essen, und etwas kaltes zu trinken, es hilft nichts.
Kalter Schweiß läuft mir überall am Körper und es wird mir sehr kalt!
Ich dachte nur : Mensch, so haben dich deine Eltern nicht erzogen. Nun hast du es soweit gebracht dich vermutlich in Lebensgefahr zu bringen, für ein wenig falschem Spaß. Ein hoher Preis für das bisschen künstlichem Glücksgefühl.
Als ich merke dass ich gleich in Ohnmacht fallen könnte, rufe ich den Notarzt an.
Bei mir angekommen messen sie meinen Puls, den Blitzucker und meinen Blutdruck. Habe ihnen alles offen zugegeben und sie meinten es ist nicht nötig ins Krankenhaus zu fahren, ich könne aber gerne mitfahren. Es wäre lediglich ein hoher Bludruck und eine minimale Unterzuckerung.
Sie gingen wieder, am nächsten Tag war es schon ein wenig besser. Ich wollte unbedingt testen ob ich physische Schäden davongetragen habe und schwang mich kurzerhand aufs Fahrrad. Eine kleine Runde konnte ich fahren, woraufhin ich merkte dass ich irgendwie schwächelte. Dies wurde in den nächsten Tagen allerdings besser und die alte Kraft kam eigentlich vollständig wieder zurück.
Was allerdings geblieben ist macht mich gradezu verrückt. Ich sitze oft einfach da und bekomme Herzstechen, Bauchschmerzen und leichte Atemnot. Auch wird mir leicht übel und mein Kopf wird warm und es kribbelt an der Kopfhaut.
Ich war schon drei mal im Krankenhaus und jedes mal wurde Herz Echo, EKG und Blutdruck gemessen. Blut wurde ebenso abgenommen und sogar die Lunge wurde geröngt.
Es wurde (gottseindank) nie etwas gefunden.
Lediglich der Kardiologe meinte dass ich eine Panikattacke erlebt hätte und nun mit dieser Angst vor dem eigentlichen Ereignis leben müsste.
Ich trage dieses dreckige Gefühl jeden Tag mit mir rum, ich habe dadurch leichte Depressionen entwickelt wo es mir schwer fällt über etwas zu lachen oder etwas interessant zu finden.
Ständig denke ich dass ich aufgrund meiner Vorgeschichte etwas mit dem Herzen hätte, weil das Stechen eben immerzu aus der Herzgegend kommt. Sodbrennen habe ich ebenso fast ständig.
Manchmal trifft dieses Ereignis wieder ein, dann fühle ich mich wie nach hinten gepresst und mein Herz schlägt spürbar schneller und fester. Meine Ohren und mein Kopf wird dann ganz warm.
Ich bekomme nen Druck in der Brust und fühl mich dann so wie wenn gleich etwas mit meinem Kreislauf passiert dass ich nicht kontrollieren kann.
Auch wenn ich wie gesagt keine Angst vorm Sterben habe, so beunruhigt es mich doch sehr und ich kann nichts dagegen machen außer den Notruf zu wählen.
Ich weiß nicht mehr weiter, ich weiß dass ich fahrlässig meine Gesundheit aufs Spiel gesetzt habe und bereue meinen Fehler sehr.
Ich kann es allerdings nicht mehr rückgängig machen, auch wenn ich von dem Dreck einen Riesen-Abstand genommem habe inkl. Kontaktabbruch mit dem Idioten.
Von meinem inneren Idioten - mir selbst - kann ich allerdings nicht wegrennen. Ich muss mit meinem Problem klarkommen, habe dadurch aber massiv an Lebensqualität verloren.
Hat jemand Erfahrung was es sein könnte - ich kann es nämlich nicht mit meinem Charakter vereinbaren eine Panik oder Angststörung entwickelt zu haben die derartige permanente physisch klar spürbare Sypome hervorrufen kann.
Ich kenne mich einfach zu gut... ich war immer vollkommen klar bei Verstand und habe nun die Befürchtung dadurch psychische Schäden davongetragen zu haben.
Ich bitte euch um eure geschätzte Hilfe...
Lg.
Ich fange am besten ganz von vorne an - ich werde aber versuchen es kurz und sachlich nieder zu schreiben.
Grundsätzlich bin ich ein Angstfreier Mensch, mich bringt eigentlich nichts wirklich zum Zittern. Ebenso habe ich keine wirkliche Angst vor Krankheiten, da ich den Tod als Teil des menschlichen Lebens sehe und somit keine wirklichen Ängste vor deratigem habe.
Ich habe von meinem 12ten bis zum 20ten Lebensjahr einige male (ca. 4 mal) eine sehr starke, unerklärliche Kreislaufschwäche erlebt. Sie zeichnete sich durch Blässe (fast schon gelb), extreme Schwäche und Zittrigkeit aus. Nachdem ich was aß und mich ausruhte, gings schon wieder und es trat monate - oder jahrelang nicht mehr auf.
Dann mit 22, mitten in der Arbeit, extrem gelbes Gesicht bekommen, am ganzen Körper war die Haut gelb - sogar in den Augen einwenig.
Ins KH gefahren - Diagnose : Harmlose Morbus Meulengracht. Ging nach 2 Tagen wieder weg, keine ähnlichen Symptome mehr erlebt seit dem.
Ich muss sagen dass ich gelegentlich geraucht habe früher, jedoch nie wirklich großen Stress hatte und auch sonst sportlich und gesund gelebt habe.
JETZT KOMMT DIE VORGESCHICHTE DES PROBLEMS :
Mit 25 habe ich zum ersten mal Canna. geraucht.
Ich hatte Dro. bis zu dem Zeitpunkt immer verteufelt und hatte kein Verständnis für den Konsum solcher Dinge.
Ein vermeindlich guter Freund bot mir an, mit ihm einen *beep* zu rauchen, woraufhin ich meine Grundsätze dummer und naiver Weise über Bot warf und zwei drei mal daran zog.
Das Gefühl war angenehm und ich hatte einen schönen und lustigen Abend in freundschaftlicher Runde. Dies wiederholte sich einpaar mal und innerhalb 3 Monaten hatte ich zusammengerechnet sicher 20-30 Joints geraucht. Es war immer ein gutes Gefühl, nie mit Angst oder Panik oder Ähnlichem verbunden - im Gegenteil.
Nun kam ich durch einen weiteren Freund auf etwas anderes.
Er packte eines schönen Tages ein kleines Päckchen heraus, das mit weißem Pulver gefüllt war.
Er meinte es schon einpaar mal genommen zu haben und überredete mich eine kleine Line zu ziehen. Ich beließ es bei der kleinen Line und merkte eigentlich bis auf einen minimal erhöhten Puls und einer leicht gesteigerten Euphorie keine signifikanten Veränderungen an mir selbst.
Leider habe ich dieses Erlebnis als positiv und harmlos empfunden, woraufhin ich mit dem besagten Freund viele male wieder Dro. konsumiert habe.
Die Menge wurde allerdings mit der Zeit einwenig mehr, so haben wir uns üblicherweise zu zweit ein-zwei Gram davon gekauft und bei ihm zuhause den ganzen Abend - bis meistens um 6 Uhr Früh konsumiert. Bis es eben nichts mehr gab.
Ich wusste dass es nicht gesund sein konnte und ich konnte mir die Risiken denken - allerdings konnte ich keine negativen Veränderungen an mir bemerken außer dass ich am nächsten Tag ein wenig gereizter als sonst war - was womöglich nicht ungewöhnlich für diese Dro. ist.
Nun kommen wir zum letzten mal an dem ich die Substanz konsumiert habe.
Es war ein gemütlicher Abend und wir konsumierten wieder bis in die Früh hinein, etwa bis 7:00 Früh. Diesmal bei mir zuhause.
Um dem depressiven Runterkommen möglichst zu entgehen, riet der Freund mir etwas von seinem mitgebrachten Gras zu rauchen - wovon er selbst auch etwas rauchte mit mir gemeinsam.
Ich rauchte es mit ihm, und merkte dass das Runterkommen und die depressive Verstimmung vom Dro. garnicht wahrnehmbar waren was ich erst als positiv empfand. Ich dachte mir ich geh jetzt ins Bett und schlafe mal ein wenig, woraufhin der Freund sich verabschiedete und nach hause ging.
JETZT KOMMTS ZUM BEGINN DES PROBLEMS:
Der Freund geht also nachhause und ich bleib allein bei mir zuhause.
Ich setz mich hin und versuche mich aufs schlafen vorzubereiten, wobei ich schon langsam ein ungutes gefühl im oberkörper verspüre.
Ich merke wie mein Herz immer schneller schlägt und wie mir langsam immer heißer wird.
Ich merk schon langsam dass mein Kreislauf schwächer wird und ich geh zum Spiegel um meine Gesichtsfarbe zu checken, woraufhin ich sehe dass ich komplett blass und richtig gelb angelaufen bin.
Ich merke dass es immer schlimmer wird und denke ernsthaft daran dass ich jeden Moment einem Herzinfarkt bekommen werde oder tot umfalle. Ich versuche was Süßes zu essen, und etwas kaltes zu trinken, es hilft nichts.
Kalter Schweiß läuft mir überall am Körper und es wird mir sehr kalt!
Ich dachte nur : Mensch, so haben dich deine Eltern nicht erzogen. Nun hast du es soweit gebracht dich vermutlich in Lebensgefahr zu bringen, für ein wenig falschem Spaß. Ein hoher Preis für das bisschen künstlichem Glücksgefühl.
Als ich merke dass ich gleich in Ohnmacht fallen könnte, rufe ich den Notarzt an.
Bei mir angekommen messen sie meinen Puls, den Blitzucker und meinen Blutdruck. Habe ihnen alles offen zugegeben und sie meinten es ist nicht nötig ins Krankenhaus zu fahren, ich könne aber gerne mitfahren. Es wäre lediglich ein hoher Bludruck und eine minimale Unterzuckerung.
Sie gingen wieder, am nächsten Tag war es schon ein wenig besser. Ich wollte unbedingt testen ob ich physische Schäden davongetragen habe und schwang mich kurzerhand aufs Fahrrad. Eine kleine Runde konnte ich fahren, woraufhin ich merkte dass ich irgendwie schwächelte. Dies wurde in den nächsten Tagen allerdings besser und die alte Kraft kam eigentlich vollständig wieder zurück.
Was allerdings geblieben ist macht mich gradezu verrückt. Ich sitze oft einfach da und bekomme Herzstechen, Bauchschmerzen und leichte Atemnot. Auch wird mir leicht übel und mein Kopf wird warm und es kribbelt an der Kopfhaut.
Ich war schon drei mal im Krankenhaus und jedes mal wurde Herz Echo, EKG und Blutdruck gemessen. Blut wurde ebenso abgenommen und sogar die Lunge wurde geröngt.
Es wurde (gottseindank) nie etwas gefunden.
Lediglich der Kardiologe meinte dass ich eine Panikattacke erlebt hätte und nun mit dieser Angst vor dem eigentlichen Ereignis leben müsste.
Ich trage dieses dreckige Gefühl jeden Tag mit mir rum, ich habe dadurch leichte Depressionen entwickelt wo es mir schwer fällt über etwas zu lachen oder etwas interessant zu finden.
Ständig denke ich dass ich aufgrund meiner Vorgeschichte etwas mit dem Herzen hätte, weil das Stechen eben immerzu aus der Herzgegend kommt. Sodbrennen habe ich ebenso fast ständig.
Manchmal trifft dieses Ereignis wieder ein, dann fühle ich mich wie nach hinten gepresst und mein Herz schlägt spürbar schneller und fester. Meine Ohren und mein Kopf wird dann ganz warm.
Ich bekomme nen Druck in der Brust und fühl mich dann so wie wenn gleich etwas mit meinem Kreislauf passiert dass ich nicht kontrollieren kann.
Auch wenn ich wie gesagt keine Angst vorm Sterben habe, so beunruhigt es mich doch sehr und ich kann nichts dagegen machen außer den Notruf zu wählen.
Ich weiß nicht mehr weiter, ich weiß dass ich fahrlässig meine Gesundheit aufs Spiel gesetzt habe und bereue meinen Fehler sehr.
Ich kann es allerdings nicht mehr rückgängig machen, auch wenn ich von dem Dreck einen Riesen-Abstand genommem habe inkl. Kontaktabbruch mit dem Idioten.
Von meinem inneren Idioten - mir selbst - kann ich allerdings nicht wegrennen. Ich muss mit meinem Problem klarkommen, habe dadurch aber massiv an Lebensqualität verloren.
Hat jemand Erfahrung was es sein könnte - ich kann es nämlich nicht mit meinem Charakter vereinbaren eine Panik oder Angststörung entwickelt zu haben die derartige permanente physisch klar spürbare Sypome hervorrufen kann.
Ich kenne mich einfach zu gut... ich war immer vollkommen klar bei Verstand und habe nun die Befürchtung dadurch psychische Schäden davongetragen zu haben.
Ich bitte euch um eure geschätzte Hilfe...
Lg.
07.02.2018 20:49 • • 09.02.2018 #1
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