Hallo......
Wenn man die Funktion des Darms nicht versteht kann man den Krankheitszustand nicht ändern, also bitte lese diesen Beitrag ganz wenn Du wirklich Hilfe brauchst.
Übermäßige Blähungen sind Zeichen von Störungen des Verdauungssystems dessen Ursachen in erster Linie psychisch und erst in zweiter Linie physisch bedingt sind. Wie aus diesem Dilemma zu entrinnen ist versuche ich hier mit möglichst wenigen Worten zu erklären.
Seit ca. 20 Jahren beschäftige ich mich als Betroffener mit dem Darm und speziell mit Blähungen. Bei der Suche nach Literatur stieß ich auf den Darmpapst Dr. med. F. X. Mayr. Nach Durcharbeit der entsprechenden Bücher fiel mir die gesamte Problematik wie Schuppen von den Augen. Im Stenogrammstil will ich hier die Ursachen von Darmträgheit und deren Beseitigung aufzeigen.
Was ist die Ursache von Blähungen?
Die Verdauung ist ein chemischer Prozess der vor allen Dingen im Dünndarm statt findet. Alle chemische Prozesse beinhalten Schlackenstoffe wie z. B. Skatol, Indol, Phenol, Schwefelverbindungen, Fuselalkohole wie Butanol, Propanol, Methanol, Äthanol usw. sowie frei werdende Gase. Wir bleiben aber bei den Gasen, die vorrangig im Dickdarm entstehen. Im Dickdarm spricht man nicht mehr von Verdauungsbrei, sondern von Kot dem hier prinzipiell nur das Wasser entzogen wird. Man könnte sagen der Dickdarminhalt ist auch ein Wasserreservoir. Dieser Wasserentzug geschieht relativ langsam, wenn man bedenkt, das die aufgenommene Nahrung erst nach ca. 18 Stunden unseren Körper wieder verlässt. In dieser Zeit entstehen im gesamten Darmbereich natürlich auch schon im Magen, Zwölffingerdarm, Dünndarm und Dickdarm Schwefelwasserstoffe, Sumpfgas, Aceton, Kohlensäure. Das ist aber bei uns „zivilisierten“ Menschen mehr oder minder Normal. Denn unsere Nahrungsmittel sind denaturiert enthalten nur noch Teilmengen der ursprünglichen Spurenelemente und Vitamine, also der wichtigsten Vitalstoffe. Hinzu kommt, dass wir zu wenig kauen, zu wenig einspeicheln also zu wenig Vorverdauen. Die Folge davon ist, dass der Magen überlastet ist. Aber nicht nur der Magen wird dadurch geschädigt, sondern alle oben erwähnten Folgeorgane.
Unser Verdauungssystem von den Lippen bis hin zum After ist mehr oder minder röhrenförmig und besteht in der Hauptmasse aus Muskeln. Die Bewegungsform dieser Muskeln, außer der Kaumuskulatur, nennt man Peristaltik. Letztlich ist es das Zusammenziehen und Erschlaffen angrenzender Muskelbereiche. Ähnlich agiert die Muskulatur eines sich fortbewegenden Wurms.
Und jetzt kommt der Knackpunkt; wie werden diese Muskelbereiche aktiviert?
Das ist beileibe kein Geheimnis darum ist mir nicht klar warum das zum Verständnis aller Betroffenen niemand vernünftig erklärt. Die Steuerung der inneren Organe wie z. B. die Bestimmung des Herzrhythmus oder der Atemfrequenz erfolgt vorrangig durch das Vegetative Nervensystem (V.N.), das sich unserem bewussten Zugriff entzieht. Die Verdauung hängt eines Teils vom Inhalt des Darm selbst ab, weil der Darminhalt selbst die Darm nerven stimuliert, wird aber auch sehr stark vom V.N. beeinflusst.
Prinzipieller Verdauungsablauf:
- Mundhöhle, Magen, Dünndarm, Dickdarm; alle vier Bereiche sind durch Schließmuskeln untereinander getrennt. Es sind vier unterschiedliche chemische und physikalische Bereiche.
- Mundhöhle- Zerkleinerung der Nahrung und Vorverzuckerung.
- Magen- Zerkleinerung und Zugabe von Salzsäure. Alle ca. 20 Sekunden erfolgt die schußweise Abgabe einen Teil des Mageninhalts in den Zwölffingerdarm.
- Im Zwölffingerdarm erfolgt Zugabe von Gallensaft und Verdauungsfermente der Bauchspeicheldrüse.
- Der Dünndarm gibt mit seinen Pendelbewegungen die Säfte der Millionen von Lieberkühn`schen Drüsen hinzu.
- Der durch die Dünndarmklappe (Lat. = Valva ileocaecalis) verschlossene Dünndarm gibt den „verdauten“ Brei in den Dickdarm in kleinen Portionen ab.
- In Dickdarm heißt der Nahrungsbrei Kot. Er wird hier eingedickt und mittels Bakterienverdauung der schwer verdaulichen Nahrung noch etwas Energie entzogen.
- Blähungen entstehen in der Hauptsache im Dickdarm
Der Nahrungstransport im Darm erfolgt mittels Reizen die die Nahrung selbst auf die Darmnerven ausübt. Im Darm werden dem Nahrungsbrei Verdauungsfermente zugeführt und damit der Speisebrei ständig verändert. Das bedeutet für die Darmmuskulatur ein abwechselndes Zusammenziehen und Erschlaffen. dadurch wird der Speisebrei auch fortbewegt. Aus diesem Grund ist der natürlichen Verdauung entsprechend, kaum eine sinnvolle Gabe von Medikamenten möglich, denn diese müssten im gleichen Darmabschnitt eine Kontraktion und Erschlaffung bewirken. Das ist medikamentös kaum erreichbar.
Eine krankhafte Verdauung ist darauf zurückzuführen, dass die Darmnerven entweder überreizt, oder bereits degenerativ verändert sind und wesentlich verstärkte Reize benötigen um die Darmmuskulatur zur Arbeit zu veranlassen.
Die ständige Überreizung durch zu starkes Würzen, Alk., Nikotin usw. führt dazu, dass die Darmmuskulatur ermüdet und schlaff (Lat. = atonisch) wird. Der Nahrungsbrei hat im Körper eine zu lange Verweildauer und findet bei einer Umgebungstemperatur von 37°C die besten Voraussetzungen zu faulen (Eiweißfäulnis/ durch Fleischnahrung bedingt) und zu gären. Der Gärprozess läuft wesentlich schneller ab als die Fäulnis. Dieser Zustand führt anfänglich neben Blähungen zu Verstopfung. Das ist mehr als logisch, denn wenn der Darm „gasdicht“ ist kann der Kot nicht normal passieren!
Sind die Darmnerven bereits krankhaft verändert benötigt der Betroffene neben den o. g. besondere Reize wie Körner in allen Variationen, oder andere Speisen (z. B. gärende und blähende Rohkost) die den Darm noch mehr anregen, da sonst die o. g. Verstopfung droht. Der Stuhl ist nicht wohl geformt und nahezu geruchlos, sondern breiig und äußerst geruchsbelästigend. Auch der Verbrauch von Toilettenpapier wird immer mehr. Eine ordentliche Reinigung ist nur noch mit Wasser möglich.
Es gibt ein einfaches und billiges Mittel festzustellen ob die Verdauung ordentlich funktioniert. Es ist die Menge des Toilettenpapiers.
Viel Papier = schlechte Verdauung, wenig Papier = bessere Verdauung, kein Papier beste Verdauung!
KEIN GESUNDES TIER HAT EINEN BESCHMUTZTEN AFTER!
Das war die physische Seite der Medaille. Kommen wir nun zur Hauptursache von Darmproblemen in Form von Ängsten und Zwängen.
Das V.N. reagiert sehr nachhaltig auf psychische Kriegsschauplätze, das sind z. B. Probleme mit dem Partner, der Schule, dem Beruf, den Eltern (auch wenn diese nicht mehr leben), oder auch eigenen nicht erfüllten Erwartungsansprüchen.
Ein Beispiel:
Fast jeder kennt den Trennungsschmerz, wenn eine Lieb- oder Partnerschaft zu ende geht. Der eine „bringt keinen Bissen hinunter“, der andere trinkt und wir nehmen unsere Umgebung nicht mehr in gewohnter Weise war, der Schlafrhythmus ist gestört. Es ist eine psychische Katastrophe eingetreten, die vom Gehirn ausgeht. Vergleichs-weise könnte man sagen unser Computer (= Gehirn) arbeitet mit einem defekten Programm. Wenn wir etwas essen prüfen in der Mundhöhle die Rezeptoren den Inhalt nach dem pH- Wert, ob trocken, wässrig, heiß oder kalt. Diese Informationen werden an das Gehirn geleitet und verarbeitet, anschließend wird die Zusammensetzung des Verdauungsspeichels an die Speicheldrüsen gemailt. Leider ist dem Computer ein Fehler unterlaufen und er hat den Marmorkuchen nicht erkannt, sondern sauren Wurstsalat festgestellt. Es mailt natürlich die für den Wurstsalat erforderliche Zusammensetzung des Speichels an die Speicheldrüsen. Die Speicheldrüsen führen aber auf Gedeih´ und Verderb´ den Befehl aus und schon ist es passiert. Die falschen Fermente werden zugesetzt die Qualität der Vorverdauung wird stark reduziert. Im Magen ist das nicht ganz so schlimm, weil hier in erster Linie die Salzsäure wirksam wird. (Obwohl wir wissen dass die Wirkung des Alk., der zum Großteil schon im Magen aufgenommen wird, bei Ärger um ein Vielfaches verstärkt wird.) Besonders aber im Zwölffinger- und Dünndarm wirkt sich die fehlerhafte Fermentzusammensetzung sehr unvorteilhaft auf den gesamten Organismus aus. Denn alle unsere Zellen lebe von dem was unser Darm gewinnt. Die gestörte Darmarbeit verursacht natürlich vermehrt Schadstoffe, Gifte und nicht zuletzt giftige Gase. Wenn diese noch dazu nicht ordentlich abfließen entstehen oft äußerst schmerzhafte Blähungen. Damit ist es aber noch nicht genug denn diese werden Rückresorbiert mit den Körpersäften zum Teil zu Salzen und Säuren umgebaut. Nachdem der Körper aber eine Fülle von Reparaturmöglichkeiten hat, werden solche Störungen anfangs gut gemeistert. Dafür werden aber andere Organe zweckentfremdet und be- oder überlastet. Die Lungen z. B. werden als zusätzliches Ausscheidungsorgan herangezogen. Mundgerüche sind aus diesem Grund nicht mit verstärkter Mundhygiene zu beseitigen. Auch das ständige Hüsteln oder Räuspern von Nichtrauchern ist auf die Ausscheidung von Giftgasen über die Lungen zurückzuführen. Die Bronchien sind nicht für die Ausscheidung dieser Gase vorgesehen und werden gereizt. In Fachkreisen spricht man von Darmhusten, der nicht nur bei älteren Menschen feststellbar ist. Auch die Haut scheidet Stoffe aus für die sie nicht geschaffen ist. Schweiß besteht vorrangig aus Wasser und Salz aber nicht aus Darmgiften. Die Haut verändert sich in Form von juckenden Pusteln, Ausschlägen, Neurodermitis, Psoriasis. Diese Erscheinungen kann man nicht mit Salben und Tinkturen bekämpfen, sondern letztlich nur über eine Sanierung des Darms. Über die Art der Nahrung wie, was und wann man isst. Es kann also nicht gesund sein wenn man um 22 Uhr beim „Italiener“ oder „Griechen“ eine große Salatplatte und das noch im Rundschlagverfahren, vertilgt. „Der Darm geht mit den Hühnern schlafen“ heißt: nachts wird die Verdauung auf ein Minimum reduziert und die Salate haben bei 37°C enorme Zeit vor sich hinzugären und zu gasen!
Die Entstehung von Gasen verstehen wir nun mehr oder minder als Normalität. Im Extremfall können das bis zu 30 Liter pro Tag sein. In einem Liter Weizenbier sind ungefähr 3 Liter gebundene Kohlensäure enthalten!
Warum hat aber bei gleicher Ernährung der eine Proband schmerzhafte Blähungen und der andere nicht. Oder warum finden die von Blähungen geplagten Menschen keine Medikamente oder entsprechende Speisen um das Problem abzustellen?
Zum einen denken wir Menschen nicht alle gleich, haben nicht alle die gleiche Verdauungsleistung, andererseits haben viele von uns ähnlich gelagerte mentale Probleme und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Denn gravierend schmerzhafte Blähungen können nur dann entstehen, wenn die Gase nicht abfließen können. Der Grund dafür ist darin zu sehen, dass der Mensch zwei Afterschließmuskeln besitzt. Einen Äußeren der bewusst zu betätigen ist und einen inneren der vom V.N. gesteuert wird. Wir kennen alle das Grundprinzip der fernöstlichen Meditationen, es ist die Entspannung, das Loslassen, das sich gehen lassen, der Gegenpol zu unseren Ängsten und Zwängen. Wir wissen wohl dass solche Übungen hilfreich sind, tun aber das Gegenteil. Wir denken an die gesellschaftlichen Regeln eines Herrn Knigge. Wir haben Angst vor den peinlichen Geräuschen der Winde. Wir wissen oft nicht was vor dem Afterschließmuskel ansteht ist der Darminhalt fest, flüssig, oder gasförmig? Hinzu kommt natürlich noch das selbstverständliche Festhalten an alle dem was uns gehört, auch wenn es Schrott ist! Die logische Folge ist, dass der verkrampfte innere Afterschließmuskel die Gase nicht ziehen lässt.-- Es ist aber auch durchaus möglich, dass sich der Dickdarm sich zusätzlich an unterschiedlichen Stellen spastisch verengt, auch dann entstehen in diesen abgeschlossenen Darmbereichen Gase.
Erschwerend kommt hinzu, dass von Dr. F. X. Mayr entdeckte Hemmungsgesetz, was besagt: „sofern sich an einer Stelle im Darm ein Krampf, Entzündung oder eine sonstige Unstimmigkeit befindet, werden die davor liegenden Darmpartien in der Leistung reduziert, so dass der kranke Darmabschnitt ausheilen kann“. Am Sättigungsreflex ist dieses Gesetz für jedermann nachvollziehbar.
Für die Ausscheidung bedeutet das, dass der im Mastdarm befindliche Kot nicht ausgeschoben wird, weil das Ende verkrampft ist. Der Kot muss nun so lange im Darm liegen bleiben bis er in physikalischer und chemischer Hinsicht einen stärkeren Nervenreiz auf die Darmmuskulatur ausübt als der Schließmuskelkrampf. Anschließend haben die meisten Probanden das Gefühl als hätten sie sich nicht ganz entleert. Das ist auch klar, denn der Schließmuskel krampft sofort wieder, da der Reiz des Kotes im Darm verschwunden ist. Der nächste Kotschub kann dann auch erst wieder nach dem beschriebenem Muster ausgeschieden werden.
Was ist zu tun um die Verhältnisse zu ändern?
Es ist leichter gesagt als getan, aber man sollte an sich arbeiten und die Ängste und Zwänge abbauen. Denn jede Krankheit beginnt im Kopf. Dazu gibt es auch eine super Anleitung ein Buch das in jede Familie gehört, denn es beschreibt an Hand von Beispielen wie man seine Geistige Haltung seine Glaubenssätze ändern und seine Ängste abbauen kann. Es beschreibt auch die einzelnen Organe wie sie funktionieren und was geschieht wenn das eine oder andere nicht mehr so gut arbeitet. Der Autor R. Junker will damit dem Leser mehr Wissen über Körper und Geist vermitteln. Der Leser sollte nach der Lektüre selbst erkennen können, ob der Arzt, Heilpraktiker oder Heiler nur sein Geld aber nicht seine Gesundheit will. Es hat ca. 430 Seiten und ca. 45 Bilder mit dem Titel:
Die Verdauung das Fundament der Gesundheit,
seine geistigen und körperlichen Aspekte.
Es gibt ein Darmröhrchen; es heißt ANO von Junker, es ist ergonomisch geformt man spürt es nicht nach zweimaligem Gebrauch und es gibt nur eine Größe. Es ist ein Bypass zum Schließmuskelkrampf, die Gase fließe fein dosiert ab. Es genügt wenn man es nachts einsetzt. Es hat absolut keine Nebenwirkungen und man spürt es nicht, kann es beim Sport, sogar beim Baden tragen. Man braucht es nur einmal zu kaufen. Ich kenne viele Menschen die es benützen und es nicht mehr missen wollen. Die Google- Suchmaschine findet unter „Ano von Junker“ mehrere Einträge. Du kannst auch beim Hersteller unter Demarche-Junker Tel.: 089/80 67 17 bestellen oder Infos erhalten. Dieses Teil gibt es schon seit zwanzig Jahren und wurde bisher nur über die Mundwerbung verbreitet, denn das Thema war und ist heute noch ein großes Tabuthema.
Gute Besserung und alles Gute
Wilem Tell