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morgens einen Esslöffel Senfkörner ca. 30 min. vor dem Essen. Je nach schwere kann man es 3x tgl. vor dem Essen einnehmen. Danach 1-2 Gläser stilles Wasser nachspülen. Nach einiger Zeit gibt es keine Luft mehr im Magen Darm Bereich der das Zwerchfell hochdrücken könnte. Mittlerweile habe ich die Senfkörner weggelassen und nehme nur noch jeweils 1 Esslöffel Bio Schwarzkümmelöl ein. Auch das Öl vertreibt die Luft.

Hallo Babsgirl,

vielen lieben Dank für deine Infos.

Ich mache das jetzt seit 3 Tagen und fühle mich seit langem nochmal richtig gut. Ich kann nach dem Essen wieder Quatsch mit meinen Kindern machen. Hoffe das bleibt jetzt weiterhin so. Ich bin sehr glücklich darüber.

Vielen vielen Dank.

Melde mich in einer Woche nochmal wie es mir weiterhin geht.

Viele Grüße
Alex

A


Römheld Syndrom, was tut ihr?

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Sehr gerne, habe ich doch selbst sehr lange verzweifelt im Internet geforscht, wie man das besiegen könnte.
Da ich eine Verschiebung der Darmbakterien habe, nehme ich wieder morgens einen Teelöffel der Senfkörner und vor dem Essen jeweils 1 Teelöffel Schwarzkümmelöl. Für den Stuhlgang nehme ich Mittags vor dem Essen 10 Tropfen Symbioflor 2 und seitdem gehts mir hervorragend. Das Symbioflor nehme ich mal 8-12 Wochen so ein und schaue dann ob der Stuhlgang nun wieder normal ist. Scheinbar haben Medikamente viele gute Bakterien den Gar ausgemacht. PS: Um mit Tabletten den Effekt der Senfkörner zu erreichen, müsste man tägl. ca. 600-800mg Simeticon einnehmen. Das geht nicht nur ins Geld da eine normale Tbl. nur ca. 80-120 mg enthält. Eine bessere Lösung gibt es nicht und ich bin auch Sorbit und Fructoseintolerant, sowie Histamin und Laktose. Dennoch vertrage ich sie und hoffe diese Intoleranzen geht mit der Heilung des Darms wieder weg. Habe das alles erst richtig schlimm seit Januar. Weiterhin alles gute.

Hallo zusammen,

ich möchte hier kurz auch mal meinen senf dazugeben, da ich nach langer Suche auf diesen Beitrag gestoßen bin.
Ich habe 2 Jahre unter den gleichen Symptomen gelitten, bin 27 Jahre, diagnostiziert Zwerchfellbruch. Ich habe die Roemheld Symptome aber mittlerweile sehr gut in den Griff bekommen und teile gerne mein Wissen.
Mir hat eine 14 Tage kur mit Pantoprazol 40 mg geholfen, in Kombination mit Intervallfasten (20h fasten, 4h normal essen) und jeden morgen auf leeren Magen 1liter Kamillentee trinken. Danach waren alle Beschwerden wie weggeblasen, es sei denn ich reize den Magen wieder mit Alk. und Zig.. Herzstolpern habe ich gar nicht mehr und essen kann ich was ich will. Mein Glück war, dass 2 meiner Freunde Ärzte sind und mich beide sehr ernst genommen haben. Sport und abnehmen trägt auch einen Teil dazu bei dass es besser wird. Wenn ich dann doch mal Symptome habe hilft mir eigentlich nur eine Wärmflasche und Heilerde. Die kann ich hier jedem wärmstens empfehlen.
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.
LG

Hallo, ich leide seit Januar unter starken Darm Geräuschen , Blähungen , enge in der Brust und Herzrasen. Herz zweimal umfassend untersucht Magenspiegelung absolviert. Nichts gefunden. Im Juli Darmspiegelung und Gallenkontrolle. Das ganze nimmt psychisch extrem mit so dass ich zeitweise sogar stationär in Behandlung war weil man dachte es muss psychisch bedingt sein und jeder Krankenhaus Besuch endete mit der Angststörung diagnose. Aber da ich mir sicher bin das es nicht davon kommen kann muss ich leider nun auch auf das Roemheld Syndrom schließen. Ich probiere eure Hilfsmittel Mal aus. Gleich hole ich mir noch iberogast und Versuche das auch Mal aus. Ich habe mir schon ne halbe Hausapotheke aus dem DM zusammengestellt und immer was neues versucht um diese quälenden Symptome zu lindern.. leider ohne Erfolg.

Bzgl der Flohsamen , kann man da indische Flohsamen benutzen?

nachdem bei mir zusätzlich noch eine Dünndarmfehlbesiedlung festgestellt wurde, begann ich nach einer
Antibiotikabehandlung mit Metronidazol (da ich Rifaximin nicht vertrage)
ätherische Öle einzunehmen: Pfefferminzöl, Thymianöl, Nelkenöl, Eukylyptusöl.
Ich holte mir leere Kapseln und mische 2-3 Tropfen mit Leinöl da rein.
Am besten half mir Pfefferminzöl im Darm. Es brachte meine Dysbiose wieder in Einklang.
Damit gelang mir komplette Genesung der Fehlbesiedlung.
Die Nahrungsmittelintoleranzen habe ich noch ausser Histamin, also vor allem Fructose und Laktose vertrage ich nicht mehr, oder noch nicht (hoffe auf die, mit der Zeit eintretende Darmausheilung) aber Römeheld ist weg, das kam durch die
Unverträglichkeiten worauf ich viel Luft im Bauch hatte die nicht entwich.

Ich wünsche allen gute und schnelle Genesung. Habt Geduld.

Fazit:
Also Öle einnehmen (Bio am besten aus der Apotheke zum einnehmen) und Senfkörner bis die Herzrhytmusstörungen weg sind.
Trüber Bio Apfelessig immer mal ein kl. Gläschen mit Wasser verdünnt.
Auch bei Medikamenten drauf achten, dass keine Zucker drin sind wie Laktose, Fruktose usw., dadurch
entstehen Blähungen.
Machts gut

@Babsigirl jetzt wollte ich gerade meine SIBO Erfahrung hier reinschreiben und dann les ich Deine

Ich hab wohl schon seit annähernd 20 Jahren eine unentdeckte SIBO in meinem Dünndarm gehabt, die mich immer wieder geärgert hat und vor allem mit dem von unten Drückendem Zwerchfell bzw. den Innereien auf mein Herz wahre Leidensstunden beschert hat.

Die Dünndarmfehlbesiedelung (SIBO) wurde bei mir irgendann im Sommer diagnostiziert. Ich habe daraufhin mit Pflanzlichen Antibiotika angefangen (Oregano und Knoblauchtabletten). Dies hat aber bei mir jetzt nicht so den Effekt gehabt. Mein Arzt meinte, dass dies wohl daran liegt, dass ich die SIBO schon ne ganze Weile mit mir rumschleppe.

Also hatte ich Anfang Dezember ein Rezept für Rifaximin bekommen, es aber immer wieder aufgeschoben diese zu nehmen aufgrund von Angst vor den Nebenwirkungen. Nun muss man dazu sagen, dass Rifaximin so gut wie gar nicht vom Darm aufgenommen wird und das wohl beste bzw. Nebenwirkungsärmste Antibiotika ist, was es gibt.

Es musste erst wieder ganz schlimm kommen, dass ich mich endlich dazu aufraffen konnte mit dem Rifaximin anzufangen.

Normalerweise, wenn ich diese anfallsartigen Herzstolperer habe (vor allem dann im Stehen oder Sitzen) hilft es, wenn ich mich flach hinlege. Dann verteilt sich wohl der Druck besser im Bauchraum und das Zwerchfell/Darm drückt nicht mehr so von unten aufs Herz. Eine Kardiologin hat zu mir mal vor ein paar Jahren gesagt, dass mein Herz ungewöhnlich nahe am Zwerchfell sitzt. Ob das jetzt anatomisch oder schon durch das hochgedrückte Zwerchfell war konnte sie damals allerdings nicht sehen bzw. hat sie nicht gesagt. Wie auch immer, gestern war es wieder mal so schlimm, dass nicht mal das Hinlegen was gebracht hat/das Stolpern beenden konnte. Also lag/saß/tiegerte ich von ca 17-21:30 hier in der Wohnung rum...natürlich geht dann auch immer mein Kopf gleich mit an, was natürlich dem ganzen auch keinen Gefallen tut.

Ich muss dazu sagen, dass ich die letzten Wochen wieder vermehrt gesündigt habe, was meine Ernährung angeht. Süßgikeiten, fettige Sachen, allgemein sehr ungesund gegessen habe, was den Dünndarm wohl nur noch mehr angeheizt hat. Ich hatte auch jeden Tag megamäßige Blähungen.

Ich konnte dann gestern zum Glück irgendwann völlig müde im Kopf und zum Glück ohne Herzstolpern einschlafen.
Um 1 Uhr wurde ich dann nochmal wach und ein paar Minuten später ging es dann nochmal los. Dieses mal dauerte es zum Glück nur 1 Stunde und das Gerumpel hatte wieder ein Ende. Aber auch hier war es egal ob ich auf der rechten oder linken Seite lag...egal ob auf Bauch oder Rücken. Da muss wirklich entweder so massiv viel Luft im Darm gewesen sein, oder mein Zwerchfell anderweitig komisch gestanden haben, dass es permanent den Herzmuskel eingeengt hat.

Das war er dann also, der kleine Schubser den ich gebraucht habe um das Rifaximin heute morgen das erste mal zu nehmen und hoffentlich diesen aufbeblähten Fakeschwangerschaftsbauch zu verlieren.

Achso, ich hatte gestern auch noch Lefax intense genommen um die Luft irgendwie aus dem Bauch zu bekommen, hab permanent überlegt, ob ich ins Krankenhaus fahre oder gleich die 112 rufe.

Das ist doch alles so verrückt! Und von einem auf den anderen Moment sind die Stolperer dann wieder weg und es bleibt das zerknirschte gefühl im Kopf und die totale Erschöpfung.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und dass ein Jeder den Weg da raus findet.

Hab in einem der vorherigen Posts auch nochmal was interessantes gelesen:

Ich hatte 1,5 Jahre das Problem mit Luft aufstoßen und Extrasystolen . Das lag an zwerchfellverkürzung und schonhaltung . Nach 7 besuchen bei einem Chiropraktiker und eigenem minirückenprogramm hab ich seit 2-3
Monaten Ruhe.
Wenn ich falsch atme (stundenlang) , dann Merk ich es und geh mit wärmeflasche , pilates und Mini bws dehnübungen dran. Ich hab mich gegen osteopathie entschieden, da sie mir eine längere Behandlungsdauer in Aussicht gestellt hat. Es lag nicht am Magen oder Herz , sondern es war der Rücken u jahrelange fehlhaltung.

In diesem Sinne, ein entspanntest Wochenende Euch allen!

Seit etwa 30 Jahren habe ich das Roemheld Syndrom und habe durch Zufall die Problematik gelöst. Daher will ich hier versuchen anderen Betroffenen zu helfen

Disclaimer:
Ich bin kein Arzt und auch kein Apotheker. Auch behaupte ich nicht, dass alle Roemheld Patienten unter der gleichen Grunderkrankung leiden und dass diese gleich ist mit meiner Problematik. Daher werde ich keine konkreten Medikamente nennen.


Hier wurde viel über Blähungen und Nahrungsmittelunverträglichkeit geschrieben, aber ehrlich, hat irgendeine Einschränkung wirklich auf die Dauer geholfen? Ich bin auch lange Jahre diesem Weg gefolgt, aber die Lösung war letztlich so viel komplexer, dass es kein Wunder war, dass ich trotz analytischer Herangehensweise nie einen echten Fortschritt erzielt habe (Ich habe Chemie, Mathematik und Physik promoviert - analytisch Denken ist gewissermaßen mein Beruf).

Ich war, wie wir alle wohl, bei einer Unzahl von Ärzten, habe Darm- und Magenspiegelungen gemacht, war sogar in einer psychosomatischen Behandlung, habe Panikattacken ertragen und war so rund 10 mal in der Notaufnahme, als es mir so schlecht ging, dass ich um Hilfe bitten musste.

Dort fand folgendes Gespräch mit einer Krankenschwester (!) statt: Sie Soll ich Ihnen etwas gegen die Schmerzen geben?, Ich: Schmerzen sind das eigentlich nicht, eher ein starkes Unwohlsein, Sie Ich gebe Ihnen was

Nach 15 min am Tropf war das Wunder groß. Ich hätte kurze Sprints auf dem Krankenhausflur machen können...

Im Entlassungsschein habe ich gelesen, was Sie mir gegeben hat und ich dachte zuerst, dass ist bestimmt etwas dass man nicht frei in der Apotheke bekommen kann. Nächsten Tag in der Apotheke:
Apothekerin: Nein, dass ist frei erhältlich, ein harmloses Mittel, dass sogar Schwangere nehmen

Aber jetzt ging die Geschichte erst los. Ich las im Internet wodurch es kommen kann, dass ein bestimmter körpereigener Stoff übermäßig im Körper sich ansammeln kann, der diese Symptome (BEI MIR!) letztlich erzeugt. Kam schnell auf zwei Krankheiten, die beide noch relativ wenig erforscht sind. Zum Glück ist eines der Forschungszentren die Uniklinik SH in Kiel, die nicht allzu weit ist von mir (es gibt aber auch Zentren in Berlin, Leipzig, Mannheim).

Dort also in die Allergologie und unendlich viele Blutuntersuchungen, die ein bestimmtes Entzündungsmuster zeigten, auf das ich im Leben nie alleine gekommen wäre (Es ist komplex). Auch die Verbindung zu Roemheld ist wohl noch nicht gut bekannt. Es wird Forschung gemacht dazu.

Bevor ich mehr schreibe, warte ich, ob Interesse besteht. Vielleicht ist das Forum hier schon geschlossen.

Nur Mut, Leute. Ich drücke allen die Daumen.

uhhhhh, da redet jemand um den heissen Brei herum! Ich bin mir sicher, dass der nächste Schritt entweder gleich mit Bezahlung zusammenhängt, oder man irgendetwas konkretes kaufen soll. Ich hol mal Popcorn….

Zitat von samsaradoc:
Zufall die Problematik gelöst.


Also wirklich. Wenn du etwas beitragen kannst, das anderen hilft, dann tu das bitte. Ist ein Selbsthilfeforum, das davon lebt, dass wir uns umeinander kümmern und nicht wie nach Staffel 1 mit einem Cliffhänger auf die Fortsetzung warten müssen.

Zitat von Icefalki:
Also wirklich. Wenn du etwas beitragen kannst, das anderen hilft, dann tu das bitte. Ist ein Selbsthilfeforum, das davon lebt, dass wir uns umeinander kümmern und nicht wie nach Staffel 1 mit einem Cliffhänger auf die Fortsetzung warten müssen.

Vielleicht ist ja der Cliffhänger die Behandlung? Kannst du etwa gerade noch an dein Rhoemheld-Syndrom denken?

Zitat von Icefalki:
Also wirklich. Wenn du etwas beitragen kannst, das anderen hilft, dann tu das bitte. Ist ein Selbsthilfeforum, das davon lebt, dass wir uns ...

Aufn Punkt!

Ich glaube ich mach mir gleich Pommes mit Currywurst...dazu ne Cola und warte hier vollet Spannung...
Dr Mabuses Popcorn, anregend, entgiftet, 100 Prozent natürlich..
5O Gramm für nur 179.85 Euro

Hallo zusammen!

Ich möchte mich hier mal melden als jemand, der vergleichsweise etwas jünger zu sein scheint (31, männlich) und noch relativ weit am Anfang der Beschwerdeliste steht.

Ich habe vor (ganz grob) ca. 5 Jahren erstmals gewisse Symptome des Roemheld-Syndroms bei mir festgestellt. Also eine Luftansammlung auf der linken Seite, die immer mal wieder auch auf's Herz gedrückt hat, allerdings lange Zeit nie so belastend, dass ich mir große Sorgen gemacht habe.
Vorausgegangen waren zwei einschneidende Änderungen bei mir, die ich dann sozusagen auch als Ursache sehe.
Zum einen ging ~2018 eine relativ lange Beziehung in die Brüche, was mich eine Zeit lang sehr heruntergezogen hatte. Ich war nie in einer psychiatrischen Praxis, doch wäre ich retrospektiv nicht verwundert, wenn das einer Depression gleichgestellt würde. Aber das ist an dieser Stelle nicht wichtig.
Zum anderen, und das sehe ich als mutmaßliche Ursache für die Entwicklung des Syndroms, war eine recht schwere Gewichtszunahme bei einer Körpergröße von 1,75m von ca. 80 kg auf 95 kg. Gerade beim Gewichtspeak von 95 kg war es dann auch besonders spürbar - allerdings (noch) ohne mein Herz stark zu beeinträchtigen.
Ich habe Anfang 2021 dann stark abgenommen und bin wieder auf 80 kg runter. In der Zeit danach war mein Magen dann auch sehr ruhig, das gelegentliche Blubbern auf der linken Brustseite war zwar noch da, aber ich war fit und relativ beschwerdefrei.
Ab Anfang 2022 gab es dann leider gewichtstechnisch einen Rückfall, da kamen mehrere stressbedingte oder körperliche Faktoren bei mir ins Leben (Schreiben der Doktorarbeit, neue Arbeit, Hochzeit, Innenbandriss, usw.), sodass ich bis Ende 2022 wieder zunahm und mich bei 95 kg wiederfand. Die Gasbildung war wieder stärker und ab ca. 90 kg dann auch so stark, dass ich erstmals das Gefühl hatte, mein Herz wird wirklich beeinflusst.

Der Knackpunkt war dann leider Silvester 2022, starker Stress auf der Arbeit und eine allgemeine Unzufriedenheit mit einigen Dingen führten bei mir zu einer Art Fressattacke bei der familiären Silvesterfeier. Ich hatte mich selten so überfressen gefühlt. Am Abend versuchte ich dann einzuschlafen und plötzlich ging der Puls hoch, ich dachte mir erst, das wird schon wieder, aber irgendwann war der dann extrem hoch, ich konnte nicht mehr richtig atmen, ich hatte das Gefühl einen Infarkt zu bekommen und habe den Notruf gewählt. Das war dann auch meine erste Panikattacke überhaupt und eine sehr unschöne Erfahrung. In der Notaufnahme wurde mir dann Blut abgenommen, EKG wurde gemacht usw., aber (zum Glück) waren bis auf leicht überhöhte Blutfettwerte und Cholesterin bei mir alles normal. Diagnose Panikattacke.
Wichtig ist in meiner Selbstreflexion, dass der gasbedingte Druck auf mein Herz allein nach meinem Empfinden nicht(!) zur Panikattacke geführt hätten. Ich hatte mich nämlich beim Schlafengehen wegen der schlecht laufenden Arbeit dermaßen selbstgegeißelt, dass wohl die Kombination(!) aus Druck auf's Herz und Stress durch Selbstgeißelung zu dieser Panikattacke führten. (Tatsächlich war jede weitere Panikattacke (danach noch 2) immer auf so eine Kombination aus Stress und Druck auf's Herz zurückzuführen. Es war bei mir noch nicht so, dass ich nur wegen der Brustenge eine Panikattacke bekam.)

Ich schob es jedenfalls auf das Übergewicht und argumentierte, dass sich Gas im Magen ansammelt und nicht entweichen konnte, weil die zu großen Fettpolster im Oberbauch das Gas am Entweichen hinderten. Also auf zur Crash-Diät, einen Monat Low-Carb, kein Zucker, Kalorienzufuhr von max. 1500 am Tag. Und meine Beschwerden wurde tatsächlich Stück für Stück geringer. Ich nahm 10 kg ab und hatte kaum noch Beschwerden. Statt den Trend fortzuführen, habe ich stattdessen die vermeintliche Genesung ab Februar 2023 als Anlass genommen, auch wieder schlecht bekömmliche Nahrungsmittel wie Zucker-Snacks oder fettige Snacks einzuführen.
Das führte jetzt vor einer Woche am Abend eines Tages, an dem ich eher zu viel gegessen habe, zu einer Panikattacke, seit der bei mir im Magen-Darm-Trakt und in der Psyche einiges durcheinander ist. Diese Panikattacke war (trotz eines Gewichts von nunmehr 83 kg) nicht minder heftig als die von Silvester 2022. Und sie kam um 3 Uhr nachts, hat mich direkt aus dem Schlaf gerissen. Grund war neben des an diesem Abend starken Druckgefühls auf's Herz ein sehr merkwürdiger Albtraum (also eine Art Stress, die ich nicht unter Kontrolle habe!). Und dieser Kontrollverlust, nämlich das Wissen, dass Druck durch Gasbildung und ein Albtraum zu einer Panikattacke führen kann, hat mich sehr durcheinandergewirbelt. Seitdem kann ich nicht mehr schlafen (falle erst sehr spät nachts völlig übermüdet in den Schlaf). Merkwürdigerweise ist seit dieser Panikattacke von Samstag auch mein Roemheld-Syndrom völlig außer Kontrolle geraten. Die Gasansammlung im Bauch hat in den ~5 Tagen seitdem nie dagewesene Dimensionen erreicht - dabei ist völlig egal, was ich esse. Ich hatte jetzt zwei Phasen, in denen ich fast 20 Stunden nichts gegessen habe und selbst am Ende dieser 20 Stunden hatte ich jeweils sehr unangenehme Gasbildung. Ich rülpse ungleich mehr als vorher. Zusätzlich habe ich nun, wohl wegen der Panikattacke, Angst vor weiteren Attacken. Ich habe Angst vor dem Einschlafen, da im Schlaf eine Panikattacke warten könnte. Ich habe Angst, wenn mein Puls nicht spürbar ist, weil ich dann befürchte, dass er ganz weg ist. Seit neuestem zerstreuen sich immer heftiger meine Gedanken vor'm Schlafengehen, was eine ganz andere Art von Angst darstellt. Alles begleitet von einem Druck auf's Herz bzw. bisweilen von einem Stechen.
Mein Hausarzt hat mir nun gestern Melperon verschrieben, damit ich halbwegs einschlafen kann, das hat vergangene Nacht gut geholfen. Allerdings ist dieses Unwohlsein im Bauchbereich und der Druck auf's Herz einfach allgegenwärtig. Gerade jetzt hängt ein 24h-EKG an mir, ich hoffe, dass der eine normale Herzfunktion als Feedback gibt. Ich habe im April/Mai jeweils einen Fructose/Lactose H2-Atemtest bei Gastroenterologen.

Mein Hauptaugenmerk gerade liegt darin, meine Psyche in den Griff zu bekommen und die Beschwerden zu lindern, um dieses Unterfangen zu unterstützen. Was mir nicht hilft, ist die Tatsache, dass in wenigen Wochen die Geburt unseres ersten Kindes ansteht und ich psychisch so angeknackst bin wie noch nie im Leben. Ich berichte jedenfalls gerne von der weiteren Entwicklung meiner Beschwerden. Ich war sie schon zweimal fast ganz los - ich versuche es wieder!

Scheint das Forum ist immer noch belebt:

Der derzeitige Stand der Dinge ist:

Das Roemheld Syndrom ist die oberste Ebene (Atemnot, Brustenge, Extrasystolen, Panikattacken usw.)
Darunter liegt eine Störung des vegetativen Systems (Abschaltung der Peristaltik in bestimmten Situationen)
Darunter liegt eine Anreicherung eines körpereigenen Stoffes im Körper (bei mir, mag bei anderen anders sein)
Als tiefste Ebene ist da eine Autoimmunerkrankung (bei mir)

Es hat Jahre gebraucht und viele Untersuchungen um dahin zu kommen. Was aber das Wunder ist, dass der körpereigene Stoff blockiert werden kann und (zumindest bei mir) ein vollständiges Zurückdrängen der Symptome möglich war. Da das Medikament nicht ganz ohne Nebenwirkungen ist, habe ich in der Folge versucht die Entzündungsprozesse durch die Autoimmunkrankheit möglichst zu beherrschen, z.B. durch täglichen Sport, Omega-3-fettsäure und andere Lebensmittel die entzündungshemmend wirken.

Derzeit nehme ich die Medikamente nicht mehr (ober nur sporadisch) und bin dennoch weitestgehend beschwerdefrei. Allerdings gab es auch so Phasen in den 30 Jahren in den ich beschwerdefrei war, so bin ich mir über diesen Teil nicht sicher.

Warum ich diesen Post schreibe: das Ganze hat bei mir letztlich eine konkrete physiologische Ursache gehabt, jegliche psychosomatischen, ernährungsbedingten Ursachen waren ein Irrweg (bei mir).

Ich weiß nicht, wie vielen Leidensgenossen es ähnlich geht. Wenn, dann würde bei Blutuntersuchungen immer der CRP Wert (unspezifischer Entzündungswert) leicht erhöht sein. Allerdings glaube ich, dass die Roemheld Symptomatik wahrscheinlich viele Ursachen haben kann und es daher gut sein kann, dass es andere Ursachen haben kann.

Alles Gute und nur Mut

Zitat von samsaradoc:
Darunter liegt eine Anreicherung eines körpereigenen Stoffes im Körper (bei mir, mag bei anderen anders sein)
Als tiefste Ebene ist da eine Autoimmunerkrankung (bei mir)

Zum Teufel... warum redest du so um den heißen Brei. Ich verstehs nicht.... sag doch bitte was du hast und welche Medikamente du bekommen hast...

Es ist zum Haare raufen...

Ich hole mir ein Bierchen und warte mal was da nun spannendes für uns chronisch Magen und Darmkranke kommt..
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Schnitzelchen:
Ich hole mir ein Bierchen und warte mal was da nun spannendes für uns chronisch Magen und Darmkranke kommt..

Wie gesagt…ich wette ein Fläschchen Iberogast, dass der Scharlatan bestimmt was verkaufen will

Hihi jetzt musste jetzt so lachen...
Ach da genehmige ich mir einen Jäger*****, weil....der hat mehr Kräuter

Hallo. Habt ihr denn wenn ihr z.b zuviele Zwiebeln esst nur kurz danach Herzstolpern, oder zeigt sich das dann mehrere Tage so. Ich habe die Stolperer immer Episodenweise weiß deshalb nicht ob sie mit dem Essen zusammenhängt oder nicht. Habe das Gefühl das sie bei mir jetzt sehr häufig vorkommen gefühlt jede 2 Minuten eine ES. Früher ( vor 3..4 Jahren) hatte ich mich aufgeregt wenn ich mal 5 Stück am Tag gespürt habe. Hatte jetzt 2 Wochen Ruhe und nicht eine ES gespürt. Seit gestern rumpelt es jede 2 min in meiner Brust / Bauch Gegend. Ich weis das es mein Herz ist aber ich spüre es eindeutig auch im Bauch.

A


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