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Hey ihr Lieben, ( Vorwarnung: meine Grammtik ist nicht das beste. )

Nach all dem Recherchieren im Internet habe ich wirklich keine passenden möglichen Antworten auf mein Anliegen gefunden. Zwar sind diese Symptome, die ich grad habe, nicht wirklich stark ausgeprägt, aber beunruhigen mich trotzdem.

Wie ihr im Titel gelesen habt, geht es um mein Magen. Vor etwa eine Woche, nachdem ich Abend um ca. 19:00 Uhr eine Pizza, als Nachtisch Tiramisu und einen Schnap. ( Amaretho ) verzerrte, ging es mir schlecht. Ich bin um 23:00 Uhr ins Bett gegangen und um Punkt 0:00 aufgwacht um zu Pinklen, merkte ich, dass mir übel war. Zudem hatte ich aber all dies schon längst verdaut ( hatte auch wieder Hunger ) und war kurz davor mich zu übergeben. Dies tat ich jedoch nicht, denn wieso sollte ich mit einem leeren Magen kotzen? ( hab so eine Art Angst vorm Übergeben. ).

Jedenfalls wurde seitdem mein Magen immer sensibler und zugleich spielen machmal meine Gedanken, Emotionen und Sorgen verrückt. Bevor ich das vergesse: Ich hatte weder zu diesem Zeitpunkt meine Peroide noch den Eisprung gehabt ( Zusammenhang mit dem Hormonspiegel ).

Warum meine Gedanken, Emotionen und Sorgen verrückt spielen, versuche ich es jetzt mal zu erklären.

Also, ich hatte so einen ähnlichen Fall mit meinem Magen vor zwei Jahren gehabt ( Ende 15 Jahre ). Ich war das erste mal allein im Flieger für 10 std und habe mal die mini - Delikatesse - Platte probiert, die die Flugbegleiterin mir gebracht hatte. Scheußlich schmeckte das Ding, habs ausgespuckt und sofort ging es mir die restlichen 9 std. im Flieger schlecht. Komisch, nicht war? Obwohl ich vor meinem Flug noch genüsslich zwei Crossiants gegessen hatte.
Als ich angekommen bin, hatte ich plötzlich einen sehr gereizten Magen. Starke Appetitlosigkeit, Übelkeit und Durchfall. Anstatt dann den Urlaub zu genießen, durfte ich ein Woche von drei Krank zu Hause bleiben. Hatte mich drei bis vier Tage verweigert richtige Mahlzeiten zu essen und hatte mich nur mitternachts mit einer halben Scheibe Toast und zwei Bissen Gurke ernährt. Nach 10 min konnte ich nicht schlafen wegen dem grausamen Hunger.

Da ich bei meinem Vater gewohnt hatte, durfte ich nicht alleine aus dem Haus ( wegen Sorgen ). Er ist dann immer ausm Haus wegen der Arbeit und ich war wie gefangen zurückgeblieben. Was die Situation verschlimmerte, war dass ich keinen Zugang zu den diversen Social Medien hatte und ich meine Freunde nicht wegen der Zeitverschiebung ( +7 std ) kontaktieren konnte, sprich, als ich wach war, musste ich 7 std warten, um chatten zu können. Freunde hatte ich im Ausland auch nicht.

Kurz und knapp: ich war sehr sehr einsam.

( weshalb ich anfing online mit fremde, perverse, alte Männer zu chatten und verarscht habe. Fragt nicht. was man nicht alles tut, um seine Einsamkeit zu beseitigen. aber dies ist eine andere Geschichte. )

Durch die Einsamkeit sammelten sich all mögliche Gedanken und Sorgen, die Tag für Tag zu einer bestimmten Abneigung und Furcht für das Essen aufbaute. Dies minderte sich doch dank meines Ausflugtrip für 2 Wochen in einer anderen Stadt mit meiner Freundin, die nach gekommen bzw. geflogen ist. Mein Appetit hatte sich zwar nicht gebessert, aber ich traute mich mehr zu essen da ich nicht mehr einsam war.

Dies besserte sich immer mehr bis wieder der Sturz kam:

Nachdem der Ausflug endete, War ich wieder bei meinem Vater. Ich hatte am letzten Tag in der zweiten Wochen meinen Appetit wieder aufgebaut und sagte dass erste mal, worauf ich Lust hätte. Zudem waren wir mit meiner Freundin und ihren Eltern verabredet, Abend zu essen. Wie ich mich auch so darauf freute, aß ich einen Yoghurt.

Dabei hatte ich ganz vergessen, dass die Milchprodukte des Auslandes viele Zusatzstoffe und all das chemische verarbeitet waren, die ich nicht vertragen konnte. Dann saß ich die restliches Stunden bis zum Dinner aufm Klo.
Ich war blass wie Toilettenpapier und konnte kaum stehen, dennoch gingen mit diesem Zustand zum Restaurant. Alles war davor noch lecker erschien, war nur noch ungenießbar wie die Horror Mini - Delikatesse - Platte im Flieger. Was mir peinlich war, ist dass ich vor meiner Freundin und ihren Eltern einen Würgreiz hatte, nachdem ich die Entensuppe roch. Rannte wieder zum Klo und versuchte nichts zu kotzen.

Ein Glück flogen wir am nächsten Tag zurück nach Österreich, mein zu Haus.
Es waren aber noch 5 Wochen Ferien und all meine Freunde warum noch im Urlaub.

Nachdem Ereignissen im Ausland, baute sich Tag für Tag die starke Angst übers kotzen und das Essen auf, zudem Traute ich mich gar nichts mehr zu essen als Toast. Wenn das Essen vor mir stand, schaute ich es nur an und dabei gab es einen Gedankensturm von Furcht und Angst. Ich zwang mir das Essen hinein und nachhinein hatte ich nur gehofft, nicht zu kotzen oder Durchfall zu bekommen. Auch hatte ich stark abgenommen von 54kg - 46kg innerhalb von 4 Tagen, ohne Intention oder gewollt.

Ich hatte dann angefangen mit meinen Eltern darüber zu reden, doch die missverstanden nur meine Sorgen, als hätte ich Liebeskummer oder als wäre es eine Ausrede damit ich abnehmen kann. Weder noch, ich hatte erstens keinen Beziehungsfreund / in gehabt, mich in keinen verguckt noch den Wunsch gehabt, abzunehmen. Ich wollte nur wieder Gesund sein. Dazu kam noch der Schulstress, vorallem mit schlechten Noten und Versetzungsgefahr, was wiederum zum starken Selbstzweifel geführt hatte. Ich fühlte mich nutzlos, eine Niederlage zu sein, nichts erreichen zu können und hilflos.

Ich hatte ein paar über mein Problem und Sorge mitgeteilt, doch dies verstanden sie nicht oder nahmen dies nicht ernst, weshalb ich niemanden mehr dies erzählte. Ich war mir auch bewusst, dass es ridiculous klingt und hatte mir immer eingeredet, dass ich mich nicht so anstellen solle. Dies hatte aber noch ein Schnitt hinzugefügt, als wäre ich nicht wichtig, dass ich ein nuisance wäre usw. Tag für Tag ging es mir immer schlechter bis ich irgendwann Angststörungen und Panikattacken hatte, über ALLES MÖGLICHE Angst hatte, selbst, ja, vorm Duschen, denn da brach immer das Gedankenchoas aus. Ich began regelmäßig Durchfall zu bekommen durch Stress, beim Essen ( nicht gleichzeitig sondern nach paar Happen musste ich aufs Klo ), in der Schule, nach dem Duschen, usw.

Mittlerweile passierte das innerhalb von 3-5 Monaten. Zu meiner Klimax waren meine Gedanken so durcheinander, dass ich am liebsten Suizid begehen wollte. Ich fing an gruselige Dinge zu tun, wie eine Schere ans Auge halten, kurz davor mich zu Ritzen, meine Finger brechen und mein Auge rauspulen zu wollen. Was ich nur sagen kann, dass ich es dennoch immer geschafft hatte, kurz bevor ich was Dummes anstellte, mich zu kontrollieren. Für den einen Moment würde es meinen Seelischen Schmerz lindern, aber später bitter bereuen.

Bis heute bin ich sehr stolz darüber, dass mein damaliges Ich noch nüchtern geblieben ist.

Was mir aber noch fehlte, war das Glücksgefühl. Glücklich zu sein. Hatte die Welt nur schwarz gesehen und suchte all mögliche Ausreden, warum ich nicht glücklich bin, warum mein Leben ein Desaster ist und warum ich ein Niete bin.
Zudem würde man diese Folgen noch sehr nachvollziehen können, wenn ich Familien Konflikte, Liebeskummer, verstorbene/ r Angehörige/r, Streit, Finanzprobleme hätte. Doch es war KEINS von denen. Das war auch der Grund, warum viele mich nicht verstanden hatten.

Ich hatte mich auch nicht verstanden.

Ich habe sehr liebevolle und fürsorgliche Eltern und Geschwister, mit denen ich bis jetzt noch in keinen Streit oder konflikt geraten bin. Ich werde auch sehr verwöhnt, was mir auch bewusst war. Mein Fehler bestand darin, dass ich die Probleme anderer so stark mitfühlte, was dazu führte, ich mich schlecht gefühlt hatte, eine glückliche Familie zu haben, dies nicht verdient hätte usw.

ich weiß, komplett absurd, heute kann ich darüber nur lachen, wie dämlich solche Gedanken sind.

Metaphorisch gesehen, war ich wie Buddha, der von seinem Vater in einem Paradies eingeschlossen wurde und die Realität über Krankheit, Tod und das Leiden ausblendete. Nachdem Buddha diese entdeckte, versuchte er schockiert die leidenen zu helfen indem er all sein Rum verschenkte und sich dem Alltag der leidenen widmete. Verhungerte sich selbst und kurz vorm Tod bemerkte er, wie dumm seine Entscheidung war.

Was ich nur sagen kann, dass ich während meines Unwohlsein, mich überhaupt nicht im Rampenlicht gestellt hatte. Manche haben spekuliert, dass ich es gefaked hatte und nur Aufmerksamkeit bräuchte, was nun mal nicht der Fall war.

Ich weiß nicht, ob ich es Depressionen nennen kann, denn ich hatte auch keine Diagnose vom Arzt bekommen, aber depressiv war ich bestimmt.

Nun hatte endlich all das ein Ende gehabt, als ich meine Freundin, mit der ich zusammen auf Urlaub war, es erzählte. Was ich noch nicht erwähnte, hatte ich dies nur ihr nicht erzählt, um sie nicht mit hinunter zuziehen, da sie relativ sensibel war. Wir hatten uns seit ein halbes Jahr nich mehr gesehen, weshalb es für uns gegenseitig eine Überraschung war, wie wir uns veränderten.

Im Frühling 2018 passierte der große Schritt:

Nachdem wir uns getroffen hatten, wussten wir beide nicht, dass wir zum selben Zeitraum depressiv waren. Auch sie wollte mich nicht mit ihren Anliegen runterziehen, was die lange Kontaktpause erklärt. Durch das Verstehen und füreinander da sein hatten wir uns Emotional stärker gebunden. Man könnte sagen, dass wir uns gegenseitig therapiert hatten. Seitdem trafen wir uns häufiger und verbesserten unsere mentale Gesundheit.

Dies dauerte 3-4 Monate, bis ich wieder die alte war, konnte das Essen wieder genießen, die Ängste waren zum größten Teil verschwunden, hatte meinen MSA und Versetzungsgefahr überstanden und fühlte mich endlich wieder Glücklich und gesund.

Das komplette Jahr 2019 hatte ich als ein glücklicher Mensch genossen. Direkt nachdem Neujahr wurde mein Magen wie oben beschrieben wieder sensibel.

Zwar bin ich psychisch gestärkt seit dem Vorfall und immer noch glücklich, dennoch fing mein Magen an langsam dasselbe Spiel zu spielen. Es fällt schwer, immer sich unter Kontrolle zu halten, denn wenn ich immer dasselbe Gefühl bekomme, assoziiere ich es mit der Vergangenheit, die mir den Alltag schwer fiel. Zudem habe ich auch Stimmungsschwankungen, die die Situationen nicht viel bessern.

Mich nervt es sehr, wenn negative Gedanken wieder hochgeschleudert werden, weshalb ich anstatt von Pessimisten zum Optimisten geworden bin. Anstatt Appetitlosigkeit beikomme ich Heißhungerattacken, die mich mamnchmal zwingen Essen zu verschlingen. Ich merke auch, dass mein Magen in letzter Zeit sehr schnell verdaut und denkt, als würde in jedem Moment vor Unterernährung sterben.

Letzte Nacht bin ich um 1:00 Uhr Aufgewacht, da der Hunger mich nicht schlafen ließ. Er hatte so stark geknurrt, dass ich in dem Moment Schweißausbrüche hatte und die schreckliche Nostalgie vor zwei Jahren, Angst zu essen. Ich beschloss meinen Magen zu befriedigen, indem ich ein Müsli gegessen hatte. Eine Hormonschwankung könnte im Verdacht stehen, die Vielen Pickeln.

Jetzt ist die Angst nicht vorm Essen die Plage, sondern die Heißhungerattacken. Auch die Sorgen den Magen scheint ein wenig vorhanden zu sein. Da ich jetzt weiß, dass die Psyche einen großen Einfluss auf den Magen hat, sollte ich lieber auf Negative Gedanken verzichten.

Warum ich jetzt all das geschrieben habe, war um zu beschreiben, warum mein sensiblen Magen mich machmal nervös macht, wenn er ähnliche bis gleiche Symptome zeigt, die was mit dieser Vergangenheit zu tun haben, denn nochmal will ich den Vorfall nicht wieder erleben und auch meine Sorgen und Gefühle hier zu schildern.

Es hat mir ziemlich lange gedauert diesen Roman zuverfassen, weshalb ich mich auch über eure Antworten freuen würde.

LG
Gingerbeardmann

09.01.2020 17:56 • 09.01.2020 #1


4 Antworten ↓


Hallo gingerbeardmann, ich kann sehr sehr viel nachvollziehen was du schreibst deshalb antworte ich dir. Habe auch einen sehr sensiblen Magen und weiss wie sehr das mit dem Gemüt und der Stimmung zusammenhängt. Hab momentan auch einen schlechten Magen. Heute noch nichts gegessen. Gestern schlecht gegessen deshalb heute magenprobleme recht simpel. Aber wird besser. Geht wieder.
Kann dir 2 Dinge empfehlen wenn dein Magen schlecht ist. Also magenTee zb mit Ingwer ist Super und 2. Natürlich Suppen. Die stabilisieren den Magen so das man wieder normal essen kann. Das weisst du bestimmt ja alles eh. Schönen Abend und ja im Ausland verdirbt man sich leicht den Magen und schönen Gruß nach Austria aus Bayern

A


Reizmagen und Heißhungerattacken

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@Truemann Danke für die Tipps! Welche Suppen isst du immer? Denn zu Hause esse bzw trinke ich asiatische Suppen und die sind eher Dünnflüssiger als die deutschen.

Mein Magen ist eigentlich im normalen Fall nicht so sensibel, aber wenn er es ist, dann geht es irgendwie sehr langsam erst weg. Habe vorhin wieder Durchfall gehabt und die Übelkeit nimmt wieder nach dem Essen zu.

Abends gehts mir zudem schlechter als morgens...

LG
GBM

Ok verstehe hm also Hühnersuppe oder eine Rindfleisch Gemüse Brühe finde ich die besten Suppen. Asiatisch is natürlich oft recht scharf gell

Wünsche dir auf jedenfall eine gute Besserung und schönen Abend! Is wohl echt besser du probierst es mal mit einer richtig kräftigen deutschen Suppe! Lieben Gruß




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