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Hallo zusammen,

ich habe mal etwas hier rumgestöbert und glaube jetzt endlich richtig zu sein
Zumindest tut es echt gut zu lesen, dass ich mit meiner Ertbrechensansgt usw. nicht allein bin 
Zu meiner Person: weiblich, 25 Jahre alt, etwas übergewichtig, in der Vergangenheit keine Krankheiten, allerdings war ich noch nie besonders mutig und hatte als Kind sehr oft Heimweh (bei Schulausflügen usw.)

Also ich versuche mich kurz zu fassen:
Ich hatte im Sommer diesen Jahres 4 Panikattacken innerhalb 3 Wochen, wobei ich hier nicht näher darauf eingehen möchte und ich denk auch nicht muss. Die Symptome waren wie ich schon herausgefunden habe typisch für eine PA: Zittern, Todesangst, „neben mir stehen“, Einschlafprobleme, Frösteln aber kalt schwitzen, Bläße, Gefühl von Herzrasen obwohl Puls sogar zu langsam, Herzstechen – also alles was mcih in der Steinzeit wahrscheinlich hätte überleben lassen
Jedoch ging es bei mir nicht nach einigen Minuten vorbei, sondern zog sich Stundenlang in einem Fall sogar über den ganzen Tag hin.
(Bitte jetzt nicht denken ich sei im Forum Panik besser aufgehoben, dazu komme ich noch)

Danach war erstmal alles wieder in Ordnung. Ich hatte zwar ein ungutes Gefühl („Hoffentlich passiert das nicht nochmal“), aber alles ging seinen Gang. Auch ich ging zum Arzt, da ich während der zwei Panikanfälle ein Stechen im Brustkorb und Atemnot empfunden habe.
Es wurde natürlich einiges untersucht (Langzeit-Blutdruck, EKG, Ultraschall, Schilddrüsenuntersuc hung), das Resultat war eine leichte Schilddrüsenunterfunktion. Ich sollte nun einfach ein Jodpräparat einnehmen und sehen ob es besser wird.

Ich war einigermaßen beruhigt und konnte nun eine aufkeimende Panik eigentlich immer gut bewältigen. Ich habe mir einfach eingeredet, dass alles in Ordnung ist. (weil ich meinem Arzt eigentlich schon vertraue)
Allerdings habe ich nun seit diesen Panikattacken oder schon davor, ich kann das nicht mehr so ganz einordnen, folgende Probleme:
Ich habe ständig, also im Prinzip an 3-5 Tagen die Woche Bauchschmerzen (mal stechend mal pochend), Sodbrennen (mal beginnt es erst nach dem Essen, mal wird’s davon besser und wieder ein anderes Mal hab ichs schon morgens nach dem Aufstehen), Verstopfung und Durchfall im Wechsel (normale Verdauung kenn ich fast nicht mehr), Blähungen, ziemlichen Durst (hört sich vielleicht blöd an, aber ich ahb das Gefühl, dass sogar Wasser mein Sodbrennen verstärkt) und das aller aller schlimmste ist die Übelkeit. Manchmal heul ich abends, weil ich das Gefühl hab, mein Leben läuft den Bach runter, weil ich vor lauter „Mir ist schlecht“ ncihts mehr machen kann. Mir wird/ist völlig unabhängig von Situation, Ort, Zeit und Nahrungsaufnahme schlecht. Teilweise dass ich denke ich muss brechen (ich kann mich nicht erinnern außer als Kind je gebrochen zu haben), teilweise als hätte ich eine ganze Kuh gegessen obwohl es nur eine halbe Portion war, teilweise, als würde ich gleich Durchfall bekommen, dann wieder kann es sein, dass mir noch schwindelig wird und das „kreiselnde“ Gefühl, die Übelkeit verstärkt. Und dann kommt leider je nach Situation (Autobahnfahrt, Zugfahrt, Supermarkt, Fahrstuhl, Besprechung im Büro) wieder die Panik dazu: „Hilfe ich muß kotzen und alle werden es sehen. Und wo soll ich denn hinkotzen?“ oder selbst wenn ich bei Freunden zu besuch bin, wo ja ein Gang zur Toilette möglich wäre, kommen mir Gedanken wie „Ich schaff es nicht mehr zum Klo“ oder „Oh nein, das Klo ist belegt, was ist wenn ich jetzt kotzen muß“.
(Zum Thema Lebensmittelunverträglichkeit: Das wurde vor zwei Jahren bereits getestet, ohne Ergebnis und wegen der Ernährung: es ist VÖLLIG egal was ich esse, mal kann ich eine Pizza verdrücken und alles ist bestens, mal esse ich eine Suppe und muß mich nach ein paar Löffeln fast übergeben)

Ich fühl mich wie ein Reh auf der panischen Suche nach – so blöd es jetzt klingt – Flucht und Klo! Und teilweise Angst vor dem Essen. Der einzige Ort, an dem mir die Magen-Darm-Probleme nicht so viel ausmachen ist eben Zuhause. Hier hab ich ja mein Klo und mein Eimer neben dem Bett und alles ist gut, keine Fremden…
Und Gott sei Dank ist das Abnehmen nicht so schlimm, da ich sowieso etwas zu viel auf den Rippen habe.
Ich kann die Symptome irgendwie nicht anders beschreiben, ich hoffe ihr versteht mich und könnt mir helfen. Sind die gelegentlichen (ich würde sagen 2-3x monatlich) Panikattacken die Ursache oder die Auswirkung meiner Magen-Darm-Probleme? Denn mein HA weiß irgendwie nicht so recht weiter. Ich habe nächste Woche nochmal einen Termin und dann werd ich wohl nach einer Überweisung fragen, aber wohin? Internist oder zu einem Psychologen/Therapeut?!
Ich kann wie gesagt, die Dinge zeitlich nicht mehr richtig einordnen, deshalb bin ich mir nicht sicher, was Ursache und Wirkung ist. Spinnt mein Magen wegen meiner Psyche, oder dreh ich psychisch durch, wegen meinem Magen. (ich versuch mich immer selbst etwas zu beruhigen, da ich vor Psychopharmaka etwas Schiss habe)
Bitte helft mir oder gebt mir einen Tipp welcher Gang zu welchem Arzt nun der richtige wäre. Ich kenn mich ehrlich nicht gut aus.

Vielen lieben Dank schonmal (auch fürs lesen, meines „Romans“)
Celeb-Laira

PS: Ingwerpastillen und -tee, Maloxan und Natron helfen zumindest etwas, in ganz harten Fällen nehm ich Tabletten gegen Reiseübelkeit und Immodium akut gegen Durchfall

19.10.2011 21:22 • 02.07.2017 #1


hallo
habe seid ein paar Wochen mal wieder ein ähnliches Problem ,Schmerzen im Darm ,wie auch blähungen durchfälle eigentlich ständig teilweise auch beim Stuhlgang als wenn es mir den darm zerreisst ,war auch schon beim Proktologen ,eine Entdarmspieglung ergab schon mal eine an. fissur aber die ist nicht das Problem muß aber auch entfernt werden .HAbe jetzt nächten Mittwoch eine Darmspieglung ,auch nicht zum ersten mal die letzte ist vor 4 Jahren gewesen da sagte man mir reitzdarm .Aber ich kann mir diesmal nicht vorstellen das man solche Schmerzen über den ganzen tAg nur von einem Reitzdarm haben kann,ich bin schon ganz fertig könnte auch nur noch heulen ,mittlerweile ist es mir auch noch phasenweise kotzschlecht und im Magen auch solch ein druck ich werde noch bekloppt

Warst du nur beim hausarzt oder auch schon beim Facharzt ?


LG.Tini

A


Reizmagen-Reizdarm-GAS-Panikstörung?!

x 3


Hey Tini,

Ich bin w und 19 Jahre alt.. Ich leide seit ca meinem 13 Lebensjahr unter dem Reizdarmsyndrom.
Habe natürlich in dem Alter mir nicht viel dabei gedacht und es nicht angesprochen. Doch damals fing mein tag schon mit bauchkrämpfen, durchfall, völlegefühl an. Vor ca. 2 Jahren traute ich mich dann doch mal mit meiner Mutter darüber zu sprechen, wir gingen dann zum Arzt und dann fing das hin und her an. 100 Blutuntersuchungen, Darmspiegelung, Stuhluntersuch ect ect. Ich wurde auf zimlich alles kontroliert, doch alles war gut... Ich ging dann zu eines Spezialistin, sie verschrieb mir Iboregast. Ging mir dann aber nicht wirklich besser, die übelkeit war nicht mer so oft da. Dann verschrieb sie mir nach 3 monaten noch was anderes (keine ahnung mehr wie das heisst) hat auch nichts genützt..

Ich kann aber so langsam wirklich nicht mehr. Ich hab jeden tag bauchkrämpfe, Durchfall, Kopfschmerzen.. Ich bin müde, kämpfe mit dem essen und weiss nicht weiter... Hab gestern wider meiner spezialistin angerufen, hab heute in ner Woche ein Termin. Werde sie auf das medikament Opium ansprechen... Zudem will ich Psychische betreung... Ich will keine angst mehr zu haben aus dem haus zu gehen ohne zu wisser wo das nächste Klo ist.

ich denke wichtig ist bei dir aufjedenfall alles zu kontrollieren, bestehe darauf! Mach bluttests, Stuhltests ect..
Darf ich fragen wie alt du bist?

würde mich auf eine antwort freuen!
LG

Hallo ihr beiden,

oh mann das hört sich ja alles schlimm an, sagt mal, gibts denn keine heilung für reizmagen bzw. reizdarm?

Ich war bisher lediglich beim Hausarzt weil ich nicht so recht weiß, zu welchem ich als nächstes gehen soll.
Und etwas Angst vor einer evtl. Magenspiegelung habe ich auch

Wie läuft sowas genau ab und tut das weh? Wie lange dauert eine?

LG und Gute Besserung
Celeb-Laira

Ich habe das auch lange Jahre gehabt, schon bevor ich die PA bekommen habe. Seit ich meine Therapie erfolgreich abgeschlossen habe sind auch die Magen-Darmprobleme weg. Natürlich ist es sinnvoll beim Arzt einmal eine körperliche Ursache auszuschließen, so wie ich das verstanden habe, ist das in deinem Fall passiert. Wenn du dich erfolgreich um deine Ängste kümmerst und eine Therapie machst die dir hilft, dann wird das besser. Dein Körper reagiert auf deine Seele. Ein Arzt kann dir nicht helfen, daher spar dir das und geh zu einem Therapeuten. Aber wirklich nur, wenn du die körperlichen Ursachen ausgeschlossen hast. Denk dran, die von dir beschriebenen Symptome sind für Ängste typisch

Hallo Prinzessin,

ich muß auch sagewn, dass alle Symptome stetig schlimmer werden. Nur empfinde ich antürlich eine Angst oder Panik als nicht ganz so schlimm, wenn ich zur gleichen Zeit Durchfall, Magenschmerzen und Sodbrennen hab. (obwohl mir dann Dinge wie MAgengeschwür, Darm- bzw. Magenkrebs, Magendurchbruch durch den Kopf gehen und die Angst verschlimmern)


Wie läuft eine Therapie ab? Ich wüsste nicht was ich einem Therapeuten erzählen soll...

Manchmal wenn ich im Supermarkt so eine Flucht-Panikattacke bekomme (wobei ich ja immer dachte, es kommt vom Magen, wegen der permanenten Übelkeit) frag ich mich schon, ob ich noch ganz richtig ticke. Da hilft alles selbst gut zu reden nix mehr um mich zu beruhigen, da dreh ich wirklich fast durch.

LG
Celeb-Laira

Hallo,
ich bin neu hier und habe das Forum eher durch Zufall gefunden und war erstaunt wie sich unsere geschichten ähneln.
Bei mir fing das Ganze mit dem Reizdarm an. Ich war letztes jahr mit meinem freund in Vietnam im Urlaub und schon auf dem Hinflug fing mit starkem durchfall an.
Wir haben dort bei Verwandten von meinem Freund gewohnt und dort war dann auch wieder alles gut, doch dann haben wir einige Touren gebucht und am anfang jeder Tour hatte ich diese Durchfall-Probleme.
Das war mir sehr peinlich und nicht gerade angenehm wenn man die Toiletten in solchen Ländern benutzen muss.
Der Urlaub war trotzdem schön und wir haben auch echt viel gesehn, aber ich hab in den 8Wochen dort bestimmt 5-8kilo abgenommen.
Wieder zurück in Deutschland war auch erstmal wieder ruhe.
Diese hielt allerdings nicht lange vor, da es wieder etwas hektisch wurde aufgrund eines umzugs und einer ladeneröffnug meines freundes im april.
Ich war Mitte letzten Jahres mit meinem STudium fertig und dann nach dem Vietnamurlaub auf jobsuche. Die vorstellungsgespräche hatte ich eben so überstanden doch musste ich jedes mal kurz vorher aufs klo.
Ab Mai hatte ich eine stelle und damit fing mein eigentliches Elend an! Ab 1.Mai hatte ich seitdem an jeden Tag bevor ich zur arbeit ging Durchfall. bin natürlich auch zum arzt um krankheiten etc. abzuklären doch eine organische ursache war nicht fetszustellen! War zwischenzeitlich richtig verzweifelt. da fing es erst richtig an dass ich kaum noch wegging, oder nur wenn ich wusste dort ist eine toilette in reichweite.
Ich konnte das Alles nicht verstehen, dann im studium hatte ich auch oft stress und da hatte ich nie diese Durchfallprobleme. klar früher schon mal durch aufregeung aber nicht in diesem Ausmaß!
Dann fing es auf der ARbeit mit schwindel an. Bin natrülich erstmal davon ausgegangen dass es am kreislauf liegt und von einer mangelerscheinung herrührt durch die häufigen durchfälle.zusätzlich habe ich 3 mal auf der arbeit hyperventiliert. Da ich noch in der Probezeit dort war und öfters in dieser zeit krank war wurde ich dann gekündigt und schließlich musste ich mich für die restliche zeit krankschreiben lassen.
Die Kündigung selbst hat mir eigentlich nicht viel ausgemacht da ich mich nur noch dort hingeschleppt habe. die arbeit hat keinen spaß gemacht da es nicht dem entsprach was ich studiert habe und die kollegen dort waren nicht besonders nett. allgemein herrschte dort keine gute arbeitsatmosphäre was aber nicht nur von mir sondern auch anderen neu eingestellten kollgen so empfunden wurde.
Jedenfalls wurde der schwindel und die beklemmungen schlimmer in situationen denen ich nicht entkommen konnte: im supermarkt an der kasse, in der bahn und neuerdings auch im auto. Ich wusste nicht wo das plötzlich herkommt und fühlte mich nicht normal dachte ich werde verrückt. Ich ging kaum noch aus der wohnung. konnte nicht mehr einkaufen gehen und war verzweiftelt.
Letzte woche hatte ich ein erstgespräch mit einer psychotherpeutin, doch leider bin ich dort erstmal nur auf der warteliste. Aber seit letzter woche versuche ich die situationen nicht zu meiden sondern mich ihnen in kleinen schritten zu stellen. Mal geht es besser mal schlechter. z.B. stelle ich mir selbst jeden Tag eine aufgabe. heute musste ich in die stadt fahren (mit dem fahrrad) und dort in ein geschäft etwas kaufen. das kleiere geschäft ging aber in einem etwas größeren laden wo viele menschen drin waren ging es wieder mit dem schwindel los und ich hatte das gefühl ich müsste auf die toilette.
Medikamente bekomme ich nicht nehme nur hefetabletten täglich die mal mehr mal weniger helfen.
Ich hoffe durch den austausch hier kann ich vielleicht diese panik zumindest etwas vermindern. möchte bald wieder arbeiten gehen können und wieder richtig leben!
Oh je ist ja nun ein ganz schöner Roman geworden
LG
Ohannybunny

Zitat von Celeb-Laira:
Und etwas Angst vor einer evtl. Magenspiegelung habe ich auch

Wie läuft sowas genau ab und tut das weh? Wie lange dauert eine?

LG und Gute Besserung
Celeb-Laira


Hallo,

ich habe zufällig heute morgen eine Magenspiegelung gehabt. Es tut nicht weh, es ist ein bißchen unangenehm, aber war bei mir nach 2 Minuten schon wieder vorbei...Du kriegst den Rachen etwas betäubt und schwupps ist der Schlauch schon drin. Es drückt ein bißchen im Bauch, aber Du musst Dich echt aufs Atmen konzentrieren, dann geht das. Ein paar Proben entnommen und schwupps, war der Schlauch schon wieder raus.

1.
Hallo Anja,

vielen Dank für deine kurze Erklärung. Ich bin wirklich mal gespannt wie das wird, die Arzthelferin bei dem Internist hat gesagt ich bräuchte eine Überweisung vom hausarzt, also muß ich noch etwas warten, aber du hast mir die Angst genommen.

LG

2.
Hallo Ohannybunny,

tut mir für dich wirklich leid... Aber ich kenne das so gut, ich versuch auch immer ganz tapfer zu sein, aber es fällt mir schwer, was mir aufgefallen ist: Wenn ich stark konzentriert bin, beim Einkaufen, (so blöd das jetzt klingt) dann ahb ich null Probleme. Aber es ist wirklich schrecklich, deswegen auch das Thema meines Threads... Ich bin mir nicht sicher kommen die Beklemmungen vom Darm oder ist der Darm gestört wegen den Beklemmungen...
Hast du denn jetzt wieder einen Job? Wie geht es dir denn zuhause? Oder in anderer vertrauter Umgebung? Ich habe mittlerweile ein gutes Ablenkungsmittel für AUto/Bahn/Wartezimmer usw.: Denksportaufgaben, Kreuzworträtsel und Sudoku, so banal aber bei mir hilft es
Vielleicht kannst du ja noch ein bisschen von deinen genauen Symptomen berichten, was meinst du denn genau mit Schwindel? Wie wenn der Kreislauf schlapp macht? Und hast du noch andere Magen- oder Darmprobleme? Oder nur (nicht abwertenden gemeint) Durchfall?
GLG
Celeb

Hallo und danke für deine Antwort Celeb-Laira,
also momentan bin ich zuhause und habe noch Resturlaub, da ich erst ab 1. nov. offiziell arbeitslos bin.
Aber nen neuen Job habe ich noch nicht in Aussicht- leider bisher nur Absagen bekommen, obwohl meine Noten und mein Diplomzeugnis wirklich gut sind
Also zuhause geht es mir gut, ich bin ruhig und habe kaum probleme also keinen schwindel oder etwas ähnliches. daher ist auch echt schwer für mich raus zu gehen, aber wie gesagt versuche jeden Tag aufs neue zu meistern.
Bei meinen Eltern zuhause gings mir auch gut und bei meiner Oma , wo ich leztens war ging es auch also zumindest keine Panikgefühle.
Werde nächste woche nochmal zum hausarzt gehen, vielleicht kann man ja doch noch ne dramspiegelung etc. machen und anderes ausschließen aber ich selbst bin auch ziemlich sicher das es RDS ist.

Also ich denke bei mir zumindest ist das so, das ich erstmal unruhig bin und irgendwie aufgewühlt wenn ich vor einigen Situationen stehe, dadurch kommt es dann zu den physischen Sympthomen.
Bei mir fängt es mit Magengrummeln und Bauchkrämpfen an und dann kommt der Durchfall. Da die Paniksymptome bei mir erst viel später aufgetreten sind erst vor ca. 2-3 monaten denke ich sie sind eine Folge der Darmsache.
Diese Symptome sind bei mir: Schwindel wo ich das Gefühl habe der Boden schwankt (habe das meiner ärztin so beschrieben da ich ja erst kreislauf vermutete aber sie meinte das ist psychisch), erhöhter herzschlag, schnellere atmung, zum teil auch schweißausbrüche und hitzegefühle, aber frösteln kam auch schon vor und beklemmungsgefühle in der brust.
Außere den beschrieben Symptomen habe ich keine anderen Magen-Darm-Probleme also mir wird nicht schlecht, aber ich habe wohl mittlerweile auch einen sehr empfindlichen Magen nach der Einnahme von Ar. hatte ich letztens 4Tage Magenschmerzen!
War letztes wochenende sogar mit meinem Freund im Urlaub, hatte uns ein kleines Häuschen gemietet und alles war ok. die hin und rückfahrt war etwas schwieriger weil wir öfter anhalten mussten aber da wir keinen zeitdruck hatten war das auch ok

Ach ja was mir auch noch aufgefallen ist, dass ich jetzt manchmal das gefühl habe ich müsste auf die Toilette und dann kommt aber gar nix wenn ich eine gefunden hab. Kennt das jemand?
Habe jetzt gestern angefangen Kijimea reizdarm zu nehmen hat jemand damit was erreicht? Meine schwester hat gemeint ich solle mal flohsamenschalen probieren hat jemand damit erfahrungen gemacht-positive oder negative?
Kann man was homöopathisches gegen aufregung etc. nehmen oder meint ihr sowas hilft nicht?
Keine Sorge will nicht alles gleichzeitig nehmen will nur mal allgemin fragen was es so gibt, villeicht hift dann ja davon etwas. man sollte schließlich alles ausprobieren

LG
Ohannybunny

Hi Ohannybunny,

also diese flohsamenschalen hab ich schon probiert, hatte bei mir keinen Effekt, ich nehme seit einigen Wochen dreimal täglich Artischockenkapseln und bei mir ist die Verdauung etwas besser geworden.
Die anderen Sachen kenn ich jetzt nicht...
Ich glaube aber trotzdem, dass zumindest in meinem Fall nix hilft, am Therapeut oder was auch immer komm ich nciht vorbei. Denn sobald mich die Panik überkommt, kann ich drauf wetten, dass ich sofort wieder eine Toilette brauche (was natürlich den Panikfaktor in Toilettenlosen Orten erhöht).

Langsam kommen leider auch die Gedanken hinzu, welchen Sinn mein leben noch hat, wen ich nur noch zuhause rumsitze...
Ich könnt manchmal heulen, ich will mich doch nciht von irgendwelchen eingebildeten Panikanfällen und Darmproblemen versklaven lassen...

Wie ist das denn bei dir, wenn du längere Zeit alleine bist, bspw. zuhause? Ich sag jetzt mal untätig, ich hoffe du weißt was ich meine... Also, wenn du viel Zeit zum grübeln hast bspw. beim TV gucken, wirds dann eher schlimmer? Oder ists besser, weil du weißt, du hast immer ein sicheres Klo in der Nähe?

Mit welchen Rausgeh-Hürden hast du denn angefangen? Ich versuch auch ab und zu abends noch was zu unternehmen, aber dann verlässt mich leider meistens der Mut. Was tust du denn wenn dich die Panik überkommt?

GLG
Celeb

Hallo Celeb,

also dieses Kijimea Reizdarm ist aus bestimmten Bakterien soll helfen die Darmflora wieder aufzubauen. Aber die Wirkung tritt owhl erst nach einer längeren Einnahme ein. Aber ob das hiilft? mal schauen werde dann berichten.
Oh je...du darfst nicht aufgeben! Ich weiß genau wie du dich fühlst! Ich denke manchmal auch dass ich ein totaler psycho bin und frag mich warum mein freund überhaupt noch mit mir zusammen ist. Immerhi kann ich gar nicht mehr weggehen oder ins kino oder so. :/ Echt mies sich so isoliert zu fühlen. Aber finds echt schön mit jemandem zus crheiebn der den ganzen mist nachempfinden kann. das zeigte inem zumindest dass man nicht allein ist
also ich muss sagen zuhaus gehts mich echt gut. keine PA. Ich weiß ich hab mein klo in der nähe. Wenn leute zu besuch kommen gehts so lala dann bekomm ich vor aufregung auch schonmal durchfall aber meistens keine PA. Ich versuche nicht den ganzen Tag vor mich hinzugrübeln und mih von dem mist abzulenken. lese oder höre hörbücher ud in 2wochen bekomme ich 2 Katzenbabys, die wollte ich aber schon bevor der mist anfing.

Also ich war in Supermarkt 2-3 mal 2mal wars gut einmal eher schlecht. da hatte ich so ein starkes schwindelgefühl dass ich nur ganz schnell wieder raus wollte zum glück musste ich an der kasse nicht so lang warten aber als ich raus war ging es mir wieder gut. Ansonsten bin ich in die stadt gefahren (mit dem fahrrad-fahre damit überalll hin) dort habe ich es geschaffft in einem kleineren geschäft etwas einzukaufen, das größere geschäft ging nicht, dort waren viele leute und ich musste raus. habs aber ein bisschen rausgezögert und bin nicht direkt rausgerannt als ich den impuls dazu hatte. also kann man das auch schon als erfolg werten. Also die panik weckt in mir ganz klar den fluchtinstinkt und ich versuche halt dem nicht nachzugeben oder nicht direkt.
Wie gehts dir damit?
Gehst du raus und wie kommt du damit klar?
LG
Ohannybunny

Hallo. habe ein bisschen mitgelesen und bin erstaunt über die starken parallelen und ein bisschen erleichtert, dass es mir nicht alleine so geht. Bei mir hat das ganze vor über 10 Jahren mit reizblase / dranginkontinenz angefangen. Seitdem kommen alle paar Jahre neue Symptome hinzu (Panik, Reizmagen, Schwindel) und ganz ehrlich....ich bin müde vom ganzen gegen an kämpfen. Wie schafft ihr es im Alltag/Berufsalltag? Wie geht ihr damit um, auch mit den vielen Fehlzeiten, der Angst den Job zu verlieren und vorallem was macht ihr wenn euch die Flucht, klopanik oder die übelkeit packt, in einem Meeting oder ähnlichem zum Beispiel? Redet ihr offen darüber? Ich würde am liebsten nur noch morgens im Bett bleiben...

Lg

Zitat von Molaot:
Hallo. habe ein bisschen mitgelesen und bin erstaunt über die starken parallelen und ein bisschen erleichtert, dass es mir nicht alleine so geht. Bei mir hat das ganze vor über 10 Jahren mit reizblase / dranginkontinenz angefangen. Seitdem kommen alle paar Jahre neue Symptome hinzu (Panik, Reizmagen, Schwindel) und ganz ehrlich....ich bin müde vom ganzen gegen an kämpfen. Wie schafft ihr es im Alltag/Berufsalltag? Wie geht ihr damit um, auch mit den vielen Fehlzeiten, der Angst den Job zu verlieren und vorallem was macht ihr wenn euch die Flucht, klopanik oder die übelkeit packt, in einem Meeting oder ähnlichem zum Beispiel? Redet ihr offen darüber? Ich würde am liebsten nur noch morgens im Bett bleiben...

Lg


Oh da kann ich auch ein Lied von singen, Reizdarm, Reizmagen und emotophobie, seit 3 Wochen alles auf dem Höhepunkt, davor konnte ich damit einigermaßen leben, habe viele Sachen zwar nicht gemacht aber im großen und ganzen bin ich gut durch den Alltag gekommen!
Vor 4 Wochen bin ich geflüchtet auf der Arbeit - Panik! Seitdem mich nicht mehr hingetraut und krankgeschrieben!
Das meine Kollegen es wissen möchte ich nicht, bei uns wird so viel getratscht! Wie ist es bei dir? Wissen die Kollegen das?

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