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Guten Abend

Habe jetzt schon seid circa 2-3 Jahren einen Reizdarm mittlerweile habe ich auch die Nahrungsmittel Herausgefunden die den Darm am meisten triggern und konnte so auch vieles verbessern.
Nur habe ich gemerkt das der Reizdarm auch die Psyche belastet und mittlerweile ist es so das ich nur rausgehe wenn ich wirklich sch. konnte sonst trau ich mich einfach nicht aus dem Haus und ist auch sehr belastend und zeichnet sich auch durch Panickattacken aus, in Zeiten wo ich nach einer Arbeitsstelle suchte wahr es so das mir zum teil auch so das ich Schwindelig wahr und auch einen Sehr hohen Puls hatte.
Ich weiss nicht was ich in der Zeit zusätzlich noch eine Angststörung entwickelt hatte.
Wie hatte sich der Reizdarm bei euch entwickelt also hattet ihr Psychopharmaka kombiniert mit einer Therapie gemacht oder hat euch was anderes geholfen?

26.07.2023 20:11 • 29.07.2023 #1


3 Antworten ↓


Ich lebe seit fast 20 Jahren mit Reizdarm, 4 davon noch zusätzlich mit einer chronischen Darmentzündung.
Akut das wichtigste ist handlungsfähig zu bleiben. Wenn deine Panik also so schlimm wird, dass du dich immer mehr zurückziehst, spätestens dann ist es Zeit für Psychopharmaka. Initial war das bei mir Opipramol und später auch noch kurz Sertralin. Das hat beides gut geholfen um die Eskalationsspirale zu stoppen.

Wunder erwarten kannst du da jedoch nicht, genauso wenig wie von einer Therapie. Dein Lebensstil muss zu deinem Reizdarm passen, der Reizdarm darf aber nicht deinen Lebensstil bestimmen. Wie das für dich aussieht musst du selbst herausfinden. Eine Therapie machen und hoffen man könne wieder normal leben wird nicht funktionieren. Du musst ein neues Normal finden.

So habe ich meinen Reizdarm weitgehend im Griff:
- null social media, wenig News. Etwas nicht zu wissen ist heute ein Privileg, dass man sich aktiv erhalten muss. Twitter-Drama, detaillierte Kriegsnews usw haben nichts in einem gesunden Hirn zu suchen
- wann immer möglich auch einfach mal nichts tun und die Gedanken schweifen lassen, eventuell auch mit einer geführten Meditation
- Ballaststoffe auf ein minimum reduzieren, finde die Menge mit der du dich wohlfühlst
- Keine Rohkost, Gemüse nur noch gut durchgekocht und cremig pürriert.
- Dulcosoft-Pulver, täglich, ein sanftes Abführmittel, verhindert, dass sich im Darm allzuviel staut, regt die Verdauung an ohne zu Blähen o.ä.
- Wenn ich eine längere Fahrt vor mir habe, dann verwende ich ein Miniklistier um den Darm schnell und kontrolliert zu entleeren. Das sollte man aber nur hin und wieder einsetzen. Gibt es im DM-Markt z.B.

Und das aller wichtigste, was ich auch wirklich jedem mit Angststörung empfehlen kann:
Zwerchfell training. Ein starkes elastisches Zwerchfell kann deinen Reizdarm gut bändigen und zum Beispiel Herzrasen durch zu viel Luft im Bauch verhindern. Es hilft dir auch in stressigen Situationen noch gut durchatmen zu können.
Zwerchfelltraining war DAS Mittel, was mir geholfen hat um wieder arbeiten zu können und wieder einigermaßen gut zu leben.

Ich wünsche dir gute Besserung

A


Reizdarm und Psychopharmaka

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Zitat von FreiheitErleben:
Guten Abend Habe jetzt schon seid circa 2-3 Jahren einen Reizdarm mittlerweile habe ich auch die Nahrungsmittel Herausgefunden die den Darm am ...

Bei mir war es umgekehrt, da kam der Durchfall durch die Psyche…

Bei mir wahr es glaub wirklich die Ernährung zumindest wurde es nach einer umstellung besser und es wahr aber danach wann es immer schlimmer wurde auch die Psyche wo sich meldete mit panick Attacken aber bei der Reizblase denke ich eher das es die Psyche wahr also zumindest wenn man 12 Stunden mit dem Bus unterwegs ist aber nirgends ein kloh hat und sich dann halt immer bemüht auf das nächste zh gehen wo man kn der Nähe hat und dann merkt man mit der Zeit auch den ständigen drang.




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