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Hallo ihr lieben,

in letzter Zeit stelle ich mir sehr oft die Frage, ob ich einen Reizdarm habe oder ob es nur Symptome von eine Angststörung sind.

Wenn ich mich neuen/unbekannten oder unangenehmen Situationen (Vorstellungsgespräche, Präsentationen, Prüfungen, Reisen, Konfliktsituationen, erster Arbeitstag bei einer neuen Arbeitsstelle etc.) stellen muss, bekomme ich am selben Tag morgens vor der Situation nicht vom Klo herunter. Ich könnte da nur auf dem Klo sitzen und kacken.

Nun habe ich es wieder heute Abend fahre ich weg, mit einem Freund, den ich schon länger kenne, nur kenne ich die Unterkunft nicht sowie die Menschen, die noch mit fahren. Ich muss mir auch mit fremden Mädels ein Zimmer teilen.

Aber selbst, wenn ich zu einem anderen Freund reise, wo ich den reiseweg mit dem ICE schon gefühlt 1000 x alleine bewerkstelligt habe und in seiner Wohnung auch schon war. Habe ich trotzdem dieses Stuhlgang-Problem.
Ich habe dann auch keinen Hunger.

Wenn ich in der Situation dann bin oder sie beendet ist, beruhigt sich mein Magen und Darm und ich habe nicht mehr den Drang aufs Klo zu müssen.




An normalen Tagen ohne große Aufregung/Veränderungen, habe ich meist Verstopfung.

Kann das jemand einschätzen, was ich habe ?

07.06.2024 13:02 • 07.06.2024 #1


5 Antworten ↓


In meinen Augen eine Angststörung. Ist bei mir genauso.

A


Reizdarm oder Symptom einer Angststörung?

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Ein Reizdarm macht dir auch Probleme, wenn du nicht gestresst bist. Und eskaliert noch mehr, wenn du dann zusätzlich gestresst bist, weil man hat ja noch nicht genug Probleme. Der kann aber auch kommen und gehe. Manchmal ist Monate oder Jahre Ruhe und dann taucht er plötzlich wieder auf.

Was du hast ist einfach ein nervöser Magen durch Stress und Angst.
Ist sehr lästig, aber damit muss man wohl oder übel leben.

Zitat von Krylla:
Ist sehr lästig, aber damit muss man wohl oder übel leben.

Muss man zum Glück nicht... Es gibt durchaus auch therapeutisch einiges, was man da tun kann.

@Kruemel_68
Erleuchte mich bitte.
Ich gehe seit meinem 14. Lebensjahr ununterbrochen zur Therapie und dieses Problem konnte ich nie lösen. Allerdings hat es mich auch nie extrem gestört, weil es ja auch so schnell vorbei ist, wie es anfängt.

Zitat von Krylla:
@Kruemel_68 Erleuchte mich bitte. Ich gehe seit meinem 14. Lebensjahr ununterbrochen zur Therapie und dieses Problem konnte ich nie lösen. Allerdings hat es mich auch nie extrem gestört, weil es ja auch so schnell vorbei ist, wie es anfängt.

Aber gern doch

War bei den ganzen Therapien mal ein körperorientierter Ansatz dabei? Über den Zugang zum Körper kann man wunderbar das vegetative Nervensystem mittels Atem-, Wahrnehmungs- und Energieübungen herunterfahren. Wenn man es regelmäßig übt, schafft man im Alltag rechtzeitig den Twist, bevor sich die Übererregung über Magen, Darm oder Blase entlädt.

Ich habe hier ausführlich dazu berichtet - vielleicht magst Du es mal lesen:

erfolgserlebnisse-f59/mein-tipp-koerper-psychotherapie-bei-somatoformer-stoerung-t106750.html




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