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hallo mitbetroffene

seit nun mehr als 9 jahren leide ich unter dem sog. "reizdarm" verbunden
damit sind panikattacken und angstzustände welche mir zeitweise verunmöglichen das haus zu verlassen.
zuerst war nur der reizdarm, aber einige erlebnisse führten dann auch
zu den genannten psychischen problemen.
bei mir äussert sich das so: es kommt eine panikattacke und sofort muss ich die nächste toilette aufsuchen ansonsten ..... ihr wisst schon.
habe dann autogenes training und psychotherapie angefangen, und
"buspal" (antidepressiva) bekommen. nach über einem jahr therapie
wurde ich frühpensioniert, weil die beschwerden nicht besser wurden,im gegenteil es wurde noch schlimmer.
mittlerweile bin ich nun 9 monate rentner und es ist eine gewisse stabilisierung eingetreten. d.h. gewisse sachen gehen, andere nicht. mein
arzt hat mir gesagt, dass ich damit mein leben lang leben muss. habe mich jetzt mit der krankheit arrangiert, will damit sagen habe sie akzeptiert.
war für mich sehr interessant hier die diversen foren zu lesen, denn bei uns in der schweiz habe ich nichts gefunden. habe einige tipps gesehen und werde versuchen diese auch anzuwenden.

24.11.2002 23:51 • 29.03.2003 #1


Hallo f.l.! Wie alt bist Du denn? Natürlich ist durch Deine Berentung erstmal das morgendliche Aus-dem-Haus-gehen entspannt, weil`s nicht stattfinden muß. Aber das kann doch keine Lösung sein! Ich habe auch Durchfall als einzigstes Symptom des REizdarms. Und ich kenne die Angst, daß man draußen in die Hose macht. Drum hatte ich auch schon Zeiten , in denen ich so ziemlich alles abgesagt habe, nur um in der Nähe meiner Toilette zu sein. Doch das war ein Teufelskreislauf. Je mehr Angst, desto dünner und öfter der Durchfall, dadurch mehr Angst, unterwegs zu müssen und keine Toilette rechtzeitig zu finden. ......... Seit ca. 4 Monaten nehme ich Mucofalk. Das sind aufbereitete Flohsamenschalen, die den Stuhlgang regulieren. D.h., daß auch Reizdarmler mit Verstopfung es nehmen können. Bei uns Durchfallern wirkt es so, daß es die Füllungsform des Darms verändert, durch das Aufgequollene. Somit macht es den Darm weniger empfänglich für die chaotischen Nervenimpulse. Mir ging`s die ganzen letzten Wochen/Monate super damit. Momentan geht`s ein bißchen schlechter, aber ich weiß warum (nach 8 Jahren Nur-Hausfrau-und-Mutter eine Arbeit begonnen, was ja schon aufregend ist). Also, Mukofalk wär einen Versuch wert. Ich habe es hier in diesem Forum schon einigen empfohlen und allen hat es eher gut getan. Ich wünsche Dir derweil alles Gute, Romi

A


Reizdarm/angstzustände

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hey!

ich nehme ja auch u.a. mucofalk, ich habe in letzter zeit das gefühl, dass es mir wieder schlechter geht...kann es sein, dass ich nach einiger zeit die dosis erhöhen muss? ich nehm bis jetzt bloß 1 beutel/tag....

gruß

jessy


Hallo Jessica! Ja, bei mir wars auch so, ich hatte auch das Gefühl, es wirkt nimmer sooooo gut, wie am Anfang. Allerdings muß ich auch gestehen,daß ich viel mehr Schrott gegessen habe. Ich habe Mukofalk erhöht, statt morgens und mittags einen Teelöffel dann zwei (ich habe die Dose). Nachdem das auch nicht besser wurde, hab ich es ganz weggelassen. Jetzt nehme ich seit 2 Wochen wieder - die Pause war ca. 1Monat - Mucofalk und zwar 1 Teelöffel und es wirkt gaaaaanz suuuuuper. Liebe Grüße, Romi



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